Ok, danke! Bisher wurde K2 hier als Mittel zur Verkalkungsreduzierung diskutiert. Ich finde auch sofort eine Reihe von Netzstellen in denen K2 als Positiv bei Artheriosklerose erklärt wird. Und wie korreliert das mit der Empfehlung von Natto bei Arteriosklerose?
Hallo Lazarus Long,
von der Studie halte ich nichts (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1), denn bei Diabetes 2 Patienten ist Plaque vorprogrammiert und mit Vitamin K2 allein werden die Patienten nicht wieder "gesund". Natto macht bei Arteriosklerose nur Sinn, wenn das Vitamin K2 noch nicht entzogen wurde.
Ok, danke! Bisher wurde K2 hier als Mittel zur Verkalkungsreduzierung diskutiert. Ich finde auch sofort eine Reihe von Netzstellen in denen K2 als Positiv bei Artheriosklerose erklärt wird. Und wie korreliert das mit der Empfehlung von Natto bei Arteriosklerose?
Hallo Lazarus Long,
von der Studie halte ich nichts (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1), denn bei Diabetes 2 Patienten ist Plaque vorprogrammiert und mit Vitamin K2 allein werden die Patienten nicht wieder "gesund". Natto macht bei Arteriosklerose nur Sinn, wenn das Vitamin K2 noch nicht entzogen wurde.
Viele Grüße
Roger
Danke @Roger, ich hoffe Du hast recht. Es wäre ziemlich blöd, wenn ich jetzt einige Jahre nicht nur unötig sondern sogar kontraproduktiv K2 genomen hätte.
Vitamin D/K2 und Vitamin A nehme ich auch ein. Im Buch "Verborgene Therapien" Teil 1 wurde die Wirksamkeit mit Studien bzw. Erfahrungsberichten belegt.
Die Rolle der Darmmikrobiota bei Gesundheit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
ZitatDie Darmmikrobiota ist entscheidend für die menschliche Gesundheit, wie die Verdauung von Nährstoffen, die Bildung der Darmepithelbarriere, die Regulierung der Immunfunktion, die Produktion von Vitaminen und Hormonen und die Produktion von Metaboliten, um mit dem Wirt zu interagieren. In der Zwischenzeit deuten zunehmende Beweise darauf hin, dass die Darmmikrobiota eine starke Korrelation mit dem Auftreten, Fortschreiten und der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVDs) aufweist. Bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen und entsprechenden Risikofaktoren weisen die Zusammensetzung und das Verhältnis der Darmmikrobiota signifikante Unterschiede im Vergleich zu ihren gesunden Kollegen auf. Daher können Darmmikrobiota-Dysbiose, von Darmmikrobiota generierte Metaboliten und der damit verbundene Signalweg als Erklärungen für einige der Mechanismen über das Auftreten und die Entwicklung von CVDs dienen.
Interessante Technik! Leider ist es da so wie beim Computer, verstehe nicht das Ganze exakt Funktioniert.
Erst war ich durch das Wort Fluor abgeschreckt, aber dieses Fluorine-18 ist interessant und wird einfach zu Sauerstoff. Könnte man damit Stoffwechselaktive Entzündungen einen Heilungsreiz setzen? Ein innerlichen Antimaterie Reiz :)
Zitat von Illuminatus im Beitrag #205Sind 360 µg/d menaquinone-7 (MK-7) schon zu viel? Bei meinem billigen D3/K2 Tropfen komme ich Werktags maximal auf 100 im Winter,
Ist Mk-7 wirklich die beste Form? Laut Wikipedia ist die Wirkung gegen Arteriosklerose nicht anerkannt.
Ich konnte Vitamin K in dieser Form nicht vertragen, ich habe starke Schmerzen in den Oberschenkeln davon bekommen. Mehrere Male habe ich einen Versuch unternommen, es also immer mal wieder supplementiert, immer mit dem gleichen Ergebnis. Ich habe es dann endgültig und für immer abgesetzt.
Da ich täglich 10000IE Vitamin D supplementiere , ergänze ich mit 400mcg K2. Habe keine Probleme dadurch. Ich bin selten erkältet und Corona ist an mir vorbeigezogen bis jetzt. ( nicht geninjiziert)
Zitat von Julie im Beitrag #207Da ich täglich 10000IE Vitamin D supplementiere , ergänze ich mit 400mcg K2. Habe keine Probleme dadurch. Ich bin selten erkältet und Corona ist an mir vorbeigezogen bis jetzt. ( nicht geninjiziert)
Wenn Du es täglich nimmst, wie hoch ist denn Dein Blutspiegel mittlerweile angestiegen?
Bei einer längerfristigen Einnahme von täglich 10.000IE ist der Wert von 159ng/ml realistischer!
Der Wert allein sagt zwar noch nicht viel über die biologische Wirkung aus, allerdings würdest du deiner Gesundheit keinen Gefallen tun, wenn du in eine Hypervitaminose rutschst. Falls du Symptome einer Vitamin D-Hypervitaminose hast, lass das lieber ärztlich weiter abklären - z.B. wäre in dieser Situation zu prüfen ob die Parathormon-Werte noch in der Norm sind oder schon zu niedrig.
das hängt auch sehr vom Körpergewicht ab und die Einnahme von täglich 5000 - 10000 i.E. Vitamin D ist häufig ungefährlich: Blutwerte regelmäßig beim Arzt kontrollieren lassen.
Zitat von Roger im Beitrag #201von der Studie halte ich nichts (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1), denn bei Diabetes 2 Patienten ist Plaque vorprogrammiert und mit Vitamin K2 allein werden die Patienten nicht wieder "gesund".
Darum ging es doch gar nicht. Die Beobachtung war, dass die Patienten mit Vitamin K2 Supplementierung etwas mehr Kalk hatten als die ohne K2. Wobei man eigentlich das genaue Gegenteil erwartet hatte!
Zitat von Roger im Beitrag #203Im Buch "Verborgene Therapien" Teil 1 wurde die Wirksamkeit mit Studien bzw. Erfahrungsberichten belegt.
@Roger : Du hast geschrieben, dass Du Studien hast, die die Wirksamkeit von K2 belegen. Könntest Du dazu was posten bitte?
der Unterschied in der Studie mit/ohne Vitamin K2 ist sehr gering und außerdem wurden Diabetes 2 Patienten untersucht. Der Autor des Buches "Verborgene Therapien" (Teil 1) hat alle Aussagen mit Studien sowie einigen Erfahrungsberichten belegt und Du solltest es am besten selbst lesen.
das hängt auch sehr vom Körpergewicht ab und die Einnahme von täglich 5000 - 10000 i.E. Vitamin D ist häufig ungefährlich: Blutwerte regelmäßig beim Arzt kontrollieren lassen.
Viele Grüße Roger
Inwiefern sollte das vom Körpergewicht abhängen?
Wie hoch der Blutwert unter der Einnahme von beispielsweise 10.000IE täglich ansteigt hat etwas damit zu tun, wie der Körper das Vitamin absorbiert. Das ist unterschiedlich, ich weiß das aus meiner Familie, da sind die Blutwerte bei gleicher Dosis, verschieden hoch angestiegen, bei mir sind sie am niedrigsten geblieben.
Zitat"Beobachtungsstudien zeigten eine geringere Prävalenz von Arterienverkalkung und kardiovaskulärer Sterblichkeit bei Personen mit hoher Menachinonen (Vitamin K2)-Einnahme und keine Auswirkungen auf für Phyllochinon (Vitamin K1)-Einnahme. [35, 74, 75]. Eine beschleunigte beschleunigte Zunahme der Aortensteifigkeit, die mit der Einnahme von Warfarin verbunden ist, wurde in einer Studie mit 18 Hämodialysepatienten nachgewiesen [76]. Vitamin-K-Antagonisten hemmen das Recycling von Vitamin K im Epoxidzyklus, reduzieren die Carboxylierung von Gerinnungsfaktoren und verursachen Verkalkungen in verschiedenen Arterien und Herzklappen [11]. Das Fortschreiten der Aortensteifigkeit stand im Zusammenhang mit dem Schweregrad des Vitamin-K Mangels, der anhand von zirkulierendem PIVKA-II, dem untercarboxylierten Prothrombinspiegel und einem empfindlichen subklinischen Vitamin-K-Mangelmarker gemessen wurde [76]"
Kommentar Prometheus: Ich denke, dass ein Vitamin K2-Mangel sich ungünstig auswirken kann, ist logisch. Eine der Hauptwirkungen von Vitamin K2 gegen Atheriosklerose sollten durch die antiinflammatorischen Eigenschaften zu Stande kommen. Für die Kalk-Einlagerungen sind glatte Muskelfasern in den Arterien verantwortlich, die aufgrund chronischer Entzündungsreaktionen TNF-alpha vermittelt einen osteoblasten-artigen Phänotyp annehmen. Vitamin K2 wird als günstig angesehen gegen Osteoporose, was impliziert, dass es durchaus auch eine Kalzifikation fördern kann! Eine High-Dose Supplementierung bei vorbestehender Atheriosklerose und persistierender chronischer Entzündungsreaktion könnte daher auch unerwünschte Effekte haben.
Vitamin K2 ist u.a. zur Aktivierung von Osteocalcin notwendig und verhindert die Kalzifizierung von Gewebe/Gefäßen (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1 oder "Mitochondrien").
Vitamin-K-Supplementierung und arterielle Verkalkung in der Dialyse: Ergebnisse der doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten RenaKvit-Studie
ZitatEine Vitamin-K-Supplementierung verbesserte den Vitamin-K-Status, behinderte oder veränderte jedoch nicht das Fortschreiten der Arterienverkalkung bei Dialysepatienten.
bei der Studie fehlt der Vitamin A/D Status, denn die Vitamine A, D/K2 gehören zusammen. Alle anderen Mängel von Mikronährstoffen sollten auch beseitigt werden. In der Studie wurde MGP mittels Vitamin K2 aktiviert. Allen anderen Ergebnisse kann ich nicht beurteilen. Für den Laien reicht bereits eine Röntgenaufnahme mit den betroffenen Blutgefäßen aus, um das deutliche "Leuchten" verkalkter Gefäße zu erkennen und im radiologischen Befund findet man die Bestätigung.
Bei einer verkalkten Herzklappe kann der Kardiologe z.B. eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung durchführen. Osteoporose Patienten können bei Bedarf die Knochendichte bestimmen lassen. Wer kein MK-7 verträgt, kann mit hohem Aufwand MK-4 verwenden. In einer anderen Studie wird die "Wirkung" von MK-7 (Vitamin K2) mit Gemüse (Vitamin K1) verglichen, was überhaupt keinen Sinn macht (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1).
#196 in der Studie steht, dass nach 6 Monaten der Unterschied von K2 MK7 zur Placebogruppe nicht signifikant war. Die Zeit ist wohl zu kurz.
In meinem persönlichem Umfeld: Einer nimmt 10000 ie vit D ein, plus 200 microgramm K2. Das schon seit Jahren, seine Kalziumblutwerte sind im Mittel des Normalwertes. Eine andere Bekannte die mehr Gewicht hat, nimmt die gleiche Menge Vitamin D ein, doch ohne K2. Sie hat leicht erhöhte Kalzium Blutspiegel.
Damit wäre ich mit meinem Vitamin-D-Spiegel von 85 ng/ml im gesundheitsschädlichen Bereich. In diesem Bericht wurde allerdings nicht die empfohlene zusätzlich Gabe von Vitamin K2 erwähnt.
Ich selbst nehme seit Jahren Vitamin D3 immer nur mit Vitamin K2 ein. Bei allen Blutbildmessungen hatte ich einen Kalzium Blutspiegel genau in der Mitte des Normalwertes. Eine Bekannte von mir, welche die gleiche Menge an Vitamin D einnimmt, aber ohne Vitamin K2, hat einen erhöhten Kalzium Blutspiegel.
Hier ist der Abstrakt und die Zusammenfassung einer Studie die besagt, dass ein niedriger Vitamin K Status mit einem höheren Risiko für Verkalkungen einher geht, es aber bis jetzt keine Beweise dafür gibt, dass Vitamin K die Verkalkung reduzieren kann:
Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) besteht ein hohes Risiko für Arterienverkalkung oder -steifheit, was zu einer erhöhten kardiovaskulären Mortalität und Morbidität führt. In den letzten Jahren wurde deutlich, dass VC ein aktiver Prozess ist, der durch verschiedene Moleküle reguliert wird, die als Inhibitoren der Gefäßmineralisierung wirken können. Matrix Gla Protein (MGP), einer der stärksten natürlich vorkommenden Inhibitoren der Arterienverkalkung, benötigt Vitamin K als Co-Faktor, um eine posttranslationale γ-Carboxylierung und Phosphrorylierung zu durchlaufen und biologisch aktiv zu werden. Die inaktive Form von MGP (dephosphoryliertes, nicht carboxyliertes dp-ucMGP) spiegelt einen Vitamin-K-Mangel wider und wurde wiederholt mit Ersatzmarkern für VC, Steifheit und kardiovaskulären Folgen bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung in Verbindung gebracht. Da es sich bei CKD um einen Zustand progressiven Vitamin-K-Mangels und VC handelt, hat sich die Forschung auf klinische Studien konzentriert, die darauf abzielen, die möglichen positiven Auswirkungen von Vitamin K bei CNI- und Dialysepatienten zu untersuchen. In dieser Studie wollen wir die aktuellen Erkenntnisse zur Vitamin-K-Supplementierung bei urämischen Patienten überprüfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, obwohl eine erhöhte Vitamin-K-Zufuhr kohärent mit einem verringerten Risiko für VC- und CV-Erkrankungen in der Allgemeinbevölkerung verbunden ist, derzeit keine eindeutigen Beweise für eine Vitamin-K-Supplementierung bei CKD und ESKD vorliegen. Bei CKD ist ein Vitamin-K-Mangel weit verbreitet, beginnt früh, schreitet mit dem Fortschreiten der Krankheit zu ESKD voran und erhöht das Risiko einer beschleunigten VC- und CV-Morbidität und Mortalität. Derzeit besteht großes wissenschaftliches Interesse an der möglichen klinischen Rolle von Vitamin K bei der Pathogenese und Entwicklung von Arterienverkalkung und -steifheit bei CKD und ESKD. In diesen Populationen spiegelt dp-ucMGP einen schlechten Vitamin-K-Status wider und wird durch eine Vitamin-K2-Supplementierung (insbesondere MK-7) deutlich reduziert. Allerdings bleiben die Ergebnisse einer solchen Ergänzung zum Fortschreiten der VC bislang unklar und kontraindikativ. Es besteht Bedarf an großen und gut konzipierten RCTs zur Bewertung der Wirkung einer Vitamin-K-Supplementierung auf CKD und ESKD, um eindeutigere Schlussfolgerungen ziehen zu können.
Zitat von Roger im Beitrag #201von der Studie halte ich nichts (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1), denn bei Diabetes 2 Patienten ist Plaque vorprogrammiert und mit Vitamin K2 allein werden die Patienten nicht wieder "gesund".
Darum ging es doch gar nicht. Die Beobachtung war, dass die Patienten mit Vitamin K2 Supplementierung etwas mehr Kalk hatten als die ohne K2. Wobei man eigentlich das genaue Gegenteil erwartet hatte!
Zitat von Roger im Beitrag #203Im Buch "Verborgene Therapien" Teil 1 wurde die Wirksamkeit mit Studien bzw. Erfahrungsberichten belegt.
@Roger : Du hast geschrieben, dass Du Studien hast, die die Wirksamkeit von K2 belegen. Könntest Du dazu was posten bitte?
Hallo wmuees, gibt es eigentlich etwas Neues und vor allem hoffentlich Erfreuliches bei Dir in Deinem Kampf an der Artheriosklerose-Front? Gibt es eventuell neue selbstbehandelnde oder ärztliche Maßnahmen dabei? MFG