@Julie Danke für den Hinweis. Konnte leider in Pubmed keine wesentliche Bestätigung der These finden, allenfalls kleine Effekte.
@Nurdug Danke für die Fragen. Meine Ernährung ist low carb, strikt kein Zucker, viel Gemüse und Salat, wenig Fleisch, wenig Brot, ab und zu Soja, kein Alkohol, NEMs
Mir ist klar, dass ich zu wenig T3 habe. Selen, Eisen, Jod (Wakame, Nori) sind aber gut.
Strunz sagt ja, er hätte sein Cholesterin von 362 innerhalb von 4 Wochen durch Laufen auf 106 gebracht. Hm.... Ob er das wirklich alleine durch Laufen geschafft hat ???
Wenn irgend möglich, möchte ich natürlich die einnahme von Statinen vermeiden.
Zitat von Curious im Beitrag #178Meine Ernährung ist low carb, strikt kein Zucker, viel Gemüse und Salat, wenig Fleisch, wenig Brot, ab und zu Soja, kein Alkohol, NEMs
Low Carb heißt normalerweise viel Fett. Wie sieht das bei Dir aus? Und welche Fette?
Zitat von Curious im Beitrag #178Schilddrüse: TSH = 1,0 T3= 2,8 pg/ml T4 = 1,2 ng/dl
Die Werte sehen nicht gesund aus! Das TSH passt nicht zum niedrigen fT3 und fT4 ist auch nicht toll!
Wie sieht es mit Deiner Nebenniere aus? Cortisol und DHEAS sollten mal gemessen werden. Oft ist ein zu niedriges TSH im Vergleich zu den freien Werten ein Zeichen für Nebennierenschwäche.
Zitat von Curious im Beitrag #178Mir ist klar, dass ich zu wenig T3 habe. Selen, Eisen, Jod (Wakame, Nori) sind aber gut.
s.o. Wurde mal ein Ultraschall der Schilddrüse gemacht? Bevor man Jod nutzt, sollte erst mal abgeklärt werden, ob die Schilddrüse als Organ gesund ist und auch groß genug ist.
In dem Video wird doch ausdrücklich gesagt, dass sich HDL und Triglyzeride durch Chlorella NICHT verändern. Bleibt noch ein bisschen LDL Senkung. Insgesamt ist der Effekt leider vernachlässigbar. Und der "begeisterte" Chlorella Apologet ist der Verkäufer von Chlorella. Hm...
In erster Line geht es uns ja nicht darum, so wenig Tabletten wie möglich einzunehmen, sondern es geht darum, Die Plaquebildung zu verhindern, zu stoppen und wenn möglich die Plaques wieder loszuwerden!
Es gilt als gesichert, dass eine LDL-Senkung sich günstig gegen chronische Entzündungen auswirkt. LDL wirkt entzündungsfördernd und ist am Inflam-Aging beteiligt. Daher KANN eine Statin-Therapie sich günstig auf die atheriosklerotischen Plaques auswirken, die ja letzten Endes auf entzündlichen Prozessen in den Gefäßwänden beruht.
Selbstverständlich gibt es neben einer Statin-Therapie noch andere Möglichkeiten einer LDL-Senkung und auch andere antiinflammatorische Maßnahmen - Wir haben hier im Forum schon wirklich Vieles für den Erhalt junger Gefäße zusammengetragen!
Zitat von wmuees im Beitrag #120Tja, was kann ich anderen denn als Message mitgeben?
Da ist zunächst einmal zu sagen, dass ich Ablagerungen an zwei Stellen habe, in den Arterien, die den Hals hochgehen. Das sind zwei ganz bestimmte Stellen, wo die Arterie einen Bogen macht. D.h. hier hat die Arterie eine erhöhte mechanische Belastung, weil der Blutstrom die Wandung trifft. Ursache ist also eine Entzündung, hervorgerufen durch Belastung. Das ist ein ganz häufiger Fall.
Hier kann man mit entzündungshemmender Medikation was erreichen, und mit Blutdrucksenkung. Blutdruck: Vitamin D, senkt den Blutdruck und macht die Arterienwand geschmeidig. Beides sorgt für weniger Belastung. Entzündung: Chondroitin-Sulfat (siehe Lester Morrison), EPA/DHA.
Obendrauf auf der Ablagerung hat sich Calzium angesammelt. Diesen Vorgang konnte ich zuerst mit Vitamin K2 MK4, 3 x 15mg stoppen. Inzwischen nehme ich 1000ug jeden zweiten Tag. Weil der Spiegel an K2 dann rauf und runter geht, vermeide ich Entzündungen dadurch.
Bis jetzt habe ich noch keinen Weg gefunden, die stabilen Calzium-Ablagerungen aufzulösen. Ich kenne auch keinen biochemischen Vorgang, der dies bewerkstelligen könnte. Solange das Wachstum der Ablagerungen stagniert, kann ich mit der Situation leben.
danke für den Hinweis. Der ist ja schon lange bekannt.
Du hast ja wohl deine Arteriosklerose gestoppt (oder ist sie vielleicht sogar leicht zurückgegangen)?
Könntest du noch mal dein "Programm" anführen, WIE dir das gelungen ist bzw. welche NEMs (oder Lebensstiländerungen / Ernährung) dafür hilfreich waren?
Danke.
Wmuees hat u.a. K2 empfohlen. Nehme ich auch und Chondroitin und Statine und Ubquinol.
alternativ kann z.B. der Homocystein Wert gesenkt werden: z.B. Vitamin B12, Folat (evtl. Folsäure) und Vitamin B6 einnehmen (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz unter www.drstrunz.de). Der Lipoprotein (a) Wert sollte auch nicht erhöht sein. Gegen eine evtl. Arterienverkalkung helfen z.B. täglich 5000 - 10000 i.E. Vitamin D, 5000 - 10000 i.E. Vitamin A sowie 200 - 400 Mikrogramm Vitamin K2 (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1, das Buch ist u.a. bei Amazon verfügbar).
Es scheint, dass elektrische Signale aus dem Gehirn die bildung artheriosklerotischer Plaques aktivieren, oder zumindest ihre verschlimmerung beschleunigen!
Atherosklerose: Gefäßschäden haben direkten Draht ins Hirn Bisher dachte man, Atherosklerose sei eine reine Krankheit der Blutgefäße. Tatsächlich aber erzeugen die Gefäßschäden Nervenverbindungen ins Gehirn.
ZitatEs gibt eine direkte Verbindung zwischen entzündlichen Plaques in den Arterien bei Atherosklerose und Vorgängen im Gehirn. Ein Team um Sarajo Mohanta von der Ludwig-Maximilians-Universität München wies in Gewebeproben von Mäusen und Menschen nach, dass sich bei der Erkrankung an der Außenwand der Blutgefäße lymphknotenartige Strukturen, sogenannte ATLOs, bilden. Laut der im Fachjournal »Nature« erschienenen Studie sitzen sie genau dort, wo sich im Inneren die Plaques ablagern. Diese »Arteriellen Tertiären Lymph-Organe« sind mit dem Nervensystem vernetzt. Sie übertragen Informationen an das Gehirn und empfangen Signale. Je größer die Verklumpungen in der Blutbahn, desto mehr Nervenfasern konnten die Wissenschaftler an der Außenwand nachweisen.
ZitatBisher nahm man an, das Nervensystem sei nicht an der Entstehung von Atherosklerose beteiligt, weil die Wand der Blutgefäße die Plaques physisch von den Neuronen trennt. Die neue Studie widerspricht dem. »Das ist eine völlig neue Sichtweise, die den Weg zu bisher unbekannten Therapien ebnet«, sagt der an der Studie beteiligte Guiseppe Lembo von der Universität Rom in einer Pressemitteilung. Neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Italien waren auch Labore in England, China und Deutschland an der Arbeit beteiligt.
Um zu überprüfen, ob die Plaques tatsächlich durch die Gefäßwand hindurch wirken, kappte die italienische Gruppe bei Mäusen die Verbindungen von Gehirn zur arteriellen Außenwand. Acht Monate später war die Atherosklerose bei diesen Nagern weniger ausgeprägt als bei den Kontrolltieren. Laut den Forschern verstärkt das Gehirn die Nervenbahnen zur Außenwand der Blutgefäße, wenn es Informationen über entzündete Engstellen erhält.
ZitatDie Entdeckung des »Arterien-Hirn-Schaltkreises« lässt neue Hoffnungen auf eine mögliche Heilung der tödlichsten Gefäßerkrankung aufkeimen, denn bisher gibt es noch kein Medikament, dass die Ablagerungen abbaut. Für Guiseppe Lembo sprechen die Forschungsergebnisse ohnehin für die Entwicklung nicht pharmazeutischer Behandlungsmöglichkeiten: »Die Hypothese, an der jetzt gearbeitet werden sollte, ist die Möglichkeit, mit bioelektronischen Geräten auf die Nervenenden einzuwirken«, so der Experte.
Gut Microbially Produced Indole-3-Propionic Acid Inhibits Atherosclerosis by Promoting Reverse Cholesterol Transport and Its Deficiency Is Causally Related to Atherosclerotic Cardiovascular Disease https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/...SAHA.122.321253
Ok, danke! Bisher wurde K2 hier als Mittel zur Verkalkungsreduzierung diskutiert. Ich finde auch sofort eine Reihe von Netzstellen in denen K2 als Positiv bei Artheriosklerose erklärt wird. Und wie korreliert das mit der Empfehlung von Natto bei Arteriosklerose?
Zitat von Lazarus Long im Beitrag #198Warum wird eigentlich DHEA Substituierung nicht als Maßnahme zur Cholesterinsenkung diskutiert?
Senkt denn DHEA nachweislich die Cholesterinwerte? Ich nehme schon viele Jahre DHEA, meine Cholesterinwerte, die ich regelmäßig überprüfen lasse, haben sich unter der Substitution nicht verändert. Allerdings sind sie auch weitestgehend immer im Normalbereich, nur die Triglyceride sind immer sehr niedrig, aber das ist schon so, so lange ich denken kann so.
Soweit ich weiß, wird immer wieder behauptet, dass Vitamin K2 gut gegen Verkalkung der Arterien sein soll. Allein aus theoretischen Überlegungen wegen der Wirkungsweise. Allerdings kenne ich keine einzige Studie, die diese Wirkung wirklich nachgewiesen hat.