Paracelsus „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ gilt natürlich immer. Das Menschen CBD nehmen als Beruhigungsmittel und Schlafmittel und sich hinterher beschweren, dass sie Probleme beim anschließenden Autofahren oder Lernen haben, wenn sie müde werden, fand ich immer schon spannend. ;-)
Man muss bei dieser Untersuchung beachten, dass es eine klassische Medikamentenwirkstoffuntersuchung ist. Hier werden Tieren z. B. mit Paracetamol in immer höheren Dosen verabreicht, bis endlich ein negativer Effekt eintritt und z. B. 50 % der Tiere sterben, um die Gefährlichkeit von Paracetamol zu ermitteln. Und auf die Frage: Ist Cannabidiol doch nicht so unkritisch wie lange Zeit gedacht? Wäre die Antwort, dass man eine unheimlich hohe Menge CBD nehmen oder spritzen müsste, um in den kritischen Bereich zu kommen.
Hier geht es um hoch dosiertes CBD für Medikament und die Antikonvulsionstherapie bei Epilepsie, mit den bekannten Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Durchfall, Krämpfe, Erbrechen, verminderter Appetit und Müdigkeit bei einer empfohlenen Dosierung von 10 bis 20 mg/kg/Tag. Sie wird hier bei Mäusen und Ratten mit extremen Dosen getestet. Der normale CBD User mit seinem 5 bis 10 % Öl und ein paar Tropen am Tag erreicht diese Dosis noch lange nicht und ist auch nicht bereit, dies zu bezahlen. Hier werden Werte bei Nagetieren mit CBD über einen breiten Dosisbereich (5–400 mg/kg) getestet, was das 20 - fachen einer Antikonvulsionstherapie entspricht. Das Ergebnis der Untersuchung (Übersetzt mit Google): „In Übereinstimmung mit einer kürzlich durchgeführten Studie fanden wir heraus, dass CBD bei niedrigeren Dosen (≤ 100 mg/kg/Tag) keinen Einfluss auf das räumliche Lernen und die Langzeitgedächtnisfunktion bei gesunden Mäusen hatte“ Wobei selbst diese „niedrige“ Dosis von 100 mg/kg/Tag noch das 5 bis 10-fache dessen ist, was man maximal bei einer Anikonvulsionstherpaie bekommt. Interessant ist die Definition des höheren Dosisbereichs: „Tiere, die dem höheren Dosisbereich von CBD (300 mg/kg/Tag) ausgesetzt waren, längere Latenzen bis zum Ziel, verringerte Schwimmgeschwindigkeiten und eine kürzere Zeit in dem Quadranten hatten, von dem aus die verborgene Plattform kam, war entfernt worden. Zusammengenommen deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass CBD in hohen Dosen die Lern- und Gedächtnisfunktion beeinträchtigen kann.“ Vereinfacht, CBD in extrem hohen Mengen macht auch wahrscheinlich die Ratten müde und beeinträchtigt dadurch Lern- und Gedächtnisleistungen und jede extreme Überdosierung hinterläßt irgendwo schäden.
Das Problem ist die Verständlichkeit des Artikels mit den Begrifflichkeiten niedrigeren und höherem Dosisbereich. Der nomale User kauft sich sein 5% öl und sagt „das ist niedriger Dosiert als ein teures 10% Öl“ und hat ganz andere Vorstellungen von Dosishöhe.
Nebenbei, Glück für die Ratten, es wurde gezeigt, dass „CBD die Anfallsaktivität in verschiedenen Nagetieranfalls- und Epilepsiemodellen reduziert“ :-) Also CBD als Medikament wirkt bei Mensch und Tier und man kann es auch mal bei seinem Haustier nach ärztlicher Rücksprache ausprobieren.
Wie Hanf heilen hilft Wirkmechanismus von Cannabinoiden wie CBD gegen Entzündungen aufgeklärt. CBD: Dieses Cannabinoid wirkte schon in geringen Dosen hemmend auf bestimmte entzündungsfördernde Enzyme, wie die Forschenden berichten. Nähere Analysen ergaben zudem, dass CBD dafür nicht an den gängigen Cannabinoid-Rezeptoren des Körpers ansetzt, sondern auf davon unabhängige Enzym-Reaktionen wirkt. Unter anderem aktiviert es dadurch das immunregulierend wirkende Enzym 15-Lipoxygenase-1 (15-LOX).
„Damit legt CBD in den betroffenen Zellen quasi einen Schalter um, der das Entzündungsgeschehen von der fördernden zur hemmenden Seite lenkt“, erklärt Seniorautor Paul Jordan von der Universität Jena. Anders als gängige Medikamente gegen Entzündungen wie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol unterdrückt CBD demnach nicht nur die Ausschüttung der Entzündungsbotenstoffe, es regt auch aktiv die Produktion von regulatorisch wirkenden Substanzen an. https://www.scinexx.de/news/medizin/wie-hanf-heilen-hilft/
Zitat von Aluhut im Beitrag #80Wie Hanf heilen hilft Wirkmechanismus von Cannabinoiden wie CBD gegen Entzündungen aufgeklärt.
Klasse!
Zitat von Aluhut im Beitrag #80Unter anderem aktiviert es dadurch das immunregulierend wirkende Enzym 15-Lipoxygenase-1 (15-LOX).
Ach so
Zitat von Aluhut im Beitrag #80Anders als gängige Medikamente gegen Entzündungen wie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol unterdrückt CBD demnach nicht nur die Ausschüttung der Entzündungsbotenstoffe, es regt auch aktiv die Produktion von regulatorisch wirkenden Substanzen an.
Klaro
Irgendwie istir das nicht so ganz klar und hört sich auch nicht ganz klar an. Katzen könnrn keine Arachidonsäure herstellen und CBD wirkt bei ihnen nicht?
Zitat von Aluhut im Beitrag #80Wie Hanf heilen hilft Wirkmechanismus von Cannabinoiden wie CBD gegen Entzündungen aufgeklärt. CBD: Dieses Cannabinoid wirkte schon in geringen Dosen hemmend auf bestimmte entzündungsfördernde Enzyme, wie die Forschenden berichten. Nähere Analysen ergaben zudem, dass CBD dafür nicht an den gängigen Cannabinoid-Rezeptoren des Körpers ansetzt, sondern auf davon unabhängige Enzym-Reaktionen wirkt. Unter anderem aktiviert es dadurch das immunregulierend wirkende Enzym 15-Lipoxygenase-1 (15-LOX).
„Damit legt CBD in den betroffenen Zellen quasi einen Schalter um, der das Entzündungsgeschehen von der fördernden zur hemmenden Seite lenkt“, erklärt Seniorautor Paul Jordan von der Universität Jena. Anders als gängige Medikamente gegen Entzündungen wie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol unterdrückt CBD demnach nicht nur die Ausschüttung der Entzündungsbotenstoffe, es regt auch aktiv die Produktion von regulatorisch wirkenden Substanzen an. https://www.scinexx.de/news/medizin/wie-hanf-heilen-hilft/
Eine CBD Anwenderin hat mir erzählt, dass sie unter vermehrtem Hunger leidet und dadurch auch viel mehr isst, was bei ihr zu Übergewicht geführt hat. Ich weiß nicht, ob letzteres generell der Fall ist, denn persönlich habe ich keinerlei Erfahrungen mit dem Stoff.