1) Biologische Alterung ist ein wesentlicher Auslöser dafür, dass die Zufallswürfel überhaupt gerollt werden! (siehe z.B Krebs aus LE-Sicht oder Retrotransposon )
2)"Zufallsereignisse" haben immer auch eine quantenmechanische Grundlage. Ob wohl ein quantenbiologischer Kohärenzverlust die Initialzündung zur Krebsentstehung ist?
Hier ist ein Utube Beitrag von Prof. Thomas Seyfried, der sich dafür stark macht, Krebs als metabolische bzw. mitochondriale Krankheit zu betrachten und auch metabolisch sehr gut beeinflussbar. Am Anfag geht es viel um die Genetik (die er für wenig plausibel hält und die in seinem System eher ein Randphänomen ist), später gibt er auch konkrete Hinweise, wie man Krebs bekämpfen könnte: So ab 37:40.
Vor allem die angesprochene Bekämpfung von Krebs durch Umstellung der Ernährung auf Fett (Ketonkörper) ist BS. Inzwischen ist klar, dass man damit sehr gut Krebszellenwachstum beschleunigen kann....
Zitat von Windsurfer im Beitrag #25Faz.Net: Einfach nur Pech gehabt?
Krebs kann jeden treffen. Mal wird die Ursache dafür im Lebensstil gesucht, mal in der Umwelt oder den Genen. Aber kann es auch reiner Zufall sein? Mit dieser These hat ein berühmter Krebsforscher vor zwei Jahren die Fachwelt erschüttert. Nun legt er nach.
Das ist irgendwie beruhigend. Die spacken Endfünfziger, die meinen, mit 3,30 Minuten über 1000 Meter dem Karzinom davonzulaufen, die demonstrativen Körneresser und missionierenden Veganer - über sie würfelt das selbe Schicksal wie über den dampfenden Eisbeinfreak, den mit Taxi zur Bushaltestelle fahrenden Faulpelz und mich, der Spazierengehen für Zeitverschwendung hält. Mutter Natur ist gerecht, sie läßt sich durch ideologischen Firlefanz nicht bestechen. Ob im Laufen oder im Fahren, der Krebs als großer Gleichmacher, könnte auf uns alle warten.
#29: Also, was tun wir hier eigentlich noch? "Er" würfelt doch. Alles Schicksal. Alles "ideologischer Firlefanz". Was soll der Quatsch? Klingt mir nach Pollmer. Vlt. war er der Kommentator.
So einfach ist es vlt. doch nicht. Es ist die Dialektik von Notwendigkeit (Determiniertheit) und Zufall. Wobei zu hinterfragen ist, ob es tatsächlich ein quantenphysikalischer Zufall oder doch "unbekannte Parameter" waren.
im oben von mir verlinkten Artikel wird ja nur gesagt, dass ein Teil der Krebserkrankungen jeden treffen könnte, unabhängig von seinen Lebens- und Essensgewohnheiten. Ich sehe das wie Dr. Faust.
Vor allem die angesprochene Bekämpfung von Krebs durch Umstellung der Ernährung auf Fett (Ketonkörper) ist BS. Inzwischen ist klar, dass man damit sehr gut Krebszellenwachstum beschleunigen kann....
Seyfried geht es nicht nur darum. Es ist die KOMBINATION verschiedener Maßnahmen. So schlägt er die vorübergehende Ketose MIT Kalorienreduktion vor ("double whammy") und er hat auch zusätzlich noch ein paar Goodies: Tocotrienole, IP6 oder Methylsulfonylmethan, Retinsäure etc.
Das auch diese Methode niemals 100%-ig bzw. in allen Fällen funktioniert ist natürlich auch klar (so wie alle anderen Methoden). Dazu ist Krebs viel zu komplex und zu multi-kausal.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #30Also, was tun wir hier eigentlich noch? "Er" würfelt doch. Alles Schicksal.
Genau das tut mensch mit allen "pseudo"- und wissenschaftlichen Bemühungen: "IHN/ES" (Zufall oder was auch immer) aushorchen, auf die Schliche kommen, günstig stimmen ...
... und manchmal klappt es halt against all odds, aber mindestens genauso oft versagt es, weil gerade in "biologischen Systemen" eine Wiederholbarkeit unter gleichen Bedingungen unmöglich ist!
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #30#29: Also, was tun wir hier eigentlich noch? "Er" würfelt doch. Alles Schicksal. Alles "ideologischer Firlefanz". Was soll der Quatsch? Klingt mir nach Pollmer. Vlt. war er der Kommentator.
So einfach ist es vlt. doch nicht. Es ist die Dialektik von Notwendigkeit (Determiniertheit) und Zufall. Wobei zu hinterfragen ist, ob es tatsächlich ein quantenphysikalischer Zufall oder doch "unbekannte Parameter" waren.
Natürlich ist es nicht "einfach"! Was ist schon einfach, gerade in dem Metier. Aber wissen Sie was es tatsächlich ist, wenn es die Koryphäen schon nicht wissen? Und was ist, wenn doch tatsächlich Gott oder wer auch immer "würfelt"? Oder der menschliche Körper selbst? Was ist, wenn tatsächlich 2/3 Schicksal, Zufall, Mutationen sind? Außer das der AA-Wunschtraum in sich zuammenfällt. Wobei natürlich auch nicht zu 100%, auch hier macht die Lotterie einige wenige zu den Gewinnern, die meisten eben leider nicht!
Wie man es auch immer nennen mag und will, eine generelle Aussage wird es zu diesen Themen nicht geben. Die wissenschaftlich angehauchten und die, die versuchen das Ganze rational zu erfassen nennen es dann Resultat der Faktoren xyz, die anderen anderen eben Schicksal.
Der Grundaussage des Artikel und der Studie werden auch Sie als kluger und rationaler Mensch nicht widersprechen können, nämlich daß sich mit dem Alter und der Zahl der Zellteilungen ganz zwangsläufig oder auch rein statistisch die Fehlerquote erhöht. Das ist eigentlich die Kernaussage, das ganze Drumherum auch etwas Marketing und Werbegeschrei. Und natürlich auch ein Seitenhieb auf die Krebsindustrie, die eigentlich nicht wirklich viel weiter als vor 50 Jahren ist und nach wie vor im Nebel stochert, aber immer wieder effektheischend herumschreit, damit die üppigen Fördergelder nicht ausbleiben.
Ich freue mich über die umfangreiche Diskussion. Wie gesagt, es geht hier um den oben zitierte und hervorgehobenen Leserkommentar. Ich habe nie gesagt, dass Krebs nicht potentiell jeden treffen kann. Die Aussage "könnte auf uns alle warten" ist trivial. Ich stimme aber nicht der Aussage vom "großen Gleichmacher" zu. Diese Gleichverteilung über alle Lebensstile und den gesamten "Intake" müsste erst einmal nachgewiesen werden.
Die Dialektik von Determiniertheit und Zufall bedeutet, dass stets beide Komponenten an einen Prozess beteiligt sind, in unterschiedlichem Maße. Je kleiner das System, desto mehr kommt der Zufall zum Zuge. Mit dem Erkenntnisfortschritt entpuppt sich maches, was bisher als Zufall galt, als doch determiniert und damit steuerbar. So wird es auch beim Krebs sein. Man sollte also weiter an den Mechanismen der Entstehung forschen und gleichzeitig über die Heilung nachdenken.
Mit "nicht einfach" meinte ich, dass eine solche Pauschalaussage, die in der Lesermeinung zum Ausdruck kommt, völlig ohne Grundlage ist. Ich kann sowieso nichts ändern, als lasse ich alles laufen. Das kann man als Wissenschaftler nicht akzeptieren. Der AA-Wunschtraum fällt nicht in sich zusammen, nur weil Thesen aufgestellt werden, die die Unmöglichkeit von Erkenntnis betonen. Ich bin kein Krebsexperte, auch kein Mediziner oder Biologe. Wenn ich eine "Ideologie" habe, dann die, das Erkenntnis nicht nur möglich ist, sondern täglich realisiert wird.
Und was Fördergelder betrifft: ja, die sind unbedingt notwendig. Erkenntnis vollzieht sich in einem evolutionären System. Viele Institutionen stehen im Wettbewerb, einige sind auf der richtigen Linie, und viele Forschungsergebnisse werden obsolet. Das kann man als Verschwendung ansehen, aber Evolution ist eben verschwenderisch.
Courios: "Dazu ist Krebs viel zu komplex und zu multi-kausal." So ist es, multi-Kausal. Aber ein Teil Zufall ist immer noch da, soweit man die Erkenntnis auch treibt. Determiniertheit und Zufall sind ein prinzipiell unauflösliches dialektisches Paar. Die Quantentheorie liefert den Beweis.
In den Ausführungen über die Untersuchungen von Tomasetti und Vogelstein (Faz) sind Ungereimtheiten. Die Stammzellen für Prostata krebs teilen sich bei japanischen Männern sicher genauso oft wie bei amerikanischen. Warum haben dann die amerikanischen so viel häufiger Prostatakrebs, wenn nicht doch andere als zufällige Ursachen für Genschäden sorgen.
Wenn Frauen aus China, Japan oder den Philippinen in die USA einwanderten, stieg ihr Brustkrebsrisiko um 600 Prozent. Außerdem zeigte sich, dass in den USA lebende asiatisch-amerikanische Frauen ein um 60 Prozent höheres Brustkrebsriko haben, als in Asien geborene asiatisch-amerikanische Frauen. Schließlich steigt das Brustkrebsrisiko bei asiatischen Immigranten, die zehn Jahre oder länger in den USA leben, um 80 Prozent gegenüber den Frauen, die vor kürzerer Zeit eingewandert waren. Quelle: Auszug aus dem Buch: Bioidentische Hormone von Dr. J. Wright
Es spielen also, die Ernährung und der Lebensstil eine ganz entscheidende Rolle.
Schönen guten Morgen, ich setze als Vorbeugung auf Zuckerverzicht. Ich esse nur Getreide und Obst, aber keinen zusätzlichen Zucker. Zudem senke ich mit Zimt und Co. den Zuckerspiegel. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/er...ebs-141024.html
@Julie: Zuckerverzicht ist nicht schlecht. Obst ist aber schon grenz-wertig, wegen der Fructose. Dein verlinkter Artikel aus Zentrum der Gesundheit enthält auch ziemlich viel Blödsinn. Es ist z.B. nicht sinnvoll, Zucker und Kohlehydrate gleichzusetzen. Und kohlehydratreiche Ernährung treibt den Blutzucker nicht nach oben.
Und was den Krebs angeht, der wächst am schnellsten, wenn man ihm Fett zu essen gibt.... in Ketose.
Hallole, Obst enthält doch aber auch Stoffe, die Krebs entgegenwirken. Zudem macht Obst den Körper basisch, was gut gegen Krebs ist. Und beim Fett kommt es doch sehr darauf an, welches Fett man zu sich nimmt. Ich denke so pauschal lässt sich das auch nicht sagen, Liebe Grüße von Julie
Die meisten Stoffe, die dem Krebs wirklich entgegen wirken, sind im Gemüse. In den Kohlsorten vor allem. Bezüglich basische Ernährung und Krebs kenne ich keine seriösen Studien (aber dafür viele fragwürdige Seiten im Web). Mit Fett meine ich in diesem Fall vor allem Ketonkörper (LCHF). Krebs ist schon ein echter Hammer und nicht so leicht zu besiegen.
Also ich bin ja immer noch begeistert vom Mechanismus des Nitrosylcobalamin. Das wirkt wie ein trojanisches Pferd, NO (giftig nur in hohen Dosen) getarnt als Vitamin B12:
Dabei wird NO in die Krebszellen eingeschleust, die vermehrt B12 aufnehmen. Denn normalen Zellen passiert nicht viel, da NO in geringen Dosen nicht schädlich ist. Für die Krebszellen reicht es aber zum Zelltod.
Zitat Wissenschaftler überlisten Krebszellen Den Krebs mit seinen eigenen Waffen geschlagen: Weil Tumorzellen viel Vitamin B12 brauchen, haben US-Forscher jetzt ein Zellgift an das Vitamin gebunden und es so unerkannt in die Zellen geschleust. Drei Hunden hat die neue Methode geholfen.
Die Idee ist wirklich gut und es scheint auch zu funktionieren. Warum man es nur bei Hunden anwenden darf und krebskranken Menschen dieses tolle und preisgünstige Mittel leider vorenthalten bleibt, darüber kann ich nur rätseln.
Also ich würde es damit probieren, falls ich Krebs bekäme, vorausgesetzt ich hätte noch genug Kraft um das entweder selbst zu synthetisieren oder anderweitig zu besorgen.
"Nebenwirkungen haben die Wissenschaftler nach eigener Auskunft nicht beobachtet. Nach ihren positiven Ergebnissen bei den Tieren hoffen sie, das Mittel möglichst bald auch beim Menschen testen zu dürfen."
Ja, sehr interessant. Und man kann natürlich wohl nur wieder "spekulieren", weshalb diese offensichtlich preiswerte, einfache und effektive Methode nicht beim Menschen erfolgt und eine entsprechende Teststudie wohl nicht erfolgt und die Hoffnungen der Wissenschaftler sich nicht erfüllt haben.
Paper aus 2014 zu Nitro-B12, man forscht offensichtlich noch oder bis zumindst dahin. Folgende Institutionen waren daran finanziell beteiligt: This work was funded in part by federal funds from the National Cancer Institute, National Institutes of Health, Department of Health and Human Services, under SBIR contract number HHSN261201000107C to BNOAT Oncology, Inc.
Bei Lungenkrebs erhöht Qi-Gong, eine Mischung aus Meditation und leichten Körperübungen, die 10-Jahres-Überlebensquote drastisch: von 2,2% auf 39,5%:
Zitat Study The Chinese studied 122 patients with cancer in the respiratory system for a period of 10 years. Most had lung cancer, but some also had nasopharyngeal cancer. Out of the group 76 patients chose voluntarily to do an hour of qigong almost every morning; the other 46 could not be persuaded.
Qigong consists of gentle movement with static postures in which breathing exercises are done. The participants in the qigong groups practised on average 279 times a year.
Results Qigong increased the survival chances of the cancer patients. After ten years, of the patients who had not done qigong [Non-MBE], 2.2 percent were still alive. Of the patients who had done qigong [MBE], 39.5 percent were still alive after 10 years. So qigong increased the 10-year survival chance of this group by a factor of 18.
Eine sehr interessante Studie, danke! Die regelmäßigen Atemübungen vermindern die Hypoxie im Gewebe. Wie man in den Daten der Originalpublikation sieht, war das Patientenkollektiv (MBE vs. Non-MBE) auch gut ausgeglichen:
Zitat Niedrige Sauerstoffkonzentrationen in Tumoren fördern deren Neigung, in andere Gewebe zu streuen. LMU-Forscher um Professor Heiko Hermeking haben die Mechanismen entschlüsselt, die diesen Vorgang regulieren.