RE: MSM - 3

Stinkt man damit nach Schwefel, wie mitunter bei der NAC-Einnahme? Das mag albern klingen, aber vor allem wenn man mit anderen Menschen zusammen ist, kann das ein Faktor für oder wider ein NEM sein.

Zitat von Fichtennadel im Beitrag #50

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Zitat von scooter44 im Beitrag #49

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@Fichtennadel Hatte MSM wegen der Nebenwirkungen abgesetzt. Erfolg auch dürftig.

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Zitat

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Ich habe es vor Jahren kurz genommen und auch in Cremes eingerührt. Lange her, bin kein Freund exzessiver Schwefel-Zufuhr bzw. durch Taurin, Kreatin und Fleisch schon am Limit.

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Kreatin? Das hat mich jetzt kurz stutzig gemacht, also habe ich mir nochmal die Strukturformel angesehen. Es ist wie ich dachte, Kreatin enthält keinen Schwefel:

2-_1-methylguanidino_acetic_acid_200.svg.png - Bild entfernt (keine Rechte)


Wieviel Taurin nimmst du denn ein, dass du damit bereits "am Limit" bist und woran bemerkst du das?

Zitat

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Bin auch skeptisch ob es nicht doch auch zu mTor-Aktivierung kommen kann durch MSM

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Was bringt dich entgegen der obigen Studie zu dieser Annahme? Ich habe ziemlich viele Papers zu MSM gesichtet, aber mir ist dabei nichts unterkommen, was eine mTOR-Aktivierung durch MSM nahelegen würde.

@Timar

Kreatin „schont“ allerdings Methionin, welches Schwefel enthält und durch Kreatin-Supp Vlt. eher verstoffwechselt wird.

Es ist schlichtweg eine Intuition, ein Störgefühl, habe mich zu MSM aber nie eingelesen. Wenn die Datenlage AMPK Aktivierung und mTor-Hemmung nahelegt oder belegt dann ist es so.

Taurin nehme ich alle 3 Tage, 2-3g, das ist natürlich kein exzessiver Schwefel. Esse aber ordentlich Fleisch und auch sicher auch 2-3 Eier oder Eierspeisen in der Woche.

Zwar eher "oberflächlich", aber auch interessant, zumal die u.A. die obige Studie nahelegt, dass der beobachtete Effekt eben nicht nur kosmetischer Natur ist, sondern auf eine echte AA-Wirkung zurück zu führen sein dürfte:

Beauty from within: Oral administration of a sulfur-containing supplement methylsulfonylmethane improves signs of skin ageing

Zitat

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Background: Methylsulfonylmethane (MSM) is an organosulfur compound with known benefits for joint health, sports nutrition, immune function, and anti‐aging formulations and is gaining popularity as a nutritional supplement for the support of hair, skin and nails. Methods: The study was conducted in two steps; in Part I (pilot study) a panel of 20 participants ingested either 3 g a day of MSM or placebo capsules for 16 weeks. Visual and subject self assessment of wrinkles and skin texture as the predominant sign of ageing was observed. In Part II (dose-response study), 63 participants ingested either 1 g or 3 g per day of MSM for 16 weeks. Expert clinical grading, instrumental measurements and consumer perception was used to evaluate skin conditions like lines and wrinkles. Additionally, instrumentational analysis was conducted using corneometer and cutometer for investigation of skin hydration, firmness and elasticity. Results: Part I of the study clearly indicates that oral ingestion of MSM (3 g/d) reduces signs of ageing like facial wrinkles (p < 0.05) and skin roughness (p < 0.05) as compared to placebo. Detailed analysis in Part II instrumentation assessments showed a significant (p < 0.05) improvement from baseline in the severity of facial wrinkles, as well as improved skin firmness, elasticity and hydration with MSM. Some of these parameters exhibited a good dose-response indicating that the higher (3 g/d) of the supplement was more effective than the lower dose of 1 g/d, but generally the lower dose of 1 g/d appeared to be sufficiently effective in reducing the facial signs of ageing. Conclusion: This study indicated that MSM is effective in reducing visual signs of skin ageing even at a low dose of 1 g/d.

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1 Gramm ist auch die Menge, die ich mir täglich in meinen Cocktail rühre. Im Gegensatz zu NAC und anderen Schwefelverbindungen hat MSM übrigens (vermutlich aufgrund der vollständig oxidierten Form) keinen schwefelartigen Geruch oder Geschmack, sondern ist einfach nur etwas bitter, was sich aber z.B. durch etwas Aronia- oder Zitronensaft leicht maskieren lässt.

Deswegen hatte ich es mal in Gebrauch, innerlich und wie erwähnt auch in Lotionen eingerührt.

Es gibt auch fertige Hautcremes mit MSM.

Den nicht schwefeligen Geschmack oder Geruch hatte ich auch bemerkt. Vlt. hängt dass auch mit den physiologischen Effekten zusammen.

Zu Anfang des Jahrtausends war MSM oft Bestandteil von Produkten zum Erhalt oder Regeneration des Bindegewebes, Knorpel und Knochen in Kombination mit meistens Glucosamin, Chondroitin, Collagen, Hyaluron. (In Vers. Kombinationen)


Ich glaube es ist sogar ein Penetrantion-Enhancer wie z.B. auch DMSO (welches aber riecht) und wäre dann natürlich eine spottbillige Substanz zur Hautpflege, auch in fettfreien Gels verwendbar

Bei Katzen verändert MSM-Gabe nicht das Mikrobiom bzw. scheint es eher zu verbessern / diversifizieren

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35859746/

Zitat von Fichtennadel im Beitrag #55

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Deswegen hatte ich es mal in Gebrauch, innerlich und wie erwähnt auch in Lotionen eingerührt.

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Zitat

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Ich glaube es ist sogar ein Penetrantion-Enhancer wie z.B. auch DMSO (welches aber riecht) und wäre dann natürlich eine spottbillige Substanz zur Hautpflege, auch in fettfreien Gels verwendbar

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Wobei so etwas ein zweischneidiges Schwert ist. Gut um wertvolle Wirkstoffe in die Haut zu bringen, aber schlecht wenn es zu lange nachwirkt und damit die Hautbarriere stört (v.a. bei Neigung zu Neurodermitis mit Vorsicht zu genießen)

Stichwort Allergien. Ein weiterer Grund warum ich als Allergiker mich für die dauerhafte Einnahme von MSM entschieden habe:

Evaluating the Impacts of Methylsulfonylmethane on Allergic Rhinitis After a Standard Allergen Challenge: Randomized Double-Blind Exploratory Study

Zitat

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Background
The sulfur-containing compound methylsulfonylmethane (MSM) has been used as a dietary supplement for a variety of reported health benefits. Clinical observations and case studies have indicated that MSM may help alleviate allergic rhinitis; however, this effect has not been evaluated under controlled conditions.

Objective
This study aimed to determine the effects of MSM consumption on allergic rhinitis symptoms after provocation with a standardized allergen.

Methods
We recruited healthy participants with a history of allergic nasal congestion to participate in a randomized, double-blind, adaptive-design study. Participants were administered a standardized allergen in clinic to determine the presence or absence of an allergic response. Participant responses were recorded using a recognized measure of nasal patency, peak nasal inspiratory flow (PNIF), and by a visual analog scale to score the severity of their allergy-related nasal symptoms. After we collected baseline nasal responses to allergen, followed by a 1-week washout period, participants returned to the clinic and were exposed to allergen after taking an acute high dose of 12 g of MSM. We then randomly assigned participants to a lower dose of MSM (1 g, 3 g, or 6 g), which they consumed once a day for 14 days. Participants returned to the clinic for repeat assessments while again taking their assigned daily dose of MSM.

Results
All MSM treatment courses significantly reduced visual analog scale average nasal symptoms in a longitudinal comparison across all participants, with low-dose treatments decreasing symptoms by 53.72% (P=.001), and an acute 12-g dose decreasing symptoms by 22.49% (P=.03). Although the acute dose of MSM did not yield significant changes in nasal patency, low “everyday” doses significantly relieved nasal obstruction as indicated by a 17.32% (P=.02) increase in PNIF across all participants. The most effective dose across all measurements was daily consumption of 3 g of MSM, which significantly decreased all nasal symptoms (nasal obstruction, rhinorrhea, watery or itchy eyes and nose, and sneezing) and further was found to significantly (P=.01) increase PNIF.

Conclusions
The MSM study product provided significant relief of allergic rhinitis symptoms and objective nasal obstruction measurements without the occurrence of adverse events. Oral consumption of the study product may reduce the symptoms and onset of allergic rhinitis without the side effects associated with standard-care medication.

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Auch hier war bereits die tägliche Dosis von 1 g hoch effektiv gegen Heuschnupfen-Symptome.

Zitat von version2 im Beitrag #51

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Stinkt man damit nach Schwefel, wie mitunter bei der NAC-Einnahme? Das mag albern klingen, aber vor allem wenn man mit anderen Menschen zusammen ist, kann das ein Faktor für oder wider ein NEM sein.

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Zitat von Timar im Beitrag #52

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Was waren das für Nebenwirkungen und bei welcher Dosierung traten sie auf?

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Zitat

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Hilft MSM bei chronischen Schmerzen?

Es existieren Hinweise auf eine positive Wirkung von MSM bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose. Weil aber bislang kaum humanmedizinische Studien durchgeführt wurden, ist unbekannt, ob die positiven Effekte auch im Alltag von Patienten mit chronischen Schmerzen eine nachhaltige Wirkung haben. Auch die ideale Dosierung des Mittels ist, in Abhängigkeit von der Schwefelzufuhr über die Ernährung, fragwürdig.

Die Wirksamkeit von MSM konnte bislang nicht durch Studien belegt werden. Gerade deshalb ist es aus medizinischer Sicht fraglich, ob an dem Hype um die MSM Schwefeltherapie bei chronischen Schmerzen mehr dran ist als nur der Hokuspokus einer Marketingmaschinerie. Solange keine Studien existieren, die eine ausreichende Probandenzahl aufweisen, um als repräsentativ zu gelten, steht die Medizin dem Thema Nahrungsergänzungsmittel MSM skeptisch gegenüber.

Besorgnis äußern Mediziner vor allem darüber, dass keinerlei Wissen über die Langzeitwirkung von MSM existiert: Einer Produktbewertung aus dem Jahr 2013 zufolge beschreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung das Präparat als unbedenklich (bei einer Verzehrmenge von 50 mg pro Tag). Dass auch bei kurzfristiger Einnahme bereits mit leichten Nebenwirkungen zu rechnen ist, ist jedoch bereits erwiesen – eine regelmäßige Einnahme von MSM-Präparaten kann zu Hautreizungen, allergischen Reaktionen und Magen-Darm-Problemen führen. Gerade Personen, die in diesen Bereichen bereits unter Problemen leiden, ist daher von einer MSM Schwefeltherapie abzuraten.
Zurzeit ist davon auszugehen, dass MSM für bestimmte Patientengruppen zwar geeignet sein mag, jedoch bei weitem nicht für jeden. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Einnahme des Mittels zwar nicht schadet, aber auch keine therapeutische Wirksamkeit erwartet werden darf. Vor allem wer zur Risikogruppe der bereits erwiesenen Nebenwirkungen von MSM gehört, kann seine Gesundheit durch die Einnahme des Präparates eher negativ als positiv beeinflussen. Auch die Wirkung in Kombination mit anderen Medikamenten oder Präparaten muss erst noch nachgewiesen werden.

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Wirkung z.B. bei Arthorose nicht bewiesen: https://www.klartext-nahrungsergaenzung....-arthrose-13829

MSM Schwefeltherapie – Hilft das Nahrungsergänzungsmittel bei chronischen Schmerzen? https://www.doktorweigl.de/gesundheit/ms...schen_Schmerzen

Also meine Erfahrungen mit MSM sind durchweg positiv. Ich nahm 5 g am Tag und habe eine Schmerzlinderung meiner HWS Beschwerden.
Dr. Weigl ist für mich persönlich so ein Halbwahrheitenverkünder. Ich habe ihn mir eine zeitlang angehört, aber für mein Empfinden ist er nicht immer auf dem neuesten Stand.

Zitat von Julie im Beitrag #60

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Also meine Erfahrungen mit MSM sind durchweg positiv. Ich nahm 5 g am Tag und habe eine Schmerzlinderung meiner HWS Beschwerden.
Dr. Weigl ist für mich persönlich so ein Halbwahrheitenverkünder. Ich habe ihn mir eine zeitlang angehört, aber für mein Empfinden ist er nicht immer auf dem neuesten Stand.

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@scooter44
Schönen guten Morgen,
was ist denn zu hoch dosiert beim Melatonin. Ich nehme 6mg ein. ich bin tagsüber ja oft sehr müde, aber auch unter 3mg.

Liebe Grüße

Zitat von Julie im Beitrag #62

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was ist denn zu hoch dosiert beim Melatonin

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OptiMSM®:

Beauty from within: Oral administration of a sulfur-containing supplement methylsulfonylmethane improves signs of skin ageing: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/0300-9831/a000643


The combination of methylsulfonylmethane and tamoxifen inhibits the Jak2/STAT5b pathway and synergistically inhibits tumor growth and metastasis in ER-positive breast cancer xenografts: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4472404/