Moderna beginnt Influenza-Studie Erster Mensch bekommt mRNA-Grippe-Vakzin Moderna geht mit dem weltweit ersten mRNA-Impfstoff gegen eine Infektion mit Influenzaviren an den Start. Das Biotechnologieunternehmen teilt mit, den Impfstoff im Rahmen von Studien zum ersten Mal an Menschen zu testen.
ZitatDer Impfstoff mit der Bezeichnung mRNA-1010 wird als erster saisonaler mRNA-Grippeimpfstoff in einer klinischen Studie getestet. Das teilte das Biotech-Unternehmen Moderna mit. Ein erster Proband habe demnach das Vakzin, dass sich in der Zusammensetzung an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientiert, erhalten. Mit der Studie sollen Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffs geprüft werden. Sie soll zudem klären, welche Dosis die passende ist, um einen Schutz aufzubauen. Für die aktuelle Untersuchung sollen etwa 180 gesunde Erwachsene in den USA gewonnen werden.
Das Vakzin mRNA-1010 ist nicht der einzige, aussichtsreiche Kandidat auf der Suche nach einem neuartigen Grippe-Impfstoff. Das Unternehmen hat, eigenen Angaben zufolge, noch weitere mRNA-Grippeimpfstoffe in der Pipeline und große Pläne für die Zukunft. "Unsere Vision ist es, einen mRNA-Kombinationsimpfstoff zu entwickeln, damit Menschen jeden Herbst eine Impfung für einen hochwirksamen Schutz gegen die problematischsten Atemwegsviren bekommen können", erklärte Stéphane Bancel, CEO von Moderna, laut Mitteilung.
Hin und wieder ließt man Befürchtungen einer starken kommenden Grippesaison, mitbedinvt durch die vielen Monate Distancing und Maske.
Entscheidend dürfte auch bei Influenza sein, welche Mutante dieses Jahr dominant zirkulieren wird - also ob viele Immunsysteme durch Infektion oder Impfung schon mit ihren Epitopen „bekannt“ sind oder ob es sich um eine weniger erkennbare Variante handelt.
Analog zu den virologischen Gemeinplätzen von Corona, die wir nun alle bestens kennen, sollte das Influenzavirus in den letzten Monaten vergleichsweise wenig zirkuliert sein -> geringere Mutationsvorgänge.
Mit was ist dieses Jahr zu rechnen? Kann man das überhaupt vorhersagen? Und wie sollten sich „Risikogruppen“ und Ältere verhalten, die sich im Winter evtl. auch noch mit einer weiteren Covid-Impfung boosten wollen?
Welche Gefahr geht dieses Jahr von Influenza aus? Was spricht für oder gegen eine Impfung?
In Europa ist im letzten Winter die Influenza-Pandemie praktisch ausgefallen, weil wir im Dauer-Lockdown waren. Risikogruppen hätten auf eine Grippe-Impfung verzichten können (Das der Lockdown nicht vor dem Frühjahr vor bei sein würde, war uns im Grunde allen klar).
In diesem Winter wird die Situation anders aussehen, daher wird auch Influenza wieder eine Rolle spielen.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #102sollte das Influenzavirus in den letzten Monaten vergleichsweise wenig zirkuliert sein -> geringere Mutationsvorgänge.
Nein. Die Grippewellen kommen in aller Regel aus dem asiatischem Raum zu uns nach Europa. Dort gab es kaum Kontaktbeschränkungen!
Zitat Mit was ist dieses Jahr zu rechnen? Kann man das überhaupt vorhersagen?
In Asien zirkulieren derzeit insbesondere Influenza A (H1N1)pdm09 und Influenza A (H3N2).
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #102Was spricht für oder gegen eine Impfung?
Grippe ist auch nicht immer harmlos. Wenn man sich im Winter 1-2 Wochen mit Fieber und Abgeschlagenheit herumschlagen muss und noch weitere 4-6 Wochen hartnäckigen Husten hat, kann das auch viele Anti-Aging Ziele wie z.B. die sportlichen Aktivitäten beeinträchtigen und das gesamte Fitness-Level (Muskelmasse, Ausdauerleistung etc.) drastisch nach unten reißen - auch bei "Nicht-Risikogruppen".
Generell befürworte ich Maßnahmen um die allgemeine körpereigene Abwehr zu stärken. Das ist wichtiger, als sich auf eine Impfung zu verlassen. Es schadet aber auch nicht, wenn man bereits die richtigen Antikörper im Blut hat. Könnte man übrigens auch nachmessen...
Zitat von Prometheus im Beitrag #103Zitat von Fichtennadel im Beitrag #102sollte das Influenzavirus in den letzten Monaten vergleichsweise wenig zirkuliert sein -> geringere Mutationsvorgänge.Nein. Die Grippewellen kommen in aller Regel aus dem asiatischem Raum zu uns nach Europa. Dort gab es kaum Kontaktbeschränkungen!
Ich habe keine Ahnung warum, aber ich kann mich nicht erinnern wann ich mal ine Grippe hatte. Vll in jungen Jahren, aber das hieß ja dann immer grippaler Infekt. Ich wüsste wirklich gern, ob ich was besonders richtig mache oder ob es an den geringeren Kontakten liegt. Meine Arbeitsstelle befindet sich im slben Haus unter meiner Wohnung. Und ich meide schon sehr lange öffentliche Verkehrsmittel. Nicht bewusst wg der Infektionsgefahr, ich mag einfach nicht di Warterei in der Kälte, Umsteigen, volle Bahnen mit engem Körperkontakt. Wo ich laufen kann lauf ich. Und sehr viele Autofahrten mach ich sowieso nicht.
An einer Grippe-Impfung - gegen Viren, die dann garnicht kommen - bin ich nicht interessiert. Lieber Immuntraining mit denen die da sind:
Du bebst vor allem, was nicht trifft, Und was du nie verlierst, das musst du stets beweinen.
Lactoferrin, Monolaurin, Artemisia Annua etc. Gibt im Grunde auch andere Möglichkeiten die ich definitiv auch bevorzuge. Auf noch eine zusätzliche Impfung vor allem weil eventuell noch ein Covid-19 Update irgendwann ansteht kann ich gut verzichten.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #105Ich habe keine Ahnung warum, aber ich kann mich nicht erinnern wann ich mal ine Grippe hatte. .
Ich schätze mal du gehörst nicht zu den Risikogruppen wie Schwangere, für die eine Grippeimpfung empfohlen wird ;-) Die Gründe sind größtenteils genetisch, ob du eine Grippe bekommst, also ob dein Körper z.B. absichtlich die Immunabwehr herunterfährt. Während der Schwangerschaft ist die Immunabwehr weniger aktiv, um das ungeborene Kind nicht als Fremdkörper anzugreifen. Solltest du also ein Mann sein oder als Frau niemals schwanger gewesen sein, könnte es daran liegen keine Grippe bekommen zu haben. In der Schwangerschaft hat übrigens ein Immuntraining, bzw. das Schlucken von hoch dosierten Vitaminpillen unter Umständen abtreibende Wirkung. Da habe ich in einem früheren Forum Elten.de einige menschliche Tragödien mitbekommen von Frauen mit Kinderwunsch, die gut meinend hoch dosierte Vitamine geschluckt haben und das Baby ging dadurch ab oder es kam behindert zur Welt mit der Vermutung einer Überdosierung von Vitaminpillen :-( https://www.impfen-info.de/grippeimpfung/schwangere.html https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/e...amine-1.3697569 https://www.rtl.de/cms/schwangerschaftsv...rt-1780566.html
Virusevolution: Pandemie dezimierte Grippevarianten Die Corona-Maßnahmen machten die Grippe selten - und ganze Abstammungslinien und Varianten starben wohl aus. Das allerdings ist nicht nur eine gute Nachricht, fürchten Fachleute.
ZitatDie ausgefallenen Grippewellen der Jahre 2020 und 2021 haben weit reichende evolutionäre Konsequenzen für das Virus. Die dramatisch geringere Zahl an Ansteckungen weltweit ließ mutmaßlich eine erhebliche Anzahl von Viruslinien verschwinden – darunter womöglich sogar eine in der aktuellen Impfung gegen Grippe enthaltene Variante. Das berichtet eine Arbeitsgruppe um Vijaykrishna Dhanasekaran von der University of Hong Kong in einer Vorabveröffentlichung. Das Team analysierte Daten des weltweiten Grippeüberwachungs- und Bekämpfungssystems GISRS der Weltgesundheitsorganisation WHO, in das globale Überwachungs- und Sequenzdaten einfließen. Dabei zeigte sich unter anderem, dass die Yamagata-Linie von Influenza B, gegen die auch in der Saison 2021/2022 geimpft wird, seit April 2020 womöglich ausgestorben ist.Ursache des Variantensterbens bei der Grippe sind die weltweiten Infektionsschutzmaßnahmen und Reisebeschränkungen gegen Corona. Sie führen dazu, dass sich viele Ansteckungsketten totlaufen und regionale Ausbrüche nicht in andere Gebiete weiter verbreitet werden. Insbesondere die saisonalen Grippewellen der gemäßigten Breiten basieren darauf, dass das Virus im Winter aus anderen Weltgegenden eingeschleppt wird, in denen es zuvor zirkulierte. Das gilt besonders für den Subtyp H3N2, der jedes Jahr im Sommer ausstirbt und nur in Südostasien dauerhaft verbreitet wird. Das ist womöglich auch der Grund, weshalb von diesem Virus gleich drei der acht wichtigsten Varianten in der Pandemie verschwanden.
Grippewelle könnte in diesem Winter besonders stark ausfallen Nach dem Ausbleiben im Vorjahr fehle heuer die "natürliche Boosterung". Ärzte rufen zum Grippe-Impfen auf, um Überlastungen zu vermeiden. https://kurier.at/wissen/gesundheit/grip...allen/401752095