Ich denke, wir sind da mit unseren Meinungen gar nicht so weit auseinander. Bei Versicherungen überlegt man sich ja auch individuell, welche Versicherung für einen persönlich sinnvoll ist und welche nicht. Bei Impfungen sollte man es ähnlich handhaben!
Das ist auch eine Option für alle möglichen anderen Dinge im Leben, finde ich.
Und ja, es täte vielen Menschen seelisch sicherlich gut, Ihr Verhalten besser zu überdenken. Das ist für viele schwierig, grad was Sex betrifft, ich weiß.
So eine Impfung verleitet aber auch eher mal zu Unachtsamkeit und falsch verstandener Freiheit. Naja, muss jede Frau oder die Eltern von jüngeren Mädchen selbst drüber nachdenken.
Zitat von Nurdug im Beitrag #75[quote="Prometheus"|p26310]@mithut @h.c. @Nurdug
Und warum ist Enhaltsamkeit und Safer Sex keine Option? Vor allem für junge Leute?
Naja, ich komme aus der christlichen Szene und viele Eltern versuchen ihren Kindern das dort ziemlich erfolglos beizubringen. Ich kenne jemand, dessen Tochter war im fünften Monat schwanger und er hat immer noch in der Gemeinde laut und stolz gesagt, das er seine Kinder so erzogen habe das sie kein Sex vor der Ehe haben. Seine Tochter hatte sich nicht getraut ihm die Wahrheit zu sagen aber andere aus der Gemeinde wussten es schon, also die mit Augen im Kopf oder die Zuhören konnten. Also das Argument "Ich impfe meine Tochter nicht gegen Gebärmutterhalskrebs und erziehe sie so, das sie kein Sex vor der Ehe hat" wird spätestens in der Teenager Zeit ein ziemliches Lach-Argument. Mann kann vielleicht für sich selber entscheiden das man keine Grippe Impfung will, aber doch nicht die Zukunft von anderen Menschen bestimmen, erst Recht nicht seiner eigenen Kinder.
Wer könnte die Zukunft bestimmen!? ... Verantwortung ist nicht immer leicht ...
(Jesus ist wohl einer der fehl-gedeutetsten Gurus überhaupt ... statt ihn für jeden Sch... in den Mund, sollte man ihn endlich vom Kreuz nehmen ... der leidet ja noch immer ...)
Zitat von Nurdug im Beitrag #67Wer von Euch hat schon mal einen Beipackzettel eines Impfstoffes gelesen, nein studiert? Wer von Euch hat schon mal negative Folgen einer Impfung hautnah mitbekommen? Wer kennt geimpfte Kinder/Erwachsene, die den Rest des Lebens gegen die Kinderkrankheit immun sind? ...
Ich finde, bevor man Anspielungen auf andere macht, ideologisch zu entscheiden, muss man sich sehr intensiv mit dem Thema auseinander setzen. Impfen ist eine absolut zweischneidige Sache, die aber einseitig, Angst machend und zwanghaft unters Volk gebracht wird.
Mein Sohn hat ziemlich eindeutig einen Impfschaden von der FSME Impfung. Rem-Narkolepsie. Nie mehr Impfungen!
Zitat von Aluhut im Beitrag #79Also das Argument "Ich impfe meine Tochter nicht gegen Gebärmutterhalskrebs und erziehe sie so, das sie kein Sex vor der Ehe hat" wird spätestens in der Teenager Zeit ein ziemliches Lach-Argument.
So war meine Argumentation nicht gemeint! Die Erziehung erfolgt sicherlich nicht durch Zwang, egal auf welchem Gebiet. Verantwortung ist eine Grundhaltung, die mit Zuwendung, Liebe, Vorbild und Verständnis von Seiten der Eltern ins Herz gepflanzt werden sollte. Das passiert in vielen christlichen Kreisen sicherlich nicht, da ist Zwang dahinter. Gott wird als Machtinstrument missbraucht, absolut indiskutabel und aus meiner Sicht auch nicht die Botschaft des neuen Testaments.
Grippe erhöht Risiko für Schimmelpilzinfektion der Lunge Menschen die wegen einer schweren Grippe auf der Intensivstation behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko für eine akute Schimmelpilzinfektion in der Lunge. Experten des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) raten den behandelnden Ärzten daher aktuell zu erhöhter Aufmerksamkeit.
ZitatDie Sporen des Schimmelpilzes Aspergillus fumigatus finden sich überall in der Umwelt, und wir atmen sie täglich ein. Zu einer Infektion kommt es bei Gesunden aber meist nicht. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, etwa wenn sie Immunsuppressiva einnehmen, hat der Pilz jedoch oft leichtes Spiel. Nistet er sich erst einmal in der Lunge ein, verursacht er dort die invasive Aspergillose (IPA) - eine gefährliche Infektionskrankheit, bei der eine frühe Diagnose und Behandlung entscheidend sind.
Zitat„Mediziner rechnen nicht mit Aspergillose“ So hatten im vergangenen Sommer belgische Forschende in einer retrospektiven Studie gezeigt, dass annähernd jeder fünfte Grippe-Patient auf der Intensivstation eine IPA entwickelte. In der Gruppe der Patienten ohne zusätzlichen Risikofaktor erkrankten 14 Prozent an Aspergillose. Bei jenen, die neben der Grippe auch ein geschwächtes Immunsystem hatten, waren es sogar 32 Prozent. In der Kontrollgruppe ohne Grippe, trat eine IPA nur bei rund fünf Prozent der Intensiv-Patienten auf. Die Schimmelpilzinfektion verschlechterte die Prognose der Grippe-Patienten zudem deutlich.
Dieses jahr dagegen viel sie aufgrund der Coronapandemie fast aus. Die Maßnahmen gegen SARS-CoV-2, haben also auch gegen Grippe und die anderen harmloseren Erkältungsviren Wirkung!
Deutlich weniger Grippefälle auf der Südhalbkugel Wegen der strengen Corona-Abstandsregeln ist in der südlichen Hemisphäre die jährliche Grippewelle fast ausgeblieben. Ob die geringe Ausbreitung in Australien, Neuseeland und Südafrika bedeutet, dass es auch im Norden wenig Fälle geben wird, ist aber noch unklar.
ZitatAbstandsregeln, Ausgangssperren, Masken und ständiges Desinfizieren haben auf der Südhalbkugel zumindest einen positiven Effekt gehabt: Viele Länder verzeichneten kaum Grippefälle. In Australien, Neuseeland und Südafrika blieb die Grippesaison fast völlig aus.
Wissenschaftler sind erstaunt Keine Grippewelle im Süden wegen Corona Forschende des Südafrikanischen Nationalen Instituts für übertragbare Krankheiten (NICD) wollten untersuchen, wie das Corona-Virus mit anderen Grippeviren interagiert. Allerdings blieb die erwartete Grippewelle in Südafrika aus. https://img.blick.ch/incoming/16086503-v...961&height=2976
Vielen Dank, ich freue mich über eine faktenbasierte, ideologiefreie Diskussion.
Durch eine Grippe-Impfung erhofft man sich unter anderem eine verringerte Sterblichkeit älterer Personen während der Winterzeit. Es gibt natürlich auch noch andere Endpunkte die man betrachten könnte z.B. eine Reduktion der Arbeitsunfähigkeits-Zeiten etc.
Der Datenstand der Studie ist der Stand von 2005, also von vor anderthalb Jahrzehnten. Die Autoren machen in der Publikation folgende Aussagen:
-Influenza ist für unter 10% der Todesfälle älterer Personen im Winter verantwortlich. -Die Impfantwort ist bei älteren Menschen nicht so gut wie bei jüngeren -Sehr schwer Vorerkrankte ältere Menschen werden zudem seltener geimpft -Nicht in jeder Saison passt der Impfstoff auf den Erreger -Eine höhere Impfrate der Gesamtbevölkerung hat keinen signifikanten positiven oder negativen Effekt auf die All-cause Mortalität.
Kommentar Prometheus: Wenn sich die Gesamtsterblichkeit nicht ändert, heißt das nicht, dass die Impfung nicht effektiv ist. Die geimpfte ältere Bevölkerung stirbt dann halt nicht so oft an Influenza, sondern vermehrt an anderen Diagnosen, z.B. Herzinfarkten, Schlaganfällen, Krebs etc. Sterben kann man nur einmal. Wenn es in einigen Jahren eine Übersterblichkeit gibt, bedeutet das im Umkehrschluss, dass es in den Folgejahren eine Untersterblichkeit geben wird. Eine Impfung verzögert nicht die Alterung, sondern verschiebt letztlich nur die Todesursache.
Die Grippeimpfung wird in diesem Jahr ganz schön beworben wegen eines möglichen Risikos einer Doppelinfektion. Kenne selbst welche aus meinem Bekanntenkreis die sich noch nie dagegen impfen lassen haben aber das dieses Mal bereits getan oder noch tun werden.
Zitat von Speedy im Beitrag #88Die Grippeimpfung wird in diesem Jahr ganz schön beworben wegen eines möglichen Risikos einer Doppelinfektion. Kenne selbst welche aus meinem Bekanntenkreis die sich noch nie dagegen impfen lassen haben aber das dieses Mal bereits getan oder noch tun werden.
Ja, wird aktuell auch schwangeren Empfohlen - 30ste Woche, etc. pp. - wirklich jedem und welchen denen das so noch nie empfohlen wurde. Das interessante sind die Nebenwirkungen, brav im Beipackzettel beschrieben. Ich denke man hat das wirklich großes vor. Zudem Virufizieren und Bakterifizieren sich die meisten Menschen noch mit komischen Masken, nicht steril, nicht zertifiziert, mehrfach verwendet - und ohne vorher desinfizierte Hände aufgesetzt. Tolle Keimschleudern.... Wer das alles weiterdenkt.....: https://hcfricke.com/2020/10/03/corona-t...en-massentests/
Eine Impfung muss - damit sie wirksam sein kann - immer eine Immunreaktion des Körpers verursachen. Wenn ein Körper bzw das Immunsystem schon so geschwächt ist, dass es diese Reaktion nicht mehr ab kann, dann kann es auch zu Todesfällen kommen. Dies ist leider ein systematisches und nicht zu änderndes Problem. Man nimmt dies in Kauf. Wenn man durch Grippeimpfung erreicht, dass 10 alte Leute nicht an Grippe sterben, dafür aber einer an der Impfung, ist das Resultat immer noch im Plus.
Aber erreicht mich/jeden jedes Jahr aufs neue eine krankmachende Dosis Grippeviren? Meine letzte ist lange her. Und bringt es gerade bei alten Menschen was oder ist da das Risiko der Impfungs-Risiken viel höher?
Das liegt hauptsächlich daran, dass derartige Infekte in höherem Alter lebensgefährlich werden und das Risiko der Impfung im Vergleich dazu geringer ausfällt.
ich arbeite in einem Altersheim. Um mich herum wurde fleißig gimpft. Ich hatte schon ein ganz blödes Gefühl.
Nun sind innerhalb kurzer Zeit danach ( 2-3 Wochen) 4 Senioren gestorben.
Ich erwarte noch weitere Todesfälle.
Kommt aber keiner drauf bei uns, das Mal in einen Zusammenhang zu bringen mit den Impfungen.
Klar waren das keine kerngesunden Senioren, aber wir haben bei 3 von ihnen keinesfalls mit einem so plötzlichen Tod gerechnet.
Ich habe mir die Studie durchgelesen und ganz ehrlich, diese Statistiken verstehe ich nicht. Sollte ich vielleicht nach lernen. Aber ob diese Bereinigungen und Anpassungen letztlich die Realität abbilden? Julie arbeitet dort und ihr ist es aufgefallen, dass ist erste Hand! Wegen Corona hätte ich gerne Quellen aus der Intensivstationen von Krankenhäusern. Und wo sollte ich mich als kranker Alter anstecken? Ich wäre doch fast immer Zuhause.
„Neue Belege“ bedeutet im Jahr 2020 eine Studie aus dem Jahr 2006? Also mit Expertenwissen bekleckert sich der hier genannte Tom Jefferson nicht, sondern bringt in den letzten Monaten ziemlich viele leicht widerlegbare Behauptungen auf. - Am 02.03.2020 hat er ja noch Großspurig behauptet, dass er nichts Besonderes am Verlauf der Atemwegserkrankungen in Italien erkennen kann. Frag mal einen Italiener ob es in Italien nicht zufälligerweise ein paar Tote mehr gab https://blogs.bmj.com/bmj/2020/03/02/tom...-clear-answers/ - Oder zum Beispiel glaubt er, das Covid 19 nicht neu sei, sondern jahrelang geruht habe. Als Beweis oder Beleg nimmt er die Isolation West-Samoas, das 1918 22% seiner Bevölkerung durch die spanische Grippe verlor hat und behauptete, die Inseln hätten keinen Kontakt zur Außenwelt, gehabt, also Beweis für ein schlummerndes Virus. Es ist jedoch gut dokumentiert, dass die spanische Grippe am 7. November 1918 an Bord der SS Talune eintraf in West-Samoas, als sechs infizierte Passagiere aus Neuseeland an Land gelassen wurden. Und dann fragt man sich, warum ein Immunologe so eine einfach per Google nachlesbare Tatsache nicht weiß? https://en.wikipedia.org/wiki/Tom_Jefferson_(epidemiologist)
Ich frage mich schon, warum man den Aussagen und Untersuchungen aus dem Jahr 2006 solcher Typen vertrauen sollte?
so einfach kann man die Argumente nicht entkräften. So wirkt die "normale" Grippeimpfung bei der Risikogruppe > 65 Jahre (fast) nicht und deshalb wurden in diesem Jahr ca. 500 000 Impfdosen speziell für ältere Patienten bestellt. Die Aufzeichnungen der behandelnden Ärzte bei der spanischen Grippe sind in vielen Fällen sehr widersprüchlich und nach über hundert Jahren kann man die Widersprüche auch nicht mehr so exakt überprüfen.
„Zu wenig Viren“ Milde Grippesaison erschwert Impfstoff-Entwicklung Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie schwirren derzeit kaum Grippeviren herum. Was zunächst wie eine gute Nachricht klingt, kann auf lange Sicht zum Problem werden: Denn wenn es tatsächlich so gut wie keine Influenza bis zum Saisonende gibt, wird es schwierig, die richtige Impfstoffzusammensetzung auszuwählen, warnt eine Schweizer Virologin.
ZitatGrippeviren sind extrem wandelbar und suchen jeden Winter die Menschen in unterschiedlicher Gestalt heim. Wissenschafter sprechen von unterschiedlichen Stämmen, Typen und Untertypen. Impfstoffe gegen die Verwandlungskünstler müssen daher jedes Jahr angepasst werden. Dafür beobachten Virologen weltweit die hauptsächlich zirkulierenden Viren. Auf dieser Grundlage gibt die Weltgesundheitsorganisation WHO alljährlich bereits im Februar für die Nordhalbkugel eine Empfehlung für den Herbst ab, gegen welche Varianten ein Impfstoff produziert werden soll.
Impfen immer noch beste Option Wenn nun kaum Grippeviren im Umlauf sind, ist es freilich schwierig, den Feind zu erkennen und ein Mittel gegen ihn zu finden. Virologin Silke Sterz von der Universität Zürich ist trotzdem optimistisch: „Die Experten der WHO werden mit ihrer jahrelangen Erfahrung sicherlich eine Impfstoffzusammensetzung wählen, die bestmöglich schützt“, meint sie. Unsicherheiten bezüglich der Schutzwirkung würden sich aber nicht vermeiden lassen. Trotzdem bleibe die Impfung die beste Option, um sich vor einer schweren Influenza-Erkrankung zu schützen.
ZitatHändewaschen zahlt sich immer aus Doch die Virologin hofft, dass die Corona-Pandemie die Wichtigkeit der Handhygiene und des Abstandhaltens ins Bewusstsein der Menschen gerückt hat: „Das könnte sich in der kommenden Grippesaison auszahlen.“
Covid-19: Leichtere Verläufe dank Grippeimpfung Indizien deuten darauf hin, dass gegen Grippe Geimpfte seltener Covid-19 kriegen. Und es verläuft bei ihnen wohl auch milder, zeigt jetzt eine Studie. Der Grund ist unklar. https://www.spektrum.de/news/covid-19-le...impfung/1851418