#76 Natürlich extra vorsichtig angefangen mit ~0,2mg. Fühlt sich leicht kränklich an ohne krank zu sein, so wie bei einem Wetterumschwung. Obwohl das jetzt schon 18-19 Stunden her ist, hat man den Eindruck, dass da immer noch was passiert. Vielleicht liegt es am DRI, welches chemisch anders ist und deshalb langsamer abgebaut wird.
Zitat von version2 im Beitrag #77#76 Natürlich extra vorsichtig angefangen mit ~0,2mg. Fühlt sich leicht kränklich an ohne krank zu sein, so wie bei einem Wetterumschwung. Obwohl das jetzt schon 18-19 Stunden her ist, hat man den Eindruck, dass da immer noch was passiert. Vielleicht liegt es am DRI, welches chemisch anders ist und deshalb langsamer abgebaut wird.
Das bezog sich auf FOXO4-DRI. Eigentlich wollte ich die Dosierung noch erhöhen, aber da die Effekte knapp 1,5 Tage intensiv und jetzt immer noch spürbar sind, lasse ich das Nachlegen erstmal sein. Anscheinend reagiere ich stärker darauf oder einige Leute die Dosierungen vorschlagen haben es selbst gar nicht getestet. Das kränkliche/schwächliche Gefühl stört da schon und ob es überhaupt signifikante Vorteile gibt, muss sich noch zeigen. Es wird wohl 'ne Reihe Zellen gekillt haben, vermutlich/hoffentlich größtenteils seneszente. Durch die langanhaltende, anstrengende Wirkung (hatte zeitweise Angst, dass es zu viel war) muss man hier wirklich vorsichtig sein. Also rein geht ja einfach, aber raus geht halt nicht mehr. Selbst von den Leuten die Peptide testen, wagen sich ja die wenigsten an dieses hier. Eine Sache die ich mir einbilde ist, dass sich mein Fettstoffwechsel leicht verbessert haben könnte. Es gab auch Auswirkungen auf die Haut, aber subjektiv lange nicht so gute/starke wie mit Fisetin. Hier eher Richtung leichter Trockenheit.
Die letzten Tage waren trotz minimaler Belastung und guten, langen Schlafes von wiederkehrender Erschöpfung geprägt. Dazu vorübergehend Kopfschmerzen und eine etwas depressive Stimmung. Einige verjüngende Effekte bildet man sich schon ein und die scheinen auch länger anzuhalten als bspw. bei Fisetin. Nun ist die Frage, wieso mein Körper schon auf 200mcg (0,2mg) FOXO4-DRI so heftig reagiert hat, während andere sich mehrere mg verabreicht haben. Eine Möglichkeit, die ich aus persönlichen Gründen aber nicht zu sehr ausführen möchte ist, dass p53 bei mir noch stärker aktiviert war als bei den meisten anderen Menschen. Das würde bedeuten, dass das Peptid möglicherweise je nach Individuum bei gleicher Dosierung ganz unterschiedlich stark wirken kann. Also Vorsicht! Ich hätte nicht sagen können, was bspw. bei doppelter Dosierung passiert wäre. Das kam mir jetzt schon alles andere als ungefährlich vor. Laut einem Erfahrungsbericht wirkt es aber auch bereits bei 20mcg (0,02mg) pro Tag. Sollte ich das je wieder anrühren, dann auch in dieser niedrigeren Dosierung und auf keinen Fall gleich wieder 200mcg. Jetzt habe ich mit Epitalon (NAEA) und Endoluten angefangen, um die Erholung/Regeneration weiter zu unterstützen.
Zitat von version2 im Beitrag #78Jetzt habe ich mit Epitalon (NAEA) und Endoluten angefangen, um die Erholung/Regeneration weiter zu unterstützen.
War wohl eine gute Entscheidung, wobei ich nicht sicher bin, ob das Endoluten wirklich kriegsentscheidend ist. Es fühlt sich gerade mehr wie ein Sahnehäubchen auf einem Stück Sahnetorte an. Bei NAEA hatte ich wegen der schlechteren Lösbarkeit erst Bedenken, ob es Probleme mit dem Injektionsfilter geben könnte. Jedoch gibt es eine gewisse Schwelle, ab der es sich vollständig in Wasser löst (bei 10ml / 100mg sollte diese erreicht sein), von daher war das danach auch kein Problem mehr. Achja, die Dosis von NAEA habe ich auch häufiger reduziert, weil es keine riesigen Unterschiede zwischen 1-5mg/Tag zu geben scheint. Um Geld zu sparen könnte man vielleicht in Zukunft die Hälfte (also 50mg) einfrieren und dann nach erneutem Filtern ausprobieren? Die Einbußen am Wirkungsgrad könnten hier wegen der kurzen Länge des Peptids evtl. geringer ausfallen. Längere Peptide wie Insulin kann man rekonstituiert wohl nicht einfrieren: https://www.healthline.com/diabetesmine/...in-on-the-rocks Naja, niemand soll die Einfrier-Idee als Tipp oder Empfehlung verstehen. Das ist rein monetär motiviert. Interessanterweise halten sich Peptide wie Semaglutid oder Tirzepatid in den Pens ja monatelang, aber die kommen eben auch mit diversen Stabilisatoren, von daher hinkt dieser Vergleich ebenfalls.
Zitat von Methusalem im Beitrag #79Hat jemand Lust/Interesse, dass wir hier mal eine Zusammenfassung verschiedener Peptide machen?
Du kannst gerne weitermachen, ich habe ja schon angefangen. Mein Ansatz ist das klassische Ausprobieren.
https://www.perplexity.ai ist auch sehr faszinierend, da es keine Hemmungen hat, Ideen auszuspucken und zudem häufig noch Quellen angeben kann, während ChatGPT bei solchen Themen gerne abblockt (buh!).
Auf die Frage, wie man die Wirkung von Bioregulator-Peptiden potentiell länger anhalten lassen könnte, kam es von selbst auf Histone deacetylase inhibitors. Zu diesen Verbindungen gehört auch die hier bereits erwähnte Valproinsäure. Jedoch gibt es noch mehr, vor allem auch natürlichere und somit evtl. harmlosere bzw. nebenwirkungsärmere. Was haltet ihr von Natriumbutyrat in der Hinsicht?
Hier noch kurz ein Exzerpt der AI-Antworten, es handelt sich also um AI-Content:
Mechanism: HDAC inhibitors prevent the removal of acetyl groups from histones, leading to a more relaxed chromatin structure and increased gene expression. Examples: Suberoylanilide hydroxamic acid (SAHA), valproic acid, and butyrate. Synergy with Epitalon: By using HDAC inhibitors alongside epitalon, you may enhance the acetylation of histones associated with genes that promote longevity and cellular repair, thereby reinforcing the positive effects initiated by epitalon.
Butyrat wird wahrscheinlich in BHB umgewandelt und aktiviert u.a. das Reparaturgen in den Zellen. Nach meiner Kenntnis wäre eine positive Wirkung zu erwarten.
Bei SS-31 (acetyl) merkte man schon einen kurzen Energieschub. Maximale Dosis war aber 1,5mg/Tag, was eher niedrig ist. Dafür keinerlei Nebenwirkungen. Die Idee war, etwaige Mito-Schäden durch Covid zu reduzieren. Ob es wirklich was gebracht hat außer dem kurzen wohligen Gefühl ist aber schwer zu sagen, auch da es zum Glück wenig Schäden gab. Bei normalem SS-31 sind die Protokolle ja oft so 4mg/Tag aufwärts. Für die Psyche kann es natürlich trotzdem schon deshalb toll sein, weil man was für seine Mitochondrien getan hat.
Nachdem meine einmalige Dosis von 0,2mg FOXO4-DRI nun etwa 1,5 Monate her ist, wollte ich ein Fazit ziehen und alle Beobachtungen niederschreiben:
- Unerwartet starke Wirkung, vor allem aufgrund der langen Halbwertszeit des Peptids - Vorsicht! - Erstmal ~1 Woche nach der Anwendung niedrige Energie und erhöhtes Ruhebedürfnis gehabt -> nichts für jemanden, der nebenbei Arbeiten muss. - Wie bereits beschrieben unangenehme psychische Nebenwirkungen - Ziemlich direkt danach mehrfach krank geworden -> Zusammenhang zu humoralem Immunsystem, evtl. gar vorübergehende Beeinträchtigung? Vielleicht auch nicht, bloße Spekulation. - Haut im Gesicht fühlt sich auch jetzt noch dünner und etwas jünger an -> vorher Neigung zu dicker Haut - Es kommt mir so vor, als hätte ich etwas reinere Haut. Kein enormer Unterschied, aber spürbar. Falten sind allerdings geblieben. - Augenringe sind etwas stärker geworden - Hoden temporär geschrumpft, aber keine negativen Auswirkungen auf Motivation/T bemerkt - Vorübergehende unangenehme NW sind zum Glück verschwunden, anscheinend sind die Wochen danach neue Zellen nachgewachsen, die besser funktionieren als die alten - Schweißgeruch kommt einem teilweise stärker vor als vorher - Beim Sport keine besonderen Auswirkungen bemerkt, es wurden aber auch sehr konservative Abstände zum Krafttraining gewählt, da FOXO4-DRI Muskeln schädigen könnte - NAEA (Epitalon) schien die Regeneration nach FOXO4-DRI zu unterstützen
In Zukunft würde ich nur ultra low dose Anwendungen in Betracht ziehen (10-20mcg - nicht mg), was jedoch dadurch erschwert wird, dass die meisten Vials mindestens 10mg haben und entsprechend viel kosten (300€ aufwärts). Man darf sich auch nicht vormachen, dass sich die anderen Zellen dadurch verjüngen. Nein, die bleiben so alt wie sie sind, das Peptid entfernt nur die seneszenten Zellen. Von daher wird mein Fokus in nächster Zeit auf der epigenetischen Verjüngung liegen. Die Idee ist, zunächst die vorhandenen Zellen weiter zu verjüngen, bevor man ihnen durch ein starkes Senolytikum weitere Teilungen aufzwingt. Ein weiteres mittel- bis langfristiges Ziel von mir ist, die Infektionen, insbesondere von Covid, möglichst weit zu reduzieren. Denn alles was man sich hier mühsam und teuer aufbaut kann leicht durch Infektionen wettgemacht werden. Meine Überzeugung ist, dass ich ohne die Covid-Infektionen gefühlt mindestens zwei Jahre jünger geblieben wäre. Beweisen kann man es nicht mehr. Jeder Mensch ist anders. Manche mögen auch bei höherer Dosierung wenig spüren oder können Infektionen besser wegstecken. Von daher sind das nur Erfahrungen und niemals Ratschläge. Bei einem Peptid das bis zu drei Tage wirkt ist es jedoch ein besonders großes Problem, wenn überdosiert wird. Der Post wird evtl. nachträglich editiert, falls mir später noch etwas einfällt.
Die Wirkung von Thymosin Alpha 1 fand ich übrigens eher enttäuschend. Hätte da schon eine stärkere Aktivierung des Immunsystems erwartet. War höchstens gering positiv. Das ist übrigens mit eines der Peptide, bei denen man nach der Injektion am wenigsten spürt; die meisten anderen haben gewisse Effekte wodurch man sie gut erkennen kann. Hier ist das kaum gegeben.
Mal was Exklusives zum Thymalin Rabbit hole: "Thymalin" wird als synthetisches Peptid von verschiedenen Seiten angeboten und oft in Verbindung mit Epitalon und Lebensverlängerung genannt. Als Sequenz für dieses "Thymalin" wird typischerweise "Pyr-Ala-Lys-Ser-Gln-Gly-Gly-Ser-Asn" angegeben. Doch genau das ist die Sequenz von Thymulin:
ZitatThymulin (also known as thymic factor or its old name facteur thymique serique) is a nonapeptide produced by two distinct epithelial populations in the thymus first described by Bach in 1977.[1] It requires zinc for biological activity. Its peptide sequence is H-Pyr-Ala-Lys-Ser-Gln-Gly-Gly-Ser-Asn-OH.
The Influence of KE and EW Dipeptides in the Composition of the Thymalin Drug on Gene Expression and Protein Synthesis Involved in the Pathogenesis of COVID-19
ZitatThymalin is an immunomodulatory drug containing a polypeptide extract of thymus (...) KE and EW dipeptides are active substances of Thymalin.
Natural and synthetic thymic peptides as therapeutics for immune dysfunction
ZitatNatural thymic peptides have been isolated from calf thymus by mild acid extraction. Pharmaceutical containing natural peptides (Thymalin ®) was put into practice as immunocorrector. One of the immunomodulatory molecules (l-Glu-l-Trp) has been isolated from Thymalin by reversed-phase high performance liquid chromatography. Pharmaceutical containing this agent (Thymogen ®) was designed on the base of synthesized dipeptide. A novel immunomodulatory dipeptide was synthesized and termed Vilon ®. Both natural and synthetic pharmaceuticals activated T-cell differentiation, T-cell recognition of peptide-MHC complexes, induced the changes in intracellular composition of cyclic nucleotides and cytokine [interleukin (IL-2), interferon (IFN)] excretion of blood lymphocytes.
The Use of Thymalin for Immunocorrection and Molecular Aspects of Biological Activity
ZitatThe molecular mechanism of the action of thymalin and its components, EW dipeptide (the drug thymogen), the dipeptide KE, and the tripeptide EDP, are analyzed. These short peptides regulate gene expression and the synthesis of heat-shock protein, cytokines, fibrinolysis, gerontogenes, and the differentiation, proliferation, apoptosis of cells.
Das heißt, wenn wir solche Studien lesen, dann ist dort nicht Thymulin gemeint, sondern entsprechender Polypeptid-Komplex oder das Thymus-Extrakt:
[Geroprotective effect of thymalin and epithalamin]
ZitatSuch a significant improvement in the somatic state of the peptide-treated patients corresponded to a decrease in their mortality rate during the observation period: 2.0-2.1-fold among the Thymalin-treated patients, 1.6-1.8-fold--in the Epithalamin-treated group, and 2.5-fold--in the patients treated with Thymalin combined with Epithalamin, as compared to the control group. A separate group of patients was treated with Thymalin combined with Epithalamin annually for 6 years. We registered a 4.1-fold mortality decrease in this group as compared to the control level.
Wenn das stimmt geben viele Menschen viel Geld für das falsche Peptid aus, das überhaupt nichts mit Bioregulatoren oder den genannten positiven Studien zu tun hat!
Das echte (synthetische) Thymalin besteht obigen Papers nach folglich aus den Bioregulatoren:
KE (Vilon)
EW (Thymogen)
EDP (Crystagen)
Wobei eines der genannten Papers andeutet, dass es unterschiede zwischen den synthetischen Peptiden und dem Thymusextrakt geben könnte. Allem Anschein nach hat Khavinson selbst Thymalin als Bezeichnung für leicht unterschiedliche Peptidkomplexe (mal nur KE und EW, mal mit EDP dazu) und Extrakte genutzt und so zumindest einen kleinen Teil zur Verwirrung beigetragen. Nach den mir vorliegenden Informationen hat er jedoch nie Thymulin bzw. die Sequenz davon genannt; wie es zu dieser Verwirrung kommen konnte bleibt wohl ein Rätsel.
Hierdurch erklärt sich für mich auch, wieso ich damals Probleme mit "Thymalin" hatte; die 5mg/Tag Thymulin könnten zu viel gewesen sein und die Anwendung von Thymulin hatte auch nichts mit den positiven Papers zu Thymalin zu tun, war also mehr als überflüssig. Witzigerweise ist mir das Vial damals irgendwann aus der Hand gerutscht und verschmutzt, was ich als Zeichen gedeutet hatte, damit aufzuhören. Jetzt ergibt alles Sinn.