#27 Nein Alu ist kein Schwermetall, aber dennoch nicht gut (Stichwort Kohärenz ...). edubily hat einen shop, und der Autor wollte sein Buch promoten. Was ist das Problem.
Ich fand den Aspekt interessant, dass wohl zahlreiche Menschen nicht über die richtigen Enzyme verfügen, um der Entgiftungsproblematik gerecht zu werden.
Wenn ein wichtiges Gen einen Treffer hat und funktionsunfähige Eiweiße produziert, dann hilft auch die Epigenetik nicht weiter. Dann wäre CRISPR gefragt.
Das Wichtigste ist erst einmal das toxische Methylquecksilber (das sog. organische Quecksilber) zu entfernen, da es
- krebserregend ist - In das Nervensystem und das Gehirn geht und dort stört - die Alterung vorantreibt
Das Methylquecksilber lässt sich am schnellsten und einfachsten mit handelsüblichem Acetylcystein entfernen, bereits nach 7 Tagen ist der größte Teil draußen (Laut Tierversuch).
Das Anorganische Quecksilber ist nicht so schlimm wie das organische. Das würde eigentlich bei Amalgam oder Thunfischpizza in diesen kleinen Mengen keine große Rolle spielen, wenn es sich nicht später wieder in Methylquecksilber umwandeln würde (Durch Vitamin B12 wird Quecksilber sehr langsam in Methylquecksilber umgewandelt!). Die Depots kannst du mit verschiedenen anderen Substanzen später entgiften, z.B. - Alpha-Liponsäure - EDTA
Von Cutler und Consorten halte ich persönlich gar nichts.
EDTA leitet sehr wohl auch Quecksilber aus, aber nicht spezifisch. Es ist nicht so stark in der Wirkung, daher in der Akutphase bei Quecksilbervergiftungen nicht geeignet. Man kann es in der Nachbehandlung gut verwenden.
Normalerweise gibt der Arzt oder Heilpraktiker DMPS oder DMSA in der Akutphase einer "echten" anorganischen Quecksilber-Vergiftung (z.B. direkt nach dem Ausbohren von Amalgam-Füllungen). Die Quecksilbervergiftungen sind in der überwiegenden Mehrzahl heutzutage nicht so akut sondern mehr chronisch und bestehen hauptsächlich aus Methylquecksilber. Daher ist DMPS und DMSA oft wie mit "Kanonen auf Spatzen" zu schießen. Das kann sogar Nachteile haben. DMPS und DMSA können das gespeicherte Quecksilber der Leber (hier sind 90% des anorganischen Quecksilbers im Organismus gespeichert) ins Gehirn transportieren. Dadurch kann es zu einer sogenannten "Rückvergiftung" kommen.
Daher empfehle ich DMPS und DMSA NICHT bei nur leichten chronischen und subchronischen Vergiftungen, die noch unter dem zulässigen Grenzwert liegen. Diese harten Mittel sind für nur die harten Fälle gedacht.
Ich empfehle hier hier im Forum Acetylcystein und andere sanft entgiftende Substanzen, da es meist um Thunfischpizza und Amalgam-Zähne geht. Somit ist die Vergiftung meist nur leicht und schleichend und wird nicht von Ärzten als Krankheit anerkannt. Der Effekt von Acetylcystein ist trotzdem fantastisch, auch wenn man nur geringe Mengen Methylquecksilber im Gehirn hatte, merkt man das sofort!
Bei akuten Vergiftungen bitte immer den Giftnotruf wählen, die können hier nicht thematisiert werden.
Ich nehme das EDTA (oral!) allgemein um Schwermetalle auszuleiten, Blei, Cadmium und auch Quecksilber. Die Breitbandwirkung der Entgiftung ist einzigartig. Warum hier im Forum so Stimmung gegen EDTA gemacht wird, kann ich nicht verstehen. Es ist ein relativ sicheres und bewährtes Mittel, man muss nur seine Mineralien stets wieder auffüllen und kontrollieren(!), was bei jeder Entgiftung ohnehin notwendig und sehr wichtig ist.
@Joker, ich hatte ja vor 30 Jahren eine Quecksilbervergiftung. Also du meinst, ich könnte das mal ausprobieren? im Moment nehme ich wieder Alphaliponsäure und NAC. Welche Mineralien werden durch EDTA chelatiert? Liebe Grüße von julie
Zitat von Julie im Beitrag #30@Joker, ich hatte ja vor 30 Jahren eine Quecksilbervergiftung.
Da muss die aber ganz schön heftig gewesen sein, wenn da nach 30 Jahren noch so viel da ist.
Zitat von Julie im Beitrag #30Also du meinst, ich könnte das mal ausprobieren?
Nein, das meinte ich NICHT!
Wenn das Zeug nach 30 Jahren noch akute Probleme macht, dann hilft das EDTA auch nicht mehr.
Ich dachte, es geht hier um die chronische Alltagsbelastung, was man in der Thunfisch-Pizza, aus Amalgam etc... in geringen Spuren aufnimmt. Es geht um Milligramm oder weniger. Über richtige Vergiftungen will ich hier nicht reden. Das Thema ist zu ernst, das kann man nicht so mal eben im Internet besprechen.
@Joker, was hast du denn zu den EDTA kapseln dazu genommen, um dann die Metalle aus dem Körper zu bringen? Algen, Citruspektin oder was wird da angeraten?
Zitat von Julie im Beitrag #32Algen, Citruspektin oder was wird da angeraten?
Das braucht man in dem Fall nicht, weil EDTA mit dem Urin ausgeschieden wird. Acetylcystein gleichzeitig als Nierenschutz falls mal ein Schwall Schwermetalle kommt.
(Das ist ja das schöne an Acetylcystein und EDTA, dass sie alles über den Urin rausholen. Keine Rückvergiftung über den Darm etc.. Die Alphaliponsäure wird hingegen über Leber-Galle-Darm ausgeschieden.)
Ganz wichtig, nach der Entgiftung mit EDTA (nicht während oder vorher!!!):
Mineralien zurückführen, die ebenfalls ausgeschieden wurden:
- Magnesium - Kupfer - Calcium - Zink
Ich nehme nach einer EDTA-Kur das Basis Balance Mineralstoffe von Hübner. Da sollte alles drin sein. Im Prinzip geht aber jedes breit gefächerte Mineral-Supplement.
Die Mineralien einzeln zu kaufen, wäre mir zu teuer und zu aufwendig.
Die meisten "professionellen" Entgifter sind in meinen Augen Scharlatane, also unprofessionell. Gibt sicher auch ein paar gute, kein Zweifel.
Aber die Mehrzahl geht so vor: - redet den Leuten ein, ihre grauen Haare kommen von einer Vergiftung ("die waren vor 20 Jahren doch noch nicht da" "Das muss das Quecksilber sein!") - Die Müdigkeit käme von der Vergiftung. - Alle Beschwerde/Krankheitenn werden auf eine Vergiftung zurückgeführt
Das alles kann zwar vor einer Vergiftung kommen, aber genauso auch eine andere Ursache haben. Schwere Vergiftungen sind sehr selten!
Die Behandlungen der "Entgifter" ähneln dann eher Rosskuren! Oft mehr Schaden als Hilfe.
Die alltägliche Umwelt-Vergiftung, an der wir ALLE ohne Ausnahme leiden, das sind aber nur geringe Mengen, kann leicht mit Acetylcystein (Methylquecksilber im Hirn), Alpha-Liponsäure (Hg-Depots) und EDTA (Blei, Cadmium, Aluminium, Hg-Depots... ) behoben werden. Alles Substanzen, die im allgemeinen sehr gut vertragen werden! Da würden die Heilpraktiker aber dann nichts dran verdienen!
@Joker vielen Dank :-) Ich habe mir jetzt Mal 600mg Kapseln gekauft und probier aus, ob meine chronische Müdigkeit besser wird. Ein Versuch ist es wert. Liebe Grüße von
Zitat von Joker im Beitrag #35Die meisten "professionellen" Entgifter sind in meinen Augen Scharlatane, also unprofessionell. Gibt sicher auch ein paar gute, kein Zweifel.
Hallo Joker,
da sind auf jeden Fall sehr viele unprofessionelle dabei.... mir gruselt es immer wieder wenn ich so manches auf Webseiten lese oder mit bekomme.
Was Du nun gegen Cutler hast, der der sein Hg-Detox auf RS-ALA basiert und dabei die Halbwertszeiten beachtet ist mir nicht klar. Zudem ist auch NAC + Glutamin/Glycin ein wichtiger Baustein (für GSH, nicht zum Hg-Detox!). Von EDTA würde ich selber die finger lassen. DMSA/DMPS scheinen mir Oral nachg Cutler-Protokoll o.k. - WENN Sie angezeigt sind (u.a. hohes Blei).
Ganz klar auch: Einer Hg-Ausleitung (z.B. durch Amalgam-Belastung) muss eine Anamnese und Diagnose vorausgehen. Um den Grad der "Vernmüllung" festzustellen gibt es geeignete und ungefährliche Diagnoseverfahren - OHNE Mobilisation mit Chelatoren und OHNE krasse Nebenwirkungen.
Leider aber hat kaum einer alle Bücher von Cutler gelesen. Hast Du das getan? Ich frage dieses, weil Du Dich eher zurückhaltend / negativ über Ihn geäußert hast.
Das Cutler Protokoll wäre korrekt, wenn es denn eine echte Quecksilbervergiftung (anorganisches Quecksilber) wäre. (Mal besser als Klinghart und wie die alles sonst noch heißen). Gelesen hab ich das natürlich nicht, nur überflogen! Weißt du was eine echte Quecksilber-Vergiftung ist? Das ist zu heutigen Zeiten ohne Quecksilber-Fieberthermometer und grammweise Quecksilbermedizin im Mittelalter kaum möglich. Das Wort Quacksalber kommt von Quecksilber, denn die meisten Vergiftungen verursachten die Ärzte früher selbst (heute auch - nur ohne Quecksilber).
Meistens ist es aber eine leichte bis moderate Methylquecksilber-Vergiftung (organisches Quecksilber), die muss ganz anders behandelt werden. Da ist Acetylcystein (NAC) die eigentlich richtige und blitzschnelle Behandlung.
Wikipedia schreibt:
ZitatBei Methylquecksilber-Vergiftungen ist Acetylcystein (NAC) im Tierversuch wirksam.[35] Es greift im Gegensatz zu den Chelatbildnern DMPS und DMSA nicht in den Mineralienhaushalt ein. Es hat keine Wirkung gegen anorganisches Quecksilber, die Anwendung wird von Fachgesellschaften nicht empfohlen.
Das war mal ursprünglich von mir, aber ich schrieb wesentlich enthusiastischer! Leider haben die "Cutleristen" meine ursprüngliche Abhandlung auf Wikipedia über NAC nachträglich verunstaltet. Welche Fachgesellschaften empfehlen NAC nicht und wieso nicht?
Jedenfalls geht hervor, dass NAC eigentlich der bessere Stoff ist, weil weniger bis keine Nebenwirkungen (Wie geil, ich kann mich selbst zitieren! ) und wird trotzdem nicht empfohlen! Weshalb?
Es handelt heute überwiegend um Methylquecksilber: - Methylquecksilber in Thunfisch - Methylquecksilber entsteht auch aus dem Amalgam (über Dampf - die Plomben geben permanent Quecksilberdampf ab - und B12-Methylierung)
EDTA ist deshalb sinnvoll in meinen Augen, da sich nicht nur Quecksilber ansammeln, sondern auch Blei, Cadmium, Aluminium etc... gerade wenn die Entgiftung (Glutathion-Entgiftung) bei Quecksilber ohnehin überlastet ist. Wie willst du die ganzen Schwermetalle aus dem Körper rausbekommen ohne EDTA?
Aber das kann jeder machen wie er will. Ich teile hier nur meine Erfahrungen, das ist nicht als Empfehlung zu verstehen. Jeder Mensch ist anders und der eine findet dieses besser und der andere jenes.
Vom Risiko ist DMPS und DMSA eventuell riskanter als EDTA, würde ich sagen. EDTA wird auch in Lebensmitteln zugesetzt als E385. Ich hatte starke Nebenwirkungen nach DMPS und DMSA, dachte ich sterbe. Nach EDTA hatte ich noch nie Nebenwirkungen. So what?
Das Wort 'Quacksalber' kommt von quak= schreien. Die Scharlatane boten auf den Marktplätzen ihre Salben immer schreiend an. ( Marktschreier) Sagt man ja heute noch: Quak hier nicht rum.
Zitat von Julie im Beitrag #38aus welchem Grund würdest du die Finger lassen von EDTA?
Cutler und auch Daunderer (toxcenter.org) raten maximal von diesen, für Sie veralteten Chelator, ab.
Daunderer schreibt unter "EDTA die gefährlichste uralte Chelat Therapie" und "EDTA streng verboten bei organischem Quecksilber" u.a.:
Zitat EDTA als Gegengift wurden vor etwa 40 Jahren verlassen, weil
es hoch toxisch ist zur Nierenschädigung führt die Blutbildung zerstören kann (Agranulozytose) schwerste Allergien auslösen kann das Quecksilber ins Gehirn transportiert (methylierend)
Daunderer schreibt auf seiner Webseite dann noch viel dazu. Ich unterstelle beiden mal, das Sie ziemlich viel Plan hatten.
Zitat von Joker im Beitrag #39Das Cutler Protokoll wäre korrekt, wenn es denn eine echte Quecksilbervergiftung (anorganisches Quecksilber) wäre. (Mal besser als Klinghart und wie die alles sonst noch heißen). Gelesen hab ich das natürlich nicht, nur überflogen!
Hast Du Zusammenfassungen überflogen - oder die 2 * A4-Orginale von Cutler mit fast je 300 Seiten?
Zitat von Joker im Beitrag #39EDTA ist deshalb sinnvoll in meinen Augen, da sich nicht nur Quecksilber ansammeln, sondern auch Blei, Cadmium, Aluminium etc... gerade wenn die Entgiftung (Glutathion-Entgiftung) bei Quecksilber ohnehin überlastet ist. Wie willst du die ganzen Schwermetalle aus dem Körper rausbekommen ohne EDTA?
Mit DMSA / DMPS und ALA? Ich kann Dir den Cutler im Original und auch Daunderer und auch andere (Beyer) nur empfehlen... da gibts es sehr viel zu DMPS / DMSA. NAC ist jedenfalls kein Chelator.. nur eine SH-Gruppe... es kann chelieren... ja ... aber auch verschleppen und ist kein sicherer Chelator.
EDTA EDTA bindet sehr gut Aluminium, Arsen und Blei. Im Gegenzug aber kein Kupfer, Quecksilber oder Zinn. Wird mit EDTA mobilisiert, kann somit nie eine Aussage über eine mögliche Quecksilbervergiftung gemacht werden. Außerdem ist deshalb mit EDTA-Infusionen keine direkte Quecksilberausleitung möglich, da es nicht gebunden wird. Alle auf einer solchen Basis gemachten Quecksilber-Diagnosen und Therapien können zu großen Fehlschlüssen führen. Da die Laboranalyse < 1 zeigt, glaubt man, nicht belastet zu sein bzw. alles Quecksilber entgiftet zu haben, obwohl noch eine extrem hohe Vergiftung vorliegen kann.
Zitat von Joker im Beitrag #34Ganz wichtig, nach der Entgiftung mit EDTA (nicht während oder vorher!!!):
Mineralien zurückführen, die ebenfalls ausgeschieden wurden:
- Magnesium - Kupfer - Calcium - Zink
Ich nehme nach einer EDTA-Kur das Basis Balance Mineralstoffe von Hübner. Da sollte alles drin sein. Im Prinzip geht aber jedes breit gefächerte Mineral-Supplement.
Die Mineralien einzeln zu kaufen, wäre mir zu teuer und zu aufwendig.
Ich hab das EDTA jetzt bekommen. Wie lange soll ich die Kapseln (600 mg)einnehmen, abends oder am Morgen. Und meine 2 per day darf ich dann nicht einnehmen in der Zeit? Liebe Grüße von Julie
aber andere Beiträge sind auch von Interesse. ich sehe dass vieles doch umstritten ist Ich sehe ja keinen Anlass, eine Ausleitung durchzuführen, aber so nebenbei ohne Nebenwirkungen wäre ja nicht schlecht..
Also, wenn ihr nix mehr von mir hört, dann bin ich am EDTA verreckt. Vllt. legt ihr ja eine Gedenkminute ein. :-D Ala und Bärlauch/Koriander, Selen und NAC habe ich allerdings überlebt. Ich bin eine harte Natur!
Zitat von h.c. im Beitrag #42 Daunderer schreibt unter "EDTA die gefährlichste uralte Chelat Therapie" und "EDTA streng verboten bei organischem Quecksilber" u.a.:
Zitat EDTA als Gegengift wurden vor etwa 40 Jahren verlassen, weil
es hoch toxisch ist zur Nierenschädigung führt die Blutbildung zerstören kann (Agranulozytose) schwerste Allergien auslösen kann das Quecksilber ins Gehirn transportiert (methylierend)
Daunderer schreibt auf seiner Webseite dann noch viel dazu. Ich unterstelle beiden mal, das Sie ziemlich viel Plan hatten.
Damit meint der wohl die EDTA-Infusion, also wenn das direkt ins Blut geleitet wird und dann aus Versehen zu viel reingeleitet wird! Es ist hier also von ahnungslosen Heilpraktikern und Fehltherapien die Rede!
Hier von Infusionen auf Tabletten zu schließen, ist reine Panikmache!
Infusionen mit EDTA sind sehr risikoreich und daher abzuraten, hier stimme ich mit h.c. noch überein. Infusionen sind generell immer eine hohes Risiko, egal mit was! Doch das ist hier gar nicht das Thema!
Denn wir reden hier ja von oralem EDTA und da sind ja eher nicht so viele Nebenwirkungen bekannt. DMSA und DMPS haben jedenfall laut Beipackzettel wesentlich mehr Nebenwirkungen. EDTA spielt in Anti-Aging bzw. zur Lebensverlängerung - wenn man den Berichten glauben darf - eine wichtige Rolle.
Ich zitiere mal:
Zitat Atherosklerose: Orale Chelattherapie ist vor allem zur Prophylaxe von Komplikationen geeignet, die aufgrund einer Atherosklerose entstehen – Bluthochdruck, Konzentrationsstörungen, periphere Verschlusskrankheit und Impotenz aufgrund von Durchblutungsstörungen. EDTA ist die Versicherungspolizze für die Gefäße, da der Aufbau von Plaques verlangsamt wird und sich somit das Altern des Herz-Kreislaufsystems deutlich verzögern kann. Davon profitieren auch jüngere Personen, da die Plaquebildung schon sehr früh beginnt und sich dann unaufhaltbar fortsetzt. Außerdem verbessert EDTA die Funktion aller Organe, in deren Gefäßen atherosklerotische Plaques vorhanden sind. Die Symptome vieler degenerativer Erkrankungen können somit gemildert und der Alterungsprozess deutlich verlangsamt werden. Durch die vermehrte Gehirndurchblutung wird auch die Konzentrationsfähigkeit wieder gesteigert.
EDTA transportiert Toxine aus dem Blut ab. Studien zeigten, dass wir mit zunehmendem Alter, bedingt durch die Umweltverschmutzung, immer mehr giftige Schwermetalle speichern. Durch die Anhäufung dieser Schadstoffe steigt das Risiko von Gefäßerkrankungen.
Außerdem konnte gezeigt werden, dass man sich einfach wohler fühlt, je geringer die Mengen an Schwermetallen im Körper sind. EDTA ist weiters seit über 50 Jahren das Mittel der Wahl zur Behandlung von akuten Bleivergiftungen, aber auch für Quecksilber-, Aluminium- und Cadmiumintoxikationen.
EDTA verhindert die Bildung von Blutgerinnseln, da es sich an Calcium bindet und Calcium zur Blutgerinnung notwendig ist. Die Hemmung der Blutgerinnung kann Schlaganfälle, Lungenembolien, Herzinfarkte, Venenthrombosen und Krampfadern verhindern – auch das weltweit bekannteste Medikament, Aspirin, wirkt nach dem gleichen Prinzip. EDTA stärkt die Knochen und senkt den Cholesterinspiegel durch Verbesserung des Calcium- und Cholesterinstoffwechsels. Sinken die Calciumspiegel durch EDTA, dann wird ein Hormon der Nebenschilddrüse aktiviert (Parathormon), das die Calciumvorräte wieder auffüllt und auch gleich am richtigen Platz wieder einbaut, nämlich im Knochen. Damit wird einer Osteoporose vorgebeugt.
EDTA macht die Haut straffer. Ein Nebeneffekt, der immer wieder bei intravenöser Verabreichung gefunden wurde, war, dass die kleinen Hautfältchen, die im Alter auftreten, weniger wurden.
Zitat EDTA ist eine sichere, nichttoxische Substanz. Die LD50 (ein pharmakologischer Wert, der angibt, bei welcher Dosierung 50 Prozent von Labortieren oder Bakterien getötet werden) liegt bei 2000 mg / kg Körpergewicht – was EDTA etwa 3,5 mal weniger toxisch als Aspirin macht.
Die häufigsten, meist nur gering ausgeprägten, Nebenwirkungen sind Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen. Am größten ist das Risiko, wenn eine Infusion zu schnell verabreicht wird oder die Dosis zu groß ist. Die orale Verabreichung ist nahezu nebenwirkungsfrei.
Zitat von Joker im Beitrag #49Sinken die Calciumspiegel durch EDTA, dann wird ein Hormon der Nebenschilddrüse aktiviert (Parathormon), das die Calciumvorräte wieder auffüllt und auch gleich am richtigen Platz wieder einbaut, nämlich im Knochen. Damit wird einer Osteoporose vorgebeugt.
Wikipedia: PTH führt indirekt zur Reifung und Aktivierung der Osteoklasten und damit zu einer Calcium-Phosphat-Mobilisierung aus dem Knochengewebe.
Ich denke das insofern zu wissen, als ich bis zu einer OP durch zusätzliches Gewebe der Nebenschilddrüse einen extrem hohen Parathormon Spiegel hatte, bis endlich ein Arzt drauf gekommen ist. Hoher Parathormonspiegel führt auf die Dauer zu Osteoporose. Im normalen Bereich reguliert Parathormon den Calciumspiegel im Blut, aber woher kommt das Calcium? Aus den Knochen.