Ich habe doch eingesehen, dass h.c. einfach der klügere Kopf ist. Er hat mich einfach wegargumentiert, da kann ich doch auch nix machen.
So, und jetzt schmeißt bitte euer EDTA weg! Was weg ist, kann auch nicht schaden.
Bei Details zur Quecksilberentgiftung und Fragen zur Beschaffung von DMPS und DMSA bitte künftig an h.c. wenden, er ist hier der führende Experte, wie es scheint.
Nix davon Joker wenn ich was wissen will, musst Du dran glauben
Ich bin mit einigem, was auf dieser Website zu finden ist, gut vor die Wand gerummst (Stichwort woechentlich Makrele, war gar nicht gut). Die Warnungen, die dort geschrieben stehen, hab ich nie beachtet und fahre gut damit (Selen z.B.). Ich lese da nichts mehr mit, ebenso wenig edubily u.a. Fuehrt zu nix.
Zitat von larissa im Beitrag #79Stichwort woechentlich Makrele, war gar nicht gut
Und hinterher muss man gleich wieder Quecksilber entgiften! Passt ja zusammen.
Ich esse ja gar keinen Fisch mehr, da die Meere immer mehr zu Abfalleimern mutieren. Hab früher so 3 Mal die Woche Fisch gegessen, aber das hat mir nicht so wirklich gut getan, obwohl die Qualität damals noch etwas besser war. Man denkt halt, man muss das essen, wegen der Omega-3-Fettsäuren, was aber nicht stimmt. Es gibt auch gute pflanzliche Quellen von Omega-3.
Zitat von larissa im Beitrag #79Ich bin mit einigem, was auf dieser Website zu finden ist, gut vor die Wand gerummst (Stichwort woechentlich Makrele, war gar nicht gut)
Ich verstehe immer nicht, was das bedeutet: "vor die Wand, war garnicht gut". Was ist passiert, woran merk man das? ich habe vom essen und Zusatzstoffen nie was gemerkt, wo ich dann sagen konnte: "war garnicht gut". Klingt so ein bisschen nach Katastrophe :-O
Ich habe noch nie Fisch gegessen. Hat nichts mit Quecksilber zu tun, davon wusste ich bis vor kurzem nichts. Allerdings schon eine Weile Fischöl, dann auch Krillöl, jetzt zur Hälfte Algenöl. Bei Leinöl bin ich nicht sicher ob das ein Ersatz wäre.
Eine Cutler-Kur würd ich wohl niemals machen, auch nichts injizieren lassen. Auch nicht blind irgendwas nehmen. Interessant fand ich was h.c. über die Verteilung von Hg im Körper geschrieben hat. Zu einer messung würd ich mich vll hinreissen lassen, aber ich bin von der Güte der Ergebnisse noch nicht überzeugt.
edubily lese ich schon aber sie schreiben weniger als früher. Ich mein Lesen kann man doch, das schadet nicht. Ich lese ja auch Ben Greenfield und aesirsports und Mark Maslow und FightAging ...
Fuer mich war das eine Katastrophe. Hatte aber niemand Schuld dran , ausser mir. Konnte nach ca vier Monaten 1-2 x wchtl Fischverzehr und auch Eiern, meine Haende morgens nicht mehr schmerzfrei bewegen. Am linken Knoechel bekam ich dicke Knubbel. Keine Ahnung, ob das Rheumaknoten, Gicht o.a. war. Bis ich dann endlich schaltete und stoppte den Verzehr. Anfangs hab ich mich da wirklich gut mit gefuehlt, irgendwie viel Energie (vielleicht auch eingebildet). Mein Koerper hat da wahrscheinlich so schnell panisch darauf reagiert, weil ich zehn Jahre davor vegan gegessen habe (und jetzt auch wieder mache). Auf jeden Fall haben sich die Knoten schnell zurueckgebildet und meine Haende sind morgens wieder schmerzfrei. Ich glaube, ich hatte Dir das aber alles schon mal geschrieben.....
Zitat von larissa im Beitrag #82Fuer mich war das eine Katastrophe. Hatte aber niemand Schuld dran , ausser mir. Konnte nach ca vier Monaten 1-2 x wchtl Fischverzehr und auch Eiern, meine Haende morgens nicht mehr schmerzfrei bewegen. Am linken Knoechel bekam ich dicke Knubbel. Keine Ahnung, ob das Rheumaknoten, Gicht o.a. war. Bis ich dann endlich schaltete und stoppte den Verzehr. Anfangs hab ich mich da wirklich gut mit gefuehlt, irgendwie viel Energie (vielleicht auch eingebildet). Mein Koerper hat da wahrscheinlich so schnell panisch darauf reagiert, weil ich zehn Jahre davor vegan gegessen habe (und jetzt auch wieder mache). Auf jeden Fall haben sich die Knoten schnell zurueckgebildet und meine Haende sind morgens wieder schmerzfrei. Ich glaube, ich hatte Dir das aber alles schon mal geschrieben.....
Krasse Geschichte. Ich denke aber nicht, dass das bei Makrele mit Quecksilber oder Giftstoffen zusammenhängt. Denn ich esse fast jeden Tag Fisch und fühle mich damit ziemlich gut. Auch als ich drei- bis viermal die Woche geräucherte Makrele gegessen habe, gab es keine Probleme. Das soll aber nicht heißen, dass Fisch generell unbedenklich ist. Schillerlocke (ein Teil vom Dornhai) ist zum Beispiel extrem hoch mit Quecksilber belastet.
Zitat von lupor im Beitrag #83Krasse Geschichte. Ich denke aber nicht, dass das bei Makrele mit Quecksilber oder Giftstoffen zusammenhängt. Denn ich esse fast jeden Tag Fisch und fühle mich damit ziemlich gut
Das muss ja auch nicht bei jedem zu jedem Zeitpunkt so sein. So etwas kann lange Zeit keine Probleme verursachen, sodass die negativen Folgen sich erst viel später bemerkbar machen, beispielsweise, wenn das Immunsystem aus welchem Grunde auch immer geschwächt ist. Ich denke, so ist das auch, wenn man die falschen NEMs oder Homone nimmt oder sie überdosiert, nicht umsonst lasse ich ja verschieden Blutspiegel regelmäßig überprüfen.
Ich verzehre jeden 2. Tag Garnelen (beste Anserin Quelle überhaupt!). Keine Ahnung wie es da ausschaut. Makrelen zählen doch eigentlich zu den geringer belasteten.
Zitat von Speedy im Beitrag #85Ich verzehre jeden 2. Tag Garnelen (beste Anserin Quelle überhaupt!). Keine Ahnung wie es da ausschaut. Makrelen zählen doch eigentlich zu den geringer belasteten.
Zu Garnelen gibt es dort auch eine Tabelle, die sich wie es scheint aber auf Cadmium bezieht.
Zitat (Stand heute):
ZitatFische, die eine niedrigere Stellung in der Nahrungskette einnehmen und vergleichsweise schnellwüchsig sind, sind gering belastet. Hierzu zählen die bekannten Speisefische wie Kabeljau, Seelachs, Seehecht und Hering. Auch Fische aus Aquakulturen weisen gewöhnlich ausgesprochen niedrige Schwermetallgehalte auf. Insbesondere aber bei großen, alten Raubfischen, die als Endglieder der Nahrungskette eine hohe trophische Stellung einnehmen, kann es infolge einer jahrelangen Anreicherung (Altersakkumulation) zu erhöhten Gehalten von Quecksilber kommen. Hierzu zählen große Exemplare von Fischarten wie Schwertfische, Haifische, Marlin, Speerfische und große Thunfische.
Für die Herstellung der Thunfischdauerkonserven werden überwiegend kleine, geringer belastete Thunfische verwendet (siehe Verbraucherschutzbericht des Landes Niedersachsen 2010).
ZitatDie Europäische Umweltagentur (EEA) warnt vor einer langfristigen Verunreinigung der Umwelt durch Quecksilber. Ende September veröffentlichte sie alarmierende Zahlen zum Vorkommen des Schwermetalls.
Dabei stellte sie fest, dass die Konzentration von Quecksilber in der europäischen Luft fünfmal höher sei als die natürlichen Werte des Schwermetalls. Das liege vor allem daran, dass nach wie vor viel Kohle verbrannt wird, um Strom zu erzeugen. Über die Hälfte der Quecksilberemissionen aus der Stromproduktion stamme aus Deutschland und Polen. Die zweitgrößte Quelle von Quecksilber in der Luft seien Industrieanlagen, insbesondere in Italien und Polen.
Auch in den europäischen Gewässern befinde sich zu viel des giftigen Schwermetalls: Die Konzentration sei doppelt so hoch wie das natürliche Vorkommen. Dabei stellt Quecksilber in Flüssen, Seen und Meeren die größte Gefahr dar, wo es sich in eine giftige Substanz verwandelt, die sehr einfach von Tieren aufgenommen werden kann.
40% der europäischen Gewässer mit Quecksilber belastet 40 Prozent der EU-Gewässser sind mit Quecksilber belastet. Dies bedroht Vögel und Säugetiere, die im und am Wasser leben.
ZitatLaut einem von der Europäischen Umweltagentur (EUA) am 19. September veröffentlichten Bericht erreicht die Quecksilberbelastung der europäischen Gewässer inzwischen alarmierende Ausmaße.
Obwohl Quecksilber als eine der zehn gefährlichsten Chemikalien der Welt gilt, werden in 46.000 von 111.000 getesteten europäischen Oberflächenwasserkörpern immer noch zu hohe Konzentrationen beobachtet.
Diese Konzentrationen sind hauptsächlich auf Emissionen zurückzuführen, die bei der Verbrennung von Steinkohle, Braunkohle und Holz sowie in geringerem Maße im Goldbergbau und bei bestimmten industriellen Prozessen entstehen.
Hauptquelle der Emissionen: Asien Das Problem ist: Quecksilber verbleibt bis zu 3.000 Jahre in der Umwelt und kann sich über sehr weite Strecken weiterverbreiten, so der EUA-Bericht.
Deshalb finden sich Quecksilber-Konzentrationen in der Luft, im Wasser, im Boden und bei Tieren. In der Atmosphäre sind die aktuellen Konzentrationen um 500 Prozent höher als natürlich wäre. In den Ozeanen sind die Belastungen 200 Prozent höher.
In Wassersystemen erweist sich Quecksilber in seiner organischen Form, auch Methylquecksilber genannt, als am gefährlichsten: Wenn es von Tieren verzehrt wird, kontaminiert es die gesamte Nahrungskette.
Der Bericht der EUA zeigt auch, dass etwa 50 Prozent des in Europa beobachteten anthropogenen Quecksilbers aus Drittländern stammen: Allein 30 Prozent haben ihren Ursprung auf dem asiatischen Kontinent. Asien ist der einzige Ort auf der Welt, an dem die Emissionen zwischen 1990 und 2010 gestiegen sind (+47 Prozent).
Minamata-Abkommen nicht ausreichend Die schlechte Nachricht ist, dass selbst größere Sofortmaßnahmen nicht in der Lage wären, die Quecksilber-Konzentrationen auf das vor dem Industriezeitalter beobachtete Niveau zu senken.
Somit reicht auch das Verbot bestimmter industrieller Produkte und Verfahren, das durch das im August 2017 in Kraft getretene Minamata-Übereinkommen verhängt wurde, nicht aus, um diese Verschmutzung einzudämmen.
Außerdem ist zu erwarten, dass die Quecksilber-Verschmutzung durch die globale Erwärmung weiter zunehmen wird. Laut einer im Februar veröffentlichten Studie könnte sie aufgrund der abschmelzenden Permafrostböden nicht nur in Europa, sondern weltweit in die Höhe schnellen.
Quecksilber: eine anhaltende Bedrohung für die Umwelt und die menschliche Gesundheit Noch immer bringen viele Menschen Quecksilber mit Thermometern in Verbindung, und die meisten wissen auch, dass es giftig ist. Aufgrund seiner Toxizität wird Quecksilber in Europa immer seltener in Produkten verarbeitet, jedoch zirkulieren nach wie vor große Mengen dieser Substanz in Luft, Wasser, Böden und Ökosystemen. Stellt Quecksilber weiterhin ein Problem dar? Was wird dagegen unternommen? Wir sprachen mit Ian Marnane, Sachverständiger der EUA für nachhaltige Ressourcennutzung und Industrie.
ZitatWarum stellt Quecksilber ein Problem dar? Quecksilber kommt natürlich in der Umwelt vor, ist jedoch in der Regel sicher in Mineralien eingeschlossen und stellt in dieser Form kein signifikantes Risiko dar. Probleme entstehen erst durch menschliche Tätigkeiten, durch die große Mengen von Quecksilber an die Umwelt abgegeben werden und anschließend Tausende von Jahren ungehindert zirkulieren. Das größte Problem ist das Quecksilber in Wasser und Sedimenten, da es dort in einer hochtoxischen Form vorliegt und leicht von Tieren aufgenommen werden kann, sodass es in die menschliche Nahrungskette gelangt. Die Weltgesundheitsorganisation hat zehn chemische Stoffe benannt, die eine Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellen, darunter vier Schwermetalle: Cadmium, Quecksilber, Blei und Arsen.
Wieviel Quecksilber befindet sich in unserer Umwelt? Infolge der Nutzung von Quecksilber durch den Menschen wurden Hunderttausende Tonnen von Quecksilber an die Umwelt abgegeben. Gegenwärtig liegt der Quecksilbergehalt in der Atmosphäre um bis zu 500 % über dem natürlichen Niveau. In den Ozeanen übersteigen die Quecksilberkonzentrationen die natürlichen Werte um etwa 200 %.
ZitatWas können die Bürger tun, um ihre Exposition gegenüber Quecksilber zu verringern? Wir alle können etwas unternehmen, um unsere eigene Exposition gegenüber Quecksilber zu verringern und die Freisetzung von Quecksilber in die Umwelt zu vermeiden. Beispielsweise geben die nationalen Behörden für Lebensmittelsicherheit häufig konkrete Empfehlungen dazu heraus, wie die Bürger die Vorteile des Verzehrs von Fisch weitestmöglich nutzen und dabei ihre Exposition gegenüber Quecksilber begrenzen können. Hierzu zählen unter anderem Leitfäden für den Verzehr von Fisch durch Schwangere und Kleinkinder.
Zudem haben wir bisweilen mit quecksilberhaltigen Produkten wie Batterien, Lampen und elektrischen Geräten zu tun. Wir müssen sicherstellen, dass wir mit diesen Materialien ordnungsgemäß umgehen und sie vorschriftsmäßig entsorgen, sodass das darin enthaltene Quecksilber sicher zurückgewonnen werden kann und nicht in die Umwelt gelangt. Darüber hinaus können wir die Quecksilberemissionen eindämmen, indem wir keine festen Brennstoffe verbrennen, um zuhause zu heizen, wenn uns Alternativen zur Verfügung stehen. Auch für Zahnbehandlungen sind quecksilberfreie Füllungen verfügbar, und wenn wir uns für diese entscheiden, schränken wir die Verwendung von Quecksilber weiter ein.
Zitat von La_Croix im Beitrag #88Emissionen Zu viel Quecksilber in Luft und Wasser
ZitatDie Europäische Umweltagentur (EEA) warnt vor einer langfristigen Verunreinigung der Umwelt durch Quecksilber. Ende September veröffentlichte sie alarmierende Zahlen zum Vorkommen des Schwermetalls. Dabei stellte sie fest, dass die Konzentration von Quecksilber in der europäischen Luft fünfmal höher sei als die natürlichen Werte des Schwermetalls.
Panikmache, also das mit der Luft.
In der Luft ist es nicht so schlimm, Schwermetalle halten sich aus physikalischen Gründen eher unten auf, bewegen sich schnell ins Erdreich bzw. ins Wasser. Es wäre höchstens in geschlossenen Räumen (Zahnarztpraxen z.B.) ein Problem, wo sich das Zeug in den Wänden und Böden halten kann über Jahre/Jahrzehnte. Im Freien ist es unbedenklich. Ihr dürft beruhigt weiteratmen.
Zitat von La_Croix im Beitrag #88 Auch in den europäischen Gewässern befinde sich zu viel des giftigen Schwermetalls: Die Konzentration sei doppelt so hoch wie das natürliche Vorkommen. Dabei stellt Quecksilber in Flüssen, Seen und Meeren die größte Gefahr dar, wo es sich in eine giftige Substanz verwandelt, die sehr einfach von Tieren aufgenommen werden kann. https://www.dnr.de/eu-koordination/eu-um...uft-und-wasser/
Das ist in der Tat ein Problem. In Fischen reichert es sich über die Nahrungskette an. Wasser hat zwar relativ gesehen nicht so viele Schwermetalle, aber man trinkt ja viel Wasser, also literweise bzw. es wird dazu geraten. Also die wichtigste Maßnahme: Keinen Fisch mehr essen und kein "Trink"wasser mehr trinken. Wasserfilter oder Destillator anschaffen!
Fisch war mal sicher eines der gesündesten Lebensmittel, heute ist es leider eines der ungesündesten!!!
Auch aus anderen Gründen, Quecksilber ist nicht der einzige Grund, auf Fisch und Leitungswasser (sowie auch die meisten Mineralwässer) zu verzichten. Mikroplastik, Pestizide, Medikamente und Hormone sind nur einige davon.
Quecksilber ist eine der wenigen Substanzen bei der ich eine Nulloleranz hege, auch in Sachen Hormesis. Bei dem Thema Fisch und Quecksilber ist mir kürzlich ein interessanter Vortrag untergekommen. Dort wird eine Studie zitiert, die bei Speisefisch das enthaltene Selen zum Quecksilber ins Verhältnis setzt und zum Schluss kommt, dass nur bei bestimmten Fischarten das Verhältnis ungünstig ist, und man die meisten Fische verpeisen kann, da das Selen einen sehr starken Komplex mit dem Hg eingeht. Selen ist ja ein potentes Antidot, welches sogar die Ausscheidung verbessert: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1367848/
Zitat von bul im Beitrag #90dass nur bei bestimmten Fischarten das Verhältnis ungünstig ist, und man die meisten Fische verpeisen kann, da das Selen einen sehr starken Komplex mit dem Selen eingeht. Selen ist ja ein potentes Antidot, welches sogar die Ausscheidung verbessert: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1367848/
Du meinst wohl, dass das Selen eine starken Komplex mit Quecksilber eingeht.
Hmm... also man kann nicht nur das Quecksilber betrachten beim Thema Fisch. Wie gesagt sind Fische die reinsten Giftbomben, da sich viel Gifte im Wasser anreichern!
Was den Komplex mit Selen angeht: Ja, Selen bindet das Quecksilber erst einmal, wirkt ähnlich wie Schwefel, statt HgS entsteht halt HgSe = Quecksilberselenid. Diese Verbindung ist so gut wie nicht wasserlöslich, bleibt also lange im Körper und setzt erst nach und nach wieder elementares Quecksilber frei.
Also doch besser erst gar nicht aufnehmen? Mein Tipp ist, Quecksilber im Vorfeld so weit wie möglich zu vermeiden. Dann ist das Entgiften auch einfacher zu handhaben.
Joker, du hast Recht, ich hab den Schreibfehler korrigiert.
Das mit der erhöhten Ausscheidung ist ja die neue Erkenntnis. Je höher der Selen-Blutspiegel desto höher ist die Ausscheidungsrate von Quecksilber, genau das zeigt ja die Studie.
Zitat von bul im Beitrag #92It is reasonable that Hg excretion in urine is positively correlated with serum Hg concentrations
Also ich versuche das mal ins Deutsche zu übersetzen:
ZitatEs ist plausibel, dass die Hg Ausscheidung im Urin positiv korreliert mit der Serum Hg Konzentration.
Erst einmal eine Vermutung also. Durchaus plausibel. Aber es wird in diesem Satz nur das Hg angesprochen. Hat der Autor hier den selber Tippfehler gemacht wie du? Selen wird in diesem zitierten Satz ja nicht angesprochen.
Selbst wenn ich dem Satz zu 100% zustimme, sagt er null über das Selen aus.
Sorry, es geht mir wirklich nicht um Rechthaberei, aber ich habe das Quecksilber 20 Jahre lang erforscht, und ich bin mir eigentlich sicher, dass die Wege des Quecksilbers im Körper heute noch ziemlich unbekannt sind den meisten Ärzten und Wissenschaftlern.
Serum-Konzentration ist sowieso nicht aussagekräftig, viel schlimmer ist das, was an Quecksilber in den Geweben und den Knochen abgelagert ist. Sowie das gigantische Leberdepot an quecksilberhaltigem Metallothionein.
Fazit aus meinen Forschungen: Das grundsätzlich positive Selen im Fisch wiegt nicht den Schaden durch das Quecksilber auf.
Fisch kann man ab und zu essen aus Genussgründen, gesund ist er aber heute nicht wirklich. Daher ist Fisch kein Essen für jeden Tag.
ehp0114-000297f2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ich glaube ich habe mich beim zitieren in der Zeile geirrt. Sorry dafür. Die Studie sagt jedenfalls aus, dass die Ausscheidungsrate über die Nieren mit dem Selen-Serumspiegel korreliert.
Ich habe zwei mal einen lokalen Toxikologen wegen Hg konsultiert. Das erste mal hat er sich über diese Ausleiterärzte lustig gemacht. Beim zweiten mal hat er mein Vollblut genommen und mir 3 Dimaval Tabletten aufgeschrieben, die ich nehmen sollte falls das Ergebnis dies gebietet. Da ich keine akkute Intoxikation hatte war das Ergebnis natürlich negativ.
Ein Heimtest mit DMSA + EDTA (oral) spuckte da schon ganz andere Werte aus. Nur versuche mal Zorex und/oder DMSA in Deutschland zu kaufen. Ist nicht so leicht und teuer ist es auch. Ich hab mich zusätzlich noch mit Fixiersalz (Natriumthiolsulfid) eingedeckt und streue hin und wieder eine Prise in meinen Tee. Was könnte man denn sonst noch tun, ausser Taurin und Gluthation zu supplementieren? Wenns in der Leber steckt, kann man dann irgendwie den hepatischen Kreislauf unterbrechen oder ausleiten?
Fisch esse ich nicht mehr, nur noch destilliertes Fischöl
Zitat von bul im Beitrag #94Ein Heimtest mit DMSA + EDTA (oral) spuckte da schon ganz andere Werte aus. Nur versuche mal Zorex und/oder DMSA in Deutschland zu kaufen. Ist nicht so leicht und teuer ist es auch. Ich hab mich zusätzlich noch mit Fixiersalz (Natriumthiolsulfid) eingedeckt und streue hin und wieder eine Prise in meinen Tee. Was könnte man denn sonst noch tun, ausser Taurin und Gluthation zu supplementieren? Wenns in der Leber steckt, kann man dann irgendwie den hepatischen Kreislauf unterbrechen oder ausleiten?
Zitat von bul im Beitrag #94 Ich habe zwei mal einen lokalen Toxikologen wegen Hg konsultiert. Das erste mal hat er sich über diese Ausleiterärzte lustig gemacht. Beim zweiten mal hat er mein Vollblut genommen und mir 3 Dimaval Tabletten aufgeschrieben, die ich nehmen sollte falls das Ergebnis dies gebietet. Da ich keine akkute Intoxikation hatte war das Ergebnis natürlich negativ.
Echte Quecksilberintoxikationen (damit meine ich anorganisches Quecksilber) sind heute selten.
Was die Toxikologen häufig ignorieren ist, dass Methylquecksilber in 100 Mal niedrigerer Dosis toxisch ist. Methylquecksilber-Vergiftungen gibt es relativ häufig.
Zitat von bul im Beitrag #94Nur versuche mal Zorex und/oder DMSA in Deutschland zu kaufen. Ist nicht so leicht und teuer ist es auch.
Also ich habe mir auch damals einen Vorrat an DMSA zugelegt über die holländische Firma Supersmart.
Obwohl diese ausgezeichnete Qualität produzieren, hatte das meiste DMSA bei mir das Haltbarkeitsdatum überschritten und wurde schließlich weggeworfen. Grund war, dass ich es schlecht vertrage. Habe wohl eine Allergie oder Unverträglichkeit dagegen entwickelt durch jahrelangen Gebrauch oder so.
Das was mir am besten geholfen hat, war NAC = Acetylcystein. Mein Spruch seither: "ACC Akut, nehmen und gut!" Besserung aller Symprome in wenigen Tagen. Allerdings holt das eben nur das Methylquecksilber raus, was sich durch die Depots in Knochen und Leber immer permanent wieder neu bildet. D.h. man muss das über Jahre hinweg nehmen, was aber nicht das Problem ist, da Acetylcystein sowieso eine lebensverlängernde Substanz ist. Verlängert auch die Telomere, Studie kann ich bei Bedarf raussuchen.
Zitat von bul im Beitrag #94Fisch esse ich nicht mehr, nur noch destilliertes Fischöl
Vermutlich ok. Auf Anfragen sagte man mir, dass dieses rückstandskontrolliert wäre und das Quecksilber bei Destillationsprozess entfernt würde. Nachprüfen kann ich das aber nicht.
Zitat von bul im Beitrag #94Wenns in der Leber steckt, kann man dann irgendwie den hepatischen Kreislauf unterbrechen oder ausleiten?
Also die Probleme fangen bei den meisten erst an, wenn die Leberdepots aktiviert werden. Fakt ist, dass der Körper selbst entgiften kann mit seinem körpereigenen Entgiftungssystem, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Man kann den Körper darin unterstützen. Also fange ich nur die Spitzen ab und überlasse den Rest meinem Körper
Ich persönlich arbeite nur noch mit 3 Substanzen, die ich hervorragend vertrage: - Acetylcystein (NAC) - Alpha-Liponsäure - EDTA
Das EDTA wurde von einem h.c. kritisiert, und diese Kritik ist teilweise berechtigt. Es sollte in der Tat nicht in Akutphasen verwendet werden, sondern in der Nachsorge. Ist eher Breitband. Trotzdem finde ich es weiterhin super, da auch EDTA einige Anti-Aging-Wirkungen hat (Siehe Zirbeldrüsen-Entkalkung)
Extrem wichtig ist auch Vitamin B1 (=Thiamin), da es eigentlich immer zu einem Mangel daran kommt bei Quecksilber-Vergiftung.
Zitat von Joker im Beitrag #96Ich persönlich arbeite nur noch mit 3 Substanzen, die ich hervorragend vertrage: - Acetylcystein (NAC) - Alpha-Liponsäure
Genau das (ohne EDTA) ist das Cutler-Protokoll - natürlich mit zusätzlichen Antioxidanzien, Mikronährstoffen (Molybdän sehr wichtig) und einem zeitlich exakten Einnahmeschema für die RS-ALA.
Wichtig aber auch die Unterstützung / Vorbereitung der anderen, speziell die Entmüllungs-, Organe (-> Leber, Niere, etc. + NN & SD).
Zitat von Joker im Beitrag #96Extrem wichtig ist auch Vitamin B1 (=Thiamin), da es eigentlich immer zu einem Mangel daran kommt bei Quecksilber-Vergiftung.
Wie viel nimmst Du pro Tag?
Zitat von Joker im Beitrag #96Was die Toxikologen häufig ignorieren ist, dass Methylquecksilber in 100 Mal niedrigerer Dosis toxisch ist. Methylquecksilber-Vergiftungen gibt es relativ häufig.
Ja - geht schon mit Thunfisch....
Deswegen auch besser kein Methlycolbalamin.... in zu hohen Dosen.
Zitat von Joker im Beitrag #96Extrem wichtig ist auch Vitamin B1 (=Thiamin), da es eigentlich immer zu einem Mangel daran kommt bei Quecksilber-Vergiftung.
Wie viel nimmst Du pro Tag?
So 100 mg ca. also Medium-Dosis
Witzigerweise sind solche Dosen unter den Lebensverlängerern voll normal. Hilft gegen Glykierung, A.G.E usw... Meine Präparate enthalten das schon von Haus aus, z.B. Super-Carnosine von LEF enthält bereits 50 mg Thiamin (+ 50 mg Benfotiamin). Dann noch andere, z.B. im Multi. Auch gut, muss ich mich nicht großartig drum kümmern!
Zitat von h.c. im Beitrag #98 Deswegen auch besser kein Methlycolbalamin.... in zu hohen Dosen.
Kommt drauf an!
Früher habe ich B12 vermieden, weil ich merkte, dass es mir nicht gut tut. Bekam dann immer Kopfschmerzen, unkonzentriert usw.. Das Problem ist, dass man mit der Zeit einen B12-Mangel bekommt.
B12 und vor allem Methylcobalamin fördert die Entstehung von Methylquecksilber (natürlich nur, wenn das Quecksilber bereits da ist!).
Wenn man täglich Acetylcystein nimmt (und nur dann!), ist B12 sogar gut, da man dann das entstehende Methylquecksilber sofort raussaugt aus dem Körper. Auch ein Weg zu entgiften, nur halt nicht der Cutler-Weg...
Mit Acetylcystein nehmen meine ich 1 - 2 Gramm am Tag, was auch wahrscheinlich nur bei einer Vergiftung Sinn macht.
Zitat von Joker im Beitrag #99B12 und vor allem Methylcobalamin fördert die Entstehung von Methylquecksilber (natürlich nur, wenn das Quecksilber bereits da ist!). Wenn man täglich Acetylcystein nimmt (und nur dann!), ist B12 sogar gut, da man dann das entstehende Methylquecksilber sofort raussaugt aus dem Körper. Auch ein Weg zu entgiften, nur halt nicht der Cutler-Weg... Mit Acetylcystein nehmen meine ich 1 - 2 Gramm am Tag, was auch wahrscheinlich nur bei einer Vergiftung Sinn macht.
Das kann durchaus ein Weg sein - wenn man weiss was man macht.... um die reste des anorganischen Hg zu mobiliseren - natürlich nur unter klarer Zugabe von geeigneten Bindemitteln.
Habe das auch mal von Dr. Mutter gelesen. Würde das allerdings bei höheren Dosen nur mit zusätzlich RS-ALA alle 3h machen - weil RS-ALA der bessere Chelator ist. NAC sehe ich eher für mehr GSH - aber als einen schlechten Chelator.... wie Cutler auch. NAC hat auch nur eine Thiol-Gruppe, ALA zwei.
Noch ein wichtiger Hinweis: Wenn man so etwas macht unbedingt EMF vermeiden: Hochvolleitungen, Mobiltelefon, WLAN, DECT, Bahnhöfe / Züge, S-Bahnen, etc. pp.