Davon rede ich hier - aus eigener Erfahrung - schon länger. Es geht halt nicht nur um "Kalorien". In Bezug auf den Körper ist eine Kalorie nicht gleich einer Kalorie. Es ist halt ersteinmal nur der physikalische "Brennwert". Ich zähle keine Kalorien. Das Problem in Beug auf Alterung ist natürlich Energiestoffwechsel an sich. Natürlich ist er lebensnotwendig, aber in Maßen und nicht alles auf einmal. Das System darf nicht überlastet werden. Wenn ich in ein Kraftwerk die ganze bKohle auf einmal reinschütte wird es wohl auch bald kaputt oder aus sein, vor lauter Asche, die niemand mehr abfahren kann.
Man glaubt garnicht wie wenig man braucht und wie wohl man sich dabei fühlt, körperlich und geistig. Da kommt jetzt die Mär von der ausgewogenen abwechselungsreichen Ernährung ins Spiel. Das ist weder definiert und nicht wirklich umsetzbar und ich glaube auch nicht unbedingt nur vorteilhaft. Man sollte die Nahrungsmenge stark begrenzen und die Vitamine, Minerale etc. kommen aus der Dose. Dann muss ich die Nahrung nicht nach Vitamingesichtspunkten auswählen, da bin ich frei. Wieviel muss man denn Essen um alle Mikronährstoffe in ausreichendem Maße aufzunehmen? Natürlich sollte das was man isst optimal sein. Also "Nahrungsreduktion" statt "Kalorienreduktion". Die "kulinarische Intelligenz" signalisiert schon, wenn man ein wenig zuführen könnte. Man muss sie nur heilen und gewähren lassen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #59Davon rede ich hier - aus eigener Erfahrung - schon länger. Es geht halt nicht nur um "Kalorien". In Bezug auf den Körper ist eine Kalorie nicht gleich einer Kalorie. Es ist halt ersteinmal nur der physikalische "Brennwert". Ich zähle keine Kalorien. Das Problem in Beug auf Alterung ist natürlich Energiestoffwechsel an sich. Natürlich ist er lebensnotwendig, aber in Maßen und nicht alles auf einmal. Das System darf nicht überlastet werden. Wenn ich in ein Kraftwerk die ganze bKohle auf einmal reinschütte wird es wohl auch bald kaputt oder aus sein, vor lauter Asche, die niemand mehr abfahren kann.
Kann ich aus Erfahrung nur unterstreichen und wieviel man essen muss und vor allem was genau, hängt mit dem Darmmikrobiom zusammen. Es meldet sich immer wieder zu Wort und macht uns auf die Lebensmittel aufmerksam, die richtig für uns sind. Voraussetzung ist aber, dass wir über ein gesundes Mikrobiom verfügen, dann kann man nicht viel falsch machen.
Falls das stimmt, dann wäre die neuartigen Diätpillen eher kontraproduktiv. Im Gegenteil, Hunger zu haben wäre gut. Jedoch ist es schwer zu ertragen, Heißhunger zu erleben, während man nicht isst.
Eventuell ist es aber auch nicht das Hungern selbst, sondern wiederum eine biochemische Reaktion.
Ich denke es geht nicht primär über das Hungergefühl sondern um ein temporäres Kaloriendefizit, also um eine Autophagie-Induktion. Wenn dein Körpergefühl funktioniert, spürst du das zwischendurch als Hunger. "Kein Hunger" heißt im Umkehrschluss aber nicht automatisch, dass die Autophagie noch nicht stattfände. "Heißhunger" deutet hingegen darauf hin, dass der Fettstoffwechsel noch untrainiert ist.
#66 Die Fruchtfliegen haben aber, soweit ich das verstanden habe, normal gegessen. Ihnen fehlte nur das BCAA, weswegen sich kein Sättigungsgefühl einstellte. Aber möglicherweise ist das eine "Scheinkorrelation".
Es wäre natürlich denkbar und scheint auch plausibel, dass das, was wir als "Hungergefühl" vermittelt wird durch irgendwelche Botenstoffe, die dann zu Autophagie führen. Sollte dies stimmen, wäre es sogar denkbar, das Hungergefühl selbst abzuschalten (etwa indem man irgendwelche Rezeptoren in den Hirnregionen blockiert, wie es Koffein mit Adenosin tut), aber die Autophagie im restlichen Körper künstlich zu triggern. Dazu sind aber weitere Studien zur Klärung notwendig, wie ich sehe.
hier kann ich Prometheus nur zustimmen! Wenn Aminosäuren fehlen, bleibt das Hungergefühl bis wir genügend Eiweiß verzehrt haben (Dr. Strunz) und die Autophagie wird vorübergehend aktiviert. Der Heißhunger entsteht z.B. nach einer Mahlzeit mit Kohlenhydraten und hohem GI: einem schnellem Glukose-/Insulinanstieg folgt eine schnelle Glukosesenkung im Blut (Energiemangel).
In beinahe jedem deiner Posts! Dazu dann immer nur so kleine Informationshäppchen. Selten liest man lange, gut recherchierte Posts mit verschiedenen Quellen von dir. Sorry, aber mir kommt das wie Werbung vor.
In beinahe jedem deiner Posts! Dazu dann immer nur so kleine Informationshäppchen. Selten liest man lange, gut recherchierte Posts mit verschiedenen Quellen von dir. Sorry, aber mir kommt das wie Werbung vor.
Hallo,
der Eindruck täuscht und ich lese sehr viel (auch andere Antiaging Bücher). So enthält z.B. das Buch "Sehkraftverlust jetzt stoppen!" (Bruce Fife) eine Tabelle mit den Nettokohlenhydraten vieler bekannter Lebensmittel. Die langen Beiträge werden kaum gelesen und es ist eine "Kunst", kurze Beiträge mit viel Inhalt zu schreiben. Euer Problem ist evtl., dass Ihr die Bücher nicht gelesen habt.
#71 Der Verweis auf Literaturquellen ist natürlich "unproblematisch". Der Verweis immer auf den selben Autor spricht entweder für einen Fan oder... Wobei es nichts schlimmes ist, ein Fan eines Autors oder einer Buchreihe zu sein.
Was Kürze angeht: Deutsches Zitatrecht sieht eine Auseinandersetzung mit dem Inhalt vor. Deshalb musste ich manchmal Kommentare unter Zitaten verfassen.
Ein wenig weiter recherchiert - An der möglichen Verbindung zwischen Hungergefühl und Lebensverlängerung könnte doch etwas mehr dran sein als zunächst vermutet:
Man ist in der Entscheidungsnot, entweder regelmäßig fasten und ausgemergelt aussehen wie z.b. unser Gesundheitsminister, aber dafür länger leben oder ordentlich Proteine zu sich nehmen und zusammen mit körperlichem Training ein paar Muskeln aufbauen und damit auch etwas attraktiver auszusehen, aber früher sterben. Oder verstehe ich das falsch?