ZitatLärm, Vandalismus und eine erhöhte Kriminalitätsrate in der Nachbarschaft hinterlassen Spuren im Erbgut. Eine Untersuchung aus den Niederlanden zeigt, dass die Bewohner, die ihren Stadtteil als problematisch einstufen, kürzere Telomere haben. Eine Verkürzung dieser Endabschnitte der Chromosomen gilt als Marker für das biologische Alter. Die Länge der Telomere entscheidet über die in Zukunft noch möglichen Zellteilungen. Ohne weitere Zellteilung kommt es aber zu einer Alterung des Organismus.
Ein Team um Mijung Park von der University of Pittsburgh School of Nursing hat die Telomerlänge in den Leukozyten von Teilnehmern der Netherlands Study of Depression and Anxiety bestimmt. Diese waren im Rahmen der Studie auch zu ihrer Wohnsituation befragt worden. Sie hatten im Fragebogen angegeben, ob sie sich durch Lärm oder Vandalismus gestört fühlen und ob sie ohne Furcht allein die Wohnung verlassen.
Park fand heraus, dass die Telomere von Bewohnern, die ihre Nachbarschaft als störend und unsicher einstuften, um 69 Basenpaare kürzer waren als in ruhigeren Stadtteilen. Laut anderen Untersuchungen entspricht dies immerhin einem Unterschied von 12 Lebensjahren. Der Wert erscheint recht hoch.
Frühere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass sozioökonomisch benachteiligte Menschen eine niedrigere Lebenserwartung haben. Dies wurde bisher weniger auf die empfundene Lebensqualität, sondern eher auf einen ungesunden Lebensstil mit Risikofaktoren auf Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs zurückgeführt. In der aktuellen Untersuchung wurden diese Faktoren so weit es ging berücksichtigt.
Living in a neighbourhood with a high crime rate can take a DECADE off your life, claim scientists -Study found living in noisy area with high crime takes 12 years off you life -'Disadvantaged' areas also negatively impact mental and physical health -Researchers focused on telomeres which are protective stretches of DNA -They examined telomere length in blood cells of 2,902 Dutch people
ZitatLiving in noisy areas plagued by high crime and vandalism can take 12 years off your life, new research has revealed.
A University of Pittsburgh study found that people in 'disadvantaged' neighbourhoods are biologically more than a decade older than those in quieter areas - regardless of chronological age.
It was also shown to have an unfavorable impact on mental and physical health, lead author Professor Mijung Park said.
Study: Bad neighborhoods linked to faster cellular aging Researchers showed that cells in the bodies of people who live in perceived bad areas age faster.
ZitatThere already was evidence that living in bad neighborhoods has a negative effect on both physical and mental health, and now a new study shows that the residents of places with high crime, noise and vandalism are biologically more than a decade older than people in better neighborhoods of the same chronological age.
The stresses of living in a neighborhood perceived to be bad may actually contribute to cells in the body aging faster than those in people who live in neighborhoods not characterized by disorder, crime and noise.
ZitatResearchers examined telomere length in the white blood cells of 2,902 Dutch men and women who participated in the Netherlands Study of Depression and Anxiety, determining the quality of their neighborhoods based on measures of crime, disorder, noise and vandalism, as well as fears of those things happening.
"The differences in telomere length between the two groups were comparable to 12 years in chronological age,"
ZitatCompared to participants living in good neighborhoods, the telomere length of people in moderate neighborhoods was an average of 69 base pair shorter, while the telomere length of those in bad neighborhoods was an average of 174 base pair shorter.
Researchers say the results show biological aging processes may be affected by socioeconomic conditions.
Nach meiner Wahrnehmung kommen aber - Wohnen im schlechten Wohngebiet mit Kriminalität - Rauchen - Saufen - schlechte nährstoffarme Ernährung - Bildungsferne (weniger intellektuelle Stimulation) oft genug in einem Gesamtpaket. Auch wenn dies möglicherweise eine vorurteilsbehaftete Stigmatisierung ist, so spiegelt dies meine persönlichen Erfahrungen mit diesen Kreisen in meiner Jugend wieder. Derartige Assoziationsstudien zeigen dann leider nicht den oder die Verursacher an. Bei der Furcht und Depressionsneigung wissen wir ja dass dies zum überwiegenden Teil an Mikronährstoff- oder Proteinmängeln, also der Ernährung, liegt (Sonst würden ja Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) nicht wirken).
Sehr interessant, dass sich dies auch auf die Telomerlänge auswirkt. Vielen Dank für die Infos.
Zitat von bul im Beitrag #2Nach meiner Wahrnehmung kommen aber - Wohnen im schlechten Wohngebiet mit Kriminalität - Rauchen - Saufen - schlechte nährstoffarme Ernährung - Bildungsferne (weniger intellektuelle Stimulation) oft genug in einem Gesamtpaket. Auch wenn dies möglicherweise eine vorurteilsbehaftete Stigmatisierung ist, so spiegelt dies meine persönlichen Erfahrungen mit diesen Kreisen in meiner Jugend wieder. Derartige Assoziationsstudien zeigen dann leider nicht den oder die Verursacher an. Bei der Furcht und Depressionsneigung wissen wir ja dass dies zum überwiegenden Teil an Mikronährstoff- oder Proteinmängeln, also der Ernährung, liegt (Sonst würden ja Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) nicht wirken).
Sicher wahr, aber die Forscher weisen extra darauf hin, dass sie versucht haben andere Faktoren heraus zu rechnen. Das geht sicher nicht zu hundert Prozent und es bleibt eine Restunsicherheit. Aber ich denke schon, dass es einen von anderen Faktoren unabhängigen Einfluss der Wohngegend gibt, der nicht zu vernachlässigen ist (bzw. eigentlich ist es weniger die "Wohngegend", sondern das VERHALTEN der Menschen untereinander, die dort leben).
Die Forscher gehen von einem Effekt von 12 Jahren aus, den man durch schlechte Wohngegend vorzeitig altert. Mal angenommen, der Effekt ist nur zu einem Drittel durch die Wohngegend verusacht, bleiben immernoch beachtliche 4 Jahre. Wir wissen ja dass sich Lärm negativ auswirkt und zu viel Arbeit die Telomere verkürzt und dass fehlende Erholung eher nicht durch gesunden Lebensstil wettgemacht werden kann. Psychische Belastungen haben einen großen Einfluss auf die Gesundheit.
P.S.: Ein Teil des Effekts kommt vielleicht auch dadurch zustande, dass Menschen in gefährlichen Gegenden deutlich weniger zu Fuß unterwegs sind? Dann auch weniger in die Sonne gehen, oder an Orte mit Bäumen und ein bisschen Natur?
Zitat von bul im Beitrag #2Bei der Furcht und Depressionsneigung wissen wir ja dass dies zum überwiegenden Teil an Mikronährstoff- oder Proteinmängeln, also der Ernährung, liegt (Sonst würden ja Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) nicht wirken).
SSRI helfen ja auch nicht wirklich, so viel ich weiß, müssen Menschen diese Medikamente bei Ängsten, Depressionen und anderen psychischen Leiden dann ständig und lebenslang nehmen. Wenn die Probleme durch eine Verarmung an Mikronährstoffen ect. ausgelöst werden, können sie ja auch keine richtige Lösung sein.
Vielleicht hat aber auch Umweltverschmutzung einen größeren Einfluss auf die Gesundheit, als die Autoren der Studie zum Einfluss der Wohngegend annehmen?
Vielleicht, wohnen ja die Menschen in problematischen Nachbarschaften einfach näher an Fabriken, oder Mülldeponien, weil die Gegenden eben billig sind?
ZitatMenschen etwa, die in der Nähe von Fabriken leben, haben häufiger Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Menschen, die neben einer wilden Giftmülldeponie leben, haben ein höheres Risiko für Atemleiden und Hauterkrankungen als welche, deren Häuser an Parks oder Wälder grenzen. Bei großer Hitze und Smog häufen sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Umgebung hat einen großen Einfluss.
Es ist sicher sehr schwer, jeden Faktor richtig zu erfassen, um für jede Wirkung korrekt quantifiieren zu können, sei er Umweltbedingt, Sozial, Ernährungs- oder Bewegungsbedingt....
Zitat von parcel im Beitrag #4SSRI helfen ja auch nicht wirklich, so viel ich weiß, müssen Menschen diese Medikamente bei Ängsten, Depressionen und anderen psychischen Leiden dann ständig und lebenslang nehmen. Wenn die Probleme durch eine Verarmung an Mikronährstoffen ect. ausgelöst werden, können sie ja auch keine richtige Lösung sein.
Frag mal Betroffene: SSRI helfen in den meisten Fällen tatsächlich. Nämlich dann, wann immer ein Mangel an Serotonin im synaptischen Spalt die Ursache ist. Bei anderen Ursachen (Traumata etc.) helfen SSRI manchmal kaum bis gar nicht. SSRI sorgen halt dafür, dass das Serotonin länger im synaptishen Spalt bleibt, was ja irgendwie schon hilft.
Ich denke aber du zielst eher darauf ab, zu fragen "Wieso ist denn überhaupt zuwenig Serotonin da?". Wenn zuwenig von etwas da ist, dann verschwindets zu schnell oder es wird zu wenig hergestellt. Die Arznei geht den Weg das "Entziehen" zu hemmen, was ja einen künstlicher Eingriff in die Hirnchemie darstellt. Ein natürlicher Eingriff in die Hirnchemie wäre es die Grundstoffe Serotonin sowie von den herstellenden Enzymen zu erhöhen und zu schauen, was der Körper des Betroffenen damit macht. Wenn eine Linderung der Depression eintritt wars der Mangel, wenn nicht kann man ja immer noch die SSRI einnehmen.
Vorstellen könnte ich mir als Ursache auch ein zurückliegenden Abusus von Drogen oder anderen Pharmazeutika, die Auswirkungen auf die "Happyness" haben. In solchen Fällen ist das Sezernieren und Wiederaufnehmen von Neurotransmittern ohnehin gestört. Wenn SSRI solchen Patienten noch helfen können würde ich SSRI nicht von vorneherein ausschließen, und hoffen, dass alle orthomolekularen Maßnahmen eine Normalisierung bewirken und das Antidepressivum ausgeschlichen werden kann.
Sorry, das war jetzt aber offtopic. Zurück zu schlechten Wohngegenden. :)
Zitat von La_Croix im Beitrag #5Vielleicht hat aber auch Umweltverschmutzung einen größeren Einfluss auf die Gesundheit, als die Autoren der Studie zum Einfluss der Wohngegend annehmen?
Vielleicht, wohnen ja die Menschen in problematischen Nachbarschaften einfach näher an Fabriken, oder Mülldeponien, weil die Gegenden eben billig sind?
ZitatMenschen etwa, die in der Nähe von Fabriken leben, haben häufiger Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Menschen, die neben einer wilden Giftmülldeponie leben, haben ein höheres Risiko für Atemleiden und Hauterkrankungen als welche, deren Häuser an Parks oder Wälder grenzen. Bei großer Hitze und Smog häufen sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Umgebung hat einen großen Einfluss.
Es ist sicher sehr schwer, jeden Faktor richtig zu erfassen, um für jede Wirkung korrekt quantifiieren zu können, sei er Umweltbedingt, Sozial, Ernährungs- oder Bewegungsbedingt....
Es gibt einen ganz einfachen Faktor dieser statistischen Lebensverkürzung, ob sie nun stimmen mag oder nicht. Auch unabhängig von allen bisher hier genannten Faktoren, die Scheinfaktoren sind. Ich bin sogar erstaunt darüber, wie grün diese Satellitenwohngebiete seinerzeit angelegt worden sind, mit riesigen Grünflächen, großen Spielplätzen usw. Man hat schon recht genau ausgerechnet, wieviel solcher Flächen so viele Menschen brauchen. Im Vergleich zu innerstädtischen, eng bebauten Wohngebieten ergießen sich diese Siedlungen praktisch in unendlich großen Grün-und Freiflächen. Davon träumen selbst die teuren Jugenstilwohngebiete in Hamburg, München usw., die sich nur von ihren Straßenrandpappeln ihren Grünanteil holen.
Das Problem sind nicht die Wohnbedingungen, sondern die Menschen. Das dortige Prekariat und die damit verbundende Kriminalität. Wie viele solcher Wohngebiete gab es, die jahrzehntelang für gutes Wohnen und günstige Mieten, mit gepflegten Gebäuden etc. durchaus in der Schicht gefragt waren, die sich nur dort Mieten leisten konnten und dort auch gern gewohnt haben.
Mittlerweile dem seit Jahren stattfindenden "Mieteraustausch" geschuldeten und von der allbekannten Klientel heimgesuchten, heruntergekommenen Nutzerwechsel dieser Wohngebiete, sind diese nun oftmals ein Hort von Dreck, Stress und Kriminalität.
Kein Wunder also, das die Telomere zumindest nicht bei den normalen Leuten wachsen, die noch Recht, Sicherheit und Ordnung gewöhnt sind. Um es mal nett auszudrücken.
Das könnte man quasi als Tierstudie zu dem Thema ansehen
Revierverhalten: Rothörnchen leben länger dank vertrauter Nachbarn Gemeine Rothörnchen werden älter und zeugen mehr Nachkommen, wenn ihre Artgenossen in Nachbarrevieren die gleichen bleiben. Wahrscheinlich, weil es in vertrautem Umfeld weniger kräftezehrende Konflikte gibt.
ZitatIn stabilen sozialen Beziehungen zu leben, kann von Vorteil sein – nicht nur für Menschen, auch für andere Tiere. Sogar Lebewesen, die eigentlich Einzelgänger sind, profitieren mitunter davon. Wissenschaftler um die Verhaltensforscherin Erin R. Siracusa von der University of Exeter in England liefern jetzt neue Belege dafür.
Siracusa und ihr Team haben Beobachtungen ausgewertet, die über einen Zeitraum von 22 Jahren hinweg an Gemeinen Rothörnchen (Tamiasciurus hudsonicus) gesammelt worden waren. Diese baumbewohnenden Nager werden bis zu zehn Jahre alt und kommen in Nordamerika vor. Sie leben einzelgängerisch und besetzen Reviere, die typischerweise einige zehn Meter durchmessen und die sie das ganze Jahr über verteidigen. Um den Winter zu überleben, legen sie Vorratskammern an. Die Territorien verschiedener Tiere grenzen oft direkt aneinander, weshalb es jederzeit zu Nachbarschaftskonflikten kommen kann. Das wirft die Frage auf, wie die Nager damit umgehen.
Am besten alles so lassen Die Forscher um Siracusa haben dies jetzt für mehrere hundert Tiere untersucht. Zu ihrer Überraschung zeigen die Daten: Gemeine Rothörnchen profitieren von einem stabilen sozialen Umfeld, und zwar stärker als von Blutsverwandtschaft. Die Nager haben meist um die 13 Nachbarn – manche davon nur für wenige Monate, andere für Jahre. Je länger die Nachbarn dieselben bleiben, umso wahrscheinlicher ist es, dass die Tiere das nächste Jahr erleben. Das äußert sich mit fortschreitendem Alter immer klarer. Rothörnchen mit vier Lebensjahren, deren Nachbarn wechseln, erreichen das darauf folgende Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von 52 Prozent. Behalten sie jedoch alle Anrainer, sind es 74 Prozent. Dabei spielt es praktisch keine Rolle, ob die Anwohner blutsverwandt sind oder nicht – es zählt nur, für wie lang sie sich nebenan niederlassen.
ZitatDie Gründe dafür sind nicht ganz klar, haben aber offenbar damit zu tun, dass die Tiere in vertrautem sozialem Umfeld ihr Verhältnis untereinander nicht ständig neu regeln müssen. Sie wenden weniger Energie für Konflikte auf, so dass sie mehr für sich und ihren Nachwuchs behalten beziehungsweise weiter ins Umland ausschwärmen können, um Partner zu suchen. Dauerhafte Nachbarn, das zeigen die Beobachtungen, machen sich gegenseitig die Territorien seltener streitig und bestehlen einander auch nicht so oft, indem sie ihre Vorratskammern plündern. »Sobald sie lange genug nebeneinander leben, um sich auf die Reviergrenzen zu einigen, gehen sie eine Art Gentleman's Agreement ein«, beschreibt Siracusa, »sie sagen gewissermaßen, wir werden unsere Zeit und Energie nicht mehr damit verschwenden, über diese Grenzen zu streiten.« Vielleicht, so Siracusa, kooperierten die Tiere sogar, doch wie genau – etwa indem sie Nahrung teilten, Anrainer vor Raubtieren warnten oder Verteidigungsgemeinschaften bildeten – sei unbekannt.
Stabile soziale Beziehungen können offenbar nicht nur für Tiere vorteilhaft sein, die in Gruppen leben, sondern auch für einzelgängerische Arten, wie die Forscher schreiben. Die Studie könne helfen zu verstehen, wie die Evolution Revierverhalten hervorbringe, beispielsweise indem ein Tier lebenslang das gleiche Territorium besetzt.
ZitatPränataler Stress und Länge des Neugeborenen Telomers
Ergebnisse
Wir fanden einen signifikanten negativen Zusammenhang zwischen mütterlichem Stress und neugeborener Telomerlänge (β = 0,463, P = 0,04). Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft einen hohen Stresspegel hatten, hatten eine deutlich kürzere Telomerlänge (6,98 ± 0,41 kb) im Vergleich zu Neugeborenen von Müttern mit niedrigem Stress (8,74 ± 0,24 kb; t = 3,99 €, P = 0,003 ). Darüber hinaus war der Unterschied in der Telomerlänge von Neugeborenen zwischen Müttern mit hohem Stress und niedrigen Stress auf eine Verschiebung der Telomerlängenverteilung zurückzuführen, wobei die Hochspannungsgruppe eine Unterrepräsentation längerer Telomere und eine Überrepräsentation kürzerer Telomere zeigte.
parcel: Wie gut ist es doch, dass Telomere sich immer wieder auch verlängern können durch die Aktivierung der Telomerase, somit ist das nicht gleichbedeutend mit einer lebenslangen Benachteiligung für solche Kinder.
Die wenigsten Zellen haben Telomerase und ich kann mir nicht vorstellen das Gotu Kola oder TA65 das ändert....meine Meinung. Aber ich bin über die Knochenmark-Blut-Schranke wegen den hämatopoetischen Zellen gestossen. https://flexikon-mobile.doccheck.com/de/...k-Blut-Schranke Könnte man irgendwie diese Blutschranken unterstützen? Ich denke es ist nicht gut, wenn unreife Zellen austreten oder im Gehirn zuviel reinkommt.
die BHS öffnet sich z.B. bei hohen NO Werten (u.a. hochdosiertes Arginin einnehmen). Sie kann durch die hochdosierte Gabe von Vitamin B12 wieder geschlossen werden (bis zum oberen Grenzwert auffüllen).
More miles on the clock: Neighbourhood stressors are associated with telomere length in a longitudinal study Abstract:
ZitatBackground There is a substantial gap in health and longevity between more affluent and more deprived areas, and more knowledge of the determinants of this health divide is required. Experience of the local residential environment is important for health although few studies have examined this in relation to biological markers of age such as telomere length. We sought to examine if residents’ perceptions of neighbourhood stressors over time were associated with telomere length in a community study.
Methodology/Principal findings In a prospective cohort study of 2186 adults in the West of Scotland, we measured neighbourhood stressors at three time points over a 12-year period and telomere length at the end of the study. Using linear regression models, we found that a higher accumulation of neighbourhood stressors over time was associated with shorter telomere length, even after taking cohort, social class, health behaviours (smoking status, diet, physical activity), BMI and depression into account among females only (Beta = 0.007; 95%CI [0.001, 0.012]; P<0.014).
Conclusions/Significance Neighborhood environments are potentially modifiable, and future efforts directed towards improving deleterious local environments may be useful to lessen telomere attrition.
#12 Ja glaub ich gern. Zumal ich in meinem Leben - also > 70 Jahre - immer total Glück hatte. Immer super Wohngegend, sogar die ersten 18 Jahre in Berlin. In Dresden wohnen wir auch super in der besten Gegend( Blasewitz), 3 min vom Elberadweg. Gewalt? Gibt es garnicht. Aber es gibt eben auch die großen Plattenbau-Gebiete. Der Autoverkehr ist dort aber auch reduziert, kein Durchgangsverkehr.
Ich will jetzt nicht einfach den klassischen Fehlschluss von "Und so schloss er messerscharf / Das nicht sein kann, was nicht sein darf" mache, aber für mich hört sich das nach einen klassischen Kandidaten für ein falsch positiv an.
Wer es sich leisten kann, in einer guten Wohngegend zu leben, bei dem werden mutmaßlich keine chronischen Erkrankungen, keine Süchte usw. vorliegen und falls was vorliegt, dann kümmern sich die besten Ärzte darum.
Daher wird der Einfluss vielleicht übertriebe. Stichwort Scheinkorrelation.
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #14Ich will jetzt nicht einfach den klassischen Fehlschluss von "Und so schloss er messerscharf / Das nicht sein kann, was nicht sein darf" mache, aber für mich hört sich das nach einen klassischen Kandidaten für ein falsch positiv an.
Wer es sich leisten kann, in einer guten Wohngegend zu leben, bei dem werden mutmaßlich keine chronischen Erkrankungen, keine Süchte usw. vorliegen und falls was vorliegt, dann kümmern sich die besten Ärzte darum.
Daher wird der Einfluss vielleicht übertriebe. Stichwort Scheinkorrelation.
Genau das haben sie doch ausdrücklich versucht zu vermeiden.
Zitat von La_Croix im Beitrag #12even after taking cohort, social class, health behaviours (smoking status, diet, physical activity), BMI and depression into account among females only (Beta = 0.007; 95%CI [0.001, 0.012]; P<0.014).
ZitatStatistical analysis Associations between T/S (relative telomere length) and two models (‘accumulation’, critical’) of perceptions of the neighbourhood were analyzed, separately for males and females, using linear regression models, adjusted for cohort, household social class, the HADS measure of depression, diet [46], smoking status [47], physical [48] and Body Mass Index [49]. All analyses were performed with IBM SPSS 21.
Es wird sicher auch einige Wohlhabende in guten Gegenden geben, die Probleme mti Nachbarn haben und umgekehrt Arme in miesen Gegenden, die sich pudelwohl fühlen.
Nur mal zur Klarstellung: Ich bin nicht reich und das Wohnen kostet im Osten immer noch weniger. Das Haus ist 120 Jahre alt, aber (teil)saniert. Und Glück war es auch, dass die Wohnung infolge Mietüberschuldung geräumt wurde. Und dass mein Büro/Labor/Werkstatt sich exakt unter der Wohnung befindet. Alaso auch die anderen Leute hier sind nicht "reich". Kann sich ja mal in Zukunft ändern. Ist hier einfach ne ruhige Gegend, trotzdem sehr verkehrsgünstig für Strassenbahnfahrer. Auto geht so, bei mir ist kein Durchgangsverkehr.
Ob man hier chronisch gesund bleibt, keine AHnung. Glaub ich nicht. Aber es hieß doch, dass es einen günstigen Einfluss auf die Lebensdauer hat. Das glaub ich wohl. Die besten Ärzte? Wo sind die hier? Ganz normales Ärztehaus und ein paar Niederlassungen. Kenne ich aber keinen. Es ist keine Millionärsgegend, das soll ja angeblich Radebeul sein. Ist auch hoch gelegen über dem Elbtal, nit vielen Weingütern.