Spannend, weil auf den ersten Blick kontraintuitiv!
Warum bedeutet mehr Schlaf weniger Klotho? Weniger schlafen für mehr Klotho?
Lediglich Assoziation, oder steckt da eine Kausalität hinter?
Mögliche Erklärungsansätze:
-Eine längere Schlafdauer könnte ein Indiz dafür sein, dass z.B. die Tiefschlafqualität gering ist oder zu wenig REM-Phasen stattgefunden haben (weniger Regeneration, weniger Klotho) -Alternativ könnten Regenerationsdefizite durch zu wenig Schlaf kompensatorisch die Klotho-Level ansteigen lassen?
ZitatBei Männern wurde kein Zusammenhang zwischen Energie, Energiedichte aus der Nahrung oder Aufnahme von Makronährstoffen und S-Klotho-Plasmaspiegeln beobachtet (alle P≥ 0,1). Wir fanden eine inverse Assoziation zwischen der Energie-, Protein- und Kohlenhydrataufnahme mit den S-Klotho-Plasmaspiegeln bei Frauen (alle P ≤ 0,043), die nach Kontrolle des Alters, des Lean-Mass-Index und der sitzenden Zeit verschwand. Eine inverse Assoziation wurde zwischen der diätetischen Energiedichte und den S-Klotho-Plasmaspiegeln bei Frauen nach Kontrolle der Kovariaten beobachtet (alle P ≤ 0,05).
Zur Vollständigkeit hier: Protein stärkt Gedächtnis alter Affen Jetzt zeigt eine Studie mit alternden Rhesusaffen, dass ein spezielles Protein ihre geistigen Leistungen offenbar verbessern kann. Schon eine einmalige Gabe dieses „Klotho“-Proteins verbesserte das Gedächtnis der Affen rund zwei Wochen lang, wie die Wissenschaftler berichten. https://www.wissenschaft.de/gesundheit-m...is-alter-affen/
Also ich weiß nicht was solche Studien Aussagen? Da werden die Nieren entzündet und dann geerntet und man schaut auf einen Parameter Klotho. Da gibt es bestimmt unzählige die zum selben Ergebnis führen. Gicht sollte Ratten ja nicht haben (Vegan) aber dieses Med wird ja dafür verschrieben und so wurde die Niere wahrscheinlich vor Purinen entlastet und sie waren etwas fitter. Aber Biochemisch ist mir das eh zu hoch.
Ja, berechtigter Einwand: Die Bedingungen in diesem Tierexperiment könnten zu speziell sein, um sie auf unsere eigene Situation zu übertragen. Es gibt leider noch nicht viele Daten zu dieser Thematik, aber dieses Fundstück hier könnte durchaus mehr praktische Bedeutung haben:
ZitatNach Bereinigung um potenzielle Kovariaten war jeder Anstieg der Harnsäure um eine Einheit signifikant mit einem Rückgang des log-Klotho-Spiegels verbunden (bereinigtes Beta = -0,028; p < 0,0001). Im Vergleich zu Probanden ohne Hyperurikämie hatten diejenigen mit Hyperurikämie signifikant niedrigere Serum-Klotho-Werte (bereinigtes Beta = -0,062; p < 0,0001). In der Allgemeinbevölkerung wurde ein signifikanter umgekehrter Zusammenhang zwischen dem Serumharnsäurespiegel und dem Serumklotho-Spiegel festgestellt, d. h. ein Anstieg des Serumharnsäurespiegels war mit einem Rückgang des Klotho-Spiegels verbunden.
Offenbar gilt das nicht nur für Hyperurikämie-Patienten - auch bei einem "normalen" Harnsäurewert korreliert eine Senkung mit einem höheren Klothospiegel.