Wie schon des öfteren erwähnt, ist da Immunsystem der entscheidende Faktor zur Abwehr von (fast) allem, was nicht gut ist für den Organismus. Darunter fallen auch Viren. Für viele Stoffe sind natürlich auch Leber und Nieren zuständig.
Eigentlich wollte ich etwas systematischer beginnen, z.B. mit Greenfield. Einen Punkt habe ich schon beschrieben, nämlich das Lymphsystem und Maßnahmen zur besseren AKtivierung.
Der Hinweis in #1 stammt aus einer mail von Dr. Rudolph Bolzius ("Mitochondrien-Doktor", aus der ich noch dies zitieren möchte.
"Apropos Schwefel: Schwefel hat einen außerordentlich wichtigen Effekt auf unser Immunsystem. Kurz zusammengefasst besteht unser Immunsystem aus der Polarität zweier wichtiger Achsen, man nennt diese TH1- und Th2-Immunsys-tem (Details hier). Und es ist außerordentlich wichtig, ein kräftiges und robustes TH1-Immunsytem zu besitzen, auch und gerade zu Zeiten von "Corona". Denn das evolutionsbiologisch uralte Immunsytem funktioniert mit einem sehr kleinen, membrangängigen gasförmigen Molekül (Stickoxid = NO) und ist verantwortlich für die Abwehr von
Viren Pilzen und Krebszellen
Und jetzt kommen wir zum Zusammenhang mit dem Schwefel: ein intaktes TH1-Immunsystem ist abhängig vom einem ausreichenden Thiol-Pool (Schwefel-Pool). Viele Entgiftungen laufen mit schwefelhaltigen Aminosäuren (u. a. Glutathion, welches aus drei Aminosäuren besteht, wovon zwei schwefelhaltig sind).
Die Konsequenz ist ganz einfach: Wir sind selbst durch unsere Lebensweise verantwortlich, ob und wie sehr unser Schwefel-Pool reduziert ist! Schwefel als ein außerordentlich wichtiges Molekül (das erste biologische Leben begann in einer überaus Schwefel- und Jod-haltigen Umgebung!) wird häufig stark unterschätzt.. Übrigens: für eine gute Abwehr u.a. gegen Viren sorgt auch ein ausreichend hoher Vitamin-D-Spiegel sowie ein guter Jod-Spiegel und natürlich eine naturbelassene Ursprungsernährung. Alle drei Elemente sind übrigens bei den meisten Menschen tief im Keller, wie viele Messungen immer wieder zeigen"
Es geht um Peptide, Chinesische Medizin (hilft die?), "Naturopathic" Medizin
Dabei ein Link: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/vox.12888 Inactivation of three emerging viruses – severe acute respiratory syndrome coronavirus, Crimean–Congo haemorrhagic fever virus and Nipah virus – in platelet concentrates by ultraviolet C light and in plasma by methylene blue plus visible light
Es hat doch tatsächlich ein Prof von der TU - Immunologe Axel Roers - in der Sächsischen Zeitung etwas zur Immunabwehr gesagt. Ich wollte schon einen Leserbrief schreiben, warum das überhaupt nicht erwähnt wird.
7 Tipps um sich gegen Viren zu stärken Viele Tipps zur Stärkung des Immunsystems funktionieren nicht. Ärzte und Wissenschaftler aus Sachsen sagen, was wirklich gegen Viren wie Corona hilft. (auf der webseite der SZ nur für Abbonentenlesbar).
Tipp 1: Vitamin C (am besten aus Obst und Gemüse). 1 g wäre kein Problem. - Vitamin D ärztlich überwacht, im Freien Aufhalten Tipp 2: Zink. Aber Vorsicht, nicht zu viel und ärztlich überwacht. Eine Dosis wird nicht genannt. Tipp 3: Impfen. Wer sich regelmäßig Impfen lasse (Grippe), hat auch einen Schutz gegen andere Viren. Tipp 4: gesunde Darmflora. Aber wie und was und überhaupt - man weiß nichts. Tipp 5: Echinacea und Umckaloaba (afrikanische Geranie) senken das Infektrisiko unv erleichtern den Verlauf. (hat man schon öfter gelesen, scheint was dran zu sein) Tipp 6: guter Schlaf. Die WQualität ist wichtiger als die Dauer. Tipp 7: Temperaturreize (Sauna, Wechslduschen, Kneipp etc.) Interessant fand ich zu Tipp 7 die Bemerkung, dass die freien Radikale die Eiweissbestandteile von Viren angreifen. Eine ganz andere Art, nicht nur die Lympho- und Leukzyten. Kraftsport wäre dann auch gut. Aktiviert das Immunsystem und produziert freie Radikale. Also keine Antioxidantien, die ja nach Kraftsport eh nicht empfohlen werden, aus anderen Gründen.
Also jetzt nichts grundlegend Neues. Trotzdem bemerkenswert. Es ist mir klar dass die Profs sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen können. Der Hinweis "unter ärztlicher Aufsicht" muss dabei sein, und alles mus relativiert wrden: "die Forschung ist nicht sowiet". Aber Corona "is right now".
PS: Ich war gestern beim Mexikaner (Espitas) und habe eine Flasche Corona-Bier getrunken.
Max Gotzler von flowgrade hat folgende Empfehlungen:
Vitamin D3 – reguliert das Immunsystem und aktiviert schlafende T-Lymphozyten. 10000 iE + 200ug K2 Zink – als Zinkgluconat 15 mg und am Beginn einer Infektion bis 90mg Vitamin C – 2 g Vitamin C Komplex zur Vorbeuge, im Krankheitsfall bis zu 10 g am ersten Tag, danach auf 3 g reduzieren. Collagen – Kollagenpeptide wichtige Bausteine für dein Immunsystem, denn sie helfen dabei, sogenannte Kollektine zu bilden, das sind kollagenöse Lektine, die in der Leber, Lunge, Gebährmutter und Niere auftreten. Diese wichtigen Modulatoren haben in der Abwehr von Mikroorganismen eine Schlüsselrolle für das angeborene Immunsystem. 2 EL pro Tag Chaga – 1 Chaga Elixier pro Tag
ziemlich geil aufbereitet! allein der Block "Etwas zum angeborenen (unspezifischen) und adaptiven (lernfähigen) Immunsystem" ... gehört in diesen Thread ... drum hab ich den Link hierher "entführt" ... thx
Hier eine interessante Übersicht zur Bedeutung von Mikronährstoffen für das Immunsystem (2020). Man erzähle mir nicht zum wiederholten Male (ich mein nicht hier im Forum), dass nichts geht. Frage mich immer noch, warum diese Erkenntnisse nicht stärker thematisiert werden. Nur mit Ausgangssperren wird man das Problem nicht lösen.
Glutathion, Liposomal verpackt, erhöht die Effektivität von NK Zellen (Teile der Lymphozyten) der Immunabwehr um bis zu 400%. Und deren Zahl um bis zu 60%.
NK Zellen sind angeborene Immunzellen, die virenbeladene Zellen erkennen und zerstören kennen. Dies wird u.a. durch Interferon bewirkt das wiederum durch Vitamin D moduliert wird.
Original Article Published: 30 August 2017 Clinical nutrition
Oral supplementation with liposomal glutathione elevates body stores of glutathione and markers of immune function R Sinha, I Sinha, A Calcagnotto, N Trushin, J S Haley, T D Schell & J P Richie Jr European Journal of Clinical Nutrition volume 72, pages105–111(2018)Cite this article
Abstract Background/Objectives: Glutathione (GSH) is the most abundant endogenous antioxidant and a critical regulator of oxidative stress. Maintenance of optimal tissues for GSH levels may be an important strategy for the prevention of oxidative stress-related diseases. We investigated if oral administration of liposomal GSH is effective at enhancing GSH levels in vivo.
Subjects/Methods: A 1-month pilot clinical study of oral liposomal GSH administration at two doses (500 and 1000 mg of GSH per day) was conducted in healthy adults. GSH levels in whole blood, erythrocytes, plasma and peripheral blood mononuclear cells (PBMCs) were assessed in 12 subjects at the baseline and after 1, 2 and 4 weeks of GSH administration.
Results: GSH levels were elevated after 1 week with maximum increases of 40% in whole blood, 25% in erythrocytes, 28% in plasma and 100% in PBMCs occurring after 2 weeks (P<0.05). GSH increases were accompanied by reductions in oxidative stress biomarkers, including decreases of 35% in plasma 8-isoprostane and 20% in oxidized:reduced GSH ratios (P<0.05). Enhancements in immune function markers were observed with liposomal GSH administration including Natural killer (NK) cell cytotoxicity, which was elevated by up to 400% by 2 weeks (P<0.05), and lymphocyte proliferation, which was elevated by up to 60% after 2 weeks (P<0.05). Overall, there were no differences observed between dose groups, but statistical power was limited due to the small sample size in this study.
Conclusions: Collectively, these preliminary findings support the effectiveness of daily liposomal GSH administration at elevating stores of GSH and impacting the immune function and levels of oxidative stress.