Dr. Kremer (Barcelona) hat in seinen Büchern/Publikationen bereits von der HIV Behandlung durch Stärkung des Immunsystems berichtet. Die Therapie wurde u.a. in einer Klinik (Schweiz) praktiziert und bei der Methode wird u.a. der oxidative Stress massiv gesenkt: z.B. hochdosierte Gabe/IV von Glutathion, Cystein, Glutamin und NADH. Alle Mängel von Mikronährstoffen/Aminosäuren sollten vorher beseitigt werden.
Hoffnung gegen Aids Erfolge im Tierversuch: Kommt bald ein mRNA-Impfstoff auch gegen HIV? Ein erster mRNA-Impfstoff gegen Aids hat sich in Versuchen mit Mäusen und Affen als vielversprechend erwiesen. Die Impfung mit den Gencodes zweier Virenproteine rief eine starke Antikörper-Antwort gegen gleich mehrere Varianten des HI-Virus hervor. https://www.focus.de/gesundheit/news/hof...d_24506054.html
US-Virologen: HIV-Impfstoff-Tests an Affen vielversprechend – Klinische Erprobungen in Russland US-Virologen haben bei Tests eines experimentellen HIV-Impfstoffes an nicht anthropoiden Primaten vielversprechende Ergebnisse gemeldet, teilt das zum Nationalen Gesundheitsinstitut gehörende Nationale Institut für Allergie- und Infektionskrankheiten (NIAID) auf seiner Homepage mit. https://snanews.de/20211211/usa-hiv-impf...nd-4658998.html
Kommentar Prometheus: Im Prinzip begrüßenswert. Allerdings stellt sich auch hier die Frage, wie eine Schleimhaut-Immunität gewährleistet werden soll zur Vermeidung von Infektionsketten?
Wenn die Impfung ihren Zweck erfüllt und eine Einnistung verhindert: Wie lang hält der Schutz an?
Oder könnte die Impfung einen vorhandenen HIV-Infekt heilen im Sinne einer Eradikation? Das wäre genial!
"Egal, ob Infektionskrankheiten, in diesem Fall verursacht durch das HI-Virus, oder auch Krebs, Autoimmunerkrankungen und Allergien - durch neue Technologien können wir diese Herausforderungen immer besser bewältigen.[...] Wie vorherige Form dieser Behandlung erforderte, B-Zellen aus dem Blut zu extrahieren, sie dann im Labor zu behandeln und wieder zurückzuinjizieren. Dies erforderte wiederum keimfreie Räume und ein gutes Herstellungsverfahren.[...]" Quelle: "Ein großer Fortschritt" im Kampf gegen AIDS, 26.06.2022 mit Adi Barzel sprach Tal Leder
Kommentar: Meines Erachtens großartige Neuigkeiten. Klar, man sollte sich nicht zuviele Hoffnungen machen. Dennoch sind wir auf den richtigen Weg.
#57 Eine HIV-Infektion ist heutzutage nicht mehr tödlich - wenn rechtzeitig eine moderne antiretrovirale Therapie erfolgt, lässt sich AIDS vermeiden! Mögliche Co-Medikation und Nahrungsergänzungen allerdings immer auf Medikamenteninteraktionen prüfen (lassen!), weil die Wirkung der Therapie beeinflusst werden könnte.
Ist ja alternativlos und auch gut das es was gibt. Aber woher wollen die das jetzt schon wissen, mit der nahezu normale Lebenserwartung? Die gute alte Statistikmagie? Medikamente fast ohne Nebenwirkungen? Ein klein wenig Zweifel ich daran.
Ohne Nebenwirkungen - definitiv nicht! Aber deutlich besser verträglich als die ersten wirksamen antiviralen Therapien Mitte der 90er Jahre.
Die Lebenserwartung ist gegenüber Menschen ohne HIV-Infekt geringfügig reduziert, was an einer leicht erhöhten Alterungsgeschwindigkeit liegen dürfte (Das Virus beschleunigt die Alterung des Immunsystems und das Inflam-Aging tut sein übriges).
Andererseits hat die antivirale Medikation möglicherweise auch Anti-Aging Effekte, z.B. durch Unterdrückung der Retrotransposon-Aktivierung.
Ich finde halt z.B. die Aussage Corona macht Alzheimer, nach drei Jahren merkwürdig. Bei AIDS und Lebenserwartung ähnlich. Aber diese Statistik Dinge scheinen ja zu funktionieren, sollte man dann aber auch nach Jahrzehnten genau ünerprüfen, ob es denn wirklich so gut funktioniert, diese für mich wie Magie wirkende Vorhersagen.
Zitat von Prometheus im Beitrag #60Andererseits hat die antivirale Medikation möglicherweise auch Anti-Aging Effekte, z.B. durch Unterdrückung der Retrotransposon-Aktivierung.
Das müsste sich dann aber in der Statistik zeigen. Wenn die Statistik exakt das Gegenteil zeigt, dann stimmt da was nicht.
Zitat von Prometheus im Beitrag #60Andererseits hat die antivirale Medikation möglicherweise auch Anti-Aging Effekte, z.B. durch Unterdrückung der Retrotransposon-Aktivierung.
Das müsste sich dann aber in der Statistik zeigen. Wenn die Statistik exakt das Gegenteil zeigt, dann stimmt da was nicht.
Zu erwarten wäre eigentlich, dass Menschen mit HIV-Infekt im Vergleich zu HIV-negativen Menschen kürzer leben, trotz Therapie. Das Immunsystem ist durch das Virus geschädigt und vorgealtert*. Weil die Lebenserwartung trotzdem nicht reduziert ist **, müssen also auch Therapie-Effekte vorhanden sein, die das wieder ausgleichen?
Zitat von Methusalem im Beitrag #66https://news.sky.com/story/third-person-cured-of-hiv-after-stem-cell-transplant-researchers-say-12815955
Natürliche Immunität als Weg.
Ich verstehe den Artikel nicht so ganz. Da hatte jemand AIDS und bekam dazu noch Leukämie. Er bekam eine Therapie https://en.m.wikipedia.org/wiki/Management_of_HIV/AIDS Gegen die Leukämie bekam er neue Stammzellen nach wahrscheinlich hartcore Chemo?
Was ist da natürliche Immunität?
Das kapiere ich in denm Text nicht..
On the one hand, we have the extensive depletion of the virus reservoir in long-lived immune cells, and on the other hand, the transfer of HIV resistance from the donor immune system to the recipient, ensuring that the virus has no chance to spread again
#67 @Illuminatus Gute Frage. Ich habe den Teil aus dem Artikel so interpretiert, bzw. die Interpretation übernommen. Es gibt eine IDW-Meldung dazu, die nichts darüber schreibt. Sie enthält jedoch einen Link auf die Orginalarbeit "In-depth virological and immunological characterization of HIV-1 cure after CCR5Δ32/Δ32 allogeneic hematopoietic stem cell transplantation" Björn-Erik Ole Jensen et a. Dort heißt es: "In September 2012, the patient experienced an AML relapse but achieved a second complete remission after treatment with the A-HAM chemotherapy regimen (retinoic acid, HiDAC, mitoxantrone) and a second cycle of HiDAC. A systematic search identified a 10/10 HLA-matched (no mismatches in HLA-A, HLA-B, HLA-C, HLA-DR and HLA-DQ loci) unrelated female stem cell donor with a homozygous CCR5Δ32 mutation (Extended Data Table 1)." (Hervorgehoben durch Methusalem)
Der "Trick" besteht darin, bei HIV-positiven Leukämie-Patienten einen Spender zu finden, der zwei Allele dieses Polymorphismus besitzt. Mit der Zerstörung der infizierten Immunzellen durch die Chemotherapie und der Resistenz der neu transplantierten Immunzellen lässt sich das Virus aus dem Körper eliminieren.
Das Prinzip ist mittlerweile ja schon länger bekannt und im Grunde versucht man bei jeder HIV-positiven Person, die an Leukämie erkrankt und eine Stamzelltransplantation benötigt, diesen Therapieerfolg zu wiederholen. Das Problem ist aber nicht nur, dass die Chance einen derartigen Spender zu finden sehr klein ist. Eine Leukämie überhaupt zu überleben ist das größte Problem.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #69Ich habe es nur kurz überflogen und ich als Aluhuttrager, es ist ganz klar ein abgestimmter künstlicher Virus auf Ethnische Gruppen
Ja, ich weiß, du witzelst. Trotzdem mal ernstgenommen und beantwortet: Sowohl HIV als auch der Polymorphismus treten in sämtlichen ethnischen Gruppen auf. In Nordosteuropa ist das Allel etwas häufiger zu finden, weil es im Mittelalter hier einige Pocken Epidemien gab, wo sich das Allel evolutionär als vorteilhaft erwies.
Was spricht dagegen, es hier mit einer Gentherapie zu versuchen? Wenn man Stammzellen schon künstlich züchten kann?
Das Problem ist natürlich: Wenn das Risiko dieser Therpie zu hoch ist, besteht die Gefahr, dass sie die Lebenszeit sogar verkürzt.
@Prometheus Das bestätigt so ziemlich meine Einschätzung. Wird wahrscheinlich besser sein, einfach ein Medikament zu entwickeln, dass das Virus am Eindringen per se hindert... Wobei die beste Waffe heute die Prävention ist.
Zitat von Methusalem im Beitrag #71Was spricht dagegen, es hier mit einer Gentherapie zu versuchen?
Die (hypothetische, weil noch nicht verfügbare) Gentherapie entfernt nicht das Virus, das sich bereits in die Memory-Zellen eingebaut hat. Der Patient bliebe weiterhin HIV-positiv und infektiös, solange er keine antiretroviralen Medikamente nimmt.
Zitat von Prometheus im Beitrag #70Ja, ich weiß, du witzelst. Trotzdem mal ernstgenommen und beantwortet: Sowohl HIV als auch der Polymorphismus treten in sämtlichen ethnischen Gruppen auf. In Nordosteuropa ist das Allel etwas häufiger zu finden, weil es im Mittelalter hier einige Pocken Epidemien gab, wo sich das Allel evolutionär als vorteilhaft erwies.
Pocken gab es doch auch in anderen Ländern? Vielleicht war es eine Wunderwaffe von den Nazis? Zu AIDS gibt es ja viel Theorien die sind
Zitat von Methusalem im Beitrag News aus der Forschung"Die Transplantation von Blutstammzellen ist eine radikale, aber hochwirksame Therapie gegen Multiple Sklerose. Eine Studie unter Leitung der Universität Zürich hat nun im Detail untersucht, warum die Behandlung die Autoimmunkrankheit eindämmt, und wie sich das Immunsystem danach regeneriert. Das Verständnis dieser Mechanismen soll dabei helfen, die erst in wenigen Ländern zugelassene Methode besser zu etablieren." Quelle: Neustart des Immunsystems bei MS-Therapie, v. Kurt Bodenmüller, 10.11. Kommentar: Spannend! Aufgrund des Auto-Immunaspektes der Krankheit Multiple Sklerose wird hier das Immunsystem der betroffenen selbst einmal resettet. Das bedeutet effekt, dass das Immungedächtnis absichtlich zerstört und ein neues Immunsystem installiert wird. Dabei spielen Chemo-Therapie und Stammzellen eine große Rolle. Wie wir kürzlich Erfahren haben, spielen das Immungedächtnis bei der Alterung des Immunsystems eine große Rolle. Möglicherweise kann man Ergebnisse der Forschung jetzt dort nutzen? Man muss ja nicht gleich radikal alles resetten. Vielleicht hilft es einfach, die Anzahl der Gedächtniszellen ein wenig zu verringern und sie mit jüngeren "Geschwistern" auf die Reise zu schicken. Zudem ich mich frage, welche Implikationen diese Ergebnisse auf andere Autoimmunerkrankungen haben könnten?
Könnte man das nicht auch hypothetisch hier versuchen?