Ich frag mich nur, ob dies überhaupt so auf den Menschen übertragbar wäre, da das Molekulargewicht von Cu-GHK nicht gerade gering ist. Kommt überhaupt was an über die nasale Route. Meinungen willkommen denn interessant ist das Preprint definitiv.
Anscheinend haben persönliche Interventionen gute Wirkung gegen den geistigen Abbau. Soweit ich das überflogen habe, hilft sowas wie Bewegung, persönliche Gespräche usw. gegen den Abbau.
Fast jeder zweite Fall von Demenz liesse sich verhindern, so das Ergebnis einer Studie vor wenigen Jahren. Weil wirksame Behandlungen fehlen, ruhen alle Hoffnungen auf der Prävention. Doch wie genau funktioniert sie?
ZitatImprovement of Cognitive Functions by Oral Intake of Hericium Erinaceus In einer Studie [4] wurde Teilnehmern 12 Wochen lang täglich eine hohe Löwenmähne-Dosis (mehrere Gramm Extrakt) gegeben. Vor und nach Ablauf der 12 Wochen sollten sie verschiedene Kognitions-Tests abliefern. Ergebnis: Nach Einnahme von Löwenmähne Extrakt waren die Teilnehmer kognitiv fitter und wurden als „schlauer“ und mit einem höheren IQ assoziiert.
Könnte am Nervenwachstumsfaktor liegen:
ZitatHericium erinaceus Improves Mood and Sleep Disorders in Patients Affected by Overweight or Obesity: Could Circulating Pro-BDNF and BDNF Be Potential Biomarkers?
In einer 2019 durchgeführten Studie [3] wurde übergewichtigen Teilnehmern während einer Diät Löwenmähne gegeben. Dabei wurde untersucht, wie sich Löwenmähne (vs. Placebo) auf die Stimmung und mögliche Depressionen, Heißhungerattacken, Stimmungsschwankungen o.ä. auswirkt.
Das Ergebnis war, dass bei der Löwenmähne-Gruppe alle Marker für die psychische Gesundheit besser war. Depressionen, Heißhunger und Rückfälle fielen geringer aus. Als möglicher Mechanismus wurde vorgeschlagen, dass die durch die Einnahme von Löwenmähne geförderte Bildung von BDNF (ein Nervenwachstumsfaktor) verantwortlich sein könnte.
Zitat3) Saitsu, Y., A. Nishide, K. Kikushima, K. Shimizu, and K. Ohnuki. "Improvement of Cognitive Functions by Oral Intake of Hericium Erinaceus." Biomed Res 40, no. 4 (2019): 125-31. https://dx.doi.org/10.2220/biomedres.40.125.
4) Vigna, L., F. Morelli, G. M. Agnelli, F. Napolitano, D. Ratto, A. Occhinegro, C. Di Iorio, E. Savino, C. Girometta, F. Brandalise, and P. Rossi. "Hericium Erinaceus Improves Mood and Sleep Disorders in Patients Affected by Overweight or Obesity: Could Circulating Pro-Bdnf and Bdnf Be Potential Biomarkers?", Evid Based Complement Alternat Med 2019 (2019): 7861297. https://dx.doi.org/10.1155/2019/7861297.
Von ChatGP (keine Ahnung wo der das herhat, aber die Auswahl entstammt aus dem Wissensstand Januar 2022):
ZitatBacopa Monnieri: Ein Kraut, das traditionell in der ayurvedischen Medizin verwendet wird und das Gedächtnis und die kognitive Funktion unterstützen kann. Es ist oft als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.
Ginkgo Biloba: Dieses pflanzliche Präparat wird häufig zur Verbesserung des Gedächtnisses und der Durchblutung des Gehirns eingesetzt.
Rhodiola Rosea: Diese Pflanze wird als Adaptogen betrachtet und kann dazu beitragen, Stress abzubauen und die kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Omega-3-Fettsäuren: Fischölpräparate oder Algenöl (für pflanzliche Omega-3-Fettsäuren) sind frei verkäuflich und können eine Rolle bei der Gehirnfunktion spielen.
Vitamin B-Komplex: Vitamin B-Präparate, insbesondere B6, B9 (Folsäure) und B12, sind oft als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich und können die Gehirnfunktion unterstützen.
Löwenmähnen-Pilz: Dieser Pilz soll die Produktion von Nervenwachstumsfaktoren fördern und wird als Nahrungsergänzungsmittel angeboten.
Was der ChatGPT so alles kann...... Natürlich liefert er ohne Quellen aber als Fingerzeig taugt es vielleicht.
Frage/Anweisung an den Chatbot: Nenne 30 Phytowirkstoffe die gegen Demenz helfen könnten
Antwort:
ZitatEinige Pflanzenstoffe zeigen potenziell vielversprechende Eigenschaften, die bei der Demenzprävention oder -behandlung helfen könnten. Hier sind 30 Phytowirkstoffe:
1. Curcumin: Aus Kurkuma, bekannt für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften. 2. Resveratrol: Vor allem in roten Trauben und rotem Wein enthalten, kann neuroprotektive Eigenschaften haben. 3. Ginkgo Biloba: Bekannt für seine mögliche Verbesserung der Durchblutung im Gehirn. 4. Huperzin A: Aus der chinesischen Clubmoss-Pflanze, kann die Acetylcholinesterase hemmen und die kognitive Funktion verbessern. 5. Rosmarinsäure: In Rosmarin vorhanden, kann neuroprotektive Eigenschaften aufweisen. 6. Quercetin: Ein Flavonoid, das in vielen Pflanzen vorkommt und antioxidative Eigenschaften hat. 7. EGCG (Epigallocatechingallat): Vor allem in grünem Tee vorhanden, hat möglicherweise neuroprotektive Wirkungen. 8. Bacopa monnieri: Kann die kognitive Funktion verbessern und Gedächtnisprobleme angehen. 9. Luteolin: In vielen Gemüsesorten vorhanden, hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann die kognitive Funktion verbessern. 10. Ashwagandha: Kann die neurologische Funktion unterstützen und die Stressreaktion des Körpers verbessern. 11. Löwenzahnwurzel: Enthält Löwenzahnextrakt, der potenziell neuroprotektive Eigenschaften aufweisen kann. 12. Salbei: Kann die kognitive Funktion unterstützen und das Gedächtnis verbessern. 13. Kurkuminoid-Derivate: Verschiedene Derivate von Curcumin, die neuroprotektive Effekte haben könnten. 14. Polyphenole: Allgemeine Gruppe von Pflanzenstoffen mit antioxidativen Eigenschaften, die möglicherweise die Gehirnfunktion unterstützen. 15. Ginsenoside: In Panax-Ginseng vorhanden, kann die kognitive Funktion verbessern. 16. Tannine: Können in einigen Pflanzen vorkommen und antioxidative Eigenschaften haben. 17. Apigenin: Ein Flavonoid, das in Petersilie, Kamille und Sellerie vorkommt und neuroprotektive Eigenschaften haben kann. 18. Berberin: Kann entzündungshemmende und neuroprotektive Wirkungen haben. 19. Melatonin: Ein Hormon, das in verschiedenen Pflanzen vorkommt und Schlafmuster regulieren kann, was sich positiv auf die kognitive Gesundheit auswirken kann. 20. Zitronenmelisse: Kann beruhigend wirken und die kognitive Funktion unterstützen. 21. Fisetin: Ein Flavonoid, das in verschiedenen Früchten vorkommt und möglicherweise neuroprotektive Eigenschaften hat. 22. Glycyrrhizin: In Süßholz vorhanden, kann entzündungshemmende Wirkungen haben. 23. Silymarin: In der Mariendistel enthalten, kann neuroprotektive Eigenschaften aufweisen. 24. Catechine: Eine Art von Antioxidans, das in verschiedenen Pflanzen vorkommt und neuroprotektive Eigenschaften haben kann. 25. Apocynin: Aus der Wurzel von Picrorhiza kurroa, hat antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. 26. Salidroside: In Rosenwurz vorhanden, kann neuroprotektive Eigenschaften aufweisen. 27. Vitamin E: Ein starkes Antioxidans, das in verschiedenen Nüssen und Samen vorkommt und die Gehirnfunktion unterstützen kann. 28. Kampfer: Kann in verschiedenen Pflanzen vorkommen und neuroprotektive Eigenschaften haben. 29. Oleuropein: In Olivenöl vorhanden, kann entzündungshemmende Eigenschaften haben. 30. Kaempferol: Ein Flavonoid, das in vielen Früchten und Gemüsesorten vorkommt und neuroprotektive Eigenschaften haben kann.
Diese Pflanzenstoffe werden aufgrund ihrer Eigenschaften und ihrer potenziellen positiven Auswirkungen auf die Gehirnfunktion untersucht. Es ist wichtig zu beachten, dass weitere klinische Studien erforderlich sind, um ihre Wirksamkeit bei der Behandlung oder Prävention von Demenz zu bestätigen. Im Zweifelsfall sollte immer ein Fachmann konsultiert werden.
wir können unmöglich 30 Phytowirkstoffe dauerhaft einnehmen (mit welcher Dosis?) und sie wirken auch nur vorübergehend. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse (bunt) und guten Gewürzen (z.B. Kurkuma etc.) kann hier auch schon viel bewirken. Mit zunehmendem Alter wäre eine Low Carb (No Carb) Ernährung mit genügend Eiweiß zu empfehlen.
Genipin and pyrogallol: Two natural small molecules targeting the modulation of disordered proteins in Alzheimer's disease https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37865990/
@Fichtennadel Genipin ist übrigens der möglicherweise bessere Crosslinker bei Keratokonus.
Zitat von bul im Beitrag #508Was der ChatGPT so alles kann...... Natürlich liefert er ohne Quellen aber als Fingerzeig taugt es vielleicht.
Frage/Anweisung an den Chatbot: Nenne 30 Phytowirkstoffe die gegen Demenz helfen könnten
Antwort:
ZitatEinige Pflanzenstoffe zeigen potenziell vielversprechende Eigenschaften, die bei der Demenzprävention oder -behandlung helfen könnten. Hier sind 30 Phytowirkstoffe:
1. Curcumin: Aus Kurkuma, bekannt für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften. 2. Resveratrol: Vor allem in roten Trauben und rotem Wein enthalten, kann neuroprotektive Eigenschaften haben. 3. Ginkgo Biloba: Bekannt für seine mögliche Verbesserung der Durchblutung im Gehirn. 4. Huperzin A: Aus der chinesischen Clubmoss-Pflanze, kann die Acetylcholinesterase hemmen und die kognitive Funktion verbessern. 5. Rosmarinsäure: In Rosmarin vorhanden, kann neuroprotektive Eigenschaften aufweisen. 6. Quercetin: Ein Flavonoid, das in vielen Pflanzen vorkommt und antioxidative Eigenschaften hat. 7. EGCG (Epigallocatechingallat): Vor allem in grünem Tee vorhanden, hat möglicherweise neuroprotektive Wirkungen. 8. Bacopa monnieri: Kann die kognitive Funktion verbessern und Gedächtnisprobleme angehen. 9. Luteolin: In vielen Gemüsesorten vorhanden, hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann die kognitive Funktion verbessern. 10. Ashwagandha: Kann die neurologische Funktion unterstützen und die Stressreaktion des Körpers verbessern. 11. Löwenzahnwurzel: Enthält Löwenzahnextrakt, der potenziell neuroprotektive Eigenschaften aufweisen kann. 12. Salbei: Kann die kognitive Funktion unterstützen und das Gedächtnis verbessern. 13. Kurkuminoid-Derivate: Verschiedene Derivate von Curcumin, die neuroprotektive Effekte haben könnten. 14. Polyphenole: Allgemeine Gruppe von Pflanzenstoffen mit antioxidativen Eigenschaften, die möglicherweise die Gehirnfunktion unterstützen. 15. Ginsenoside: In Panax-Ginseng vorhanden, kann die kognitive Funktion verbessern. 16. Tannine: Können in einigen Pflanzen vorkommen und antioxidative Eigenschaften haben. 17. Apigenin: Ein Flavonoid, das in Petersilie, Kamille und Sellerie vorkommt und neuroprotektive Eigenschaften haben kann. 18. Berberin: Kann entzündungshemmende und neuroprotektive Wirkungen haben. 19. Melatonin: Ein Hormon, das in verschiedenen Pflanzen vorkommt und Schlafmuster regulieren kann, was sich positiv auf die kognitive Gesundheit auswirken kann. 20. Zitronenmelisse: Kann beruhigend wirken und die kognitive Funktion unterstützen. 21. Fisetin: Ein Flavonoid, das in verschiedenen Früchten vorkommt und möglicherweise neuroprotektive Eigenschaften hat. 22. Glycyrrhizin: In Süßholz vorhanden, kann entzündungshemmende Wirkungen haben. 23. Silymarin: In der Mariendistel enthalten, kann neuroprotektive Eigenschaften aufweisen. 24. Catechine: Eine Art von Antioxidans, das in verschiedenen Pflanzen vorkommt und neuroprotektive Eigenschaften haben kann. 25. Apocynin: Aus der Wurzel von Picrorhiza kurroa, hat antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. 26. Salidroside: In Rosenwurz vorhanden, kann neuroprotektive Eigenschaften aufweisen. 27. Vitamin E: Ein starkes Antioxidans, das in verschiedenen Nüssen und Samen vorkommt und die Gehirnfunktion unterstützen kann. 28. Kampfer: Kann in verschiedenen Pflanzen vorkommen und neuroprotektive Eigenschaften haben. 29. Oleuropein: In Olivenöl vorhanden, kann entzündungshemmende Eigenschaften haben. 30. Kaempferol: Ein Flavonoid, das in vielen Früchten und Gemüsesorten vorkommt und neuroprotektive Eigenschaften haben kann.
Diese Pflanzenstoffe werden aufgrund ihrer Eigenschaften und ihrer potenziellen positiven Auswirkungen auf die Gehirnfunktion untersucht. Es ist wichtig zu beachten, dass weitere klinische Studien erforderlich sind, um ihre Wirksamkeit bei der Behandlung oder Prävention von Demenz zu bestätigen. Im Zweifelsfall sollte immer ein Fachmann konsultiert werden.
Wer luzide Träume mag sollte übrigens die 4. also Huperzin A nehmen. Funktioniert nicht bei jedem, aber ich habe das in der Form so noch nicht erlebt. Mag sein, dass es mit anderen Substanzen noch besser funktioniert, aber ich achte schon darauf, dass ein gewisses Sicherheitsprofil vorhanden ist.
Zitat von Roger im Beitrag #509wir können unmöglich 30 Phytowirkstoffe dauerhaft einnehmen (mit welcher Dosis?) und sie wirken auch nur vorübergehend. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse (bunt) und guten Gewürzen (z.B. Kurkuma etc.) kann hier auch schon viel bewirken.
Es ist jedem freigestellt, was eingenommen wird. Also solange die Subtanzen nicht verboten sind. In der Liste der 30 sind ja auch Wiederholungen drin und auch die Nr. 14 ist ja recht unspezifisch. Des Weiteren wurden auch antientzündliche Stoffe aufgelistet, wo man derzeit lediglich davon ausgeht, dass die Entzündung zur Erkrankung beiträgt. Hart nachgewiesen ist das meines Wissens nach noch nicht.
die Ansteckung ist noch nicht ausreichend belegt und die Plaque Theorie ist evtl. veraltet. Wir sollten weitere Untersuchungen abwarten und in seltenen Fällen wird Demenz evtl. durch Erreger verursacht.
Theoretisch wäre eine Übertragung etwa durch die Transplantation kontaminierter harter Hirnhaut oder über kontaminierte und unzureichend aufbereitete neurochirurgische Instrumente vorstellbar“, so Michael Beekes vom RKI.
Soweit ich weiß, wurde ersteres schon vor Jahren beobachtet.
Ja, kein reelles Risiko - es geht hier eher um ein "proof of principle", dass die Alzheimer-Demenz auch Facetten ähnlich der einer Prionen-Erkrankung hat.
Zitat von Roger im Beitrag #515in seltenen Fällen wird Demenz evtl. durch Erreger verursacht.
Ja, und gar nicht mal so selten:
ZitatMikroorganismen können pathologische Veränderungen im Gehirn auslösen, die der Anhäufung von Aβ-Peptiden ähneln und/oder diese induzieren und die Hyperphosphorylierung von Tau fördern. Darüber hinaus steht die bloße Anwesenheit von Infektionserregern im Verdacht, sowohl lokale als auch systemische Entzündungsreaktionen auszulösen, die Zellschäden und den Verlust von Nervenzellen fördern.
Es spricht viel dafür, dass Morbus Alzheimer zum Formenkreis der Prionenerkrankungen zu rechnen ist. Auch die zerebralen Amyloidangiopathie, bei der sich Amyloidplaques nicht wie bei Alzheimer im Nervengewebe, sondern primär in Blutgefäßen ablagern, scheint iatrogen übertragbar zu sein (iCAA). Hier eine Kasuistik aus dem aktuellen Ärzteblatt:
Seltener Fall einer iatrogenen prionähnlichen Pathogenese einer zerebralen Amyloidangiopathie
Viagra schützt vor Alzheimer. Genauer gesagt schreibt edubily in ihrer Rundmail das bei Menschen denen Viagra verschrieben wurde, weniger Alzheimer auftratt. Viagra hemmt das Enzym PDE, hat somit durchblutungsfördernde Effekt und Stickstoffmonoxid, NO. Zitierte Studien:
1. Adesuyan, M. et al. Phosphodiesterase Type 5 Inhibitors in Men With Erectile Dysfunction and the Risk of Alzheimer Disease. Neurology 102, e209131 (2024).
2. Ugarte, A. et al. Decreased levels of guanosine 3’, 5’-monophosphate (cGMP) in cerebrospinal fluid (CSF) are associated with cognitive decline and amyloid pathology in Alzheimer’s disease. Neuropathol. Appl. Neurobiol. 41, 471–482 (2015).
Als User von Viagra wäre das natürlich ein sehr angenehmer Nebeneffekt.
Was hier allerdings von edubily nicht gesagt wird, von drei Untersuchungen (Viagra/Alzheimer) konnten zwei einen Zusammenhang finden, eine nicht. Die Mail ist teilweise eine Werbeimail um ihre Produkte zu verkaufen, es bleibt unklar wir unvoreingenommen Edubily sein kann. https://medical-tribune.ch/news/allgemei...r-pde-5-hemmer/
Ich denke mal, in Deutschland kann man sich Viagra auf Privatrezept verschreiben lassen, sprich, man muss schon einen gewissen Wohlstand haben und viele Hartz 4 ler werden es sich nicht leisten können. Und dass ärmere Menschen höhere Todesraten haben und durchaus mehr Krankheiten ist schon lange bekannt. Im Ausland ist es ähnlich, daher ist für mich die Frage, ob es vielleicht nicht an anderen Ursachen liegen könnte. Oder auch nicht und Viagra wirklich hilft.
Deine Aussage kann man leider nicht verallgemeinern, denn bei einem starken Vitamin B12 Mangel kann das Medikament schwere Erkrankungen und im Extremfall den Tod verursachen. Außerdem ist die vaskuläre Demenz nicht immer die Ursache für Gedächtnisstörungen (siehe auch "Alzheimer jetzt stoppen!", Bruce Fife).
#522 Dass PDE-5-Hemmer sich günstig auf den Verlauf von Morbus Alzheimer auswirken können wäre tatsächlich mechanistisch plausibel, allerding irritiert mich ein wenig, dass diese Assoziation nur für Sildenafil, doch nicht für andere Vertreter der selben Wirkstoffklasse nachweisbar war. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass weder cGMP-Anstieg, noch die resultierende Perfusionsverbesserung ursächlich für diese Beobachtungen sind bzw., dass Off-Target-Effekte eine Rolle spielen.
#523 Ein ausgeprägter Vitamin-B12-Mangel kann per se durch hämatologische und neurologische Komplikationen zum Tod führen, eine Wechselwirkung mit Sildenafil ist mir nicht bekannt. Daher wäre ich an einer entsprechenden Quellenangabe interessiert. Medizinisch relevant sind insbesondere Interaktionen von Sildenafil mit Nitraten, die NO freisetzen, das die lösliche Guanylatzyklase aktiviert, die cGMP synthetisiert, dessen Abbau durch PDE-5 erfolgt, wodurch der Blutdruck lebensbedrohlich stark abfallen kann. Für weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Sildenafil
Zerebrovaskuläre Schäden sind in der Tat nicht immer ursächlich für Demenz, allerdings besteht klinisch/neuropathologisch eine schon lange in der Literatur beschriebene und substanzielle Überlappung zwischen diesen und Morbus Alzheimer.
The overlap between vascular disease and Alzheimer’s disease - lessons from pathology
BMC Med. 2014; 12: 206. Published online 2014 Nov 11. doi: 10.1186/s12916-014-0206-2
Maßnahmen, die die vaskuläre Funktion verbessern, wirken sich daher vermutlich direkt, in jedem Fall aber indirekt günstig auf die Manifestation von Morbus Alzheimer aus (u.a. dadurch, dass sie zusätzliche ischämische Schäden reduzieren und damit die kognitive Reserve erhalten).
der Wirkstoff Sildenafil fördert u.a. die NO Synthese und Vitamin B12 ist der "Gegenspieler" von NO (siehe auch "Mitochondrien", Dr. Kuklinski 2015). Bei einem starken Vitamin B12 Mangel ist NO im Blut bereits dauerhaft erhöht (siehe auch Publikationen von Dr. Kuklinski unter www.dr-kuklinski.info) und durch die dauerhafte Gabe von Sildenafil wird der Vitamin B12 Mangel zusätzlich verstärkt (Folgen: z.B. Annemie, Energiemangel, Herzprobleme etc., siehe auch Fachinformationen bzw. Beipackzettel von Sildenafil). Die hochdosierte Gabe von Sildenafil kann deshalb bei einem starken Vitamin B12 Mangel "auf den Weg in die Grube" führen (Dr. Kuklinski). Die indirekte Wirkung von dauerhaft erhöhten NO Werten im Blut ist umstritten (z.B. Schädigung der BHS, Dr. Kuklinski: u.a. erhöhte S100 Werte im Blut und/oder dem Gehirnwasser).