Kommt drauf an. Ivermectin müsste ziemlich rasch gegeben werden, wenn es überhaupt einen Effekt haben soll.
Wenn Covid-19 erst einmal soweit fortgeschritten ist, dass der Patient bereits stationäre Behandlung benötigt, und bis das aufwändige Prozedere eines Studieneinschlusses erledigt ist, ist es zu spät, um noch einen Effekt zu messen.
In der Zeit vor der Zulassung der Impfstoffe hatte ich Ivermectin und ein Cortisonspray parat, für den Fall der Fälle. Brauch ich jetzt nicht mehr.
Als Prophylaxe würde ich es definitiv nicht nehmen, weil Ivermectin auch nicht ganz so harmlos ist. Lebenslange Prophylaxe? Besser die Immunabwehr stärken - und impfen.
KENILWORTH/MIAMI (dpa-AFX) - Der US-Pharmakonzern Merck & Co und sein Partner Ridgeback wollen ihr Corona-Medikament in den USA mit einer Notfallzulassung schnell zum Einsatz bringen. Die Unternehmen hätten einen entsprechenden Antrag für ihr Medikament Molnupiravir bei der US-Gesundheitsbehörde FDA eingereicht, teilten sie am Montag in Kenilworth und Miami mit. Damit könnten die Tabletten zur ersten oral verabreichten Arznei zur Behandlung von Covid-19 werden. Das Medikament soll bei Erwachsenen mit einer leichten bis mittelschweren Covid-19-Erkrankung zum Einsatz kommen, denen schwere Symptome oder auch ein Krankenhausaufenthalt drohen. Die Arznei soll das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todes der Patienten um etwa die Hälfte senken.
Merck & Co hatte Studiendaten zu dem Medikament Anfang Oktober vorgelegt, woraufhin der Aktienkurs stark gestiegen war. Die Kure von Herstellern von Corona-Impfstoffen waren im Gegenzug unter Druck geraten./stw/mis
Zitat von Elethiomel im Beitrag #931Der jetzt veröffentlichte Cochrane Review fand keine Hinweise darauf, dass Ivermectin den Zustand von Erkrankten verbessert oder die Zahl der Todesfälle reduziert – verglichen mit einer Standardbehandlung oder einem Scheinmedikament (Placebo).
Dazu habe ich andernworts mal was geschrieben:
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag Nützliches zu Covid-19Ich verstehe aber, wieso man das nicht wirklich gerne mit dazu listet. Schon allein, weil man sich damit die Hirnchemie verändert und es auf dem Gebiet Nebenwirkungen gibt. Und eine Studie macht noch keine gesicherte Erkenntnis aus. Wenn man aber sogar Ivermectin, das von B. Weinstein erwähnt, vielleicht sogar empfohlen wurde, in Erwägung zieht, dann dürfte das auf jeden Fall auch in Frage kommen. Ich stelle mir vor, dass die Nebenwirkungen von I. heftiger sein könnten. Ist ja letztlich Wurmmittel.
Es ist ganz wichtig, darauf hinzuweisen: Wir haben es hier mit starken Medikamenten zu tun. Diese Medis haben daher voraussichtlich Nebenwirkungen.
Wenn man sie nicht sowieso nehmen muss, dann ist es okay. aber es extra deshalb zu nehmen, noch als Vorsorge, scheint mir Extrem.
Die Idee mit den Ivermectin wurde meines Wissens durch ein Youtube-Video verbreitet.
Meine Meinung: Sehr interessant! Bei Mäusen führte die intravenöse Injektion des mRNA-Impfstoffes zur Herzmuskelentzündung, die intramuskuläre jedoch nicht. Intramuskulär ist der Standard und intravenös nicht vorgesehen, jedoch kann es in wenigen Fällen passieren, dass die Spritze eine Ader trifft und dann wird aus der IM schnell mal eine IV. Normalerweise könnte (sollte?) der Impfende durch einen vorsichtigen Zug an der Spritze prüfen, ob eine Ader getroffen wurde: Taucht Blut auf, sucht man eine andere Stelle; lässt sich kein Blut herausziehen, kann die Impfung hier gespritzt werden. Führt man sich nun vor Augen, dass die Impfenden nicht immer Ärzte sind/waren und womöglich nicht immer genau prüfen, ob eine Ader getroffen wurde... Ich persönlich verzichte da lieber.
Disclaimer: Ich bin kein Arzt und meine Posts ersetzen auch keinen ärztlichen Ratschlag bzw. können Fehler enthalten.
Zitat von Prometheus im Beitrag #936Als Prophylaxe würde ich es definitiv nicht nehmen, weil Ivermectin auch nicht ganz so harmlos ist. Lebenslange Prophylaxe? Besser die Immunabwehr stärken - und impfen.
Im Akutfall müssten vermutlich sehr hohe Dosen gegeben werden die absolut nicht unkritisch sind. Ivermectin scheidet für mich generell eher aus. Da gibt es nun wirklich sinnvolleres ohne größere Risiken einzugehen.
Anscheinend hat man sich bei den Horrormeldungen der NYT zu den Krankenhauseinweisungen von Kindern aufgrund von Covid 19 um 800.000 (!) verrechnet, es waren nur 63.000.
Das RKI ist also nicht der König unter den Zahlenschlamperln, die Medien können das auch
Auc die Zahlen der Herzmuskelentündungen, verusrsacht durch mRNA-Impfstoofe, wurden mittlerweile nach oben korriegiert. Das Risiko für Jungen ist 9x (!) höher als bisher vom RKI genannt.
Vor einigen Wochen hatten wir das Thema hier schon. Es ging um einen Onine-Artikel des Ärzteblatts, der für Kinderimpfungen warb und das Myokardtis-Risiko einordnen wollte. GRundlage war ein Preprint, darin eine zweifelhafte Modellierung während die Zahlengrundlage aus den USA auf den ersten Bick unsinnig erschien. Zumindest für mich. Nicht so für @Timar
Und tatsächlich: das Myokarditis-Risiko ist beträchtlich höher las bis vor einigen Tagen kolportiert - und die nächste Korrektur: Das Risiko bei Covid-Infektionen geringer als bisher kolportiert.
Es ist ein Witz, dass Redakteure vom Online-Ärzteblatt nicht beim Redegieren nicht sehen oder zumindest ahnen, was ein Laie beim ersten Überfliegen sieht.
Danke @Fichtennadel Dass die offiziell erfassten Nebenwirkungen deutlich zu niedrig sind war eigentlich klar, weil in anderen Bereichen in diesem Themenkomplex unheimlich viel gelogen, übertrieben und abkassiert wird. Da wundert es nicht, wenn man mal die Nebenwirkungen unter den Tisch fallen lässt. Die sind schädlich fürs Geschäft.....
Zitat: Viele führende Republikaner hatten die Impfpflicht als Angriff auf die persönlichen Freiheiten der Bürger bezeichnet. Abbotts Regierung erklärte nun, dass "keine Einrichtung in Texas" eine Corona-Impfung von Angestellten oder Kunden verlangen dürfe, wenn diese eine Impfung aus "persönlichen Gewissensgründen, aufgrund einer religiösen Überzeugung oder aus medizinischen Gründen" ablehnten. .... Abbott (Gouverneur von Texas) selbst ist vollständig geimpft. "Der Covid-19-Impfstoff ist sicher, wirksam und unsere beste Verteidigung gegen das Virus, sollte aber immer freiwillig bleiben und niemals erzwungen werden", erklärte er am Montag. Ende Ist doch ok.
Jean-Jaques Rousseau: Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will