Oxytocin ist ein Hormon mit zentraler Bedeutung für zwischenmenschliche Beziehungen. Wird leider weniger, wenn wir älter werden. Und umgekehrt? Werden wir auch älter, weil uns Oxytocin fehlt? Dieser spannenden Frage geht Josh Mitteldorf in seinem aktuellen Blog-Artikel nach:
ich gönne mir gerne regelmäßige Massagen, das schmeichelt dem geschundenen Rücken und ist auch Balsam für die Seele (Tiefenentspannung) Darüber hinaus wird natürlich auch Oxytocin gepusht: http://www.mentalmed.de/blog/archives/92...gen-Stress.html
Oxytocinmessungen im Blut korrelieren sehr gut mit den Oxytocinwerten im Blut. Je weniger Oxytocin, desto wahrscheinlicher sind übrigens Angststörungen. Die unten verlinkte Studie wurde an Kindern durchgeführt. Ob wohl eine Oxytocinbehandlung eine Option bei Angsterkrankungen darstellt?
Unser Mikrobiom nimmt massiven Einfluss auf unsere Hormone und somit auf unser Immunsystem. So konnte beispielsweise gezeigt werden, dass das Bakterium Lactobacillus reuteri Wunden schneller heilen lässt, indem es die Oxytocin-Produktion steigert:
Oxytocin macht schlank, ein Oxytocinmangel verursacht Übergewicht teils unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Hast du vielleicht einen Oxytocinmangel?
Zitat Oxytocin can be considered as an anorexigenic peptide. Lack of oxytocin leads to the development of obesity in rodents, as well as in humans. This is partly independent of its effect on food intake, suggesting an additional role of oxytocin in the regulation of metabolic homeostasis.
Kuschelhormon macht Männer kritischer Während Frauen durch den Einfluss des Hormons Oxytocin stärker auf positive Botschaften reagieren, schließen sich Männer eher kritischen Aussagen mit negativen Inhalten an, zeigte eine Studie
Kaum einem Hormon werden so viele Wirkungen zugeschrieben wie Oxytocin: Es soll die Bindung der Eltern zu ihrem Kind erhöhen, hilft Ängste zu bewältigen und stärkt die Paarbeziehung. "Oxytocin erhöht allgemein die Sensitivität für soziale Reize", sagt René Hurlemann von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn. Ob und wie der Botenstoff unterschiedlich auf Frauen und Männer wirkt, wollten nun Wissenschaftler um Keith M. Kendrick von der University of Electronic Science und Technology of China in Chengdu zusammen mit Forschern des Universitätsklinikums Bonn herausfinden. Dazu zeigten die Wissenschafter weiblichen und männlichen Probanden Fotos von verschiedenen Personen und Objekten. Zu den Bildern wurden Aussagen eingeblendet, die entweder einen sehr positiven, lobenden Charakter oder einen sehr kritisierenden, negativen Inhalt hatten. Die 80 Studienteilnehmer sollten Auskunft darüber geben, ob ihnen die jeweilige Meinungsäußerung der auf den Fotos gezeigten Personen sympathisch oder unsympathisch war. http://derstandard.at/2000039495801/Kusc...nner-kritischer
Hat schon mal jemand ein Oxytocin Spray getestet und eventuell eine Wirkung dabei verspürt? Oxytocin ist in Deutschland leider verschreibungspflichtig.
Mein bester Selbsttest ist meine Katze. Sobald ich mich hinlege kommt sie an meine Seite und ich streichele sie : sofort duchströmt mich ein warmes Gefühl und ich schlafe.
Zitat von scooter44 im Beitrag #16Oxytocin - sicher nicht frei verkäuflich ...
Meinst du Polen damit? Ich vertrau den Sprays dort nicht.
So teuer sind die Sprays in Deutschland nicht, 25 Euro + Privatrezept. Ich überlege mir gerade, ob es sich lohnt, dies auszuprobieren, für z. B. eine andere Erfahrung in der Sexualität oder Ähnliches? Manches Sexspielzeug ist schließlich teurer als so ein Spray ;-)
Zitat von Prometheus im Beitrag #1Wird leider weniger, wenn wir älter werden.
Das kann allerdings auch an unserer Lebensweise liegen: Ich finde das Paper leider nicht mehr, aber wenn Oma und Opa mit kleinen Kindern (Enkeln) umgehen wird auch bei denen wieder Oxy ausgeschüttet.
Damals in der Steinzeit-Höhle als Großfamilie war Oxy vermutlich kein Thema.
Hormone: Oxytozin erhöht bei Männern die Spiritualität Das "Kuschelhormon" Oxytozin verstärkt nicht nur die Bindung zu anderen Menschen, sondern auch den Glauben an höhere Mächte – zumindest bei Männern.
ZitatMit Spiritualität meint das Forscherteam rund um Patty Van Cappellen "den Glauben an ein sinnvolles Leben, erfüllt von einem Gefühl der Verbindung zu einer höheren Macht und/oder der Welt". Sowohl Spiritualität als auch Meditation wurden in früheren Studien bereits mit Gesundheit und Wohlbefinden in Verbindung gebracht, so die Forscherin.