Zitat von Methusalem im Beitrag #124https://www.businessinsider.com/millionaire-bryan-johnson-stops-blood-infusions-young-people-teen-son-2023-7
Millionärin hat versucht, sich zu verjüngen durch Blut ihres Teeny-Sohns, ohne Erfolg. Ich sage doch: Nicht das Zuführen von jungen Blut per se ist hilfreich. In erster Line müssen die alten Infektionsmarker usw. raus aus dem Blut!
Zitat45-jährige millionenschwere Tech-Manager,
Mit 45 Jahren ist er auch noch zu jung, in dem Alter hat man von sich aus meistens auch noch keine Probleme durch Blutveränderungen. Bei einem 70 oder 80-jährigen sehe das Ergebnis wahrscheinlich anders aus.
Er muss sich mit den Blutkreislauf seines Sohnes kurzschließen! Sonst funzt das nicht. Aber ich denke selbst der Sohn ist nicht genetisch verwandt genug. Es wird vermutlich zu Abwehrreaktionen kommen wir bei einer Organspende.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #127Er muss sich mit den Blutkreislauf seines Sohnes kurzschließen! Sonst funzt das nicht. Aber ich denke selbst der Sohn ist nicht genetisch verwandt genug. Es wird vermutlich zu Abwehrreaktionen kommen wir bei einer Organspende.
Bei Blutplasma sollten sich zelluläre Abwehrreaktionen eigentlich in Grenzen halten.
Aus dem Artikel:
ZitatDer 45-Jährige sagte, er habe sechs Monate lang einmal im Monat eine 1-Liter-Spende „Jungplasma“ erhalten [..]„Biomarker aus Bioflüssigkeiten, Geräten und Bildgebung ausgewertet, keine Vorteile festgestellt“, schrieb Johnson.
Also insgesamt 6 Transfusionen. Zu wenig, zu selten um einen Effekt zu zeigen? Andererseits steigen bei häufigerer Anwendung auch der Aufwand, die Kosten und die Komplikationsrisiken an. Sehr gut finde ich, dass er die Experimente veröffentlicht - offenbar auch erfolglose Interventionen. Und das er nicht "nach Gefühl" vorgeht, sondern Biodaten dafür auswerten lässt. Jede Intervention sollte zumindest irgendeinen messbaren Vorteil bringen, damit sich eine Fortführung lohnt.
Zitat von Prometheus im Beitrag #129Also insgesamt 6 Transfusionen. Zu wenig, zu selten um einen Effekt zu zeigen?
Zitat von Methusalem im Beitrag #124Nicht das Zuführen von jungen Blut per se ist hilfreich. In erster Line müssen die alten Infektionsmarker usw. raus aus dem Blut!
Der junge Symbiont muss dem alten Schmarotzer das Blut reinigen, sonst ist nicht viel zu erwarten. Aber wer gibt den den alten l schon gern etwas Lebenszeit ab? Dazu wäre interessant ob man nach einer Nierenspende auch Lebenszeit abgibt.
#129 Dein Diskussionspunkt ist logisch. 6 Transfusionen könnten zu wenig sein.
Es aber aber mal versuche, wo das Blut gegen Kochsalzlösung ersetzt wurde und nur altes Blut gefiltert wurde. Wurde hier auch (sehr knapp) besprochen.
#131 Das ist allerdings mehr meine Meinung zum Thema. Es gibt mW auch Studien, in denen ein positiver Effekt von Blut an sich festgestellt wurde. Kommt wohl darauf an, weil Blut nicht gleich Blut. Plasma usw. Es bleibt aber nur meine Meinung.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #132Aber deswegen kann ich ja trotzdem spekulieren, dass die Inzuchtlinie bei manchen Königen etwas mit Vampir Mythos zu tun hat.
Richtiger Inzucht wäre mir eigentlich nur von einigen ägyptischen Dynastien bekannt, weil die glaubten, dass die göttliche Blutlinie des Pharao reinerhalten werden müsste.
Multi-Omics Analysis Reveals Biomarkers That Contribute to Biological Age Rejuvenation in Response to Single-Blinded Randomized Placebo-Controlled Therapeutic Plasma Exchange https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/acel.70103
Tatsächlich zeigte sich durch die Behandlung ein im Schnitt um 1,32 Jahre reduziertes biologisches Alter der Probanden. Eine zusätzliche Behandlung mit Immunglobulinen konnte den Effekt der Altersreduktion noch einmal verdoppeln, durschnittlich um um 2,61 Jahre!
Bei einem Plasmaaustausch wird Blut entnommen und nur die roten Blutkörperchen wieder zurückgegeben. Die Idee dahinter ist, dass im Blut von älteren Menschen eine Menge Signale enthalten sind, die den Körper schneller altern lassen (entzündungsfördernde Zytokine, AGEs [Advanced Glycation Endproducts], Faktoren von seneszenten Zellen [SASP] extrazelluläre Vesikel, Autoantikörper etc.). Ein Teil dieser Stoffe wird durch den therapeutischen Plasmaustausch (TPE) zwei mal pro Woche aus dem Kreislauf entfernt, allerdings gehen dadurch auch schützende Antikörper verloren, was eigentlich nicht erwünscht ist. Es gibt klinisch angewendete Präparate, mit denen man Immunglobuline wieder substituieren kann (z.B. Privigen), allerdings ist das eine ziemlich kostspielige Angelegenheit. In dem Paper wird das verwendete Präparat nicht genannt.