Kommentar Prometheus: Anti-Entzündungsstrategien sind extrem wichtig! Chronisches Inflam-Aging ist definitiv unser Hauptproblem, dadurch enstehen wie in einer Kettenreaktion immer mehr seneszente Zellen und Zellen mit mitochondrialer Dysfunktion. Wenn wir Anti-Entzündungs-Strategien mit Senolyse kombinieren, können wir dieses System resetten!
Ob das hier teils beworbene Kokosöl wirklich so gut ist? Da ich an mir trotz relativ strikter und - vermeintlich? - gesunder Diät immer noch relativ viele kleine Pickelchen bemerke, werde ich langsam skeptisch. Denn bei anderen Diäten sind die bei mir eigentlich kaum vorhanden. Vielleicht liegt es auch daran, dass mein neustes Kokosöl raffiniert ist? Aber mit dem Nativen davor war es subjektiv auch nicht viel besser. Ich werde das Kokosöl demnächst wohl mal komplett streichen und schauen was dann passiert.
ZitatNicht so gesund wie gedacht
Gewisse molekulare Aspekte machen das leicht süßlich nach Kokos schmeckende Fett besonders – aber nicht unbedingt gesund. Es besteht zu 92 Prozent aus gesättigten Fettsäuren. Ihr Anteil ist damit höher als der in Schweineschmalz. "Gesättigte Fettsäuren fördern nachweislich Entzündungsprozesse im Körper. So können sie zum Beispiel zu Typ-2 Diabetes oder einer Fettleber beitragen", erklärt Kabisch. Zudem erhöhen sie den Cholesterinspiegel und können sich in den Gefäßen ablagern.
Hingegen positiv ist Nachtkerzenöl gerade wieder auf meinem Radar aufgetaucht. Die dort enthaltene GLA (Gamma-Linolensäure) hat antientzündliche Eigenschaften. Zwar ist der GLA-Anteil im Borretschöl deutlich höher als im Nachtkerzenöl, allerdings gibt es wegen der Erucasäure im Borretschöl kritische Stimmen, sodass ich das Nachtkerzenöl bevorzugen werde. Ein schöner Artikel zum Nachtkerzenöl: https://www.myprotein.ch/blog/supplement...-und-dosierung/
Sicherheit und Wirksamkeit der probiotischen Supplementierung bei 8 Arten von entzündlicher Arthritis: Eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse von 34 randomisierten kontrollierten Studien
Insgesamt wurden schließlich 37 Datensätze aufgenommen, die 34 RCTs und 8 Arten von Autoimmunerkrankungen (Hyperurikämie und Gicht, entzündliche Darmerkrankung Arthritis, juvenile idiopathische Arthritis [JIA], Osteoarthritis [OA], Osteoporose und Osteopenie, Psoriasis, rheumatoide Arthritis (RA), Spondyloarthritis) umfassten. RA umfasste 10 RCTs (632 Teilnehmer), deren Ergebnisse zeigten, dass probiotische Intervention CRP reduzierte. Psoriasis umfasste 4 RCTs (214 Teilnehmer), deren Ergebnisse zeigten, dass eine probiotische Intervention die PASI-Werte reduzieren konnte. Spondyloarthritis umfasste 2 RCTs (197 Teilnehmer), deren Ergebnisse zeigten, dass eine probiotische Intervention die Symptome bei Patienten verbesserte. Osteoporose und Ostepenie mit 10 RCTs (1156 Teilnehmer) zeigten, dass eine probiotische Intervention die Knochenmineraldichte bei Patienten verbesserte. Hyperurikämie und Gicht mit 4 RCTs (294 Teilnehmer) zeigten, dass die probiotische Intervention die Serumharnsäure bei Patienten verbesserte. OA mit 1 RCTs (433 Teilnehmer) zeigte, dass eine probiotische Intervention die Symptome bei Patienten verbesserte. JIA mit 2 RCTs (72 Teilnehmer) zeigte, dass eine probiotische Intervention die Symptome bei Patienten verbesserte. Entzündliche Darmerkrankung Arthritis mit 1 RCTs (120 Teilnehmer) zeigte, dass probiotische Intervention die Symptome bei Patienten verbesserte. Alle oben genannten RCTs zeigten, dass Probiotika die Inzidenz unerwünschter Ereignisse nicht erhöhten.
Probiotische Nahrungsergänzungsmittel können Hyperurikämie und Gicht, entzündliche Darmerkrankungen Arthritis, JIA, OA, Osteoporose und Osteopenie, Psoriasis, RA, Spondyloarthritis verbessern. In Zukunft sind jedoch mehr randomisierte kontrollierte Studien erforderlich, um die Wirksamkeit und das optimale Dosierungsdesign von Probiotika zu bestimmen.
ZitatDie chinesischen Kräuter reduzierten das Risiko für Depressionen
249 der Kräutermedizin-Nutzer und 314 der Kontrollen entwickelten eine Depression. Dies entsprach einer Häufigkeit von 9,33 beziehungsweise 14,98 Fällen pro 1000 Personenjahre. Patienten, die Kräutermedizin nutzten, hatten ein um 38 % geringeres Risiko für Depressionen als die Kontrollen. Die deutlichsten Effekte zeigten sich bei einer Nutzung über mindestens 2 Jahre. Zu den wirkungsvollsten Präparaten zählten Chuan‐niu‐xi (Cyathula-Wurzel), Jie‐geng (Ballonblumenwurzel), San‐qi (Sanchiwurzel) und die Kräutermischungen Jia‐wei‐xia‐yao‐san, Dang‐gui‐nian‐tong‐tang, Zhi‐gan‐cao‐tang and Suan‐zao‐ren‐tang.
Zusammenhang zwischen der Anwendung chinesischer Kräutermedizin und dem Depressionsrisiko bei Patienten mit rheumatoider Arthritis: Eine landesweite retrospektive Kohortenstudie
ZitatDepression ist eine häufige psychische Störung bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und kann den Beginn schlechter klinischer Prognosen hervorrufen. Vor diesem Hintergrund ist noch unklar, ob der Einsatz chinesischer pflanzlicher Arzneimittel (CHMs) das Risiko einer Depression verringern kann. Wir führten eine longitudinale Kohortenstudie durch, um den Zusammenhang zwischen CHMs us und Depressionsrisiko bei RA-Patienten zu bewerten.
im Körper sind verschiedene Entzündungsherde bekannt (evtl. "Herdsanierung" notwendig), aber der häufigste Entzündungsherd sind die Zähne: z.B. tote Zähne (nach einer Wurzelbehandlung bzw. Zahnentzündung), Kronen, entzündete Zähne/Zahnfleisch. Der Autor beschreibt auch die Untersuchungen von Weston Price aus den 1930er Jahren und ein toter Zahn ist nur "steril", wenn er ausgekocht wird.
Natürlich kann man die Beschwerden mit verschiedenen Medikamenten/NEM lindern, aber eine dauerhafte Besserung erreicht man häufig nur mit der ursächlichen Behandlung: z.B. Extraktion und/oder "Ölziehen" im Mund. Mit gesunder Ernährung, Bewegungstraining und pflanzlichen Inhaltstoffen kann man den Heilungsprozess sehr gut unterstützen.
Zitat von parcel im Beitrag #56Arthritis / Rheuma Chinesische Kräutermedizin könnte Depressionen verhindern
ZitatDie chinesischen Kräuter reduzierten das Risiko für Depressionen
249 der Kräutermedizin-Nutzer und 314 der Kontrollen entwickelten eine Depression. Dies entsprach einer Häufigkeit von 9,33 beziehungsweise 14,98 Fällen pro 1000 Personenjahre. Patienten, die Kräutermedizin nutzten, hatten ein um 38 % geringeres Risiko für Depressionen als die Kontrollen. Die deutlichsten Effekte zeigten sich bei einer Nutzung über mindestens 2 Jahre. Zu den wirkungsvollsten Präparaten zählten Chuan‐niu‐xi (Cyathula-Wurzel), Jie‐geng (Ballonblumenwurzel), San‐qi (Sanchiwurzel) und die Kräutermischungen Jia‐wei‐xia‐yao‐san, Dang‐gui‐nian‐tong‐tang, Zhi‐gan‐cao‐tang and Suan‐zao‐ren‐tang.
Dieser Beitrag passt auch hervorragend zu deinen letzten Beiträgen (321) in den Thread „Darmflora optimieren“. Im Grunde geht es darum, die guten Darmbakterien zu füttern, welche nachgewiesener Weise auch gegen Depressionen (eingeschränkt) wirken, indem sie die Blut-Hirn-Schranke umgehen können. Und die entzündungsfördernden Bakterien, welche gleichzeitig Depressionen fördern, nicht zu füttern. Es wäre interessant, woraus diese Kräuter bestehen. Ich vermute mal, aus viel Sulfoquinovose (Schwefelzucker) der als chemischer Baustein vorwiegend in grünem Gemüse wie Spinat, Salat und in Algen zu finden ist und gut für die entsprechenden Bakterien ist. Und diese Gemüse wären günstiger und damit in größeren Mengen verzehrbar als winzige Mengen chinesische Kräuter in Pillenform mit vielleicht Pestiziden. Für mich fehlt leider die wichtigste Information, nämlich welche Mengen der dort einheimischen Kräuter gegessen wurden? Ich habe schon häufiger gelesen, dass chinesische Medizin in Europa gar nicht wirken könne, außer als Placebo, weil dort in der Heimatregion die Kräuter billig sind und in Mengen teilweise wie bei uns Spinat oder Salat gegessen werden. Und dadurch sind die Menschen wiederum satter und essen weniger ungesundes, z. B. Fleisch. Ich hatte aber auch keine Lust, Geld für die Bezahlschranke zu zahlen. Vielleicht gäbe es da die Mengenangaben.
Zitat von Aluhut im Beitrag #61Ich habe schon häufiger gelesen, dass chinesische Medizin in Europa gar nicht wirken könne, außer als Placebo, weil dort in der Heimatregion die Kräuter billig sind und in Mengen teilweise wie bei uns Spinat oder Salat gegessen werden. Und dadurch sind die Menschen wiederum satter und essen weniger ungesundes, z. B. Fleisch.
Ich habe in Studien gelesen, dass Kapseln ab 500mg bereits wirken sollen, es sind ja meistens konzentrierte und auch oft standardisierte Pflanzenteile darin enthalten. Mir erschien das auch immer ziemlich wenig, wenn ich etwas erreichen wollte habe ich meistens ein wenig mehr genommen, was manchmal aber auch schon zu viel war. Beispielsweise braucht man von den hochwirksamen, adaptiven Heilpflanzen wirklich nur geringe Mengen und erzielt damit gute Wirkungen. These: Alt wird man zuerst im Kopf (4)https://www.wunderweib.de/adaptogene-die...-co-104951.html
Wer nur hin und wieder Fleisch isst oder ganz darauf verzichtet, lebt auf jeden Fall gesünder und wird durchschnittlich auch viel älter, tut also von vornherein schon sehr viel für seine Gesundheit und Langlebigkeit.
ZitatEine Ernährungsweise, in der massenweise Früchte und Körner drin sind, würde ich nicht als vorteilhaft empfinden. Das sind doch alles entzündlich wirkende Kohlenhydrate.
Dass Soja-Produkte kritisch sein können, hatten wir auch thematisiert, speziell wenn die nicht fermentiert sind.
ZitatNEM sind bei der DGE natürlich nicht enthalten. Insofern weicht es deutlich ab.
Wenn jemand noch jung ist, so ab 30, dürfte die Pyramide etwas bringen, wenn man das konsequent jahrzehntelang durchzieht. Alte Knacker wie ich, bekommen damit ihre Entzündlichkeiten nur in Griff, wenn entsprechende antientzündliche NEM enthalten sind, wie Weihrauch, Curcuma und ähnlich.
Das sind Zitate von @Wolfgang aus Berlin und mit meinem heutigen Kenntnisstand würde ich ihm recht geben, er hat das in seinen Beiträgen aus 2014 geschrieben. Das Mikrobiom kann durch die Verdauung von massenweise Körnern und Früchten auch zu stark angeregt werden, sodass sich Bakterien stark vermehren, die Entzündungsfördert sind.