Äpfel enthalten zwar von keinem einzelnen Vitamin oder Mineral besonders viel, dafür von allem etwas, haben also eine gute Mischung an Nährstoffen.
Ein Hauptgrund, dafür warum Äpfel eine so positive Wirkung auf unsere Gesundheit haben dürften die Apfelpolyphenole sein, über deren Wirkung in Tierstudien ja auch die LEF meiner Erinnerung nach bereits mehrfach schrieb.
Ich wollte nur mal darauf aufmerksam machen, dass in vielen neuen Sorten die Polyphenole bei Äpfeln weg gezüchtet wurden! Also, wenn die Möglichkeit besteht sollte man ältere Sorten kaufen oder sich einen Baum einer alten Sorte im Garten Pflanzen, sofern man Platz hat (dadurch trägt man auch gleich zum Kampf gegen die Globale Erwärmung bei und verbessert die Luftqualität im nahen Umfeld ).
Auf die schnelle habe ich folgende Auflistung gefunden:
Zitat„Die alten Apfelsorten wie Eifeler Rambur, Roter Boskoop, Goldprämane und Roter Eiserapfel zeichnen sich durch deutlich höhere Gehalte an Polyphenolen im Vergleich zu den untersuchten Neuzüchtungen Braeburn, Golden Delecious oder Granny Smith aus.", so Zapp. In neuen Apfelsorten wurden die Polyphenole aufgrund des säuerlichen Geschmacks und der schnelleren Bräunung nach dem Anschnitt des Apfels weitestgehend herausgezüchtet.
ZitatBei diesen Sorten handelt es sich meist um ältere Sorten aus privaten Gärten. Äpfel aus dem Supermarkt oder der Obsthandlung lösen dagegen in den meisten Fällen auch dann eine Reaktion des Immunsystems aus, wenn es sich um Bio-Obst handelt. Das liegt der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft zufolge daran, dass es sich auch bei Bio-Tafeläpfeln meist um Sorten handelt, in denen man durch Zucht den Anteil an Gerb- und Bitterstoffen sowie an Polyphenolen verringert hat, damit sie süßer schmecken und damit sich ihr Fruchtfleisch nicht bräunlich färbt.
das Problem ist doch, daß man diese alten Apfelsorten heute kaum noch bekommt, zumindest nicht im Supermarkt. In Hamburg liegt glücklicherweise eines der größten deutschen Apfelanbaugebiet vor der Tür, aber in den Supermärkten der Stadt, praktisch fußläufig zum "Alten Land", liegen süß-und topfarbig gezüchtete Sorten, herangekarrt aus Chile, den USA und sonstwo weit her. Völlig irre und krank!
Wer googelt, wird da schnell fündig. Die alten Sorten (nicht nur Äpfel) haben noch so einige (vergleichsweise wenige) Freunde. Bei den Äpfeln (und anderem) aus dem Supermarkt sind ja nicht nur weggezüchtete Polyphenole das Problem sondern die Behandlungen mit Insektiziden, Herbiziden, Pestiziden. Meine Äpfel, mein Obst und Gemüse wachsen ohne Giftspritze.
Ich habe neulich irgendwo gelesen, daß die Überlieferung, das die meisten wervollen Inhaltsstoffe in oder direkt unter der Schale sind, ein Märchen ist. M.E. ist das bei Äpfeln genauso. Deshalb habe ich auch wieder angefangen die Äpfel zu schälen. Es erscheint auch logisch. Denn warum sollten die wertvollsten Stoffe am weiteten vom Kern weg sein und hauptsächlich der Außenwelt zur Verfügung stehen?
Zitat von Lazarus Long im Beitrag #6Ich habe neulich irgendwo gelesen, daß die Überlieferung, das die meisten wervollen Inhaltsstoffe in oder direkt unter der Schale sind, ein Märchen ist. M.E. ist das bei Äpfeln genauso. Deshalb habe ich auch wieder angefangen die Äpfel zu schälen. Es erscheint auch logisch. Denn warum sollten die wertvollsten Stoffe am weiteten vom Kern weg sein und hauptsächlich der Außenwelt zur Verfügung stehen?
Hallo,
vielleicht, weil sie in der Schale und kurz darunter am intensivsten dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, daß ja bekanntlich nicht nur im Menschen für viele biochemische Prozesse verantwortlich ist, und weil der Apfelkern ja vorwiegend der "Befruchtung" dient, wenn Mensch oder Tier die wertvolle Frucht verzehrten und das Gehäuse nebst Kernen in der Regel zurücklassen.
Zitat von Lazarus Long im Beitrag #6Ich habe neulich irgendwo gelesen, daß die Überlieferung, das die meisten wervollen Inhaltsstoffe in oder direkt unter der Schale sind, ein Märchen ist. M.E. ist das bei Äpfeln genauso. Deshalb habe ich auch wieder angefangen die Äpfel zu schälen. Es erscheint auch logisch. Denn warum sollten die wertvollsten Stoffe am weiteten vom Kern weg sein und hauptsächlich der Außenwelt zur Verfügung stehen?
Die Schale enthält aber die meisten Polyphenole. Etwa Ursolsäure gegen Kachexie oder Quercetin.
Anti-Aging-Effekt von Äpfeln größer als gedacht Bei Fadenwürmern lässt sich mit Gesamtextrakten aus Äpfeln eine wesentlich stärkere gesundheitsfördernde und lebensverlängernde Wirkung nachweisen als mit einzelnen Inhaltsstoffen
Zitat Mit zunehmender Menge an Apfelextrakt verlängerte sich die mittlere Lebensdauer der Tiere um bis zu 39 Prozent; das maximale Lebensalter stieg um bis zu 25 Prozent. Dabei kam es nicht – wie bei anderen Maßnahmen der Lebensverlängerung – zu einer Abnahme der Fruchtbarkeit. Normalerweise bewegen sich die Würmer im Alter von zwei Wochen nur noch langsam voran, da ihre Muskelkraft altersbedingt nachlässt. Außerdem bilden sich zu dieser Zeit vermehrt krankhafte Ablagerungen von Lipofuscin, das als sogenanntes Alterspigment auch in Zellen des Menschen entsteht. Beide Alterserscheinungen waren bei Wachstum mit Apfelextrakt schwächer ausgeprägt und setzten erst verzögert ein. Außerdem erwiesen sich diese Tiere als widerstandsfähiger gegenüber Stress in Form von Hitze, UV-Bestrahlung oder verstärkter Produktion von Sauerstoffradikalen. Die Zusatzkost bewirkte auch, dass ein Drittel der Würmer eine Infektion mit Pseudomonas-Bakterien überlebte, an der sonst alle nach ein bis drei Tagen gestorben wären. Das spricht für eine verstärkte Immunabwehr.
Es ist anzunehmen, dass diese unterschiedlichen Formen von Anti-Aging-Effekten prinzipiell auch beim Menschen erzielt werden können. Die Forscher erklären die überraschend großen Effekte mit einer synergistischen – also sich gegenseitig verstärkenden – Wirkung mehrerer Einzelbestandteile des Apfelextraktes. Die dabei ablaufenden genauen Mechanismen sind aber noch nicht aufgeklärt.
Ungewöhnlicher Vergleich - Apfel vs. Cholesterinsenker Mit einer Prise Humor gewürzte Modellrechnungen legen nahe: Statine könnten die Zahl der Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen zwar geringfügig effektiver senken als das Obst, haben aber auch mehr Nebenwirkungen https://www.wissenschaft-aktuell.de/arti...1015589439.html
Die Nahrungsmittelindustrie geht auf Trends ein und reagiert auf den Geschmackswandel der Konsumenten. So hat man Jahrzehntelange versucht die Bitterstoffe aus diversen Obst und Gemüsesorten (wie Äpfel, Karotten, Spargel, usw.) herauszuzüchten um diverse Obst- und Gemüsesorten deutlich milder zu machen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass meine Oma zu mir sagte bitter ist gut für den Magen. Zu den Polyphenole: Polyphenole auch sekundäre Pflanzstoffe genannt, werden von der Pflanze gebildet, um diese z.B. vor Sonneneinstrahlung zu schützen, oder auch um Schädlinge abzuwehren. So nun werden die natürlichen Schutzmechanismen der Pflanze herausgezüchtet, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Pflanze anfälliger vor Schädlingsbefall und Umwelteinflüssen ist. Die Folge es müssen Pestizide und Giftstoffe eingesetzt werden welche wiederum die Pflanzen schützen sollen. Auch wenn die Grenzwerte eingehalten werden, lassen sich immer noch Abbauprodukte der Pestizide in chemischen Analysen nachweisen.
#12 Da würde mich mal eine Quelle interessieren bzw. die Begründung. Ich würd gern noch 5 cm in die Länge wachsen, aber nicht an den Ohren, der Nase, Füssen und Händen.
Gegen Äpfel bzw. die Säure hab ich gerad im Sommer eine gewisse Empfinlichkeit, ganz leichtes Brennen im Mund und leichte Entzündung der Mundecken, die ich mit winzigen Mengen dermatop ganz leicht wegbekomme.
Wie vieles ist der Apfel ein cooles Ding, um wirksam in gewisse Loops einzugreifen ...
Ayurveda sagt uns zb, dass Äpfel Vata vermehrt und Pitta und Kapha reduziert ... also für die Kindheit das Erwachsenen-Alter im "Normalfall" sehr gut ... das gilt besondes für ein mehrtägiges (meist 3-) Apfelfasten ...
(NICHT "Ich esse alles außer Äpfel" ...
x außerdem kann man da sehr synergistisch eingreifen ... gilt nur für meine Doshas! ...saftige, süße Äpfel nehmen, und mit ein wenig Schärfe entgegenkommen ... Im Winter dämpf ich sie mit ein wenig "Wasser"Ghee und Kurkuma,Chili, wenig Zimt zur Frühstück ... roh ess ich sie im Sommer (wie Edgar Cayce uns rät, Äpfel nicht mit anderen Nahrungsmitteln zu einer Mahlzeit zu kombinieren) ... das erfrischt für sich allein schon sehr gut bei großer Hitze man kann da gut Minze (muss an Dr. Faust denken) und Zitrone dazu geben ... Äpfel eignen sich z.B. gut für eine kurze, meist 3-tägige "Detox-Tour" ... man hat dadurch schon viele das Rauchen aufgeben gesehen ... mich nicht, echte Raucher haben einen starken Willen, und werden nicht vom Rauchen kontrolliert ... das kann ich schon sehr gut, es mir selbst ein- und zuzuteilen ... unter 10 bleib ich selten ... 10 Äpfel würd ich nicht wollen und schaffen ... passt.
Polyphenol-Gehalt ist auch ein großes Thema bei Olivenöl nativ extra. Da ich Olivenbauer auf dem Peloponnes bin, beschäftige ich mich schon länger mit dem Thema.
Zitat von jayjay im Beitrag #12Polyphenole drosseln das Wachstum, so meine These. Ist das bei Kindern gut?
Also ich habe als DDR-Kind ab kaufähigen Alters praktisch jeden Tag Äpfel als Standardobst gegessen, mangels Bananen natürlich. Und habe es auf immerhin 1,83 geschafft! Als Baby gab´s auch schon Apfel, entweder gerieben im vom Muttern selbsgemachten Milchbrei oder, falls man Glück in HO und Konsum hatte, auch mal als fertigen Mix-Obst-Brei im Glas.
Ja klar, ich habe zwar weniger Äpfel gegessen und bin deshalb vielleicht etwas größer Ich denke aber trotzdem, dass die ganz gesunden Dinge für die Erwachsenen sind. Kinder mögen es nicht Bitter. Mit Süssgetränken kommen sie doch sogar früher in die Pubertät. Das könnte ein Evolutionärer Vorteil sein, oder auch eine Katastrophe?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #13Gegen Äpfel bzw. die Säure hab ich gerad im Sommer eine gewisse Empfinlichkeit, ganz leichtes Brennen im Mund und leichte Entzündung der Mundecken, die ich mit winzigen Mengen dermatop ganz leicht wegbekomme.
Da könnte man 1ML Sango dazu NEMen ... Dermatop liest sich interssant ... thx
Zitat von jayjay im Beitrag #17Ja klar, ich habe zwar weniger Äpfel gegessen und bin deshalb vielleicht etwas größer Ich denke aber trotzdem, dass die ganz gesunden Dinge für die Erwachsenen sind. Kinder mögen es nicht Bitter. Mit Süssgetränken kommen sie doch sogar früher in die Pubertät. Das könnte ein Evolutionärer Vorteil sein, oder auch eine Katastrophe?
Wo sind denn Äpfel bitter? Außer faule Äpfel vielleicht. Ansonsten sind doch Äpfel eher süß oder sauer. Je nach Art und Reifegrad. Zumindest die reinen "Naturprodukte", um es mal so zu sagen. Natürlich muß ich gestehen, das ich nicht alle heutzutage vorhandene Züchtungen pobiert habe, aber einen bitteren Apfel habe zumindest ich noch nicht gegessen.
Diese kalte Säure und Süße gehen tatsächlich in eine Spur Bitter und sogar Zusammenziehend, wenn's einer so schmeckt und nicht mag(kann vll. auch der Sorte liegen), kann ein wenig Salz helfen ...
Manchmal machen mich diese Chinesen mit ihren Wandlungs-Zyklen verückt ... salzig/Wasser > sauer/Holz > bitter/Feuer > süß Erde > scharf/Metall ... dann noch yin und yang ... https://ruths-5-elemente-kueche.com/2016...ter-blogbeitrag
davon abgesehen, dass ich (Größenwahnsinniger! lebensmüde!?) mir erlaube, das anders zu sehen*, und mich traue, die "Elemente" des Ayurveda mit den "Wandlungszuständen" der TCM in Beziehung und Vergleich zu bringen ... es gibt Exegesen von Top-Leuten ... war mir superpositional zu viel und zu wenig ...
*hab selbst getüftelt, kann ein wenig praktisch damit umgehen ... man darf's nur nicht noch extra komplizieren ... dann wird's immer leichter ...
@jayjay danke, ... damit Polyphenole die Verdaungsenzyme nicht zu sehr stören, könnte man mit etwas Prolin gegenwirken ... wieder was lernen dürfen ... thx, my friend
obwohl die alte Geschichte ... Traubenkerne thermisch eher neutral, zusammenziehend, bitter, kaum fragwürdige Inhaltsstoffe/von wahrscheinlich wenig Fructose und ein paar Purinen abgesehen, eher im Gegenteil! ... für Kinder grundsätzlich nicht blöd, wenn man Dosis und Geschmack arbeitet ... wie kommst Du auf Deine interessante Theorie oder Dein Wissen!?
Mein Wissen ... wenn du meinst Ich würde das nicht so bezeichnen. Meinst du meine Theorie das Bitterstoffe das Wachstum drosseln? Es sind ja oft Abwehrstoffe der Pflanzen gegen Fressfeinde oder andere Widrigkeiten des Lebens. Man lernt ja erst im Laufe der Zeit bitter als angenehm zu empfinden, Bier, etc. Langlebig kann uns eine Verlangsamung des Stoffwechsels, des Wachstums machen. Allerdings sollte man vielleicht nicht zu früh zuviel davon essen.
Erst auswachsen dann drosseln?
PS: Chemische Glaskolben und Zubehör sind einfach cool, das weckt den Alchemisten in einem. Oder man baut eine coole Kaffeemaschine, wie in Breaking Bad.
von den Fraßgiften und der Dosierung mal abgesehen ... gar nicht umgekehrt, ist meine und die Theorie des Ayurveda folgende ... Bitter muß wie alle Geschmacksrichtungen ausgeglichen sein ... thermisch und nach Bedarf, notfalls versteckt (verkapselt) ... ist es dennoch nützliches Adjuvans und in manchen Fällen Medizin ...
Supertstar Kurkuma, leicht scharf/bitter/ein wenig zusammenziehend/heiß, kann u.a. dem Magen und der Leber helfen, ist aber bei Gallenproblen nicht! Mittel der Wahl ... Extra-Schärfe hinzufügen, Kochen, Fett, Salz und Saures! ... (Stars mögen Featuring) ... es gibt (subjetiv) kaum was Unpassenderes, als Bitter allein mit Süß kombinieren/kompensieren zu wollen ...
Oder wie die alten Kräuterkundigen Enzian/kalt/bitter (nur zB) als Alters-Tonikum verwendet haben, sie konnten das nur kurzfristig und vorsichtig tun (beinahe hormetisch),um Erfolg zu habenl
Du hast recht, Bitter kräftigt und nährt nicht! Danke für den Denksport!
Soeben eine süß-saftig-kühle Bio-Birne ... mit Mumjo, Holzkohle, Gly, Steinsalz-KalaNamak, Kurkuma, Chili, Hefeflocken, Sango und Acerola-VC aus dem Gewürzstreuer ... roh und mit ein paar Tröpfchen Bio-Rotwein-Essig genossen ... schmeckte nach Birne+ ... quite horny.
Darm Lebensmittel für einen gesunden Darm "An apple a day keeps the doctor away" - an diesem alten Sprichwort scheint etwas dran zu sein. Zumindest dem Darm tun Äpfel gut. Die Inhaltsstoffe der Früchte können offenbar sogar geschädigte Zellschichten des Darms reparieren. Studien konnten zeigen, dass die sogenannten Polyphenole in dem Obst dafür sorgen, dass sich die Räume zwischen den Zellen der Darmwand schließen. Dadurch können schädliche Stoffe diese Schicht nicht mehr passieren und ins Blut gelangen. Polyphenole stecken nicht nur in Äpfeln, sondern auch in anderen Obst- und Gemüsesorten wie etwa Heidelbeeren und Zwiebeln. Lesen Sie hier, welche Lebensmittel Ihren Darm gesund halten. https://www.t-online.de/gesundheit/ernae...reparieren.html