Zitat von jayjay im Beitrag #72@marmor Bei meiner Frau hatte Herzflimmern da nutzen die Betablocker, aber das Herz ist total starr bei Belastung...Puls bleibt fast gleich. Und ich glaube es (Bisprolol) hat auch auswirkunken auf die Psyche, als ob Aggression nicht raus kann.
Ich bin auch davon überzeugt, dass BB noch viele andere Körperfunktionen blockieren. Wie ich schon mal geschrieben habe, bekommt man selbst durch ganz niedrige Dosen BB völlig andere Schilddrüsenwerte. Ft3 das wichtige, stoffwechselaktive Hormon wird stark gesenkt und ft4 erhöht, die Umwandlung wird also weitestgehend blockiert.
Vieles andere kann man ja so nicht beurteilen, weil es keine Werte gibt und die meisten Ärzte halten große Stücke auf BB und ACE Hemmer. Mein Arzt hat mir noch im letzten Monat erzählt, BB senken nur das Schlechte und Ungute im Körper, sie haben also nur Vorteile. Mich hat er allerdings nicht überzeugen können und ich ihn ebenfalls nicht . Ich habe erst gar nicht so getan als würde ich ihm das abnehmen.
#75 Jetzt komme ich der Sache näher., warum es mir so gut geht, seitdem ich keine Arztpraxis mehr betrete. Die Blutdruck-Problematik kenne ich zur Genüge.
Entscheidend ist nicht der Blutdruck, sondern die Fitness. Also wer irgendwelche Probleme damit hat, sollte prüfen, ob er irgendwelche Medikamente nimmt. Wie man aber sieht mit dem Absetzen soll man vorsichtig sein. Die Beschreibung der zahlreichen Messfehler hat mich echt erheitert.
Insofern auch, als wir am Institut sowohl den Bereich "Messtechnik" hatten als auch die Entwicklung von Druckmesswandlern für den Einsatz im Gefäß :-( Beide Fachrichtungen hatten mich aber weniger interessiert, trotzdem gabs natürlich Vorlesungen darüber.
Ich habe mir imme rschon Gedanken darüber gemacht, wie die Ärzte den Blutdruck messen. Irgendwie komisch.
Allerdings Blutdruckmittel ohne Kompensation durch Lifestyle-Änderung wegzulassen scheint mir auch nicht gut. Man muss halt langsam dahin schleichen.
Das mit meiner Mutter ist eine Komplexe Angelegenheit und eigentlich der Garant für Ärzteversagen, so wie ich es persönlich beurteile und auch meine Mutter eigentlich auch beurteilt. Begonnen hat es ja schon vor 25 Jahren als bei einer Vorsorge Magenspiegelung ein Zwergfellriss festgestellt wurde. Sie bekam dann den Magenschutz verschrieben, obwohl sie keine Probleme mit dem Magen hatte. Sie wollte den Magenschutz nicht und ging auch wieder zu ihrem Privatarzt der ihr den Magenschutz verschrieben hatte. Sie sagte ihm damals klar das sie den wegen der Nebenwirkungen nicht will. Dann einigte sie sich mit ihm das sie den nur jeden zweiten Tag nimmt. Ab da hatte sie dann Zeitnah erhöhte Leberwerte und sie legte auch an Gewicht zu.
Weiter geht es ja dann das sie 2 Wochen vor ihrem Schlaganfall bei ihrer Ärztin war, weil ihr immer wieder Schwindlig war. Blutdruck war damals 140/80 Blutbefund in Ordnung, Ruhe EKG in Ordnung. Nicht gemessen wurde Vitamin D (stellte sich nach dem Schlaganfall auf 3 ng/ml heraus) und LP(a). LP(a) stellte sich nach dem Schlaganfall mit einem Wert von zirka 350 (normalwert bis 25... einige Labore haben auch 30 oder 35 als Normalwert) heraus. Kardiologenüberweisung bekam sie, aber erst 3 Monate später einen Termin... Die Ärztin ist übrigens auch jetzt noch gegen eine Vit D supplementierung bei meiner Mutter und die Ärztin wird ganz nervös wenn meine Mutter das Wort auch nur in den Mund nimmt. Das gute ist, was Vit D angeht hat meine Mutter selbst festgestellt das ihr 8000 IE am Tag, gemeinsam mit 200 mikrogramm K2 gut tun.
Als sie damals am Abend nach ihrem Schlaganfall in das Spital kam hatte sie über 250 Blutdruck. Danke wmuees für den Artikel. Das dachte ich mir auch und nachdem ich es angesprochen hatte dachte es sich auch meine Mutter. Das Spital sagte meiner Mutter das der hohe Blutdruck Ursache für den Schlaganfall war. Zwei Wochen davor hatte sie aber noch normalen Blutdruck. Ich dachte mir damals schon das der Körper den Blutdruck erhöht hatte um das Blutgerinsel aufzulösen. Das also der Bluthochdruck nicht die Ursache für den Schlaganfall war sondern die Rettung nach dem Schlaganfall.
Naja, im Spital bekam sie dann jede Menge Blutdrucksenker inkl. Verdünner und Cholesterinsenker. Sie wurde in einem Zustand entlassen in dem sie sich nicht einmal alleine anziehen konnte. Als sie dann zwei Wochen später den Cholesterinsenker weg gelassen hatte, klappte es mit dem Anziehen wieder. Auch Blutdrucksenker setzte sie Eigenverantwortlich mit der Zeit teilweise ab. Je weniger sie nahm um so besser ging es ihr. Ihr Kardiologe verschrieb sie ihr dann wieder, mit klaren Worten das meine Mutter mit ihrem Leben spielt wenn sie nicht die Blutdrucksenker und Cholesterinsenker nimmt..... Ihr Cholesterin ist übrigens auch ohne Statine im Normalwert. Nur der LP(a) ist so hoch, das macht den Kardiologen so nervös das er ihren Cholesterin senken will.... weil das LP(a) kann er ja nicht senken.
Aber um grundlegende Lebensveränderungen durchzuführen fehlt meiner Mutter die psychische Kraft. (vielleicht auch als Nebenwirkung der Betablocker?). Sie probierte es statt dem Magenschutz, das sie bei Problemen Wasser mit Natron trinkt. Das hilft ihr auch, doch ist es ihr zu unbequem. Säureprobleme hat sie meistens Nachts, Abends nichts essen hilft ihr, aber ihr fehlt auch hier die Kraft. Zumindest bei zweiterem würde sie vermutlich auch noch abnehmen als Nebenwirkung (Interwallfasten). Vitamin C nimmt sie in guter Dosierung. Q10 nur 50 mg (da ist auch ein bissi Magnesium, Selen und B Vitamine drinnen) wenn sie daran denkt. Aber besser als nichts. Kurkuma hat zwar auch ihre Ärztin empfohlen, das sind ihr aber wieder zu viel Tabletten. Seit kurzem nimmt sie auch Astaxanthin 12 mg wenn sie daran denkt weil es ihre seit vielen Jahren erhöhte Entzündungswerte senkt.
wmuees, vielen Dank nochmal für den Link. Das werde ich meiner Mutter vorlesen.
Zitat von marmor im Beitrag #79Aber um grundlegende Lebensveränderungen durchzuführen fehlt meiner Mutter die psychische Kraft. (vielleicht auch als Nebenwirkung der Betablocker?). Sie probierte es statt dem Magenschutz, das sie bei Problemen Wasser mit Natron trinkt
Ich glaube, das ist überhaupt das Problem, dass es bei vielen Leuten an psychischer Kraft fehlt und sie dann lieber alleine, im stillen Kämmerlein alles regeln möchten, was aber gar nicht richtig geht. Einzelne, gute Kenntnisse bringen einen ja nur im Verbund mit BE weiter, ansonsten fischt man immer nur im Trüben und kann sich niemals sicher sein.
Kläre Deine Mutter weiterhin auf und wenn es Dir möglich ist, unterstütze und begleite sie bei ihren Arztbesuchen, das wird ihr mehr Sicherheit geben. Ärzte machen das, was im Moment medizinischer Standard ist, nicht mehr und nicht weniger, darüber sollte man sich immer im Klaren sein und man muss ihnen ja nicht ergeben auf diesem Weg folgen. Ganz auf Arztbesuche zu verzichten, halte ich persönlich für einen Fehler, man braucht Blutwerte, um Situationen richtig einschätzen zu können.