RE:Kann man Fleisch völlig bedenkenlos aus seiner Ernährung streichen? - 3

Wirklich interessant Prometheus!

Die Theorie scheint es ja schon über 10 Jahre zu gäben:
http://www.welt.de/print-welt/article267...ch-Fleisch.html

Hier noch mal 2 Links auf Deutsch dazu
http://www.wissenschaft-aktuell.de/artik...1015589721.html
http://www.pm-magazin.de/a/rotes-fleisch...igt-immunsystem

Ich esse jetzt schon seit einiger Zeit kaum noch rotes Fleisch, bisher dachte ich, die erhöhte Krebsrate im Vergleich zum Konsum von Geflügel oder Fisch würde nur durch dadurch zu stande kommen, dass Säugerfleisch so viel Eisen in Form von Myoglobin eingelagert hat.

Aber, wenn sich Neu5Gc wirklich mit der Zeit in den Zellen einlagert und diese vom Immunsystem angegriffen werden, ist doch die Frage, in wie weit, die Entzündungsalterung auf das Konto der Immunoseneszenz geht?
Gibt es dazu studien, wie stark Menschen, die sich einen Großteil ihres Lebens Vegetarisch ernährten im Alter von Entzündungen geplagt werden?

Zitat

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Ausgehend von dieser zuvor geschilderten Entdeckung bieten sich als Präventionsstrategie folgende Möglichkeiten:
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2) Vollständiger Verzicht auf Säugetierfleisch -> Problem gelöst

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Das ist wohl die Sinnvollste Möglichkeit, wie ich schon mal schrieb, ich kenne keine Studie in der der Verzehr von Fisch oder Geflügel zu einer erhöhung der Mortalität führte.
Nur Säugerfleisch und Milch (Joghurt und Käse scheinen dagegen weitestgehend Harmlos!)

Schweinefleich ist auch eine der besten Thiaminquellen und Rindfleisch eine der besten Zinkquellen, aber es sind alles Stoffe, die man auch anders aufnehmen könnte.

Nur Menschen, die gerade einen höheren Eisenbedarf haben, könnten eventuell von Säugerfleisch profitieren, also Kinder, Frauen im Gebährfähigen alter und Schwangere.
Außer dem höheren Eisengehalt gibt es keinen Nährstoff, der in Säugerfleisch in höherer Konzentration vorkommt als in Geflügel.
Eventuell kann man noch Carnosin erwähnen, aber das Anserin in Geflügel könnte ebenfalls wirksam sein (manche denken ja es sei besser).
Ist Carnosin eigentlich auch in Fisch enthalten?

Zitat

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4) Einsatz von Gentechnik zur Produktion NeuGc-freier Fleischprodukte. Hier wäre Gentechnik wirklich mal ein Segen für uns! (Aber ein Politikum)

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Das kann man wohl vergessen, man denke nur mal an die Geschichte, mit dem Beta-Carotin angereicherten Reis, der wohl in den Entwicklungsländern unzählige Menschen vor Erblindung und Kinder vor tödlichen Lungenerkrankungen bewahren würde...

Ist Neu5gc auch in Gelatine drin?

Deutschsprachiger Artikel zu Neu5Gc (Sialinsäure)

http://www.wissenschaft-aktuell.de/artik...1015589721.html

Wie wäre es, wenn jemand mal das fehlende "h" in der Überschrift ergänzt?

Hier noch 3 ganz interessnte Artikel:

Herzinfarkt und Krebs: US-Mediziner warnen vor rotem Fleisch
Wie viel Fleisch darf es sein? Einer neuen Studie zufolge steigert jede zusätzliche Tagesportion Rind, Schwein oder Lamm das Risiko eines Herzinfarkts oder einer Krebserkrankung. Die Forscher raten, das rote Fleisch durch Geflügel, Fisch oder andere Lebensmittel zu ersetzen.

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehr...h-a-836026.html




Warum rotes Fleisch das Krebsrisiko erhöht
Der übermäßige Verzehr von Rind, Schwein und Co. kann eine Erkrankung an Darmkrebs fördern. In Großbritannien rät nun sogar die Regierung von rotem Fleisch ab.

http://www.welt.de/gesundheit/article129...ko-erhoeht.html




Rotes Fleisch erhöht das Krebsrisiko
Mit dem Glauben ist das so eine Sache in der Wissenschaft. Dass ein Krebs des Dick- und Enddarms häufiger bei Menschen vorkommt, die viel rotes Fleisch essen - und seltener bei jenen, die Fisch, Geflügel und wenig Fleisch bevorzugen - gilt als relativ gesichert. Aber sonst? Warum bekommen Frauen in Japan vergleichsweise selten Brustkrebs, aber wenn sie nach Hawaii oder Kalifornien auswandern, ist der Anteil jener plötzlich größer, die einen Tumor bekommen. "Es muss doch etwas in Lebensstil oder Umwelt geben, was diese Unterschiede erklärt", sagt Kaaks und es klingt fast beschwörend.

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/kr...mit-1.1869774-2

Zitat

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Wie wäre es, wenn jemand mal das fehlende "h" in der Überschrift ergänzt?

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Ich hab doch schon den Titel des Threads geändert.

Hallo,

ich denke, hier wird zu viel verallgemeinert und auch spekuliert, insbesondere wenn pauschal "rotes" Fleisch verdammt wird. Wenn schon, dann müßte man auch Wild in Untersuchungen einbeziehen. Zum einen ist Wild doch auch rotes Fleisch, zum anderen gilt es doch als besonders gesund.

Ich meine, bei dieser Verdammungskampagne der Fleischgegnerlobby müßte es eher heißen, größtmöglicher Verzicht von rotem Fleisch aus der verseuchten Massentierhaltung, als pauschal rotes Fleisch zu geißeln.

Im übrigen könnte man dann auch eine Kampagne starten, ob bei den verseuchten Meeren und der antibiotikaverseuchten Massentierhaltung von Geflügel diese Alternativen wirklich gesünder sein sollen. Für mich schwer vorstellbar, wenn man da mal näher hinsieht und sich an die großen Lebensmittel-und Seuchenskandale allein der letzten Zeit erinnert, bei denen es ausschließlich um Geflügelpest, Antibiotikaeinsatz und Zwangsmast von Geflügel oder verseuchten Lachs aus Fischzuchtbeständen etc. ging.

Das Problem sind doch meiner Meinung nach nicht per se Fleisch und Fleischprodukte, sondern die Art der Haltung und Erzeugung. Wie gesagt, Wild und auch Rind-und Schweinefleisch der natürlich gehaltenen Edelsorten-und Rassen sind weltweit teuer, nachgefragt und kontrolliert und gelten als urgesund. Eine pauschale Verdammung von roten Fleisch ist daher für mich absurd und geht am Kern vorbei. Hier vergleicht man Äpfel mit Birnen, auch um einen Zweck zu erreichen. Die Veganermafia hat die Welt schon arg im Griff.

Mir ist jedenfalls nicht bekannt, daß die Erkrankungsraten in Ländern mit hohem Fleischkonsum exorbitant größer sind, dazu gehören übrigens auch Länder wie Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland. Wenn dem in Deutschland so sein sollte haben wir vielleicht wirklich eher ein Kohlenhydratproblem, wenn man mal vergleicht, wie Fleischgerichte nebst Beilagen bei uns aussehen, im Gegensatz zu den Gerichten z. B. in den genannten Ländern. Da steht in Deutschland tatsächlich eher Essensmast als Essensgenuß im Vordergrund. Wahrscheinlich ist es das, was Menschen krank macht und nicht der moderate Verzehr von rotem Fleisch.

Wenn 10% des Gesamkalorienbedarfs mit tierischen Protein gedeckt wird, steigt die Sterblichkeit durch Herzkreislauferkrankungen um 8%.
http://www.focus.de/gesundheit/videos/me...id_5781897.html

Zitat

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Studienteilnehmer, die ihren Bedarf vorzugsweise durch den Verzehr von tierischem Eiweiß deckten, z.B. Fleisch, Eiern oder Michprodukten, hatten ein leicht erhöhtes Risiko, im Studienzeitraum zu versterben. Kam dagegen hauptsächlich pflanzliches Eiweiß auf den Teller, z.B. aus Getreide, Hülsenfrüchten, Nüssen oder Gemüse, senkte das die Sterblichkeit der Testpersonen.

Trotzdem gibt es zwei gute Nachrichten für Fleischesser: Die Sterblichkeit stieg nicht durch Fisch oder Geflügelfleisch. Auch bei Menschen, die ansonsten gesund lebten, war kein negativer Effekt von tierischem Protein nachweisbar. Der zeigte sich erst, wenn ein weiterer gesundheitlicher Risikofaktor dazukam, wie Rauchen, Über- oder Untergewicht, hoher Alkoholkonsum oder Bewegungsmangel. Aufgrund dieser Ergebnisse rät Mingyang Song: "Wählen Sie lieber pflanzliche anstatt tierische Eiweißquellen. Bevorzugen Sie bei tierischem Eiweiß Geflügel und Fisch gegenüber rotem Fleisch." Weitere Studien müssten nun zeigen, warum das pflanzliche Eiweiß und das aus Fisch und Geflügel besser für die Gesundheit sei.

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http://www.aponet.de/aktuelles/forschung...-verkuerzt.html

Auch hier zeit sich wieder, dass Fisch und auch Geflügel besser sein sollen!
Auch in dem von Prometheus verlinkten Video von Steve Horvath, weißt dieser darauf hin, dass Geflügel Konsum das ticken der intrinsischen Epigenetischen Uhr verlangsamt und Fischkonsum, dass der extrinsischen.

Zitat

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Daten aus zwei Langzeitstudien ausgewertet
Um zu ihren Ergebnissen zu gelangen, nutzten die Forscher Daten von zwei Langzeitstudien, in denen die Gesundheit und die Ernährungsgewohnheiten von Berufstätigen im Gesundheitssektor aufgezeichnet wurden. Insgesamt wurden die Datensätze von 85.013 Frauen und 46.329 Männern ausgewertet. Die Daten stammten aus den Jahren 1980 bis 2012.

Alle zwei Jahre mussten die Probanden per Fragebogen über ihren Lebensstil und ihre Gesundheit und alle vier Jahre detailliert über die Lebensmittel, die sie durchschnittlich zu sich nahmen, berichten. Im Untersuchungszeitraum starben 36.115 der Teilnehmer, 8.851 durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 13.159 durch Krebs und 14.105 durch andere Ursachen.

Ausgeprägter Zusammenhang bei Übergewichtigen und Alkoholkonsumenten
Bei der Auswertung stellten die Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen der aufgenommenen Menge an tierischem Protein und dem Sterberisiko fest. Den Angaben zufolge war der Zusammenhang bei Übergewichtigen und bei Personen, die viel Alkohol tranken, besonders ausgeprägt. Außerdem berechneten die Experten, wie sich Zu- und Abnahme von tierischen und pflanzlichen Proteinen in der Ernährung auf das Sterberisiko auswirkt. Es zeigte sich – nach Bereinigung der Risikofaktoren aus Lebensstil wie etwa Rauchen, Alkoholkonsum und Übergewicht – dass sich das Sterberisiko um zwei Prozent erhöht, wenn der Anteil an tierischem Protein um zehn Prozent im Verhältnis zur gesamten Kalorienaufnahme zunimmt.

Das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, steigt demnach sogar um acht Prozent. Im Gegensatz dazu sinkt das Sterberisiko um zehn Prozent, wenn drei Prozent mehr pflanzliches Eiweiß in der Nahrung enthalten sind.

Fisch und Huhn sind die bessere Wahl
Noch deutlicher wurde der Zusammenhang, wenn tierische Proteine teilweise durch pflanzliche ersetzt wurden. Vor allem die Nahrungsumstellung von verarbeitetem Rinder- und Schweinefleisch wie Würstchen und Eiern auf pflanzliche Eiweiße lohnte sich. „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass es die Menschen in Betracht ziehen sollten, mehr pflanzliche Proteine zu essen, und wenn sie unter den Quellen für tierisches Protein auswählen, sind Fisch und Huhn vermutlich die bessere Wahl“, so Song.

„Gesundheitsrisiko beim Fleischverzehr“
Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur APA ist das Studienergebnis für Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke nicht überraschend. Dadurch werde die Forschung mit Langzeitdaten bestätigt, an dem sein Institut beteiligt ist.

„Zwei renommierte Langzeitstudien stellen die Grundlagen dar und die statistische Analyse und Auswertung sind sehr umsichtig vorgenommen worden“, meinte Boeing. „Die Studie zeigt, dass Pflanzen eine sehr gute Eiweißquelle sind und dass zu den ökologischen Problemen der Fleischproduktion auch noch ein Gesundheitsrisiko beim Fleischverzehr hinzukommt.“

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http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpra...-20160802116910

Zitat

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Besonders ausgeprägt war dieser bei Übergewichtigen und jenen Teilnehmern, die viel Alkohol tranken. Abgesehen von den Risikofaktoren – Zigaretten, Alkohol, Übergewicht, mangelnde Bewegung – fanden die Wissenschafter heraus: Wenn der Anteil an tierischem Protein – z. B. aus Fleisch, Milchprodukten, Fisch und Eiern – um zehn Prozent im Verhältnis zur Gesamtkalorienzahl zunimmt, erhöht sich das Sterberisiko um zwei Prozent, das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, sogar um acht Prozent. Das Sterberisiko sinkt hingegen um zehn Prozent, wenn drei Prozent mehr pflanzliches Protein (z. B. aus Brot, Nudeln, Nüssen, Hülsenfrüchten) gegessen werden.

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http://www.tt.com/lebensart/gesundheit/1...eiwei%C3%9F.csp

http://science.orf.at/stories/2788718/



Ich vermute einfach mal, der Hauptgrund für das mehr an Herzkreislauf-Erkrankungen ist das Cholesterin, welches direkt in Eier, Milchprodukten und Fleisch ist und das Ansteigen der internen Cholesterinproduktion durch das mehr an gesättigten Fettsäuren.
Wenn es dann zu Entzündungen kommt, kann sich das Cholesterin in den Adern einlagern!
Die Entzündungen entstehen, durch zu viele Omega-6 Fettsäuren und das rote Fleisch. Die so erhöhten Entzündungswerte werden durch die Genussmittel Alkohol, Rauchen sowie den Bewegungsmangel hochgeschaukelt (bei Bewegungsmangel, ist auch ein
Vitamin-D mangel sehr wahrscheinlich, vor allem wenn man keinen Fisch ist, folge noch mehr Entzündungen).

Ich frage mich, ob wohl auch Milch und Eier "gesund" wären, wenn man diese nur von natürlich gefütterten Freilandtieren konsumiert?
Dann ist ja der Anteil an Omega-3 Fettsäuren und vitamin-D (zumindest im Sommer) erhöht, was es Ernährungsphysiologisch Fisch etwas "ähnlicher" macht.

Ich tue es mal hier rein.

Association Between Plant and Animal Protein Intake and Overall and Cause-Specific Mortality
https://jamanetwork.com/journals/jamaint...ojOGOrPMFdR9QqY

Fleisch-Imitate:
Der Aufstieg der veganen Ersatzstoffe
Sie enthalten keine Tierprodukte - dafür viele Zusatzstoffe. Fachleute und Start-ups wollen nun vegane Imitate von Fleisch und Milch noch gesünder und nachhaltiger machen.
https://www.spektrum.de/news/der-aufstie...zstoffe/1761256

Animal protein intake is inversely associated with mortality in older adults: the InCHIANTI study
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34849845/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC7088015/

Important roles of dietary taurine, creatine, carnosine, anserine and 4-hydroxyproline in human nutrition and healt

…. The present review provides the public with the much-needed knowledge of nutritionally and physiologically significant amino acids, dipeptides and creatine in animal-source foods (including beef). Dietary taurine, creatine, carnosine, anserine and 4-hydroxyproline are beneficial for preventing and treating obesity, cardiovascular dysfunction, and ageing-related disorders, as well as inhibiting tumorigenesis, improving skin and bone health, ameliorating neurological abnormalities, and promoting well being in infants, children and adults. Furthermore, these nutrients may promote the immunological defense of humans against infections by bacteria, fungi, parasites, and viruses (including coronavirus) through enhancing the metabolism and functions of monocytes, macrophages, and other cells of the immune system. Red meat (including beef) is a functional food for optimizing human growth, development and health.

Zitat von Fichtennadel im Beitrag #62

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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC7088015/

Important roles of dietary taurine, creatine, carnosine, anserine and 4-hydroxyproline in human nutrition and healt

…. The present review provides the public with the much-needed knowledge of nutritionally and physiologically significant amino acids, dipeptides and creatine in animal-source foods (including beef). Dietary taurine, creatine, carnosine, anserine and 4-hydroxyproline are beneficial for preventing and treating obesity, cardiovascular dysfunction, and ageing-related disorders, as well as inhibiting tumorigenesis, improving skin and bone health, ameliorating neurological abnormalities, and promoting well being in infants, children and adults. Furthermore, these nutrients may promote the immunological defense of humans against infections by bacteria, fungi, parasites, and viruses (including coronavirus) through enhancing the metabolism and functions of monocytes, macrophages, and other cells of the immune system. Red meat (including beef) is a functional food for optimizing human growth, development and health.

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Naja, Fleisch ist nicht gleich Fleisch, würde ich sagen.
Dieses hochgezüchtete Zeug esse ich nicht!
Gern einen Rinderschmorbraten bei Niedrigtemperatur gegart aus hervorragender Tierhaltung.
Aber darauf achten die wenigsten Menschen.

Völlig gedankenlos kann man Fleisch wohl nicht aus der Ernährung streichen. Aber mit Hirn an die Sache dran gegangen, ist das durchaus möglich.
Mit Veganismus kann man sich durchaus "um die Ecke bringen", das ist klar. Wer sich dann von veganen Gummibärchen, Fertigzeugs und was auch immer ernährt, das kann nix werden.

In diesem Thread wurden ja auch schon einige Dinge geschrieben, die auch zur Vorsicht ermahnen.
Ich empfinde Fleisch essen als zweischneidiges Schwert, mache daraus aber keine "Religion".
Viele Stoffe kann man ja auch als Nem substituieren wenn man weiß, dass man sie nicht genügend zu sich nimmt.

Sehe das alles „funktional“. Zum Thema Ernährung und ihre Auswirkungen gibt es eine erschlagende Fülle an Studien und epidemiologischen Daten.

Fleisch ist eine Substanzmatrix, die je nach Stück, Tier, Aufzucht, Haltung etc. stark variiert.

Dann variieren die Konsum-Parameter: wie viel, wie oft, wo von, wie zubereitet - und die gesundheitliche Situation des Konsumenten.

Einzelne Aminos und Peptide die nur in Fleisch vorkommen können eindeutig profunde therapeutischen oder präventiven gesundheitlichen Nutzen entfalten.

Auch gibt’s manche Vitamine, wie A, Ks, B2 oder B12 die natürlicherweise fast nur in Fleisch zu finden sind.

Sie alle kann man substituieren oder innerhalb ihrer Fleisch-Matrix aufnehmen - wobei letzteres dann eben Substanzen mit sich bringt, die man vielleicht gar nicht will oder braucht. Methionin, Polyamine, gewisse Fettsäuren usw.

Ich ziehe mir in den letzten Jahren immer weniger aber „hochwertigeres“ Fleisch rein, das ist glaube ich auch kein seltenes Muster unter gesundheitlich Interessierten.
Greife oft auf Supp-Aminos zurück. Aber auch hier gilt: synthetische Aminosäuren und Vitamine beinhalten oft Schadstoff-Rückstände. Das sollte man einkalkulieren.

https://www.adelaide.edu.au/newsroom/new...tancy-worldwide

Has eating meat become unfairly demonised as bad for your health? That’s the question a global, multidisciplinary team of researchers has been studying and the results are in - eating meat still offers important benefits for overall human health and life expectancy.

Study author, University of Adelaide researcher in biomedicine, Dr Wenpeng You says humans have evolved and thrived over millions of years because of their significant consumption of meat.
“We wanted to look more closely at research that has thrown a negative spotlight on meat consumption in the human diet,” Dr You says.
“Looking only at correlations of meat consumption with people’s health or life expectancy within a particular group, and or, a particular region or country, can lead to complex and misleading conclusions.
“Our team broadly analysed the correlations between meat eating and life expectancy, and child mortality, at global and regional levels, minimising the study bias, and making our conclusion more representative of the general health effects of meat eating.”
Published in the International Journal of General Medicine today, the study examined the overall health effects of total meat consumption in 170+ countries around the world.
The researchers found that the consumption of energy from carbohydrate crops (grains and tubers) does not lead to greater life expectancy, and that total meat consumption correlates to greater life expectancy, independent of the competing effects of total calories intake, economic affluence, urban advantages, and obesity.

#67
Mit Veganern wurde verglichen. Ich denke es liegt an der häufig fehlenden Ergänzung mit wichtigen Nährstoffen die unabdingbar ist bei Veganern.

Zitat von Speedy im Beitrag #68

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#67
Mit Veganern wurde verglichen. Ich denke es liegt an der häufig fehlenden Ergänzung mit wichtigen Nährstoffen die unabdingbar ist bei Veganern.

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Bis mir jemand ein paar Urvölker zeigt, die sich ausschließlich vegan ernährten und ernähren, ist das keine Ernährungsform die ich für längere Zeit in Betracht ziehen würde. Die Vorstellung, dass schwangere Frauen sich vegan ernähren könnten finde ich absolut schrecklich. Bitte tut es eurem Kind nicht an.
Unsere Augen sind übrigens wie bei Jägern aus dem Tierreich angeordnet und aufgebaut, nicht wie bei den Beutetieren, wo sie weit auseinanderstehen und Pupillen für optimale Sicht in die Weite haben, um Jäger früh zu erkennen.
Selbst mit Vitamin- & Mineralstoff-Supplementierung fehlen Veganern noch nennenswete Mengen von Q10, Carnitin und vielen anderen.
Und vegetarisch bedeutet übrigens auch keinen Fisch zu essen.

@Prometheus

Wie geht das hier mit der Ignorier Liste, ich bin nicht bereit, weitere Spielchen mitzumachen. Für meinen Verbleib im Forum ist es wichtig, dass ich version2 auf die Ignorier Liste setzen kann. Ich bin definitiv nicht mehr an den Müll interessiert, den er hier zum Besten gibt.

Jetzt wird man schon beleidigt, weil man die Falschbehauptung "Vegetarier essen ja Fisch" als falsch benennt? Alles was ich geschrieben habe stimmt ist und mein voller Ernst. Provokation war hier nicht mein Ziel. Ich habe den letzten Absatz von #69 übrigens vorher nicht bewusst gelesen, da ich nach der abwegigigen Vegetarier-Definition schon genug hatte. Das klärt hoffentlich das Missverständnis von #71 auf.

Zitat

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Vegetarismus bezeichnet eine Ernährungs- und Lebensweise, welche Nahrungsmittel meidet, die von getöteten Tieren stammen. Dies sind Fleisch, Fisch (einschließlich anderer aquatischer Tiere) sowie daraus hergestellte Produkte.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetarismus

Zu Q10:
https://en.wikipedia.org/wiki/Coenzyme_Q..._concentrations

Zitat

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L-carnitine is a naturally occurring amino acid derivative that’s often taken as a supplement.

It is used for weight loss and may have an impact on brain function.
(...)
Vegans or people with certain genetic issues may be unable to produce or obtain enough. This makes L-carnitine a conditionally essential nutrient

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https://www.healthline.com/nutrition/l-carnitine

Zitat

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Look closely at this slow-motion sequence of a sheep pitching its head up and down. You will see that the pupils in its eyes are slits. And if you look really closely, you'll see that the slits stay nearly parallel to the ground as the sheep rotates its head. This is a remarkable ability, and it's certainly something that we, as humans, cannot do.

Horses, goats, and deer have the same ability.
(...)
The elongated pupil gives them an effective field of view that is wider than if the pupil were vertically elongated and is shorter than if the pupil were vertically elongated. They can therefore see nearly all around themselves-- forward, left, behind, and right. Most grazing animals are prey for other animals. So it's important for them to see predators approaching from any direction.

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https://www.britannica.com/video/188829/...es-pupils-sheep

Doch gut, hier könnte man vielleicht noch den Gorilla von dem einige Arten Vegetarier/Veganer sind als Gegenargument anführen. Die meisten Affen sind afaik aber genau wie der Mensch Allesfresser.

@Prometheus

Ich wünsche, dass mein Account deaktiviert wird, wie es hier weitergeht ist ja nicht schwer zu erraten.

Vielen Dank.

Zitat

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Vegan and Plant-Based Diets Worsen Brain Health
Choline is an essential dietary nutrient, but the amount produced by the liver is not enough to meet the requirements of the human body.

Choline is critical to brain health, particularly during fetal development. It also influences liver function, with shortfalls linked to irregularities in blood fat metabolism as well as excess free radical cellular damage, writes Dr Derbyshire.

The primary sources of dietary choline are found in beef, eggs, dairy products, fish, and chicken, with much lower levels found in nuts, beans, and cruciferous vegetables, such as broccoli.

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https://neurosciencenews.com/vegan-diet-brain-health-14845/

Daher auch meine Anmerkung zu Schwangeren. Wobei ich Omega 3 EPA & DHA auch noch als kritisch bewerte bei veganer Ernährung.
Ein erwachsener Mensch kann das alles sicher eine Zeit lang kompensieren, da er schon voll entwickelt ist. Dass es ein Leben lang gesund ist, dafür sehe ich keine Anhaltspunkte.

@version2
Du musst Verständnis haben und zeigen.
Also Verständnis dafür, dass alle unsere Vorfahren bis zur Steinzeit absolut alles falsch gemacht haben, was Fleisch angeht. Und nicht nur unsere Vorfahren, sondern die Vorfahren aller Völker. Die waren sicher strohdumm und wussten nichtmal, dass es mindestens 27 Geschlechter gibt.
Aber heute weiss man es ja zum Glück besser. Man glaubt es zumindest besser zu wissen.

Nein im ernst, mit ideologisch Verbohrten lohnt es sich nie zu diskutieren.
Ich nehm mich da gar nicht raus: Auf verschiedenen Ohren (Themen) bin ich einfach taub.