Zitataber nur an den Tagen, an denen er keinen Sport macht. Eine Studie hat nämlich gezeigt, dass Metformin die sportlichen Trainingseffekte reduzieren kann. Es hemmt den Reparaturprozess an der Muskulatur, beispielsweise nach einem Muskelkater.
Trifft das in gewissen Maße auch auf Berberin zu?
Ja, wahrscheinlich.
ZitatRistows Arbeiten am Modellorganismus Caenorhabditis elegans zeigten erstmals, dass oxidativer Stress bzw. freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies (ROS) – einer Impfung vergleichbar – in der Lage sind, lebensverlängernd auf einen Organismus zu wirken[4]. Diese unerwartete Beobachtung wurde nachfolgend vielfach auch an weiteren Modellorganismen und von anderen Arbeitsgruppen reproduziert.[5][6][7] Hierauf aufbauend konnte Ristow erstmals zeigen, dass die seit langem bekannte gesundheitsfördernde und lebensverlängernde Wirkung von Ausdauersport ebenfalls auf der Wirkung von freien Radikalen bzw. reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) beruht. Zusammen mit Matthias Blüher in Leipzig gelang ihm der Nachweis, dass Antioxidantien, indem sie der Bildung freier Radikale entgegenwirken, die Diabetes-vorbeugende Wirkung von Sport verhindern.[8] Dieser Prozess wurde „Mitohormesis“ genannt.[9] Die daraus resultierende Fragwürdigkeit antioxidativer Nahrungsergänzungsmittel mit möglicher schädlicher Wirkung im Menschen wurde auch in der internationalen Presse eingehend diskutiert https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Ristow
Metformin hemmt Komplex I der Atmungskette und bei einigen Patienten besteht die Gefahr einer Laktazidose. Ich lehne Metformin aus den o.g. Gründen ab.
Viele Grüße
Roger
Ja, das habe ich auch schon einige Male gelesen und dann noch die teilweise doch sehr negativen Auswirkungen auf das Mikrobiom lassen doch Zweifel aufkommen, dass das ein optimaler Weg zur Lebensverlängerung sein kann.
Wenn man hier manche Studien so liest könnte man meinen, es wäre ein Wundermittel und jeder der es nicht nimmt, müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Wer finanziert eigentlich diese Studien, doch wahrscheinlich der Hersteller?
Kannst Du noch etwas aus Deinem Fundus zur Erhellung des Problems beitragen?
Die Wirkung von Metformin auf die Darmflora ist ja bekannt, auch dass kurzkettige Fettsäuren vermehrt produziert werden, allerdings gibt auch dieses Problem mit den fäulnisbildenden Bakterien, die man unter der Medikamenten Einnahme nicht mehr los wird.
ZitatToxisch Metformin wirkt sich toxisch auf die Mitochondrien aus. Bei Mitochondriopathien wirken sich bestimmte Pharmaka negativ, um genau zu sein toxisch, aus. Metformin hemmt den Komplex I der Atmungskette in den Mitochondrien in der Leber2. Neuere Erkenntnisse lassen vermuten, dass nicht die Effekte von Metformin in der Leber, sondern die auf den Darm hauptsächlich (zu ca. 75%) für die Wirkung verantwortlich sind2.
inzwischen muss ich meine Aussage zur Hemmung von Komplex I der Atmungskette ein wenig relativieren: der Kurzschluss von Komplex I hat auch eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit (weniger Elektronenlecks bzw. weniger oxidativer Stress). Wegen diverser Nebenwirkungen ist Metformin wahrscheinlich nicht für unsere AA Strategie geeignet: z.B. Verdauungsstörungen (häufig), Verstärkung eines evtl. Vitamin B12 Mangels (Dr. Kuklinski), Laktazidose (selten, aber sehr gefährlich), Fasten oder eine strenge No Carb Ernährung sind nur in Spezialkliniken möglich (Gefahr eines Zuckerschocks bzw. Komas). Für unsere AA Strategie tendiere ich deshalb zur Gabe von Berberin (z.B. täglich 500 mg Berberin am Abend, weniger Nebenwirkungen). Bei Diabetes 2 bzw. Adipositas Patienten macht die vorübergehende Verordnung von Metformin häufig Sinn und bei einer moderaten Low Carb Ernährung sinkt der Blutzucker/BMI langsam/stetig.
Not only metformin, but also D-allulose, alleviates metabolic disturbance and cognitive decline in prediabetic rats
ZitatPrediabetes can be characterized as obesity with metabolic disturbance, leading to cognitive decline and brain pathologies. D-allulose administration in obese animals decreased metabolic disturbance. However, the comparative effects of D-allulose and metformin on cognition and brain functions in the diet-induced prediabetic condition are unclear. We assume that both D-allulose and metformin equally restore cognition and brain functions in prediabetic rats to an equal extent.
Zitat von version2 im Beitrag #230Dieses Paper hatten wir anscheinend noch nicht:
Not only metformin, but also D-allulose, alleviates metabolic disturbance and cognitive decline in prediabetic rats
ZitatPrediabetes can be characterized as obesity with metabolic disturbance, leading to cognitive decline and brain pathologies. D-allulose administration in obese animals decreased metabolic disturbance. However, the comparative effects of D-allulose and metformin on cognition and brain functions in the diet-induced prediabetic condition are unclear. We assume that both D-allulose and metformin equally restore cognition and brain functions in prediabetic rats to an equal extent.
Schon interessant. Metformin ist allein schon wegen des langfristigen negativen Einflusses auf Testosteron ein No-Go für mich persönlich jetzt. Ich weiß bei D-Allulose nur nicht wie die dauerhafte positive Beeinflussung von IGF-1 zu bewerten ist. In Richtung Life-Span gemeint.
The Impact of Pre-Stroke Metformin Use on Clinical Outcomes after Acute Ischemic Stroke: A Systematic Review and Meta-Analysis https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38604350/
Mein Ehemann ist ja wegen eines Glios verstorben. Was ich gelernt habe: Man muss den Tumor von vielen Seiten beschießen. Mein Mann nahm den Ulmer Cocktail ein, Metformin übrigens auch. Gebracht hat das alles gleich NULL!
wie würde die Dosierung aussehen, um an Gewicht zu verlieren und die Gefahr von Nebenwirkungen gering zu halten? Ich frage für meine Freundin. Sie nimmt ein AD, muss ich dazu sagen und hat seitdem auch starkes Übergewicht. Ich würde ihr gerne helfen.
Metformin zeigt nur moderate Effekte, was eine Gewichtsreduktion anbelangt (5.8±7.0 kg (5.6±6.5%) in obiger Studie). Es wurden 2500 mg Metformin/d verabreicht. Das ist eine ziemlich hohe Dosis. Meistens werden 1500 mg (3 x 500 mg)/d eingenommen. Ich weiß nicht, inwiefern der Gewichtsverlust dosisabhängig ist. Meines Wissens nach fehlt für die Off-Label-Nutzung eine klare Dosisempfehlung. Grundsätzlich gilt, dass höhere Dosen eher zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Konservative Diätstrategien (Hypokalorische Diät, Erhöhung der körperlichen Aktivität) sind zur Gewichtsreduktion ohnehin effektiver. Um gastrointestinale Nebenwirkungen zu reduzieren kann es hilfreich sein Metformin einschleichend zu dosieren. Eine typische Anfangsdosis beträgt 250 bis 500 mg/d, eingenommen idealerweise zu den Mahlzeiten. Die Tageshöchstdosis beträgt 3000 mg. Kontraindikationen, besonders Zustände die eine Laktatazidose begünstigen können, müssen zuvor ausgeschlossen werden:
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) oder einen der sonstigen Bestandteile Jede Art von akuter metabolischer Azidose (z. B. Laktatazidose, diabetische Ketoazidose) Diabetisches Präkoma Schwere Niereninsuffizienz (GFR < 30 ml/min) Akute Zustände, die zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen können, z. B.: Dehydratation, schwere Infektionen, Schock Erkrankungen (besonders akute Erkrankungen oder sich verschlechternde chronische Erkrankungen), die zu einer Gewebshypoxie führen können, wie dekompensierte Herzinsuffizienz, respiratorische Insuffizienz, frischer Myokardinfarkt, Schock Leberinsuffizienz, akute Alkoholintoxikation, Alkoholismus
Die langfristige Einnahme von Metformin kann zu einem Vitamin-B12-Mangel führen. Daher sollte der Vitamin-B12-Status kontrolliert werden. Ggf. ist eine Supplementierung von Vitamin-B12 erforderlich.
Hi, ich bin auch Diabetiker (Typ2) und nehme lt. Anweisung 2x Täglich 850mg Metformin.
Könnte mehr sein aber bringt nichts: Am Anfang bzw. die ersten 14 Tage hat das Zeugs den Appetit gut unterdrückt aber diese Wirkung ließ dann nach! Diabetes ist halt ein Teuflischer Kreislauf, ständig hat man Hunger und nimmt deswegen auch an Gewicht zu. Eine Dosiserhöhung könnte evtl. noch mal den Effekt der Appetitunterdrückung hervorbringen, aber dann wohl wieder kurzfristig.. Mit jeder Dosis-Erhöhung steigen auch die möglichen Nebenwirkungen.
@Domino Metformin ist ja quasi der heilige Gral des privatärztlichen Antiaging. Wie ist das, wenn die Diagnose Diabetes Typ 2 vorliegt. Schafft man es nicht mit Sport, Diät und ein paar chinesischen Kräutern oder was einen persönlich zusagt, die in den Griff zu bekommen?
Oder ist alles sehr individuell und das ganze "Wissen" dasan sich über Jahrzehnte angelesen hat ist fürn Popo.
Als heiligen Gral würde ich Metformin nicht bezeichnen. Der mögliche Effekt auf die Lebensspanne ist wahrscheinlich relativ gering.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #244Wie ist das, wenn die Diagnose Diabetes Typ 2 vorliegt. Schafft man es nicht mit Sport, Diät und ein paar chinesischen Kräutern oder was einen persönlich zusagt, die in den Griff zu bekommen?
In der Theorie, ja. Praktisch gesehen ist zum Zeitpunkt der Diagnosestellung der Lifestyle ja schon ein paar Jahrzehnte in die falsche Richtung gelaufen und eine vollständige Kehrtwende scheitert oft an hartnäckigen Gewohnheiten. Erschwerend kommt hinzu, dass bei Diagnosestellung bereits der überwiegende Teil der Betazellen irreversibel zu Grunde gegangen ist.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #244@Domino Metformin ist ja quasi der heilige Gral des privatärztlichen Antiaging. Wie ist das, wenn die Diagnose Diabetes Typ 2 vorliegt. Schafft man es nicht mit Sport, Diät und ein paar chinesischen Kräutern oder was einen persönlich zusagt, die in den Griff zu bekommen?
Oder ist alles sehr individuell und das ganze "Wissen" dasan sich über Jahrzehnte angelesen hat ist fürn Popo.
Hi, 1: Mit Sport könnte man es mal Probieren, ist aber schwierig wenn man Totale Gelenkbeschwerden hat.
2: Diät wird wohl nicht funktionieren weil, wie gesagt, der Diabetes des öfteren Hungergefühle erzeugt [eine Ernährungsumstellung könnte evtl. Erfolgreich sein, ist mir aber zu umständlich]
Das Zeug ist Klasse, es hatte mir damals den Diabetes so gut wie weggemacht, wenn mir nicht der Zoll einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte (ich mußte die nächste Bestellung per Zoll zurücksenden) Unter t716f2969-Diabetes-mellitus-Typ-II.html#msg9539hatte ich mal einen Beitrag über das DIA-CARE geschrieben:
Man kann es u.a. auch in den USA Bestellen oder manchmal auf ebay.co.uk: z.b. https://www.ebay.de/itm/404831121100 (achtung; Verkaufsstandort beachten, wird aus Indien geliefert)
Aber wie gesagt: der Zoll!
Innerhalb der EU habe ich leider keinen Anbieter für dieses DIA-CARE gefunden.
Zitat von Prometheus im Beitrag #245Als heiligen Gral würde ich Metformin nicht bezeichnen. Der mögliche Effekt auf die Lebensspanne ist wahrscheinlich relativ gering.
Als ich noch so ein LEF Konsument war, gab es viele Leute die es nahmen ohne Indikation. Würde ich nicht machen aber zu der Anfangszeit hat so was schon gezogen. Und auch heute wird es oft erwähnt in der Presse oder persönlichen Meinungen.
Das mit den Betazellen war mir nicht bewusst. Weil sie zu viel Insulin produzieren und der Zucker trotzdem nicht in die Zellen geht?
Domino danke für dieses interessante Produkt, da kann ichal nachforschen was da so alles drin ist.
Zitat von Prometheus im Beitrag #245Als heiligen Gral würde ich Metformin nicht bezeichnen. Der mögliche Effekt auf die Lebensspanne ist wahrscheinlich relativ gering.
Als ich noch so ein LEF Konsument war, gab es viele Leute die es nahmen ohne Indikation. Würde ich nicht machen aber zu der Anfangszeit hat so was schon gezogen. Und auch heute wird es oft erwähnt in der Presse oder persönlichen Meinungen.
Das mit den Betazellen war mir nicht bewusst. Weil sie zu viel Insulin produzieren und der Zucker trotzdem nicht in die Zellen geht?
Domino danke für dieses interessante Produkt, da kann ich mal nachforschen was da so alles drin ist.
Die Inhaltsstoffe sind auf dieser Seite aufgelistet: https://www.ayurvikalp.com/product/DIA-C...al-Powder-150gm Auf der Seite runterscrollen bis zu Dia Care Composition: Ich habe sie hier reinkopiert und wegen der besseren Übersicht untereinander angeordnet.
Wo bekommt man das Zeugs her. Ärzte werden es einem wohl eher nicht verordnen, wenn man keinen Diabetes hat.
Nein, Ärzte werden es Dir nicht verordnen. In dem von Dir verlinkten Beitrag steht aber auch folgendes:
ZitatDie Verbesserung des Glukosestoffwechsels durch Metformin zur Therapie einer Parodontitis führte zu einer signifikanten Verringerung des von Knochenverlusts sowohl im Tierversuch als auch in einer klinischen Studie mit Patienten.