in unserem Körper entstehen ständig Mikrotumore und sie werden von unserem Immunsystem (hoffentlich erfolgreich) bekämpft. Krebsstammzellen siedeln sich bevorzugt im sauren Gewebe an (z.B. Pseudohypoxie), u.a. weil die Immunzellen durch die Säure geschwächt werden.
Der PSA steigt langsam wieder -- in ein paar Jahren muss er wieder etwas tun.
Schade, dass er hier nicht mehr schreibt, ich würde gerne mal wissen, welcher Arzt ihm zuverlässig seine Medikamente verschreibt. Ich kenne keinen Arzt, der das alles verordnen würde und für Männer Estradiol ist auch nicht selbstverständlich. Hier vor Ort bekommen nicht einmal mehr Frauen nach den Wechseljahren ihre weiblichen Geschlechtshormone verschrieben und für Männer ist es ganz undenkbar.
in unserem Körper entstehen ständig Mikrotumore und sie werden von unserem Immunsystem (hoffentlich erfolgreich) bekämpft. Krebsstammzellen siedeln sich bevorzugt im sauren Gewebe an (z.B. Pseudohypoxie), u.a. weil die Immunzellen durch die Säure geschwächt werden.
Viele Grüße
Roger
Also aus Deiner Sicht immer mal in Abständen vielleicht eine Natron-oder Basenpulverkur? Oder was gegen Übersäuerung tun?
gegen die Übersäuerung (z.B. Pseudohypoxie) hilft eine konsequente Nahrungsumstellung am besten: Low Carb (No Carb) Ernährung mit viel Eiweiß (Gesamteiweiß im Blut bestimmen lassen). Zusätzlich wäre das Atemtraining zu empfehlen (z.B. < 20 Atemzüge pro Minute im Ruhezustand: Erhöhung des "Säurepuffers" im Blut). Bei Krebspatienten hat sich auch das intensive Bewegungstraining sehr gut bewährt (z.B. Ausdauertraining bei einer Pulsfrequenz von 120). Alle Co-Faktoren sollten natürlich auch nicht im Mangel sein (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz). Bicanorm Tabletten helfen evtl. auch, aber der Darm sollte mit RMS Tropfen angesäuert werden. Ein italienischer Arzt hat auch schon Bicarbonat lokal injeziert.
Kann man heutzutage anhand der Biopsie-Proben von malignen PC-Zellen schon von vornherein aussagen treffen, ob die Tumorzellen „Kastrationsresistent“ sind - sprich, ob Androgen-Ablatio überhaupt angefangen werden sollte oder nicht?
In der Bekanntschaft hat ein 70-jähriger Bescheid von seinem Urologen, Proben seien malign aber Stadium noch so, dass Bestrahlung von außen kurativ sein könnte / sein sollte.
Nun fingern die meisten Urologen oder Onkologen ja trotzdem sofort mit einer zusätzlichen Hormontherapie rum, obwohl (wie wir hier ja teils erörtert) dass je nach Lage unnötig (aber mit vielen Nebenwirkungen verbunden) oder gar schädlich bis tödlich sein kann.
Andere mit Studien und Daten unterfütterte Ansätze, zumindest adjuvant, wie Aspirin und Vitamin D - Gabe, oder Prolactin-Hemmer muss man wohl selber in Erwägung ziehen.
Kann man heutzutage anhand der Biopsie-Proben von malignen PC-Zellen schon von vornherein aussagen treffen, ob die Tumorzellen „Kastrationsresistent“ sind - sprich, ob Androgen-Ablatio überhaupt angefangen werden sollte oder nicht?
Ja, wenn man sich mit der Thematik ein wenig beschäftigt hat. Entscheidend sind hierbei Mutationen im Androgenrezeptor.
Biomarkers of Castrate Resistance in Prostate Cancer: Androgen Receptor Amplification and T877A Mutation Detection by Multiplex Droplet Digital PCR https://www.mdpi.com/2077-0383/11/1/257
Elimination of SOX2/OCT4-Associated Prostate Cancer Stem Cells Blocks Tumor Development and Enhances Therapeutic Response https://www.mdpi.com/2072-6694/11/9/1331
Kommentar Prometheus:
Völlig klar, dass die Krebs-Stammzellen das Hauptziel der Krebstherapie sein sollten!
Unsere bekannten OSKM-Verjüngungsfaktoren sind auch in Krebsstammzellen daueraktiv, bei Prostatakarzinomen ist hauptsächlich SOX-2/OCT4 aktiviert.
SOX2- Inhibitoren wie Dasatinib, ein uns bekanntes Senolytikum, könnte somit auch für die Eliminierung von Prostata-CA Stammzellen interessant sein:
Die wichtigsten aktuellen klinischen Studien zur epigenetischen Therapie des Prostatakarzinoms sind in der Tabelle übersichtlich aufgelistet - spart eine Menge eigener Recherchearbeit.
Der PSA steigt langsam wieder -- in ein paar Jahren muss er wieder etwas tun.
Irgendwas hat etwas gemacht. Und er war erfolgreich denn der PSA ist richtig tief runter.... Also erfolgreich in Bezug auf den Laborwert PSA.
Wirklich sehr beeindruckend wie Wolfgang kämpft, was er alles aktiv tut und mittlerweile auch zu diesem Thema weiß und weitergibt! Alle Achtung! Wie schön, wenn er endlich wirklich geheilt und von diesem Schrecken befreit würde!
Hier noch ein paar ältere Infos von Wolfgang. Infos zu seinen NEMs vor allem in seinem LEF Thread, welcher im Zitat unten verlinkt ist.
ZitatMärz 2007 Biopsie und DNA-Zytometrie Ergebnis, wie sich später herausstellt, falsch. Es wird Krebs diagnostiziert, obwohl gar keine Krebszellen vorliegen. Im Juni 2008 versende ich nach einem Hinweis über Ärztepfusch bei einem Berliner Urologen die Proben zur Zweitbegutachtung an Prof. Böcking. Seine Begutachtung und DNA-Zytometrie ergibt, dass in den Biopsaten k e i n e Krebszellen vorliegen!
Da ich nicht weiter in meiner Prostata suchen lassen möchte, gebe ich mich mit diesem Ergebnis zufrieden und entscheide mich für Active Surveillance nach meiner eigenen Methode, derzeitig ohne Biopsien, nur mit Bluttesten. Wenn das PSA bei 20 ist, wird neu entschieden.
Ich habe mich für "Aktives Beobachten" entschieden, gerade weil ich noch jung bin. Ich verzichte auf die weitere Suche nach einem PCa und damit auf den in Deutschland geltenden "Goldstandard", Prostata raus. Ich tausche nicht eine Krankheit gegen andere Krankheiten ein, von der Urologie als Nebenwirkungen bezeichnet. Lieber werde ich nur 85 und nicht 95 Jahre alt. Vielleicht meint es das Schicksal ja gut, und die gesunde Lebensweise zeigt Wirkung. Zitat zur Behandlungssituation im Jahr 2009 lt. großer PSA-Studie: "Der Urologe denkt, er hilft 49 Patienten, dabei schadet er 48 und hilft nur einem"
Ich nehme Nahrungsergänzungsmittel der Life Extension Foundation (LEF):
- Vitamin D3 von 3.500 I.E. gesteigert auf 10.000 I.E pro Tag, angestrebter Spiegel im Serum bis 150 ng/ml (Präparat aus Deutschland Dekristol 20.000)
- 4 Kapseln Fischöl "Super Omega-3 mit Sesamextrakt + Olive fruit extract" 1000 mg-Kapsel mit EPA 350 mg, DHA 250 mg, Gesamtdosis zur Zeit 3.000 mg EPA+DHA
- 2 Kapseln "Advanced Natural Prostate Formula with 5-Loxin" mit 5-Loxin, Sägepalme, Nettle root, Pygeum, Lycopene, Bor, Cernitin, Phytosterol Complex mit 26% beta-sitosterol
- 4 Kapseln Mitochondrial Optimizer
- 1 Kapsel Granatapfelextract mit 500mg Extract pro Kapsel=24 Granatäpfel
- 2 Kapseln Borretsch-Öl mit y-Linolensäure 1000 mg - Kapsel pro Tag
- 1 Kapsel "Super Booster" u.a. mit 200 mcg verschiedenem Selen, verschiedene E-Vitamin-Formen -insbesondere Gamma-Tocopherol-, Folsäure, Ginko Biloba und weitere
- 9 Tabletten "LEF-Mix" the most complete Multi-Vitamin Supplement in History mit über 60 verschiedenen Wirkstoffen (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, pflanzliche Stoffe) u.a. mit: 200 ug Selen, 2000 IE Vitamin D3, 600 ug Vit B12, 800 ug Folsäure, 2000 mg Vit C usw. usf.
Damit das alles von Körper aufgenommen wird, treibe ich täglich Sport (Ausdauer, Kraft für den Rücken).
Fischöl:
Nach 9 Monaten Fischöl (ca. 3.000 mg EPA/DHA täglich) habe ich jetzt ein Verhältnis AA/EPA von 0,7 ! (AA 177 mg/l und EPA 245 mg/l) Ein Eskimo wäre neidisch. Zusätzlich Borretsch-Öl mit y-Linolensäure zur Stärkung von Homo-y-Linolensäure.
Änderung ab 2010
seit 2010 wenig Kohlenhydrate, viel Eiweiß und Fette
Änderung ab Nov. 2011
maximal 1 Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht, wesentlich mehr Fette (speziell Leinöl); viel rechtsdrehende Milchsäure (L(+) (milchsauer vergorene Produkte, das Medikament RMS); Sport, denn Muskeln verbrauchen Glukose
im Buch "Krebs" (Walter Last) findet man evtl. bessere Empfehlungen. Zur Therapie kann man auch wertvolle Hinweise im Buch "Verborgene Therapien" (Teil 2) finden.
Hier geht es um Prostata und nicht ums Hirn. Da haben sich die Darsteller/innen den Arsch aufgerissen um über die Runden zu kommen und ein paar Leute werden Klicksüchtig und Psychiater stellen fest wie schrecklich das ist Früher ohne das blöde Internet haben Leute mit der Neigung einfach ihr Geld verhurrt und versoffen... Zumindest war man da aktiv und nicht geizig wie vorm PC.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #195Hier geht es um Prostata und nicht ums Hirn. Da haben sich die Darsteller/innen den Arsch aufgerissen um über die Runden zu kommen und ein paar Leute werden Klicksüchtig und Psychiater stellen fest wie schrecklich das ist Früher ohne das blöde Internet haben Leute mit der Neigung einfach ihr Geld verhurrt und versoffen... Zumindest war man da aktiv und nicht geizig wie vorm PC.
Es ist schon sehr wichtig zu wissen, welche Wirkungen bestimmte Handlungen haben. Ich schreibe das völlig wertfrei, aber die Meisten hier wollen sehr alt werden und zwar auch bei guter Hirngesundheit und nicht senil und dement.
A double-blind, placebo-controlled randomised trial evaluating the effect of a polyphenol-rich whole food supplement on PSA progression in men with prostate cancer--the U.K. NCRN Pomi-T study:https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24614693/
ZitatDie Verwendung von RT-Inhibitoren oder die Hemmung durch RNA-Interferenz-abhängige Signalgebung von aktivem LINE-1 reduziert die Proliferation von Krebszellen und vermittelt die Differenzierung.
Dem bin ich mal ein wenig weiter nachgegangen:
[quote]Daher wurden in zahlreichen Studien die die biologischen Folgen der Hemmung von LINE-1 in einer verschiedenen präklinischen Krebsmodellen, einschließlich Prostatakrebs Prostatakrebsmodellen untersucht, wobei RNA-Interferenz-basierte Ansätze zur Herunterregulierung der LINE-1-mRNA-Spiegel oder pharmakologische Hemmung der reversen Transkriptase Transkriptase-Aktivität entweder mit Nukleosidanaloga (NRTI) oder nicht-nukleosidischen Inhibitoren (NNRTI) angewendet wurden.
ZitatHerunterregulierung der LINE-1-Expression mit siRNA hemmte das Wachstum der menschlichen A-375-Melanom- und PC3-Prostatakrebs-Zelllinien, förderte die Differenzierung in vitro und verringerte das tumorigene Potenzial in xenotransplantierten Mäusen (108,109), was stark für eine ursächliche Rolle der LINE-1-Expression bei der Tumorentstehung und -progression spricht. Ähnliche Ergebnisse wurden mit dem NRTI Abacavir in Medulloblastomzellen (110) und in PC3-Prostatakrebszellen Prostatakrebszellen erzielt, wo es das Zellwachstum, die Migration und Invasion reduzierte und Seneszenz und Zelltod induzierte
[...]
Andere NRTI wie Azidothymidin (AZT) und Didanosin (DDI) zeigten in Kombination eine Verringerung der Telomerlänge in vitro und eine Verringerung des Tumorvolumens bei HCT116-Kolonkarzinom-exenografted Mäusen (112). NNRTI wie Efavirenz oder Nevirapin wurden auch an einem breiten Spektrum von Krebszelllinien getestet, darunter Brust- (113), Dickdarm- (114), Schilddrüse (115), Gebärmutterhalskrebs (116), Bauchspeicheldrüsenkrebs (117), Glioblastom und Osteosarkom (70) sowie Prostatakrebs (108,118).
[...] Im Falle von Prostatakrebs induzierten sowohl Efavirenz als auch Nevirapin eine drastische Umprogrammierung von undifferenzierten Tumorzellen mit der Expression von Differenzierungsmarkern wie PSA (prostataspezifisches Antigen) und einer Wiederherstellung der Androgenrezeptor-Signalisierung sowohl in vitro und in xenotransplantierten Mäusen (108,118).
[...]
Insgesamt stimmen diese Daten überein mit der Vorstellung, dass die pharmakologische Hemmung von LINE-1 durch NNRTI wie Nevirapin oder Efavirenz nicht nur das Wachstum von kastrationsresistenten Tumoren durch eine eine transkriptionelle Umprogrammierung von undifferenzierten Krebszellen unterdrücken, sondern könnten auch Prostatakrebszellen für AR-Antagonisten und/oder für Chemotherapie wie Docetaxel sensibilisieren.
Leider nur hinter der Bezahlschranke. Aber vielleicht kann und möchte ja jemand dahinterschauen. Wie eine neue Behandlung Prostatakrebs schrumpfen lässt