Tja, da hätte man die Spinnen etwas wärmer halten sollen oder wie bei den Mäusen ein Hamsterrad in den Käfig geben. Was bedeutet das für den Menschen? Wir müssen das Hamsterrad zerschlagen, weil nicht gesund.
Wer es nicht schafft der kann Lithium versuchen. Vielleicht macht das die Abtransport Kanäle saftiger? Galaktose scheint sie zu verschleimen? Und in meinem Mindset, irgendwas mit Deuterium, vielleicht flutscht Lithium mit Halbschweren Wasser besser aus den Auaporinen als Natrium?
Da meine Familie gehäuft Demenz zeigt, hoffe ich der Alzheimer Durchbruch wird nicht nur ein Impfdurchbruch.
@Illuminatus Ich bin überzeugt, dass sich auch eine ungünstige genetische Veranlagung mit den uns aktuell bekannten Lifestyle-Interventionen vollständig ausgleichen und sich das Risiko an Demenz zu erkranken für alle auf ein absolutes Minimum reduzieren lässt - dazu braucht es keine exotischen oder spekulativen Ansätze, sondern einfach die grundlegenden Dinge, für die es solide Evidenz gibt. Das wären:
- Abwechslungsreiches Sozialleben mit regelmäßigem Kontakt zu ganz unterschiedlichen Menschen - Beschäftigung mit intellektuell fordernden Themen - Schlafhygiene praktizieren (ausreichende Länge, bei Dunkelheit und im circadianen Rythmus) - Ausdauersport (Zone 2-Training, min. 5 h/Woche) - Hochintentensives Intervalltraining (ca. 1 h/Woche, verteilt auf mehrere kleine Einheiten) - Regelmäßige Saunagänge (idealerweise min. 3 mal pro Woche) - Blutdruckkontrolle (unbedingt unter 130 mmHg systolisch halten!) - Reduzierung gesättigter Fette und Erhöhung ungesättigter in der Ernährung (besonders kritisch bei ApoE4-Trägern!) - Fischöl (1-2 g EPA + DHA pro Tag) - Vitamin D (40-60 ng/ml Blutwert) - Ergothionein aus Pilzen (min. 2 Pilzmahlzeiten/Woche) - Spermidin aus Soja, Hülsenfrüchten und Vollkorn - Und reichlich sekundäre Pflanzenstoffe und Präbiotika aus einer Vielfalt von Obst und Gemüse
Wer das zumindest ab dem mittleren Lebensalter befolgt der braucht meiner Meinung nach auch bei einer noch so beunruhigenden Familiengeschichte keinerlei Angst vor Demenz im Alter zu haben.
#80 Dito... Ich finde aber die exotische Theorie mit den Kanälchen und Aquaporin 4 zumindest etwas ganzheitlicher als zu sagen ApoE4 ist der Bösewicht und man hat keinerlei Bild warum. Ist ja nicht schlecht drüber nachzudenken, weil ein Graufeldmikroskop ist mir zu teuer. Bei den Vorsorgemaßnahmen fehlt halt Lebenssinn. Und da kann man wie eine Maschine all die guten Dinge abarbeiten, wenn es innen nicht zu einem passt, das Gesamt.
@Illuminatus Ja, ersteres sehe ich genauso. Spätestens seit dem enttäuschenden Abschneiden der beta-Amyloid-Antikörper (die nur aufgrund mangelnder Alternativen und massiver Lobbyarbeit überhaupt zugelassen wurden) sollte klar geworden sein, das es sich dabei mehr um Symptom als Ursache handelt. Hier scheint man nun endlich der oder zumindest einer tatsächlichen Ursache auf der Spur zu sein.
Das mit dem Sinnmangel der Vorsorgemaßnahmen sehe ich allerdings völlig anders! Gerade die ersten 2 Punkte sind doch schon Lebensinn an sich und für ein erfülltes Leben eigentlich unerlässlich. Gesunde und dabei genussvolle mediterrane Ernährung? Dito, für mich jedenfalls! Wer anderes gewohnt ist, kann seine Gewohnheiten umstellen und wird die veränderte Ernährung nach einer Weile als mindestens genauso genussvoll erfahren wie die ungesündere zuvor. Selbiges gilt für den Sport. Man muss ja auch nicht gleich zum Iron Man werden. Aber man kann sich langsam steigern: in meiner Jugend war ich absoluter Sportmuffel, heute fahre ich locker 200 km am Tag mit dem Rennrad oder hebe das doppelte meines Körpergewichts. Früher wusste ich einfach nicht wie unglaublich gut es sich anfühlt fit und trainiert zu sein. Das alleine ist Motivation genug, aber auch der Sport selbst macht mir heute enorm Spaß und ist Lebenssinn an sich geworden. Nicht weil ich der geborene Sportler wäre, sondern weil ich mich in diese Richtung entwickelt und die Lust daran ebenso wie die Lust an gutem und gesundem Essen kennengelernt und kultiviert habe.
@Timar freut mich, daß du tauglich bist für die Front und sich dein Körper so unglaublich anfühlt. Meiner ist dünn und wird es auch bleiben. 200km mit dem Fahrrad zu fahren, ist halt so ein Sportding, das habe ich nicht mehr. Mein Körper macht was er soll, dafür danke und der tägliche Radfahrer (geimpft?) in meiner Firma ist gestorben, mein Alter. Wobei ich den Timo sehr mag mit seiner Radtour https://youtu.be/TTZGqrSy980?si=GmTs-6WMwdEIHsoa sieht für mich besser aus als der Bryan Johnson aber der ist auch älter. Bei Timo schauen fühle ich Spass und Emotion und bei Blue Print ein Ivan Drago Trainingscamp.
Irgendwie triggert mich das C immer noch und diese ganze Politik kacke.
Telomir Pharmaceuticals Demonstrates Telomir-1 Reverses Key Drivers of Cellular Decline in Human Cell Lines Supporting Therapeutic Potential in Autism and Spasmodic Dysphonia https://finance.yahoo.com/news/telomir-p...0SSw99VgZ_yQW4p
Sollten die aktuellen Wettermodelle für den diesjährigen Sommer tatsächlich zutreffen (man spricht von einem Jahrhundert Sommer mit 40 Grad und mehr an so einigen Tagen) wäre das bzgl. Anti-Aging absolut kontraproduktiv dann. Ich denke man sollte sich daher Gedanken über eine Split Klimaanlage machen und Outdoor Aktivitäten auf den frühen Morgen beschränken. Wie seht Ihr das?
Sollten die aktuellen Wettermodelle für den diesjährigen Sommer tatsächlich zutreffen (man spricht von einem Jahrhundert Sommer mit 40 Grad und mehr an so einigen Tagen) wäre das bzgl. Anti-Aging absolut kontraproduktiv dann. Ich denke man sollte sich daher Gedanken über eine Split Klimaanlage machen und Outdoor Aktivitäten auf den frühen Morgen beschränken. Wie seht Ihr das?
Das Problem ist aus meiner Sicht nicht die Hitze per se. Als hormetischer Stressor ist Hitze ja prinzipiell sogar hervorragend geeinget, um die all cause mortality zu senken! --> Sauna Problematisch ist in erster Linie eine lang anhaltende Hitze-Exposition!
Ein schädlicher Einfluss durch Hitze liegt dann vor, wenn der Reiz suprahormetisch wird, bzw. der Körper nur unzureichend regenerieren kann. Da stellt sich natürlich die Frage, ab wann das konkret der Fall ist. Eine große Rolle spielt natürlich, wie gut der Körper bereits an Hitze-Reize gewöhnt ist (das hebt die suprahormetische Schwelle an).
Ich habe zwar keine exakten Daten dazu, aber hier mein "educated guess":
-Wenn du aufgrund der Hitzeexposition deine körperliche Aktivität einschränken musst, ist das ein klares Zeichen dafür, dass die Hormesis ausgereizt ist. -Wenn die anschließende Regeneration geblockt wird, weil auch die Nacht unerträglich warm ist, kann man davon ausgehen dass das die epigenetische Alterung beschleunigt.
Eine Sauna kannst du sofort verlassen, wenn der Kreislauf nicht mehr mitspielt, und dich rasch wieder herunterkühlen. Wenn du allerdings an Hitzetagen outdoor unterwegs bist, hast du diese Möglichkeit eventuell nicht - die Exposition ist schlechter kontrollierbar. Bei der Regeneration ist das Augenmerk vor allem auf das Schlafzimmer zu legen. Hier kann eine Klimatisierung Sinn machen wenn das Gebäude dazu neigt, sich im Sommer stark aufzuheizen.
ZitatDabei handelt es sich um spontane Lichtemissionen im sichtbaren bis nahen Infrarotbereich – meist zwischen 200 und 800 Nanometern. Sie entstehen, wenn reaktive Sauerstoffspezies (ROS) mit Biomolekülen reagieren und dabei kurzzeitig angeregte Zustände erzeugen, die beim Zerfall Photonen freisetzen [...] „Oxidativer Stress, der die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies erhöht, steht also in direktem Zusammenhang mit einer stärkeren UPE-Aktivität.“
Ich vermute, im gesunden Organismus leuchten hauptsächlich die Mitochondrien, weil hier die meisten ROS generiert werden. Je mehr Stoffwechselaktivität im Mitochondrium, desto mehr Biophotonen.
Zitat „Wir glauben, dass UPE-Messungen großes Potenzial als nichtinvasive Diagnostik haben“, sagt Salari. Sie könnten etwa Hinweise auf oxidativen Stress, Entzündungen oder Gewebeschäden liefern.
Das sehe ich etwas kritischer, weil die Photonen im Spektrum des sichtbaren Lichts von inneren Organen nur wenige Millimeter bis Zentimeter durch das Gewebe dringen können. Bei der Maus reicht das, aber nicht beim Menschen. Für Prozesse an der Haut oder Unterhaut könnte eine UPE-Messung Sinn machen, allerdings gibt es ja schon eine Menge nichtinvasiver Diagnostik für Entzündungen oder Gewebeschäden an Haut und Unterhaut.
Hallo Speedy, nimm es mir bitte nicht übel, aber ich frage mich häufiger, was an Studien die du hier postest thematisch relevant oder bemerkenswert sein soll. Allzu oft scheint es sich dabei um random In-Vitro Studien zu handeln, wie sie jeden Tag zu Hunderten publiziert werden und die eigentlich nur für Forschende in dem entsprechenden Fachgebiet von Belang sind. In diesem konkreten Fall: UV-C Strahlung schädigt in der Zellkultur Lungen-Epithelzellen. Das ist wenig überraschend. Aber warum um alles in der Welt sollte mich das hier interessieren? Erstens kommt zum Glück keine UV-C Strahlung auf der Erde an, zweitens selbst wenn ich auf welche Weise auch immer etwas was davon abbekäme, kommt sie ganz sicher nicht in meine Lunge hinein.
Ich schätze dein Engagement in diesem Forum, aber wir sollten uns alle darauf fokussieren möglichst relevante Beiträge zu posten, sonst gehen die wirklich wichtigen Informationen und Forschungsergebisse unter in dem Wust aus Unwesentlichem.
Wenn sich der Grund, die Studie zu posten nicht unmittelbar aus dem Titel der Studie erschließt, reicht manchmal schon ein Halbsatz als Erklärung, um beurteilen zu können ob das für einen selbst interessant ist. Ein schöner Nebeneffekt: Man findet die eigenen Postings dann auch schneller wieder.
z.B.:
-UV-C-Therapie nicht geeignet zur Therapie von Biofilmen!
Wobei ich denke, dass es schon von Vorteil für alle Lesenden ist, wenn wenigstens ein Absatz aus der Studie, den der Postende eventuell besonders interessant findet, im Beitrag erscheint.
Natürlich ist meistens die ganze Studie interessant, aber man kann nicht immer alles bis ins Kleinste lesen, dazu sind sie oft zu umfangreich. Trotzdem danke fürs einstellen