Das ist an sich ja keine dumme Medikation aber eine derartige Hyperplasie bedeutet dass die zugeführten Hormone nicht so verstoffwechselt werden wie gewünscht.
Eins benigne Hyperplasie hat nach meinem Verständnis viel mit einer Art „DHT-Dominanz“ im lokalen Gewebe zu tun. An sich ist das ein Kompensationszustand für verminderte Cortisol-Sensitivität im Gewebe.
Der Sigbalweg ist grob vereinfacht: Hyperaktive oder nicht ausbalancierte Caspasen zersetzten Cortisol-Rezeptoren - führen zu vermehrter DHT-Synthese (auf Kosten anderer metaboliten) und DHT-Signaling moduliert epigenetisch das Gewebewachstum.
Wahrscheinlich ist NLRP3 mit „Schuld“ an der Entgleisung der Caspasen. Das kann man evtl mit NEMs ein bisschen hemmen.
Auf jeden Fall ist die Prostata ziemlich außer Rand und Band. Mit exogenem Hormonen kann man jetzt viel falsch machen. Machst du Hormon-Blutbilder? Wo trägst du das Testosteron auf?
Hallo Fichtennadel, danke für deine Antwort. Ich creme das Testosteron auf die Innenflächen der Arme, da wo die Haut dünner ist. Progesteron nehme ich oral, abends.
Es muss ja eine Möglichkeit geben, das Prostatawachstum zum Stillstand zu bringen oder gar die Prostata zu verkleinern.
Für Prolactin-Antagonisten gab es in letzter Zeit einige interessante Publikationen bei Prostaakrebs und Hyperplasien. Lohnt sich, sich da einzulesen. Kann ein Arzt problemlos verschreiben aber Blutbilder machen und messen.
Progesteron Vlt auch nur tropisch anwenden. Zuviel Prog führt beim Mann evtl auch zu Östrogenen metaboliten oder gar einer „gegenwelle“ nämlich erhöhter endogener Östrogensynthese. Und NLRP3-Aktivität ist downstream von Östrogen-Signaling!!
vor einigen Wochen habe ich täglich 600 mg Ubiquinon getestet (keine Nebenwirkungen): schnelle Steigerung von 100 mg (200 mg) Q10 auf 600 mg Q10, ca. 5 Wochen 600 mg Q10 einnehmen und danach die Erhaltungsdosis einnehmen (individuell). Bei starken Herzbeschwerden sind z.B. täglich 300 - 600 mg Q10 und bei schweren neurologischen Erkrankungen täglich 600 - 3000 mg Q10 sinnvoll (je nach Verträglichkeit bzw. Laborwert).
vor einigen Wochen habe ich täglich 600 mg Ubiquinon getestet (keine Nebenwirkungen): schnelle Steigerung von 100 mg (200 mg) Q10 auf 600 mg Q10, ca. 5 Wochen 600 mg Q10 einnehmen und danach die Erhaltungsdosis einnehmen (individuell). Bei starken Herzbeschwerden sind z.B. täglich 300 - 600 mg Q10 und bei schweren neurologischen Erkrankungen täglich 600 - 3000 mg Q10 sinnvoll (je nach Verträglichkeit bzw. Laborwert).
Viele Grüße
Roger
Bei so hohen Dosen kann man schon mit unerwünschten Nebenwirkungen rechnen. Ich habe eine kurze Zeit Q10 300mg genommen und wurde derart kurzatmig dadurch, dass ich das Präparat wieder abgesetzt habe. Vorteile hatte es keine, ich habe daraufhin Q10 erst einmal gar nicht mehr genommen. Heute nehme ich allerhöchstens täglich 30 - 60mg und bemerke diese Einnahme nicht.
Ich habe ehrlich gestanden große Zweifel daran, dass eine Dosis von 600 - 3000mg überhaupt gesundheitsförderlich sein kann.
oben hatte ich bereits beschrieben, dass die hochdosierte Einnahme von Q10 von der Verträglichkeit bzw. dem Blutwert abhängt. Du kannst es bei Bedarf später noch einmal versuchen. Dr. Kuklinski würde die hochdosierte Q10 Gabe z.B. nach einem Herzinfarkt oder einem Parkinson Syndrom empfehlen (je nach Bedarf, siehe auch "Mitochondrien", Dr. Kuklinski 2015).