Zitat von Fichtennadel im Beitrag #53https://www.cancertreatmentsresearch.com/category/treatments/
Auf die Schnelle kann zumindest ich die Seriösität der HP und der dortigen Informationen nicht einschätzen, aber allein dieser Artikel ist ja höchst interessant!
Das Molekül und Dr. William Koch hatte ich hier im Forum bereits erwähnt. Von Koch's Forschung und Erkentnissen halte ich sehr viel Der Kopf hinter der Webseite befasst sich vorallem mit Krebsbehandlungen die abseits des gegenwärtig praktizierten klinischen Mainstreams bewegen aber über die es belastbare Forschung gibt. Der Ansatz ist erstmal seriös und es werden keine Wunderdinge gepriesen, zumal sind die Traktate recht ausführlich.
Bei der Schulmedizin soll ja ein Krebspatient als "geheilt" gelten, wenn er 5 Jahre nach Diagnose noch lebt, egal wie dann sein Zustand ist.... Meine Tante machte nachdem sie den Knoten in ihrer Brust spürte: nichts. Das 7 Jahre lang. Dann war der Krebs aber schon sehr groß. Sie hatte die 7 Jahre viel Fleisch und Zucker gegessen gehabt.
Was bei meiner Tante jetzt gut wirkt, das ist eine Kombination aus Salvestrole (nach dr. jens wurster), Kurkumin, Vitamin C, Vitamin D3 (mit K2), Q10 mit Vit E. Der Krebs wird langsam aber kontinuierlich kleiner. Und das Nebenwirkungsfrei. Zusätzlich hat sie jetzt endlich die Ernährung auf nahezu Zuckerfrei, Fleischarm und viel Obst und Gemüse umgestellt.
Also ich bin inzwischen der exotischen Meinung, dass Krebs gar nicht überwiegend durch eine "ungesunde Lebensweise" verursacht wird (was jetzt nicht heißt. dass es keinen ungesunden Lebensstil gibt), sondern hauptsächlich durch die unerkannten Umweltgifte.
Man könnte nun trefflich dagegen argumentieren: "Aber früher gab es auch Krebs und da war alles Bio, da gab es keine Chemie!".
Stimmt, früher gab es nicht die heutige Chemie und es gab trotzdem Krebskranke. Dafür waren es wahrscheinlich Schimmelgifte, also Aflatoxine als natürliche Gifte, sowie Giftpflanzen und Rauch und Verschmutzung die den Krebs im wesentlichen mitverursachten. Also krebserregende Naturstoffe als Ursache. Außerdem gibt es auch rein zufälligen Krebs (Punktmutation ohne äußere Ursache!). Dennoch bin ich der Überzeugung, dass es früher anteilsmäßig nicht so häufig Krebs gab!
Heute sind an die Stelle der schädlichen Naturstoffe chemische Gifte getreten, allen voran die perfluorierten Tenside (PTFE / PFOA /PFOS):
Z.B. die Teflon®pfanne dürfte nach einigen Artikeln für viele Krebserkrankungen ursächlich sein. Eine Erklärung, warum auch Menschen trotz Nicht-Rauchen und gesunder Ernährung oft an Krebs erkranken.
Dann die Chemikalien in Textilien. Auch in Textilien und Teppichen sowie in bestimmten Lebensmittelverpackungen sind teilweise PFOA und PFOS enthalten, was teilweise auch direkt durch die Haut bzw. die Lunge (PFOA-Staub) aufgenommen werden kann. Es wird aber alles von der der Chemieindustrie zuarbeitenden und gekauften (Lügen)Presse genial vertuscht, frei nach dem Motto " Schuld an der heutigen Krebsepidemie ist nur der Einzelne durch die falsche Lebensweise, zuwenig Sport, zuviel Fleisch.. blabla...", deshalb weiß niemand was davon! Die Schuldzuweisungen an den Einzelnen, der gar nicht weiß, wo die fiesen und hochtoxischen Chemikalien eigentlich sitzen, sind falsch. Falsche Einzelentscheidungen verursachen keine derartige Epidemie wie die heutige Krebsepidemie, sogar Kinder sind immer mehr betroffen. Es könnte aus meiner Sicht ein wichtiges Puzzleteil im Kampf gegen Krebs sein, diese fluorierten Gifte, welche die Zellatmung behindern und dadurch auf dem direktesten Weg zu Krebs führen, so gut wie möglich zu vermeiden.
Dazu muss aber erst einmal bekannt gemacht werden, wo die perfluorierten Tenside drin sind. Vielleicht sollte es einen eigenen Aufklärungs-Thread zu PFOS / PFOA geben.
Wer sich über höchst krebserregendes PTFE, PFOA und PFOS informieren möchte, dem rate ich zu folgendem Artikel als Einstiegslektüre:
ZitatUnabhängige Tests haben gezeigt, dass beim Vorheizen von beschichtetem Kochgeschirr die Temperatur innerhalb von 3,5 Minuten bis auf 200°C ansteigen kann. DuPonts eigene Tests besagen, dass Teflon® toxische Partikel bei 110°C ausgast.
Beschichtete Fettpfannen erreichen leicht eine Temperatur von 280°C, wobei die Beschichtung dann in einen chemischen Kampfstoff (Perfluorisobuten, PFIB) und Fluorphosgen (das chemische Analogon eines Nervengases, das im 2. Weltkrieg eingesetzt wurde) zerfällt.
Zitat PFOA verursacht bei Versuchstieren viele gesundheitliche Störungen, von Schilddrüsenerkrankungen bis hin zu Krebserkrankungen. Bei Ratten führt PFOA zu Tumoren der Leber, Bauchspeichedrüse, Milchdrüse (Brust) und Hoden.
Weitere Tierversuche durch die EPA ergaben, dass Fluortelomere (Chemikalien in Lebensmittelverpackungen, in Teppichen und Kleidung) im Organismus und in der Umwelt zu PFOAs abgebaut werden.
Nach einer Studie der Unternehmensgruppe 3M, bei der 600 Kinder getestet wurden, hatten 96% PFOA in ihrem Blut. Forscher am John-Hopkins-Krankenhaus haben innerhalb eines Zeitraumes von 5 Monaten PFOA bei 99% der Neugeborenen im Blut der Nabelschnur gefunden. Welche Auswirkungen dieses Gift bei Neugeborenen verursacht, ist ebenso wenig geklärt, wie die Frage nach der Gefahr für die Gesundheit der allgemeinen Bevölkerung, gemessen an der momentanen Blutkonzentration.
Tim Kropp, Toxikologe der EWG ist aufgrund seiner Analyse überzeugt, dass das grösste Risiko in der Krebserkrankung - speziell im Bereich des Brustkrebs - liegt.
Forscher haben einen Nanoroboter entwickelt, der Krebszellen aufspürt und durchlöchert. Bislang funktioniert das erst im Labor. Doch die neue Technik hat das Potenzial, die Medizin zu revolutionieren.
Unter Verdacht: Palmöl könnte Krebs befeuern Palmöl ist in der Nahrungsmittelindustrie beliebt, weil es in seiner raffinierten Form nicht ranzig wird. Studien zeigen, dass Palmöl ein Motor für Metastasen sein könnte
ZitatDie Massenproduktion hat aber ihren Preis: Zum einen sind dem Ölpalmanbau bereits riesige Flächen zum Opfer gefallen, auf denen einst artenreicher Regenwald wuchs. Vor allem Südostasien hat unter dieser Zerstörung gelitten, und der Waldschwund hält nach wie vor an. Ein weiteres, häufig unterschätztes Problem ist medizinischer Natur: Starker Palmölkonsum gilt inzwischen als potenzielles Gesundheitsrisiko. Das hat unter anderem mit der Zusammensetzung des Fetts zu tun. Es besteht bis zu 47 Prozent aus Palmitinsäure, welche zu den gesättigten Fettsäuren gehört. Letztere wiederum sind seit Jahren als mögliche Mitverursacher von Herz- und Gefäßkrankheiten im Gespräch. In den von zunehmender Fettleibigkeit geplagten westlichen Gesellschaften kommen gesättigte Fettsäuren bereits reichlich in Form tierischer Nahrungsmittel auf den Tisch. Wer also viel Fleisch und gehaltvolle Milchprodukte isst, kann durch die Palmölschwemme zusätzlich belastet werden. Schwierigkeiten verursacht auch die industrielle Verarbeitung. Das vitaminreiche, rötlich gefärbte Rohöl gelangt nur selten in europäische Küchen. Stattdessen wird es bei starker Hitze raffiniert, chemisch gebleicht und seiner natürlichen Aromen beraubt. So entsteht ein besonders stabiles Produkt, das kaum noch oxidiert. Nahrungsmittelhersteller profitieren davon. Dank Palmöl sind ihre Waren länger haltbar. Für den Konsumenten sieht die Bilanz weniger positiv aus. Das raffinierte Öl enthält Risikostoffe wie etwa Glycidyl-Fettsäureester, kurz GE. Sie entstehen beim Verarbeitungsprozess. Kaum zu meiden GE werden später im Körper zu Glycidol umgewandelt, eine überaus krebserregende Substanz. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) meldete letztes Jahr ernsthafte Bedenken an. Es könne kein sicherer Grenzwert für die Aufnahme von GE festgelegt werden. Mit anderen Worten: Schon kleinste Mengen sind gefährlich. Leider fanden sich GE und verwandte Stoffe auch in Säuglingsnahrung. Ganz vermeiden lasse sich das momentan nicht, erklärte kürzlich eine Sprecherin des Babymilchproduzentenverbandes. Einen weiteren Grund zur Sorge gibt nun die Palmitinsäure selbst. Experten unter Leitung von Salvador Aznar Benitah am biomedizinischen Forschungsinstitut IRB in Barcelona haben die Entstehung von Metastasen genauer unter die Lupe genommen. Die Wissenschafter wollten herausfinden, was einzelne Krebszellen dazu befähigt, den ursprünglichen Tumor zu verlassen und anderswo im Körper einen neuen Krankheitsherd zu bilden. Eine solche Umsiedlung benötigt einen gewaltigen Kraftakt, wie Aznar Benitah betont. Die Zelle müsse nicht nur eine große Distanz zurücklegen, sondern sich auch an ihrem neuen Standort einnisten. Das ist so, als ob ein Mensch zuerst einen Marathon läuft und anschließend ein Haus baut, meint der Wissenschafter. "Metastasierung ist eigentlich ein sehr ineffizienter Prozess." Tausende Zellen lösen sich vom Primärtumor ab, aber kaum eine überlebt. Jene, die nicht an Auszehrung zugrunde gehen, werden meistens vom Immunsystem beseitigt. Trotzdem können es einige schaffen – mit fatalen Folgen. Ein Schlüssel zum Bestehen scheint ein simpler Rezeptor auf der Zelloberfläche zu sein. Das Proteinkonstrukt trägt die Bezeichnung CD36 und dient unter anderem der Aufnahme von Fettsäuren. Aznar Benitah und seine Kollegen untersuchten Zellen aus menschlichen Oralkarzinomen. Bei einem Teil davon fanden sie außergewöhnlich hohe Konzentrationen des besagten Rezeptors. Genau diese CD36+-Zellen waren es, die nach der Übertragung in Mäuse die Metastasenbildung initiierten. Es zeigte sich auch, dass die Aktivität stark vom Angebot an Fetten abhängig ist. Je mehr im Mäusefutter vorhanden war, desto stärker wuchsen die neuen Tumoren. Direkter Zusatz von Palmitinsäure in Zellkulturen ließ zudem den CD36+-Anteil steigen. Im Endeffekt heißt das: Der Palmölinhaltsstoff kann anscheinend die Metastasierung fördern.
Chaotische Zellteilung: Wie Chromosomenfehler in Krebszellen entstehen Krebszellen besitzen häufig zu viele oder zu wenig Chromosomen. Forscher haben nun einen neuen Mechanismus entdeckt, der zu diesen Chromosomenstörungen beiträgt
Bei einer Zellteilung verteilt sich der frisch verdoppelte Chromosomensatz gleichmäßig auf die beiden neu entstehenden Tochterzellen. Dafür sind die beiden Zentrosomen verantwortlich, die auch Polkörperchen genannt werden. Zwischen den beiden Zentrosomen bilden sich Zugfasern aus Proteinen aus, die sich unter dem Mikroskop als spindelförmiges Gebilde zeigen. Entlang dieser Fasern wandert je ein Chromosomensatz zu den beiden Polen. Das gewährleistet, dass jede Tochterzelle vollständig ausgestattet wird, zumindest im Normalfall. - derstandard.at/2000063030980/Chaotische-Zellteilung-Wie-Chromosomenfehler-in-Krebszellen-entstehen
ZitatJedes Zentrosom besteht normalerweise aus zwei Zentriolen, zylinderförmigen Eiweißstrukturen, die eine Art Kernstück bilden. Nach jeder Zellteilung bildet sich an jeder Zentriole genau eine neue Tochterzentriole, so dass in beiden Tochterzellen wieder zwei neue Polkörperchen entstehen. Die Wissenschafter haben nun festgestellt, dass bereits bei diesem Schritt einiges schief laufen kann: Zumindest in der Kulturschale konnte nachgewiesen werden, dass sich in Krebszellen nicht nur eine, sondern häufig mehrere Tochterzentriolen bilden. "Das legt zum einen den Grundstein dafür, dass bei der nächsten Zellteilung mehr als zwei Zentrosomen entstehen", erklärt Krämer. Umdenken bei bestimmten Therapien notwendig "Enthalten die beiden Polkörperchen unterschiedlich viele Zentriolen, entsteht bei der Zellteilung zum anderen ein Ungleichgewicht, das ebenfalls eine Fehlverteilung von Chromosomen nach sich zieht", erläutert der Experte weiter. Das Polkörperchen mit mehr Zentriolen zieht auch mehr Chromosomen zu sich heran, die korrekte Verteilung ist nicht mehr gewährleistet. "Interessanterweise beobachten wir, dass Krebszellen, deren Chromosomenstörungen aufgrund von überzähligen Zentriolen entstehen, überleben und daher zur Tumormasse beitragen", so Krämer. Im Gegensatz dazu sterben Zellen, deren Chromosomenfehler auf vermehrten Zentrosomen basieren, häufig ab. "Das wirft auch ein neues Licht auf die Therapie von Tumoren", so der Wissenschafter. Neuere Therapieansätze versuchen die Aggregatbildung von überzähligen Zentrosomen zu verhindern, um so viel Chaos bei der Chromosomenverteilung anzurichten, dass die Tochterzellen nicht überlebensfähig sind. "Wenn sich bestätigt, dass die für Tumoren typischen Chromosomenstörungen durch einen anderen Mechanismus entstehen, müssen wir auch nach neuen Therapiewegen suchen", resümiert Krämer.
Wie Leberkrebs entsteht Das Enzym Caspase spielt eine Schlüsselrolle bei der Entartung von Zellen in der Leber – Forscher haben die Doppelfunktion erkannt Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich haben einen zentralen Mechanismus entdeckt, wie Leberkrebs entsteht. Leberkrebs ist weltweit die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache und jene Krebserkrankung, deren Häufigkeit am schnellsten zunimmt. In der Mehrzahl der Fälle entwickelt sich der Tumor bei Patienten mit chronischen Lebererkrankungen. Meist sind dies chronische Infektionen mit Hepatitis-Viren oder eine sogenannte Fettleber, die auf ernährungsbedingte bzw. genetisch verursachte Fettstoffwechselstörungen oder übermäßigen Alkoholkonsum zurückgeht. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Achim Weber vom Institut für Pathologie und Molekularpathologie des Universitätsspitals Zürich, und Mathias Heikenwälder vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, hat nun einen zentralen Mechanismus entdeckt, wie sich Leberkrebs entwickelt. Einer der Hauptakteure in diesem Prozess ist das Enzym Caspase 8, das eine wichtige Doppelrolle einnimmt.
Zwischen Zelltod und Regeneration So ist dieses Eiweiß mitverantwortlich dafür, in krankhaften Leberzellen den programmierten Zelltod, die Apoptose, auszulösen. Ist die Leber dauerhaft geschädigt, kommt es in den Hepatozytenzunächst zur vermehrten Aktivierung des Zelltods, wie die Wissenschaftler anhand von Patientenproben und diversen Mausmodellen zeigen. Als Reaktion darauf teilen sich die Leberzellen häufiger, um das Gewebe zu regenerieren. Dies bewirkt einen dauerhaften Stress: Über Jahre sterben geschädigte Leberzellen ab und neue wachsen nach. Da bei jeder Zellteilung das Erbmaterial zuerst verdoppelt wird, schleichen sich laufend mehr Fehler in der DNA ein.
Zitat"Wir haben diesen Mechanismus bei allen unterschiedlichen Lebererkrankungen und in sämtlichen untersuchten Mausmodellen beobachtet – er scheint bemerkenswert universell zu sein", ergänzt Weber. Bei ihren Untersuchungen fanden die Forscher eine zweite wichtige Funktion von Caspase 8: In einem Komplex mit weiteren Proteinen erkennt das Enzym DNA-Schäden in den verbleibenden Leberzellen und leitet deren Reparatur ein. Damit offenbart sich ein weiterer Mechanismus, mit dem Caspase 8 die Leberzellen schützt
Das Angebot an Medikamenten und Verfahren gegen Krebserkrankungen ist immens und verwirrend. Eine US-Hilfsorganisation hat jetzt eine interaktive Grafik entwickelt, die die Wirksamkeit der Therapien bewertet.
Während ihrer Auswertung mussten die Wissenschaftler auch eine bittere Erkenntnis machen: Mehr als jedes zehnte Mittel, das als mögliche Therapie im Gespräch ist, schadet den Erkrankten sogar. Und nur weniger als jedes 50. Mittel ließ sich als „deutlich bewiesen“ wirksam klassifizieren (1,7 Prozent).
Blutdruckmedikamente könnten Krebs hemmen Wissenschafter mit Wiener Beteiligung haben in einer Übersichtsarbeit gezeigt, dass das Renin-Angiotensin-System auch für die Mikroumgebung von Tumoren wichtig ist
ZitatGroß angelegte vorausschauende Studien mit Placebo-Gruppen fehlen zwar noch, dennoch könnten die weltweit milliardenfach verwendeten Renin-Angiotensin-Inhibitioren (vor allem ACE-Hemmer und Angiotensinrezeptor-Blocker) zur Blutdrucksenkung und Behandlung von chronischer Herzschwäche, einen Krebs hemmenden Effekt haben. Das stellen Matthias Pinter (Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie MedUni Wien/AK) und sein Co-Autor Rakesh Jain (Harvard University/Boston/USA) in einer Übersichtsarbeit in Science Translational Medicine fest. Zwar hätte eine Meta-Analyse zahlreicher Studien, die im Jahr 2010 publiziert worden ist, darauf hingewiesen, dass es bei Patienten unter ACE-Hemmern etc. häufiger zu Krebserkrankungen gekommen sei, diese Resultate hätten sich aber nicht bewahrheitet. Vielmehr sei Angiotensin II als wesentliches den Blutdruck steigernde körpereigene Enzym auch für ein für Tumoren positiv wirkendes Mikro-Umfeld wichtig. "Das Renin-Angiotensin-System (RAS; Anm.) fördert die Tumor-assoziierte Entzündung und das Einwandern von das Tumorwachstum fördernden Immunzellen. Beides verstärkt die Unterdrückung der Immunantwort auf lokaler Ebene", so die Experten.
Mit Blutdruckmedikamenten gegen Krebs Untersuchung mit Beteiligung der MedUni Wien: Bestimmte Präparate könnten einen unterstützenden Effekt im Kampf gegen den Tumor haben.
ZitatDas stellen Matthias Pinter (Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie MedUni Wien/AKH) und sein Co-Autor Rakesh Jain (Harvard University/Boston/USA) in einer Übersichtsarbeit in Science Translational Medicine fest. Zwar hätte eine Meta-Analyse zahlreicher Studien, die im Jahr 2010 publiziert worden ist, darauf hingewiesen, dass es bei Patienten unter ACE-Hemmern etc. häufiger zu Krebserkrankungen gekommen sei, diese Resultate hätten sich aber nicht bewahrheitet.
Vielmehr sei Angiotensin II als wesentliches den Blutdruck steigernde körpereigene Enzym auch für ein für Tumoren positiv wirkendes Mikro-Umfeld wichtig. "Das Renin-Angiotensin-System (RAS; Anm.) fördert die Tumor-assoziierte Entzündung und das Einwandern von das Tumorwachstum fördernden Immunzellen. Beides verstärkt die Unterdrückung der Immunantwort auf lokaler Ebene", schrieben die Experten.
Tumor-Aggressivität wird verringert Umgekehrt hätten mehrere Studien gezeigt, dass Medikamente, die dieses RAS-System hemmen, also die RAS-Inhibitoren (vor allem ACE-Hemmer und Angiotensin-Rezeptor-Inhibitoren) die Aggressivität von Prostatakarzinomen verringern. Entsprechende Daten seien auch aus Tiermodellen abzuleiten.
Zum Thema Krebs gibt es ja durchaus recht viele Statistiken, insbesondere zu den verschiedenen Krebsarten selbst. Obwohl Deutschland hat ja wohl nach wie vor kein einheitliches Krebsregister oder? Mich würde mal interessieren, in welchen Ländern man die größten Heil-bzw. Überlebensraten und Chancen bei Krebs hat. Gibt es daher auch Zahlen zu den Überlebensquoten in einzelnen Ländern? Ich würde spontan auf Länder wie die USA, Israel, die Niederlande oder Norwegen tippen, wäre aber an konkreten Zahlen/Statistiken interessiert.
ZitatZum Thema Krebs gibt es ja durchaus recht viele Statistiken, insbesondere zu den verschiedenen Krebsarten selbst. Obwohl Deutschland hat ja wohl nach wie vor kein einheitliches Krebsregister oder? Mich würde mal interessieren, in welchen Ländern man die größten Heil-bzw. Überlebensraten und Chancen bei Krebs hat. Gibt es daher auch Zahlen zu den Überlebensquoten in einzelnen Ländern? Ich würde spontan auf Länder wie die USA, Israel, die Niederlande oder Norwegen tippen, wäre aber an konkreten Zahlen/Statistiken interessiert.
Überleben mit Krebs: Österreich unter den Top-5-Ländern Neue Studie zeigt Österreich auf Platz vier bei den Überlebenschancen. Zahl der Neuerkrankungen steigt, der Prozentsatz der Sterbefälle ist aber stabil.
ZitatÖsterreichs Krebspatienten sind besser versorgt als die Patienten in den meisten anderen europäischen Ländern: Das bestätigt jetzt eine neue Studie des Swedish Institute for Health Economics, die Donnerstag in Wien bei einer Pressekonferenz der Pharmig (Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs) präsentiert wrude.
Für die Studie wurde der Prozent jener Patienten erhoben, die fünf Jahre nach der Diagnose leben. Verglichen wurde dabei die Entwicklung zwischen 1990 und 2007: In allen Ländern stieg diese Rate an: Im Schnitt leben 50 Prozent der Patienten fünf Jahre nach der Diagnose. In Österreich sind es hingegen 61 Prozent.
Co-Autor Thomas Hofmarcher: "Österreich liegt bei der Überlebensrate im europäischen Spitzenfeld auf Rang vier, hinter Finnland, Island und dem Spitzenreiter Schweden."
Überlebensrate bei Krebs variiert enorm zwischen Ländern Die Chance, eine Krebserkrankung zu überleben, hängt laut einer Studie stark vom Wohnort ab. Bei zwei Krebsarten sind die Unterschiede besonders gross – beide betreffen Frauen. https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medi.../story/10254304
Neue Studie Hier haben Krebspatienten die besten Überlebenschancen Es hängt vom Land ab, wie hoch nach der Diagnose Krebs die Überlebenschancen ausfallen. Das hat eine große europäische Studie ergeben. Lesen Sie hier, wie Deutschland darin abschneidet und welche Krebsarten am besten zu beherrschen sind.
ZitatOb man den Krebs überlebt ist davon abhängig, wo man lebt. Das fanden Wissenschaftler in einem Mammutprojekt heraus, für das sie acht Jahre lang über zehn Millionen Patientendaten aus 29 Ländern auswerteten. "Eurocare-5" nennt sich die große Studie, die erfreulicher Weise auch festhält, dass die Lebenserwartung von Krebspatienten in Europa insgesamt steigt. Dennoch sind die Unterschiede nicht zu übersehen. In Deutschland haben Krebskranke überdurchschnittlich hohe Chancen zu überleben. Besonders schlecht schneiden hingegen die osteuropäischen Länder ab. Im Mittelfeld liegen Großbritannien, Irland und Dänemark.
Der Erfolg der Krebstherapie bemisst sich dabei in Fünfjahres-Überlebensraten, denn das ist ein fester Prognosewert, wenn es um Krankheiten wie Krebs geht. Bei Brustkrebs lebtenin Deutschland nach diesem Zeitraum noch 84 Prozent der betroffenen Frauen. In Osteuropa sind es lediglich 74 Prozent. Bei Darmkrebs liegen die Deutschen sogar an der Spitze: 62 Prozent leben fünf Jahre nach der erschütternden Diagnose, in Lettland hingegen bei nur 43 Prozent.
Größte weltweite Studie zu Überlebensraten bei Krebs zeigt extreme Unterschiede - Deutschland im internationalen Vergleich weit vorne In der CONCORD-2 Studie berichten rund 500 internationale Wissenschaftler die 5-Jahres-Überlebensraten für rund 25,7 Millionen erwachsene Krebspatienten, die an einer der 10 häufigsten Krebsarten (Magen, Dickdarm, Enddarm, Leber, Lunge, Brust, Gebärmutterhals, Eierstock, Prostata, Leukämie) erkrankt sind, sowie von rund 75.000 krebskranken Kindern, die in den Jahren zwischen 1995 und 2009 die Diagnose Akute Lymphoblastische Leukämie erhalten haben. Die Wissenschaftler bezogen ihre Daten aus 279 Krebsregistern in 67 Ländern. Sie verwendeten für ihre Analyse die sogenannte Periodenanalyse, die Hermann Brenner vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg entwickelt hat. Diese liefert aktuellere Daten zu Langzeit-Überlebensraten als die herkömmlichen Methoden. Die Studie wurde gestern in der Zeitschrift „Lancet“ veröffentlicht. https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitt...nterschiede.php
Weltweite Studien Wo Krebs besonders häufig tötet Welche Krebsarten führen wie oft zum Tod? Warum ist die Überlebensrate in Deutschland teilweise geringer als in Japan? Und welche Rolle spielt Übergewicht? Zwei umfangreiche internationale Studien geben Antworten.
Zitat25,7 Millionen Krebsfälle von Erwachsenen, 75.000 Leukämiediagnosen bei Kindern: Um zu vergleichen, wie gut die Überlebenschancen von Krebspatienten weltweit sind, haben Forscher Daten aus 67 Ländern der Jahre 1995 bis 2009 ausgewertet.
Wie sie im Fachblatt "The Lancet" berichten, offenbaren sich teilweise gravierende Unterschiede, etwa bei der akuten lymphatischen Leukämie im Kindesalter. In Deutschland, Norwegen, Kanada und einigen anderen Industrienationen leben mehr als 90 Prozent der jungen Patienten noch fünf Jahre nach der Diagnose. In der Mongolei sind zum gleichen Zeitpunkt nur 34 Prozent noch am Leben, in Tunesien nur 16 Prozent. Bei den meisten Krebsarten sind die Überlebensraten in Afrika, Asien, Zentral- und Südamerika niedriger als in Europa, Nordamerika und Ozeanien, schreiben die Forscher.
"Unsere Ergebnisse zeigen, dass Krebs in einigen Staaten deutlich gefährlicher ist als in anderen", sagt Claudia Allemani, die Hauptautorin der Studie. Im 21. Jahrhundert sollte eine derart große Kluft in den Überlebensraten nicht mehr existieren, sagt die Forscherin von der London School of Hygiene & Tropical Medicine.
Natürlich hat die Psyche einen Einfluss. Geht aus dem ARtikel eigentlich auch hervor. Und "Zufall", den ich für real halte, ist zum Teil echter Zufall auf Quantenebene (treten bei der DNA-Replikation auf) oder das Immunsystem erkennt eine Krebszelle zu spät etc. , zum Teil aber auch mangelnde Erkenntnis auslösender Ursachen, die dann als "Zufall" beschrieben werden.
In den Artikeln habe ich nichts über das Immunsystem gefunden. Und wieder sehr viel Unklarheit und "weiteren Forschungsbedarf". Überspitzt: Wenn ein Projekt bewilligt ist, verwende man die Projektmittel im wesentlichen darauf, den nächsten Förderantrag vorzubereiten.
Das folgende stimmt sicher: Das in Ratgeberbüchern häufig propagierte Konzept des "Positiven Denkens" sieht Maatouk daher sehr kritisch. "Es kann die Patienten extrem unter Druck setzen, negative Gefühle nicht mehr zuzulassen, zu verbergen oder nicht mehr darüber zu reden". Das könne einerseits die Betroffenen stark belasten und andererseits schädlich für soziale Beziehungen sein.
Man muss das positive Denken schon vorher haben nach dem Motto: Wir schaffen das. Ist wie mit der mentalen Verjüngung. Wenn es nichht echt ist, dann ist es Krampf.
Zitat von Tizian im Beitrag #71Positives Denken kann Krebs nicht besiegen
Gern wird der Eindruck erweckt, Krebspatienten könnten ihre Heilungschancen durch Optimismus verbessern. Das ist falsch.
Positiv denken, geht ja auch nur, wenn man von dem "Positiven" was man denkt überzeugt ist. Ich kenne eine, wirklich nette Dame von 74 Jahren, die ist immer hilfsbereit und gefällig, sagt fast niemals ein böses Wort, ist seit 50 Jahren verheiratet, also alles positiv, sollte man meinen. Leider ist sie erneut an Krebs erkrankt, diese Mal an Darmkrebs, sie war vorher schon zweimal an Brustkrebs erkrankt.
Die Lebensumstände können bei ihr keine Rolle gespielt haben, dazu ist ihr Leben viel zu gradlinig und auch insgesamt positiv.
Ich denke das ist auch nur augenscheinlich ein perfektes Leben. Es klingt für mich eher nach einem ''Immer gemocht werden wollen''und ''angepasst sein. Wirklich in die Seele eines Menschen kann man eh nie schauen.
"Positiv denken" ist eigentlich in sich schon etwas, was es so garnicht geben kann. Ich denke an etwas, über etwas nach etc., aber das ist nicht positiv oder negativ, höchstens falsch oder richtig oder etwas dazwischen.
Wenn, dann würde ich es eher dem seelischen Bereich zurechnen. Positiv und negativ sind höchstens die Anschlüsse einer Batterie, und auch nur per Definition. Die Grundstimmung des Meschen ist vielfältig, eher optimistisch oder pessimistisch, eher gesellig oder mehr für sich, da gibt es unheimlich viele Merkmale.
Und wenn jemand immer gemocht werden will, dann ist es ihm wichtig, wenn jemand sich gern der Umgebung anpasst, ja gut. Ist das jetzt positiv oder negativ? Ich lass mir doch nicht von Anderen vorschreiben, auf welche Art ist jetzt "positiv" zu sein habe. Ja und die Seele ... kenne ich selber nicht und lass mich immer wieder überraschen, was die so macht. Die benutzt den Verstand nur um ihr eigenes Ding durchzuziehen. Die "Seele" kann man garnicht kennen, sie ist nicht vom Körper getrennt, aber vom Geist. Die Kommunikation ist schwierig, aber nicht ganz unmöglich.
Eine Veranlagung in Richtung "Yes we can" , gepaart mit Bildung und Willen zur Bildung kann schon was zur Krebsprävention und -bewältigung beitragen. Ich denke aber nicht, wiie es manchmal suggriert wird, dass Denken an sich die Quantenprozesse modifizieren kann. Z.B. in: Fred Alan Wolf: Körper, Geist und Materie.
Das Buch ist garnichtmal so schlecht. Ich habe verstanden, wie Fehler bei der DNA-Kopplung quantenmechanisch erklärbar sind (ein Wasserstoffatoms kann die Grenze zur Nachbar- Nukleinbase durchtunneln).