Zitat von Julie im Beitrag #74Ich denke das ist auch nur augenscheinlich ein perfektes Leben. Es klingt für mich eher nach einem ''Immer gemocht werden wollen''und ''angepasst sein. Wirklich in die Seele eines Menschen kann man eh nie schauen.
Nein, in die Seele eines Menschen kann niemand schauen und warum jemand friedlich und zuvorkommend ist, weiß natürlich auch kein Mensch. Was einen Menschen antreibt so oder so zu sein, ist mir eigentlich auch gleichgültig. Wenn jemand Wert darauf legt, dass man ihn mag, ist das doch auch okay, da ist doch nichts Verwerfliches dran . Klar ist auch, wenn jemand sich bemüht und friedlich und nett ist, so honorieren das die Mitmenschen und kommen ihm ebenfalls, meistens freundlich entgegen und das ist doch allemal positiver, als so ein nörgelnder Miesepeter. Letzterer lebt sich eventuell aus, aber die Umwelt wird ihn mit Recht meiden.
Man braucht sich da doch nichts vorzumachen, es gibt bzw. gab so viele starke, positive und optimistische Menschen, die nicht nur vom Krebs sondern auch von vielen anderen Krankheiten dahingerafft wurden und bis zuletzt fest an Heilung geglaubt haben. In Hamburg ist vor kurzem eine sehr junge Bloggerin an Brustkrebs gestorben, die so als eine Art Ikone für den Kampf gegen Krebs galt, sich auch so auf Instagram etc. darstellte und anderen insbesonderen jungen betroffenen Frauen Mut machen wollte und dadurch auch mediale Aufmerksamkeit bekam, sehr ehrlich, sehr kämpferisch und voller Energie. In ihrem letzten Beitrag war sie vollkommen optimistisch, den Krebs bald zu besiegen, ein paar Tage später war sie tot. Wohl jeder kennt solche Fälle aus dem eigenen Familien-oder Bekanntenkreis. Gerade diese Beispiele machen dann oft immer besonders betroffen, weil man selbst damit gar nicht rechnete. Wir Menschen möchten eben gern an etwas glauben, was uns hilft, wenn wir krank sind oder es uns schlecht geht. Die einen an etwas Göttliches, die anderen an Wunder oder Übersinnliches, andere an die vermeintliche "unbesiegbare" Kraft von Körper und Geist. Da gibt es viel. In solchen Momenten erkennen wir, wie schwach und verletztlich wir eigentlich sind und legen unser Schicksal dann gern in die Hand von etwas Größerem.
Für den Tod spielt das aber keine Rolle. Genauso wenig wie für eine Zelle, die Natur, das Universum. All dem sind wir Menschen in unserem absurden Treiben auf der Erde in den wenigen Jahren die man hier zubringen darf genauso egal wie unsere Befindlichkeiten, Wünsche und Hoffnungen. Und auch der liebe Gott senkt nicht oder beendet gar die Kindersterblichkeit auf der Welt. Wir leben in einer Illusion. "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion" sagte Voltaire dazu. Wir halten uns immer für den Mittelpunkt der Welt, als besondere Spezies, alles müsse sich um uns drehen, alles ließe sich regeln und selbst mit dem Tod kann man doch irgendwie ein Geschäft machen, wenn man ihn schon nicht austricksen kann. Aber dem ist nicht so. Wir sind genauso so viel wert wie jedes andere Wesen auf dieser Erde, belastet mit dem Fluch oder dem Segen des Wissens um unsere Endlichkeit, je nach Sichtweise.
Und wir unterteilen die Welt und alles und jeden um uns herum gern in Gut und Böse. Selbst die eigenen Gedanken. Was für ein Unsinn und für ein Stress! Da ist mir die Sichtweise der Buddhisten lieber, die den Gedanken an sich nicht bewerten, sondern einfach ziehen lassen und das permanente Geschnatter im Kopf nur betrachten. Auch wenn das in der "modernen Welt" für die meisten Menschen schwierig ist, scheint mir das doch der bessere und angenehmere Weg zu sein als alles ständig irgendwie einzuordnen und zu glauben, man kriegt in das Gedankenchaos ein vernünftiges System hin, wenn die Welt um einen herum schon Chaos ist.
Nein, das sehe ich nicht so. Sicher kann man Krebs nicht durch Optimismus verhindern oder rückgängig machen. Da bedarf es schon anderer Interventionen, und auch die sind bisher nicht 100% sicher.
Buddhismus ist nichts für mich. Was ist denn aus den buddhistischen Ländern geworden mit dieser Einstellung? Wers mag, kann gern nach Tibet, Bhutan oder Laos auswandern und im Tempel meditieren. Thailand ist eine Mischung aus Buddhismus und dem immer stärkeren Einfluss des Westens, aber so richtig was groß erfunden haben sie auch nicht. Auf die Dauer haben sich dem westlichen Fortschritt nichts entgegenzusetzen. Bhutan betreibt Abgrenzung, man läßt es nicht ins Land. Internet ist da ganz böse, es ist das Einfallstor.
Ja, der Mensch ist relativ schwach, gesehen in kosmischer Perspektive. Aber er hat Computer, Telekommunikation, schnelle Autos, Flugzeuge und und ... Und nun kommt die größte Herausforderung: die Biologie. Es wird komplett aufgeklärt werden, auch Krebs. Nur ein wenig Geduld wird notwendig sein.
Und mein "Geschnatter im Kopf", damit habe ich immer mein Geld verdient. Man kann es auch Kreativität nennen. Ich will es behalten.
Ja, der Zelle, dem Tod etc. sind wir egal. Aber den Menschen untereinander sollte es nicht egal sein. Ich denke nicht, dass "eines Tages alles in Ordnung sein wird." Der Weg ist das Ziel, es ist immer alles in Veränderung. Speziell auch der menschliche Körper. Und die Erkenntnisse.
Dr. Faust, Du bist eben sehr technikfixiert und glaubst an deren Allmacht. Das Leben ist aber etwas vielschichtiger. Natürlich wird sich alles weiterentwickeln, wohl letztendlich nicht unbedingt zum Guten, aber das ist meine pers. Meinung. Im Leben und im Tod sind wir aber alle letztlich auf uns selbst bezogen, wie heißt es doch so treffend von Fallada, "Jeder stirbt für sich allein". So ist es nun mal.
Was den Buddhismus oder seine Ableger betrifft kannst Du auch in hochtechnisierte Länder wie Japan, Südkorea, Taiwan und sogar China usw. auswandern.
Und auch im Westen sind viele der Top-Leute und Spitzenunternehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Technik entweder sogar selbst Buddhisten oder bedienen sich zumindest buddhistischer und fernöstlicher Lebensweisen-und techniken, als Ausgleich zum technisierten Leben, zur Gesunderhaltung oder für die Kreativität usw.
Ich bin nicht technikfixiert und glaube an garnichts. Technik liefert Werkzeuge, die heute sehr mächtig sind. Computer und Kommunikation sind eine ungeheure Erweiterung der menschlichen Denkfähigkeit und Kommunikation ist weltweite Ausdehnung der Sinne. Daraus ziehe ich die Schlussfolgerung, dass man mit diesen Werkzeugen - noch etwas verbessert - das biologische Problem, dass sich z.B. in Krebs äußert und im vorzeitige Ableben, wird lösen können.
Es ist noch nicht soweit, man hat z.B. noch keine vollständige Computersimulation der Zelle.
Im Leben sind wir nicht auf uns selbst bezogen, sondern auf die Mitmenschen. Ein komplett einsamer Mensch würde wohl psychisch krank. Selbst Robinson Crusoe brauchte andere Personen. Naja, und Fallada ist auch nicht so meins. Ich brauche das alte Literaturzeug nicht mehr so. Man muss sich wohl von den "ewigen Wahrheiten" trennen. Vieles muss neu gedacht werden. Ausgenommen ist Goethes Faust, da ist alles drin, der gilt noch vom Grundansatz. Speziell was Verjüngung und Wissensdrang betrifft. Faust kann nicht als Buddhist gedacht werden.
Ich meinte nicht, dass es keine Top-Leute gibt, die Buddhisten sind. Es geht um die Länder im Ganzen. Die Einstellung des echten Buuhismus ist m.E. ein Problem. Gegen die Anwendung fernöstlicher Techniken und Lebensweisen ist nichts zu sagen.
Die Japaner sind Shintoisten. Korea, Taiwan, China, das ist nicht der Buddhismus wie in Tibet, Bhutan, Laos etc. In China gabs die Kulturrevolution, Mao, Kommunismus.
Im Grunde erleben wir eine Konfrontation zwischen einer dynamischen Welt und einer bewahrenden, konservativen Welt. Diesmal getrieben durch technische Entwicklung, nicht durch Klassenkampf.
Wie Ernährung Krebszellen bremsen könnte Reduktion eines Eiweißbausteins führte im Tierversuch zu weniger Metastasen. Experte warnt aber vor Krebsdiäten.
ZitatIn manchen – vor allem US-Medien – waren die Schlagzeilen überschwänglich – auch wenn sie mit einem Fragezeichen versehen waren: "Eine Waffe gegen metastasierende (sich im Körper ausbreitende, Anm.) Krebszellen?", oder "Ein Schlüssel für die Krebsvorbeugung?" – Das alles bleibt Spekulation, am ehesten trifft es der Titel der BBC News: "Lebensmittel könnten die Ausbreitung von Krebs beeinflussen."
Auslöser der Schlagzeilen ist eine US-amerikanische-britische Studie mit Mäusen, die in einem der renommiertesten Wissenschaftsjournale, in Nature, erschienen ist. Labormäuse mit einer schwer zu behandelnden Brustkrebsform erhielten eine Nahrung, die nur geringe Mengen des Eiweißbausteins Asparagin enthielt. Asparagin ist in größeren Mengen unter anderem in Spargel, Soja, Geflügel, Erdäpfel, Meeresfisch, Vollkornmehl, Nüssen oder Samen enthalten – einfach in sehr vielen Lebensmitteln.
Hier stellt ein Peater sehr spannende Thesen zur Ernährung der Japaner und den dort vorherrschenden Krebsarten und ausbleibenden Krebsarten auf. Kernpunkte: Omega-6 krenserregend, Polyamine krebserregend, Grüntee protektiv
Hier stellt ein Peater sehr spannende Thesen zur Ernährung der Japaner und den dort vorherrschenden Krebsarten und ausbleibenden Krebsarten auf. Kernpunkte: Omega-6 krenserregend, Polyamine krebserregend, Grüntee protektiv
Als Denkanstöße mit anderen Postulaten abzugleichen.
Nichts für ungut, aber jetzt raten schon die Jünger der selbsternannten Ernährungsgurus mit?! Nun also ist Fett der/das Böse?! Zucker hatten wir schon, Eiweiß auch, jetzt Fett. Das Resultat, Essen ist tödlich!? Ich lach´ mich nur noch schlapp bei diesem ganzen Zirkus!
An die lächerlichen, postfaktischen Spekulationen von Peat und seinen Jüngern (und so vielen anderen selbsternannten Ernährungsgurus) hat man sich ja mittlerweile gewöhnt. Aber derart grotesk vereinfachte Thesen zum Thema Krebs finde ich dann doch besonders ärgerlich, weil sie auf leichtfertige Weise mit den Ängsten und Hoffnungen der Betroffenen spielen. Kurz gesagt: jeder der sich einmal halbwegs ernsthaft und fundiert mit dem Thema auseinandergesetzt hat, muss wissen, dass es "den" Krebs nicht gibt, sondern beinahe so viele Arten von Krebs wie davon Betroffene. Deswegen kann es auch nicht "den" Krebs geben, der sich von Zucker, oder von Fett oder von gelben Gummibärchen ernährt. Krebszellen können sich - wie alle anderen Zellen auch - grundsätzlich von allen Makronährstoffen ernähren und sind zudem extrem anpassungsfähig.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #83 Als Denkanstöße mit anderen Postulaten abzugleichen.
Es gibt eben nicht nur Postulate sondern auch Evidenz. Und wenn - wie bei den meisten von Peat & Co verbreiteten Postulaten - umfassende und eindeutige Evidenz gibt, die diesen diametral entgegen steht, dann ist das Postulat eben eine vollkommen halt- und wertlose Spekulation, die nur dazu geeignet ist, Menschen, die die Evidenzlage nicht kennen, zu verunsichern, aber nichts zum wissenschaftlichen Erkenntnissgewinn beiträgt.
Soweit mir bekannt ist der Mangel an Vitaminen un Mineralien Mitschuld wenn es um Krebs geht. Wahrscheinlich auch nicht jede Art denn es gibt ja wahrlich viele.
#86 Gibt es den mittlerweilen Studien, die zeigen das die Multivitaminkonsumenten weniger Krebs bekommen? Ich bin gespannt, ob sich die Pillen doch noch mal bezahlt machen :)
Bei so viel "könnte", geh ich lieber auf Nummer sicher und nehme ein bisschen Multivitamin ;) Und den Ratten und Zellkulturen scheint es zu helfen. "Junkfood zwingt meine Zellen in einen Überlebensmodus" ...irgendwie CRON anderst rum :)
Die Triage-Theorie von Bruce Ames, die in dem Guardian-Artikel von 2008 erläutert wird, ist sicherlich nach wie vor eine valide Theorie, die bezüglich einiger Mikronährstoffe (wie etwa Folat) auch als experimentell gut validiert gelten kann. Sie wird allerdings gerne von Verfechtern einer hochdosierten Supplementierung zur Legitimation ihrer Ansichten mißbraucht, wobei vernachlässigt wird, dass Ames dabei in der Regel von einer Mangelernährung ausgeht, in der oft nicht einmal der EAR (Estimated Avarage Requirement - liegt noch weit unter dem RDA) an wichtigen Mikronährstoffen erreicht wird. Die einzigen Ausnahmen, bei denen es auch im Rahmen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zur Triage kommen kann, sind seiner Ansicht nach Vitamin D und K2 (bzw. B12 bei vegetarischer Ernährung), da hier andere Faktoren eine Rolle spielen (Sonnenexposition, Hygiene).
Also ja, es ist sehr wahrscheinlich, dass, sagen wir einmal die 20% der Bevölkerung die sich am schlechtesten ernähren, durch die Einnahme eines Multivitaminpräparates Triage-Effekte vermeiden, und ihr Risiko, an Krebs oder anderen chronischen Krankheiten zu erkranken, senken könnten. Das Problem ist nur, dass eben diese 20% in der Regel auch niemals auf die Idee kommen würden, eben dies zu tun - denn die ungesunde Ernährungsweise ist ja oft nur ein ein Ausdruck für ein allgemeines Desinteresse an einem gesunden Lebenstil.
Wer hingegen dieses Forum gefunden hat und diesen Beitrag liest, der wird mit ziemlicher Sicherheit bereits zu den 20% gehören, die sich am gesündesten ernähren, und von einem Multivitaminpräparat eher weniger profitieren. Da Ernährung aber immer auch ein Stück weit Glückssache ist (schließlich kenne ich den tatsächlichen Mikronährstoffgehalt meines Essens nicht), könnte ein solches Präparat durchaus vor möglichen "Lücken" in einer sonst gesunden Ernährung schützen, und es gibt gerade im Hinblick auf das Krebsrisiko mittlerweile auch sehr gute Evidenz, dass dies tatsächlich der Fall ist:
ZitatCONTEXT: Multivitamin preparations are the most common dietary supplement, taken by at least one-third of all US adults. Observational studies have not provided evidence regarding associations of multivitamin use with total and site-specific cancer incidence or mortality.
OBJECTIVE: To determine whether long-term multivitamin supplementation decreases the risk of total and site-specific cancer events among men.
DESIGN, SETTING, AND PARTICIPANTS: A large-scale, randomized, double-blind, placebo controlled trial (Physicians" Health Study II) of 14 641 male US physicians initially aged 50 years or older (mean [SD] age, 64.3 [9.2] years), including 1312 men with a history of cancer at randomization, enrolled in a common multivitamin study that began in 1997 with treatment and follow-up through June 1, 2011.
INTERVENTION: Daily multivitamin or placebo.
MAIN OUTCOME MEASURES: Total cancer (excluding nonmelanoma skin cancer), with prostate, colorectal, and other site-specific cancers among the secondary end points.
RESULTS: During a median (interquartile range) follow-up of 11.2 (10.7-13.3) years, there were 2669 men with confirmed cancer, including 1373 cases of prostate cancer and 210 cases of colorectal cancer. Compared with placebo, men taking a daily multivitamin had a statistically significant reduction in the incidence of total cancer (multivitamin and placebo groups, 17.0 and 18.3 events, respectively, per 1000 person-years; hazard ratio [HR], 0.92; 95% CI, 0.86-0.998; P=.04). [...]
Hier haben wir also eine extrem hochwertige Studie (placebokontrolliert, große, homogene und überdurchschnittlich gesundheitsbewusste Versuchsgruppe, sehr lange Dauer) die immerhin ein um 8% geringeres Krebsrisiko durch die langfristige Einnahme eines Multivitaminpräparates* nachgewiesen hat. Interessanter Weise wurde dieselbe Studie aber in einigen Meta-Analsysen und darauf aufbauenden Medienberichten aber dahingehend ausgelegt, dass die Einhame solcher Präparate sinnlos sei - wohl weil es was den primären Endpunkt - kardiovaskuläre Erkrankungen - betrifft, keinen signifikanten Effekt gab, und auch der Effekt auf das Krebsrisiko eher moderat ausfiel und den "enttäuschenden" Gesamteindruck nicht zu ändern vermochte.
Meiner Meinung nach wurde aber hier das Kind vorschnell mit dem Bade ausgeschüttet, denn letzlich kommt es ja immer auf das Nutzen/Risiko bzw. Kosten-Verhältnis an - und das ist bei preiswerten und niedrig dosierten (und für Männer: eisenfreien*) Multivitaminpräparaten durauch positiv zu berwerten, da als "Nebenwirkungen" fast nur positive Effekte (z.B. ein ebenfalls reduziertes Risiko für den Grauen Star) zu erwarten sind. Verglichen, z.B. mit der täglichen Einnahme einer Mini-Aspirin fällt zwar der Schutzeffekt geringer aus, aber eben auch das Risiko für Nebenwirkungen.
Anders sieht die Sache allerdings bei hochdosierten Präparaten aus, die bestimmte Mikronährstoffe in pharmazeutischen Dosen enthalten. Hier kommt es über die Vermeidung von Mängelzuständen bzw. Triage hinaus zu pharmakologischen Effekten, die positiv oder negativ ausfallen können. Jüngstes Beispiel ist die etwas beunruhigende Assoziation zwischen hochdosierten B-Vitamin-Supplementen und Lungenkrebsrisiko, die auch hier schon thematisiert wurde.
*Das in der Studie verwendete Präparat war Centrum Silver, das sich vor allem dadurch auszeichnet, dass es kein Eisen und eine relativ hohe Dosis an Vitamin B12 (25 mcg) enhielt.
Zitat von jayjay im Beitrag #87#86 Gibt es den mittlerweilen Studien, die zeigen das die Multivitaminkonsumenten weniger Krebs bekommen? Ich bin gespannt, ob sich die Pillen doch noch mal bezahlt machen :)
Multivitamin Präparate würde ich eher vermeiden, da sich einige Komponenten der Vitamine nicht so gut vertragen und sich gegenseitig anulieren. Das passiert gerade im Mineralstoff Bereich mit Zink und Eisen. Eisen sollte man separat 90 Minuten nach dem Essen zusammen mit Vitamin C einnehmen. Obst ist wesentlich gesamtheitlicher als die Vitaminpräparate.
Eisen im Multivitamin, wie veraltet. Beim normalen Essen ist auch einiges wild durcheinander gemischt, da habe ich wenig bedenken. Wenn gezielt ein Mangel behoben werden soll, wird es wohl optimiert besser sein.
#93 Genau! Beim Essen fragt niemand was da alles zusammegemischt ist. Soll man ein sog. "NEM" nehmen, dann wird ganz akribisch alles hinterfragt. Beides ist "Intake". Also das Essen auch ganz genau hinterfragen. Der Trend ist ja da, nur nichts genaues weiß man nicht.
Und: ja, im Gemüse, da sind ja hunderte Antioxidantien drin im Gegensatz zu den "Pillen". Die brauchst du alle! Kann sein, bitte mal alle nennen. Ich seh sie mir dann an.
Mol Cell Biochem. 2017 Dec 14. doi: 10.1007/s11010-017-3254-z. [Epub ahead of print] Induction of apoptosis in human glioma cell lines of various grades through the ROS-mediated mitochondrial pathway and caspase activation by Rhaponticum carthamoides transformed root extract. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29238899
The present study is the first investigation of the inhibitory effect of Rhaponticum carthamoides transformed roots (TR) extract on the proliferation of grade II and III human glioma cells. TR extract showed the cytotoxic effect and inhibited the colony formation of both glioma cell lines in dose-dependent manner. The root extract induced apoptosis by increasing of the reactive oxygen species (about threefold compared to the control cells) leading to a disruption of mitochondrial membrane potential. Additionally, the mRNA levels of the apoptotic factors such as Bax, Tp53, caspase-3, and caspase-9 were observed to increase. These results indicate that the TR extract possesses anticancer activity by inhibiting glioma cell proliferation and inducing apoptotic cell death, and may be used as a promising anticancer agent.
Rhaponticum Carthamoides ist eine ganz erstaunliche Pflanze. Leider sind hochwertige Extrakte die das breite Spektrum an Ecdysteroiden enthalten in D nicht erhältlich
Zitat von La_Croix im Beitrag #82Wie Ernährung Krebszellen bremsen könnte Reduktion eines Eiweißbausteins führte im Tierversuch zu weniger Metastasen. Experte warnt aber vor Krebsdiäten. [quote]In manchen – vor allem US-Medien – waren die Schlagzeilen überschwänglich – auch wenn sie mit einem Fragezeichen versehen waren: "Eine Waffe gegen metastasierende (sich im Körper ausbreitende, Anm.) Krebszellen?", oder "Ein Schlüssel für die Krebsvorbeugung?" – Das alles bleibt Spekulation, am ehesten trifft es der Titel der BBC News: "Lebensmittel könnten die Ausbreitung von Krebs beeinflussen."
Auslöser der Schlagzeilen ist eine US-amerikanische-britische Studie mit Mäusen, die in einem der renommiertesten Wissenschaftsjournale, in Nature, erschienen ist. Labormäuse mit einer schwer zu behandelnden Brustkrebsform erhielten eine Nahrung, die nur geringe Mengen des Eiweißbausteins Asparagin enthielt. Asparagin ist in größeren Mengen unter anderem in Spargel, Soja, Geflügel, Erdäpfel, Meeresfisch, Vollkornmehl, Nüssen oder Samen enthalten – einfach in sehr vielen Lebensmitteln.
Habe ich das richtig gefunden, dass dieses Wissen schon vor 50 Jahren und davor noch einmal 15 Jahre früher bekannt war? Würde mich nicht wundern.
"Experte warnt vor Krebsdiäten." Kleiner Witzbold. Wie viele Jahrzehnte soll denn ein Krebspatient seiner Meinung nach ausharren, bis er von dem "Experten" einen lebensrettenden Ratschlag bekommt? Aus dem Spiegel von 1968!http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45954054.html
Julie, ich esse wieder normal. Meine ketogene Diät hat nichts gebracht. Möglicherweise ist sie nach hinten losgegangen und hat den Krebs angeschoben. Insofern hat der "Experte" recht. Ich bin allerdings mit der Diät dem Ratschlag einer "Expertin" gefolgt, einer Biologin an einer Uniklinik.
Zitat von Wolfgang aus Berlin im Beitrag #98Habe ich das richtig gefunden, dass dieses Wissen schon vor 50 Jahren und davor noch einmal 15 Jahre früher bekannt war? Würde mich nicht wundern.
Jaja, Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe! (Buchtitel)
An Ernährung, die mit Sinn und Verstand zusammengesetzt ist, verdient niemand. Also hält man das mal fein unter dem Deckel.