Renommierte Forschergruppe hemmt Hirnentzündung mit einer Substanz die an Rezeptoren der Mikroglia andockt.
Anmerkung: Seit geraumer Zeit gibt es Anzeichen dafür, das Patienten mit chronischen Depressionen ein erhöhtes Risiko haben, an Alzheimer zu erkranken. Chron. Depressionen haben eine erhebliche entzündliche Komponente. Diese Studie fand, das durch SSRI ebenfalls die Mikroglia-vermittelte Immunreaktion gehemmt wird:
Deutlich effizientere Herstellung induzierter pluripotenter Stammzellen - derstandard.at/2000027229037/Deutlich-effizientere-Herstellung-induzierter-pluripotenter-Stammzellen Österreichische Forscher identifizierten Mechanismus, der zentral für die Wahrung der Zellidentität ist – und ausgeschaltet werden kann
Wien – Einen wichtigen "Hüter der Zellidentität" haben österreichische Forscher mit internationalen Kollegen entdeckt. Der Faktor sorgt dafür, dass spezialisierte Körperzellen ihre Funktion beibehalten. Damit verhindert er auch effektiv, Zellen für therapeutische Zwecke zu Stammzellen zurückzuprogrammieren. Durch das Ausschalten dieses Faktors funktioniere das viel besser, so die Forscher im Fachmagazin "Nature". - derstandard.at/2000027229037/Deutlich-effizientere-Herstellung-induzierter-pluripotenter-Stammzellen
ZitatDas Team um Zuber und Konrad Hochedlinger vom Howard Hughes Medical Institute (USA) hat dafür während der Rückprogrammierung von Bindegewebszellen zu Stammzellen Gene für Eiweißstoffe blockiert, welche die Verpackung und Zugänglichkeit der DNA kontrollieren (Chromatin-Regulatoren). "Diese Gene sind Grundlage für das sogenannte epigenetische Gedächtnis der Zellen", so Zuber. Damit "erinnere" sich zum Beispiel eine Hautzelle auch nach einer Rückprogrammierung, dass sie eigentlich eine Hautzelle ist. - derstandard.at/2000027229037/Deutlich-effizientere-Herstellung-induzierter-pluripotenter-Stammzellen . . . Durch Unterdrückung von CAF-1 sei aus der schwierigen Prozedur der Stammzell-Gewinnung nun eine vergleichsweise einfache Methode geworden. "In diesem Zustand reagieren die Zellen einfach sensibler auf Signale von außen und können leichter manipuliert werden", sagte Ulrich Elling vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der ebenfalls an der Arbeit beteiligt war. - derstandard.at/2000027229037/Deutlich-effizientere-Herstellung-induzierter-pluripotenter-Stammzellen
Echter Jungbrunnen: Mütter mit vielen Kindern bleiben länger jung Je mehr, desto besser: Mütter mit vielen Kindern bleiben länger jung „Kinder halten jung“, sagen die einen. Kleine Kinder lassen die Eltern wegen Stress und Schlafmangel schneller altern, meinen andere. Was stimmt aber wirklich? Wissenschaftler haben nun in einer Studie die Zellen von Müttern untersucht. Es zeigte sich, dass kinderreiche Frauen länger jung bleiben.
Kinder halten Frauen jung Für ihre Studie untersuchte das Wissenschaftlerteam der Simon Fraser University die Telomere von Probandinnen – jene DNA-Bestandteile, die das Erbgut bei Zellteilungen schützen und deren Länge als Indiz für die Lebensspanne der Zelle gilt. Telomere sind die Enden der Chromosomen, die bei jeder Zellteilung kürzer werden. Wenn sie zu kurz sind, kann sich eine Zelle nicht mehr weiter teilen und der Zelltod setzt ein. Längere Telomere sind ein Anzeichen für ein geringeres biologisches Alter. Im Fachjournal „PLOS ONE“ berichteten die Forscher nun, dass sie feststellten: Je mehr Kinder eine Frau geboren hatte, desto länger waren ihre Telomere. http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpra...g-2016011253819
Leben Frauen am ende deshalb länger, weil Schwangerschaften sie langsamer altern lassen oder gar leicht verjüngend wirken können?
ZitatBiologisch jung
Die Untersuchung der Forscher um Pablo Nepomnaschy von der kanadischen Simon Fraser University kommt dennoch zum gegenteiligen Schluss. 75 Frauen aus dem in Guatemala ansässigen Maya-Volk der Cakchiquel wurden dafür über einen Zeitraum von 13 Jahren begleitet. Zu Beginn wurde auf Basis von Speichelproben und Wangenabstrichen die Länge ihrer Telomere gemessen - das sind jene DNA-Schutzkappen, die bei jeder Zellteilung kürzer werden und daher als Indiz für das biologische Alter eines Organismus gelten.
13 Jahre später wiederholten die Forscher die Prozedur. Sie fanden einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Anzahl der Kinder und der Länge der Telomere. Jedes zusätzliche Kind, das eine Frau im Untersuchungszeitraum geboren hatte, wirkte sich demnach direkt auf deren Länge aus.
Verjüngende Hormone?
Rein körperlich ließe sich der Effekt mit dem Sexualhormon Östrogen erklären, schreiben die Forscher. Während einer Schwangerschaft produziert der weibliche Körper etwa 200-mal so viel davon wie im Normalzustand. Man wisse, dass das Hormon die Telomere unter anderem vor oxidativem Stress und Alterung schützt.
Es könnte aber auch weniger biologische Gründe für die langsamere Alterung der Mütter geben. In viele Kulturen - wie auch bei den Cakchiquel - werden Frauen mit vielen Kindern sozial sehr unterstützt; Frauen im sozialen Umfeld kümmern sich ebenfalls um den Nachwuchs und nehmen den Müttern so einen Teil der Last ab. Diese Hilfe kann die biologischen Kosten mit jedem weiteren Kind reduzieren, vermuten die Forscher.Unterstützung entscheidend
Unterstützung entscheidend
Dies könnte auch erklären, warum andere Studien zum Thema einen gegenteiligen Zusammenhang festgestellt haben, z.B. eine Untersuchung aus dem Jahr 2014, die überprüft hat, ob die die Länge der Telomere bei über 65-jährigen Frauen mit dem Beginn der Menopause zu tun hat. Die Anzahl der Kinder taucht dabei als Faktor auf, der einen negativen Einfluss auf die Telomere zeigte.
Wie die Forscher um Nepomnaschy schreiben, ist der Widerspruch zumindest teilweise der Methodik geschuldet. Es könnte aber auch etwas anderes eine wesentliche Rolle spielen: Der soziale wie kulturelle Hintergrund und das ganze Leben der beiden untersuchten Gruppen sei völlig anders. Ausschlaggebend für den Verjüngungseffekt wäre demnach nicht unbedingt die Mutterschaft per se, sondern der Grad der Unterstützung, den die Mütter dabei erhalten.
Glaube und Wahrheit in der Wissenschaft: Wissenschaftsmythen sind hartnäckig Irrtümer und Wunschdenken begleiten den Erkenntnisgewinn der Menschheit. Nicht selten richtet das Schaden an - und blockiert echten wissenschaftlichen Fortschritt.
Alte Menschen sind anfällig, zum Beispiel für Lungenentzündungen. Und sie sind besonders häufig von Krebs betroffen. Forscher haben einen Zusammenhang gefunden. Sie wollen den Mechanismus stoppen.
Systolischer Bluthochdruck: 120 ist das neue 140 Eine US-Studie empfiehlt, den systolischen Blutdruck von Menschen mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko auf 120 zu senken
Bisher galten Blutdruckwerte bis zu 140/90 mmHg als "normal". Das soll nun nicht mehr gelten. Zumindest für jene Menschen, die ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen. Das neue Ideal heißt 120/80 mmHg. Denn die US-amerikanische "Sprint"-Studie, die Ende 2015 im "New England Journal of Medicine" erschien, kommt zu dem Schluss, dass Betroffene seltener kardiovaskuläre Leiden entwickeln und weniger häufig frühzeitig sterben, wenn ihr systolischer Blutdruck auf 120 gesenkt wird. Die Details: Alle 9.361 Probanden waren mindestens 50 Jahre alt, hatten einen systolischen Blutdruck zwischen 130 und 180 sowie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diabetiker und Patienten, die bereits einen Schlaganfall erlitten hatten, duften nicht teilnehmen. Bei einem Teil der Patienten wurde die blutdrucksenkende Therapie intensiviert (im Mittel täglich 2,8 Tabletten gegen Hypertonie), die Kontrollgruppe erhielt weiterhin die Standardtherapie (im Schnitt 1,8 Tabletten pro Tag). - derstandard.at/2000029043251/Systolischer-Bluthochdruck-120-ist-das-neue-140
Neil-Proteine helfen beim Entfernen epigenetischer Markierungen
Wissenschaftler am Institut für Molekulare Biologie (IMB) in Mainz haben ein fehlendes Puzzleteil entdeckt, das erklärt, wie epigenetische Markierungen von der DNA entfernt werden. Die aktuelle Forschung zur sogenannten DNA-Demethylierung gibt Aufschluss über einen Prozess, der in der menschlichen Entwicklung und bei Krankheiten wie Krebs eine fundamentale Rolle spielt.
Das Fachgebiet der Epigenetik beschäftigt sich mit vererbbaren Veränderungen in der Genexpression, die nicht von Änderungen in der DNA-Sequenz selbst herrühren. Epigenetische Prozesse spielen eine zentrale Rolle bei einer Reihe von Krankheiten, etwa bei kardiovaskulären und neurodegenerativen Erkrankungen ebenso wie bei Krebs. Ein bedeutender epigenetischer Prozess ist die DNA-Methylierung, bei der eine der vier Basen der DNA durch Anhängen einer Methylgruppe markiert wird. Üblicherweise resultiert eine DNA-Methylierung in reduzierter Aktivität der benachbarten Gene.
Wie Methylmarker an die DNA angeheftet werden, ist bereits gut erforscht. Aber wie die Markierungen im Prozess der DNA-Demethylierung wieder entfernt und somit Gene reaktiviert werden, ist noch nicht vollständig verstanden. In ihrer aktuellen Studie im Fachjournal Nature Structural and Molecular Biology stellen Wissenschaftler des IMB mit Neil1 und Neil2 zwei Proteine vor, die für die Demethylierung der DNA wichtig sind.
„Diese Proteine sind ein fehlendes Bindeglied in der Kette der Ereignisse, die erklären, wie DNA effizient demethyliert werden kann“, sagt Lars Schomacher, Erstautor des Aufsatzes.
Interessanterweise sind bei der DNA-Demethylierung Proteine beteiligt, die auch bei der DNA-Reparatur zum Einsatz kommen. Somit sind epigenetische Genregulation und Genomstabilität miteinander verknüpft. Schomacher und seine Kollegen haben nun mit Neil1 und Neil2 zwei weitere Reparaturfaktoren identifiziert, die nicht nur die Integrität der DNA schützen, sondern auch an der DNA-Demethylierung beteiligt sind. Die Forscher konnten zeigen, dass mithilfe der Neil-Proteine die Aktivität eines weiteren Proteins, Tdg, verstärkt wird. Tdg ist als zentrales Enzym der DNA-Demethylierung bekannt.
Sowohl die Neil-Proteine als auch Tdg sind essenziell für die Embryonalentwicklung. Schomacher et al. führten Experimente durch, in denen sie Froschembryonen in einem frühen Entwicklungsstadium jeweils eines dieser Proteine entfernten. Sie fanden heraus, dass die Embryonen in der Folge gravierende Probleme in der Entwicklung aufwiesen und noch vor Erreichen des Erwachsenenalters starben.
Fehler beim Anheften und Entfernen von Methylmarkern an die DNA führen generell zu Störungen in der Entwicklung und zu Krebs, bei dem Zellen entarten und sich unkontrollierbar vermehren. Die Entschlüsselung der Proteine, die an der DNA-Demethylierung beteiligt sind, wird zum Verständnis dieser und anderer Krankheiten beitragen und möglicherweise neue Behandlungswege eröffnen.
Keimfreier Darm verstärkt Fettabbau: Therapieansatz gegen Fettleibigkeit
Fettleibigkeit und Diabetes hängen eng mit einer gestörten Darmflora zusammen. Deshalb zielen neue Therapieansätze darauf ab, das Spektrum der Bakterienarten im Darm zu verändern. Dass eine solche Behandlung prinzipiell erfolgsversprechend ist, haben schweizerische Mediziner jetzt in Tierversuchen auf drastische Weise demonstriert: Durch Antibiotika eliminierten sie sämtliche Bakterien im Darm von Mäusen. Bei gesunden und fettleibigen Tieren sank daraufhin die Menge an Körperfett, indem fettabbauende Zellen entstanden. Zudem entwickelten die Tiere auch bei kalorienreicher Ernährung keine Anzeichen von Diabetes, berichten die Forscher im Fachjournal „Nature Medicine”. Eine derartige Radikalkur zur Therapie von Fettleibigkeit ließe sich beim Menschen in dieser Form allerdings nicht einsetzen, da mit starken Nebenwirkungen und der Entwicklung resistenter Bakterien zu rechnen wäre. http://www.wissenschaft-aktuell.de/artik...1015590004.html
In engem räumlichen Kontakt mit den Fettzellen produzieren Neuronen des sympathischen Nervensystems einen Botenstoff, der die Fettspaltung in Gang setzt – Neuer Therapieansatz gegen Fettleibigkeit http://www.wissenschaft-aktuell.de/artik...1015589956.html
Lassen sich Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Alzheimer künftig allein über die Atemluft diagnostizieren? Zürcher Forscher arbeiten an einem Test, der verschiedene Leiden schmerzfrei diagnostiziert.
Auch interessant, Kokain ist ein potenter Autophagie-Aktivator. Allerdings, ein viel zu starker, zumindest in den Mengen, die der durchschnittlie Konsument einnimmt, um einen Rauschzustand zu erreichen...
Kokain: Droge treibt Hirnzellen in den Selbstmord Forscher finden die Ursache für den Hirnschwund durch das Rauschgift Neuronale Selbstzerstörung: Forscher haben herausgefunden, warum Kokain das Gehirn schädigt. Die Droge bringt Gehirnzellen dazu, sich selbst zu verdauen. Unter Kokaineinfluss fahren die Neuronen ihre zelleigene Müllabfuhr so weit hoch, dass auch lebenswichtige Zellbestandteile entsorgt werden. Doch es gibt einen Wirkstoff, der diesen Abbau verhindern könnte, wie Forscher im Fachmagazin " Proceedings of the National Academy of Sciences" berichten.
"Auch interessant, Kokain ist potenter Autophagie-Aktivator"
Wäre das nur Kokain? Auch z. B. Methamphetamin läßt das Gehirn schrumpfen. Finde ich irgendwie eine Parallele zu Selegelin. Vielleicht wirkt es ja auch als Autophagie Aktivator?
Alte Pflanze neu erforscht: Mutterkraut beugt Migräne vor Gegen Migräne ist ein Kraut gewachsen. Zur Vorbeugung dieser Art von Kopfschmerz gibt es in heimischen Apotheken nun ein pflanzliches Mittel, dessen Wirksamkeit in Studien belegt wurde. Es handelt sich um Mutterkraut, das nach Angaben von Experten die Anzahl der Migräne-Attacken reduzieren oder lindern kann.
Krebszellen sind entdifferenzierte Zellen, die "vergessen haben", welche Funktion sie eigentlich im Körper übernehmen sollten. Dieser Informationsverlust liegt nicht nur in der Erbsubstanz vor, sondern auch epigenetisch (also ein ziemliches Chaos, welche Gene gerade aktiviert und deaktiviert sind).
Hier ein epigenetischer Trick, mit dem Krebszellen wieder in die richtige Bahn gelenkt werden könnten:
Ein einziges Enzym kann den ganzen Differenzierungsweg blocken und die Funktion von Mitochondrien "schrotten". Blockt man das Enzym, gewinnt die Zelle ihre Mitochondrienfunktion wieder zurück und kann wieder in Richtung normaler Körperzelle ausreifen:
Da sich verschiedene Ursachen für Alterung gegenseitig aufschaukeln, könnte sogar die erfolgreiche Behandlung eines einzelnen Kausalfaktors bereits einen dramatischen Einfluss auf die Lebenslänge haben. So zumindest wird in folgender Publikation argumentiert. Klingt logisch, oder?
Zitat[...]when two or more synergizing causes increase over time, the result of their action increases dramatically[...]It is reasonable to conclude that this might explain the acceleration of aging and mortality with age. In this regard, the analysis of results and mortality patterns described in studies involving yeasts and Drosophila provides support for this view. Since the causes of aging are synergizing, it is also concluded that none of them is the major one but many including free radicals, etc. play significant roles. It follows that health/lifespan might be significantly extended if we eliminate or even attenuate the increase of a few or even just one of the causes of aging.
„Heilmittel aus der Natur: Forscher haben entdeckt, dass ein in Kanada vorkommender Ton stark antibakteriell wirkt. Die graue Erde tötete in Labortests selbst multiresistente Erreger restlos ab, wie Forscher im Fachmagazin "mBio" berichten. Dies bestätigt, dass der schon seit Jahrhunderten von indianischen Ureinwohnern als Heilmittel genutzte Ton tatsächlich medizinisch wirksam ist. Er könnte künftig helfen, hartnäckige Infektionen zu bekämpfen.“
Die Originalstudie auf die sich der Artikel bezieht ist verlinkt, und als seriös einzustufen. Allerdings wird kaum diskutiert wie genau die antibakterielle Wirkung zustande kommt. Interessant wäre auch, ob man die Ergebnisse auch mit anderen Heilerden erzielen kann oder ob das nur mit "exotischem" indianisch-kanadischen Kisameet Ton funktioniert.
Hier eine interessante Studie, bei der übergewichtige Frauen ein Jahr lang eine der folgenden Diäten durchgeführt haben:
-Wenig Fett, viel Kohlenhydrate -Wenig Kohlenhyrate, viel Fett -Wenig Kohlenhydrate, viel Fett + Walnüsse
Der Gewichtsverlust war in allen drei Gruppen vergleichbar. Frauen, die eine gute Insulin-Sensitivität aufwiesen, verloren am meisten Gewicht mit der fettarmen Ernährung. Den besten Effekt auf die Cholesterinwerte hatte edoch die Walnuss-haltige Ernährung!
Frauen leben ja bekanntlich länger als Männer. Möglicherweise reicht bereits ein einziges Phytoöstrogen aus, damit Männer gleichziehen können?
Zumindest bei Fruchtfliegen funktioniert das. Prunetin wirkt unter anderem durch Sirt1 und AMPK.
The phytoestrogen prunetin affects body composition and improves fitness and lifespan in male Drosophila melanogaster http://www.fasebj.org/content/30/2/948
Erinnert mich an die Nacktmulle, die als einzige eusoziallebende Säuger, ebenfalls als einzige über eine vernachlässigbare Alterung zu verfügen scheinen.
Wenn dies auch auf andere Ameisenarten und Bienen sowie Wespenarten zutreffen sollte, hätten wir mehr oder weniger einen Beweis dafür, dass Altern ein gesteuerter Prozess ist, der sich in der Evolution von nicht eusozial lebenden Organismen durchgesetzt hat.
Den Ameisenartikel verstehe ich nicht. 140 Tage leben die Viecher. Es gibt Ameisen die leben 28 Jahre. Also da sollt ich doch bis zum Tod Vollgas fahren können. Mir sagt der Artikel nichts.