Wie ich schon schrieb, gilt mein Interesse auch der Bewertung alternativmediziner Verfahren unter den Aspekten der Quantenbiologie, z.T. auch der Psychologie. Ansätze, die sich außerhalb der Physik befinden und die Existenz unverseller Felder voraussetzen, möchte ich erst einmal nicht in Betracht ziehen. Vakuumfluktuationen könneten jedoch interessant sein.
Die Schriften von Graeber sind natürlich kritisch zu sehen, ich identifiziere mich nicht mit den Bewertungen. Dennoch findet man auch viele objektive Darstellungen, man muss wie immer die Spreu vom Weizen trennen (Fehler inbegriffen).
Wie sollten Vakuumfluktuationen interessant sein für Antiaging? Ich finde das ganze gerede über Quantenmechanik und Biologie zu verkünstelt. Es ist halt eine genauere Beschreibung von kleinsten Vorgängen, die aber immer(?) schon so waren. Ist ein langes Leben mehr Negentropie? Oder verhält es sich so wie bei den wissenschaftlichen Fortschritt, der nur stattfindet, wenn alte Professoren gehn und Platz für neue Ideen machen :)
Hallo jaylay, ich will versuchen zu erklären, warum ich Quantenbiologie nicht nur für wichtig, sondern für entscheidend bez. Anti-Agimg halte. Es ist eben nicht nur eine feinere Beschreibung, sondern eine ganz andere Welt mit anderen Gesetzen. Warum z.B. ein Elektron durch die Komplexe der ATmungkette läuft, ist letztlich nur quantenmechansch zu verstehen (Tunneleffekt). Ebenso, warum es das nicht mehr so gut tut.
Betrachtet man die Vorgänge nur auf der Ebene von Molekülen, so wird man zwar registrieren können, was da abläuft und dicke Bücher bzw. Festplatten damit füllen. Das ist sicher notwendig. Aber wirklich verstehen wird man es nicht. M.E. ist Leben ohne Quantenphysik nicht verstehbar.
Es ist klar, dass Leben nur möglich ist, wenn der Entropiezuwachs klein gehalten wird. Dazu muss es Mechanismen geben, die die Entropie verkleinern (Negentropie). 0-Entropiezuwachs wäre ideal. Entropieverminderung ist nur auf der Grundlage der Quantenphysik erklärbar, wo die Zeit auch mal kurz rückwärts laufen kann. Ja, mehr "Negentropie" ist im Durchschnitt ein verlängertes Leben.
Das es immer schon so war, ist für Anti-Aging/Reverse aging natürlich kein Argument. Ja, es war immer so, das Altern war auch immer so. Warum dann überhaupt forschen? Anti-Aging ist etwas höchst künstliches, ein Abwenden vom "es war schon immer so".
Im ersten Post über Wasser wurde die Hypothese erwähnt, dass die kohärenten Wassercluster eine Magnetfalle bilden und Photonen aus der Vakuumfluktuation einfangen. Wäre wohl das Anzapfen der schwarzen Energie, ein wenig unwahrscheinlich, aber man versucht es immer wieder.
@Dr.Faust Ich habe mein Quantenverständnis aus BBC Dokus und ein bisschen Wiki. Ich bin da vom Wissen und meiner Bildung und Tätigkeit nicht auf deinem Level. Aber dein Letzter Absatz über Wassercluster und Photonen aus der Nullpunktfluktuationen...häh. Wenn das Wasser länger leben Leben läßt immer her damit aber dieses Quantengedöns...ne. Meine kack Atmungskette funktioniert so wie sie funktioniert. Jetzt wird sie halt genauer oder gar revolutionär quantenmechanisch beschrieben. Sollten Ratten durch Bestrahlung von kohärenten Licht signifikant länger leben...dann ok...gekauft. PS: Beim Lesch hat sich das mit den Photonen aus der Vakuumfluktuation irgendwie anderst angehört. Da reichen Wassercluster nicht und das ist sehr theoretisch. Mir scheint dann die buddistische Erleuchtung leichter als dieses unsterblich mit der Macht der Quanten.
Hallo jayjay, was soll ich dazu noch sagen? Wenn du keine Lust auf Quantenbiologie hast, dann hör auf, dich mit diesen Ansatz zu befassen. Lass deine Atmungskette einfach so wie sie ist. Ich würde meine gern noch etwas verbessern. Da musst du eben darauf warten, welche Produkte dann auf der Basis quantenphysikalischer Erkenntnisse entwickelt wrden und die kaufst du dann eben. Beim Handy oder Computer hinterfragst du ja auch nicht, ob da Quanteneffekte ausgenutzt werden.
Die Idee mit den "Photonenfallen" ist nicht von mir, sondern sie stammt aus dem genannten Artikel. Fand ich bemerkenswert, weil man ja auch vermutet, dass der Compton-Effekt auf der Vakuumfluktuation basiert. In ganz ganz kleinen Raum-Zeit-Bereichen sieht die Welt komplett anders aus, aber dort werden m.E, die Entscheidungen getroffen (oder ausgewürfelt).
Ich habe nichts gegen buddhistische Erleuchtung, aber weil das Gehirn möglicherweise ein Quantencomputer ist, hat es wohl auch damit zu tun.
Also lass uns bitte den quantenbiologischen Ansatz weiter diskutieren, ich denke eben, dass hier der Hund begraben liegt. Nicht jeder muss diese Anschauung teilen.
Nun gut, früher waren die Halbleiter P und N-Dotiert...irgendwas mit Löcher so wie ich mich düster an die Lehre erinnere. Jetzt ist es ein Jahn-Teller-Effekt oder so was in die Richtung. Ich glaube die Quantenmechanik wird noch genauer zeigen warum wir sterben :P Ansonsten nehme ich ja noch ein paar Vitamine und mach viel zu wenig Sport. Bin ein sehr schlechter Antiager geworden...werde wohl auch kein sehr alter Mensch...aber sch... drauf
PS: Bin wohl passig weil ich das Zeug überhaupt nicht mehr verstehe. Wobei ich denke es würde mir halt auch kein Tag mehr Leben bringen.
Hallo jayjay, du hat recht: Ich glaube die Quantenmechanik wird noch genauer zeigen warum wir sterben :P
Genau das ist es, was ich und andere gern wissen wollen und uns durch die Quantenphysik "quälen". Warum sterben wir? Nur wenn man das weis, kann man etwas dagegen tun.
Besonders gut verstehe ich das auch nicht, ich bin kein Physiker. Aber wenn man die richtigen Veröffentlichungen liest, dämmert es einem, das da wirklich was dran ist. Du hast auch recht, dass Verständnis bringt nicht unmittelbar einen Tag leben. Es ist erst einmal Wissenschaft. Aber ich bin zur Hälfte ein wissenschaftlich denkender Mensch, die andere Seite ist der Praktiker (ingenieur). Deshalb schaue ich auch immer nach Verfahren und Methoden, die eventuell quantenbiologische Erkenntnisse umsetzen oder darauf beruhen. Ich mache schon viel Antiaging, nicht nur quantenbiologisch basiert.
Hier Erkentnisse zu einer der derzeit umstrittensten Alternativmedizinischen Behandlungen. Anders als bei den meisten Alternativmedizinischen Behandlungen gibt es ja bei der Akkupunktur schon lange Hinweise darauf, dass sie bei einigen Leiden durchaus heilsam wirkt. Auch wenn man bisher nicht wirklich wusste wie bzw. ob es nicht einfach nur Placebo ist, das wirkt.
Kein Placebo Wissenschaftler belegen biologischen Effekt von Akupunktur US-amerikanische Wissenschaftler weisen erstmals einen biologischen Effekt von Akupunktur im menschlichen Körper nach. Bisher gab es noch keine Belege dafür, dass die ostasiatische Heilkunst tatsächlich Reaktionen im Körper hervorruft.
ZitatAkupunktur sorgt für die Bildung von Stickoxiden
Wie die Wissenschaftler um Sheng-Xing Ma und Paul C. Lee im Fachjournal Evidence-based Complementary and Alternative Medicine berichten, hat die korrekte traditionelle Anwendung der Akupunktur den Effekt, dass um den Einstichpunkt der Akupunkturnadeln der Körper damit beginnt, Stickoxide zu bilden. Die zum Großteil vom National Institute of Health finanzierte Studie ist damit der erste wissenschaftliche Beleg auf eine biologische Reaktion des Körpers bei der Akupunktur-Prozedur.
Die gebildeten Stickoxide erhöhen den Blutfluss und führen zur erhöhter Ausschüttung körpereigener Narkotika, die durch den Patienten als kühlend oder erwärmend empfunden werden. In den nächsten Schritten ihrer Arbeit wollen die Wissenschaftler die Freisetzung zugrundeliegenden zellulären Mechanismen durch die Akupunktur erforschen.
Angeblich soll ja schon Ötzi (zuerst stellten Forscher der medizinischen Universität Graz diesen Zusammenhang her) mit Akupunktur behandelt worden sein. Seine Tätowierungen liegen an Akupunkturpunkten, an denen man stechen würde, wenn man seine festgestellten Leiden behandeln wollte.
ZitatTätowierung als Akupunktur? Insgesamt fand der Forscher bei seiner Kartierung 61 vorgefundenen Hautzeichen auf Ötzis Körper. Die meisten bestehen aus 0,7 bis 4 Zentimeter langen, parallelen Linien, die vorwiegend in Gruppen zu zwei, drei oder vier angeordnet sind. Auch zwei tätowierte Kreuze finden sich an Ötzis Körper. Fast alle Tätowierungen konzentrieren sich auf dem unteren Rücken sowie an den Beinen zwischen Knie und Füßen.
Wegen dieser Konzentration nur auf bestimmten Körperteilen vermuteten Forscher bisher, dass die Tätowierungen kein reiner Körperschmuck waren, sondern vielmehr eine therapeutische Funktion erfüllen sollten. Möglicherweise handelt es sich um die Spuren einer Art Akupunktur, die die Gelenkschmerzen des Steinzeitjägers lindern sollten
ZitatTattoo am Sprunggelenk – Prähistorische Heiler behandelten Ötzi mit Akupunktur
Ötzi hatte ein Faible für Tattoos. Striche und Kreuze wurden in seine Haut geritzt und mit Asche fixiert. Mithilfe der Spektralfotografie, die Kunsthistoriker verwenden, um übermalte Bilder zum Vorschein zu bringen, wurde jüngst die Anzahl von Ötzis Tätowierungen ermittelt: 61. Sie prangen an Lendenwirbelsäule, Knie, Achillessehne, Sprunggelenk – und (bisher ungesehen) auf der Brust. Hinter den Zeichnungen steckt kein Schönheitswahn, sondern womöglich eine frühe Form der Akupunkturbehandlung. Viele Markierungen liegen auf oder nur wenige Millimeter neben klassischen Akupunkturpunkten, andere auf einem Meridian. Ein Punkt prangt auf Ötzis arthrotisch verändertem rechtem Sprunggelenk. So gepikt würde heute werden, wer an Rücken-, Gelenk- und Verdauungsproblemen leidet und großer Kälte ausgesetzt ist – wie Ötzi. Vor seinem Auftauchen wähnte man die ersten Akupunkturbehandlungen nicht im Tirol des 4. Jahrtausends vor Christus, sondern einige Jahrhunderte später in China.
"Damit stellt es das erste Tattoo dar, das nicht am Rücken oder an den Beinen gefunden wurde", erklärt Zink. Damit gerät eine alte These über Ötzis Tätowierungen ins Wanken: "Bislang überwiegt die Theorie, dass sie zur Behandlung von Schmerzen, eventuell im Sinne einer Akupunktur, dienten, die Ötzi aufgrund seiner Rücken- und Gelenkprobleme hatte. Das Tattoo auf der Brust scheint zunächst einmal dagegen zu sprechen." Doch natürlich gibt es auch jede Menge Krankheiten, die Schmerzen im Brustkorb verursachen können.
"Vielleicht sollte diese Tätowierung ja gegen Gallensteine oder Arteriosklerose wirken", überlegt Zink. Auch Peitschenwürmer im Darm könnten Schmerzen an der tätowierten Stelle verursacht haben, vermuten die Forscher in ihrem Fachaufsatz.
So abwegig ist die Idee der medizinischen Markierungen gar nicht: Eine Studie aus dem Jahr 2012 hat jedenfalls gezeigt, dass Tätowierungen an Akkupunkturpunkten durchaus heilende Wirkung haben können. "Ob sie auch bei Ötzi eine Form der Behandlung darstellen sollten, kann nun in Folgestudien weiter untersucht werden", schreibt Zink.
Da sieht man es wieder, was jahrzehntelang von Seiten der Wissenschaft als Scharlatanerie abgetan worden ist, hält Einzug in die Heiligen Hallen des Erklärbaren und Bewiesenen.
Kleine Anmerkung: Könnte es sein, dass Tätowierungen und Piercings ohne Berücksichting des oben Angeführten nicht nur beim "Setzen", sondern auch permanent unerwünschte "Systemstörungen" auslösen!? (Ich hatte und habe z b eine "gefühlte" Abneigung gegen Fingerringe.)
Hier ist die Originalstudie: Response of Local Nitric Oxide Release to Manual Acupuncture and Electrical Heat in Humans: Effects of Reinforcement Methods Abstract This study was to examine the influences of manual acupuncture (MA) and electrical heat corresponding to reinforcing methods on nitric oxide (NO) release over the skin regions in humans. A device with collecting solution was taped to the skin surface along pericardium (PC) or lung (LU) meridian. Acupuncture needles were gently inserted into PC 4 with reinforcing stimulation (low force/rate) for 20 minutes in the MA group. LU11 on the finger was heated (43-44°C) by electrical heat for 20 minutes. Biocapture was consecutively conducted for two 20-minute intervals during and after each treatment. Total nitrite and nitrate () in the collecting samples were quantified using chemiluminescence in blinded fashion. Baseline levels are higher and tended to be higher over PC and LU acupoints during the 1st biocapture. levels over PC regions were consistently increased by MA during both intervals. concentrations over LU acupoints were increased and tended to be increased by electrical heat in the 1st and 2nd biocapture. The results suggest that reinforcing MA and electrical heat induce NO released from the local skin regions with higher levels at acupoints, which improve local circulation and contribute to the beneficial effects of the therapies.
Wie sieht das Forum eigentlich das bezahlen von Alternativmedizinischen Methoden durch Krankenkassen? Sollten diese (teilweise) auch komplementäre Verfahren finanzieren oder nur Heilmethoden, deren Wirkung wisenschaftlich gesichert ist? Grund das mir diese Frage einfällt, ist folgender Artikel:
Ohne Evidenz: Warum finanziert Kärnten die Misteltherapie? Der Kärntner Landtag fordert einstimmig, die Misteltherapie bei Krebs weiterhin als Kassenleistung anzubieten – obwohl die Wirkung nicht erwiesen ist http://derstandard.at/2000059129237/Ohne...-Misteltherapie
Eine Misteltherapie kostet pro Patient und Monat 80€, was angesichts der sonstigen Kosten einer Behandlung sehr gering ist.
ZitatIm Vorjahr haben die österreichischen Krankenkassen für knapp mehr als 20.000 Verschreibungen die Kosten übernommen. Dafür wurden 1,1 Millionen Euro ausgegeben. Nach dem aktuellen Erstattungs-Codex kostet die Einzeltherapie pro Patient und Monat je nach Präparat etwa 80 Euro. "Das ist ein wirklich lächerlicher Preis, wenn Sie das beispielsweise mit einer der modernen Antikörpertherapien vergleichen", sagt Hellan. "Die Brustkrebsmittel Herceptin kostet die Kassen pro Jahr und Patient beispielsweise mehr als 80.000 Euro."
Das Krankenkassen nicht alles übernehmen sollten, ist wohl klar (Stichwort:"Reiki" letzten endes einfach ein sehr teures Handauflegen...).
Ich stelle mir die Frage, sollte man gewisse alternative Heilverfahren eventuell bis zu einer gewissen Kostengrenze von Krankenkassen übernehmen lassen?
Beispiel Homöopathie: Wir wissen, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen homöopathischen Präparaten und einer Heilwirkung gibt. Allerdings, kann es eben als starkes Placebo bei einem Menschen wirken, der von der Homöopathie überzeugt ist. Wenn das homoöpathische Präparat sehr billig ist, sollten Krankenkassen es dann übernehmen, um den Placeboeffekt zu nutzen? Immerhin, hochpotenzierte Präparate können auch keine Nebenwirkungen haben
Oder, wenn jemand z.B. von der Krankenkasse einen Kuraufenthalt bezahlt bekommen würde, aber sagt, er möchte statt dessen eine alternativmedizinische Kur machen, sollte man ihm diese Kur bezahlen, bis zu dem Betrag, den die "herkömmliche" Kur gekostet hätte? Es gibt mittlerweile ja auch schon einige Alternativmedizinische Kurmöglichkeiten. Sei für die traditionelle europäische Medizin http://www.tem-zentrum.at/
Die Frage ist ja dann immer, wo fängt das an und wo hört das auf. Man hat ja bislang auch deshalb alternative Behandlungen abgelehnt, weil, wenn man eine winige Methoden zuläßt, dann alle sagen, warum die und nicht wir, wir wollen auch usw. Evtl. mit Klageflut etc. Dennoch denke auch ich, man sollte Ausnahmen machen, wie man es mittlerweile ja auch z. B. bei Osteopathie usw. macht, aber dennoch wirklich streng geprüft, sonst ufert das komplett aus, denn es gibt eine Unmenge an "Therapieangeboten", die nichts als Schalartanerie sind.
Ach, was die immer entdecken ... In Pflanzen kommen die Cyanide fast nur als Glykoside vor, (als Salze wären sie wesentlich gefährlicher!), und außerdem sollte (beispielsweise) Grapefruitkern-Extrakt nur bei Bedarf und nicht permanent angewendet werden!
Was man von den Infos auf der Seite hält, muss jeder selbst entscheiden. http://allhealthalternatives.com Zumindest scheinen die Betreiber dieser neuen Seite recht engagiert darin zu sein, Informationen zu alternativen Heilverfahren zur Verfügung zu stellen.
Sie ist eine Fundgrube für Verfahren aus dem Bereich der sog. "Energiemedizin". Ich bin drauf gestoßen auf der Suche nach der Wirkung von Gleichstrom- oder Galvanotherapie. Da es einfach ist, hatte ich vor, mir mal ein Gerät selber zu bauen. Für einen ehml. gelernten Funkmechaniker sollte es nicht sehr schwierig sein, zumal ich ein kleines Hardware-Labor habe. Ich habe mich dann auf der Seite etwas verloren und war hoch erstaunt, was man alles aus der Energiemedizin machen kann. Vor allem die Preise der Geräte und Komponenten ...
Ich will mich nicht zu den Wirkungen der Gerätschaften und Methoden äußern, ich bin da immer sehr vorsichtig mit Urteilen. Lieber erst einmal überlegen, was denn der Wirkmechanismus sein könnte. Placebo geht ja immer.
Die Gleichstromtherapie (nicht mit "Grounding" zu verwechseln, das ist etwas ganz anderes) hat auf jeden Fall Wirkungen. Nur ob das immer die gewünschten sind? Denke an Galvanik, aber ich will mich ja nicht innerlich verzinken oder verkupfern ;-)
Ein Trend scheint ja auch die Gleichstrom-Anregung des Gehirns zu sein. Man muss die Elektroden nur an den richtigen Stellen anbringen und richtig herum anschließen. Experten warnen natürlich davor, aber irgendetwas ist da dran.
La_Croix, ich habe jetzt nur einen der zwei Filme angesehen, das hat mir schon gereicht.Der war aus meiner Sicht wieder Typisch. Wenn es um die Behandlung mit Nährstoffen gehtm, da wird nur eine Frau ganz kurz interviewt die einmal ich glaube es war eine Erkältung, nach nicht hilfreicher Antibiotikabehandlung eine Vitamin Infusion bekam und diese geholfen hat, sie aber nicht ausschloss das es ein Plazeboeffekt war. Nach dem Motto, das nur kurz anschneiden, auch wenn es hundertausende positive Studien zu Nährstoffen gibt und da auch kompliziert mit einer einmaligen Infusion ansprechen und ja nicht, das vielleicht täglich ein Multivitaminpräperat eingenommen eine ähnliche oder bessere Wirkung hat? Dafür werden Therapien wie die Blutegeltherapie genauestens erklärt. Nach dem Motto, je ekliger um so besser können wir sie erklären, das machen die Leute eh nicht, da gehen sie lieber zum Arzt und lassen sich eine Pharmapille geben?
#19 "Placebo forte" in der Schachtel find ich super! Hilft immerhin in 30-40% der Fälle.
Ja, ich würde nicht zu einem Heilpraktiker gehen. Zum Arzt im Notfall.
Für mich kann eine Methode in Erwägung gezogen werden, wenn ich sie verstehe. Irgend etwas mysthisches kommt nicht in Frage.
Medizin ist nicht deshalb sanft, weil die Wirkstoffe aus dem Pflanzenreich stammen. Sie können ebenso wirksam, unwirksam und nebenswirkungsreich sein, wie Pharmaka. Die stärksten Gifte kommen aus dem Pflanzenreich. Aber ich würde pflanzliche Mittel nicht als "alternativ" bezeichnen.
Auch Hitze/Kälte sind normale physikalische Therapien.
Akupunktur habe ich ebenso wie Homöopathie nicht verstanden, deshalb nehme ich davon Abstand. Wobei es momentan ja auch nichts zu heilen gibt.
Man kann nicht alles in einen Topf werfen. Und auf die Weise wie in den Filmen dargestellt, ist sowieso kein Wirkungsnachweis möglich.
mein Onkel, ein Vollblutmediziner und Wissenschaftler dachte genau wie du. Homoöpathie schien Humbug zu sein für ihn, Meine Tante behandelte ihn trotzdem damit und er hat brav mitgemacht ohne dran zu glauben. Heute schwört er drauf. Bei mir wirken nur die Schüsslersalze, seltsamerweise sogar richtig gut. Hab auch nicht so wirklich dran geglaubt.
Es ist doch letztlich egal wer oder was heilt. Mittlerweile gibt die moderne Medizin ja sogar zu, daß man offensichtlich den Placeboeffekt unterschätzt, dieser stärker ist, als angenommen und wohl auch, als man wahrhaben möchte. Wie sagt Doc Strunz, "Wer heilt hat recht". Und wenn das eben "Doc Placebo" ist, dann ist das nur der Beleg dafür, das die Strunz´sche Aussage, "Heilung ist Selbstheilung", ebenso zutrifft.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #21#19 "Placebo forte" in der Schachtel find ich super! Hilft immerhin in 30-40% der Fälle.
Ja, ich würde nicht zu einem Heilpraktiker gehen. Zum Arzt im Notfall.
Für mich kann eine Methode in Erwägung gezogen werden, wenn ich sie verstehe. Irgend etwas mysthisches kommt nicht in Frage.
Nur wie lange hilft so ein Placeboeffekt, sicherlich nicht sehr lange und dann beginnt das Elend wieder von vorne .
Zu einem Heilpraktiker würde ich auch niemals gehen, dahin gehend habe ich überhaupt kein Vertrauen. Sicherlich haben sie sich einige Kenntnisse angeeignet, aber ob sie überhaupt Zusammenhänge interpretieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen können, glaube ich kaum. Heilpraktiker kann schließlich jeder werden, dafür braucht niemand medizinische Kenntnisse, man muss nur Menschen überzeugen können und das ist ja aufgrund der Einstellung manchmal sehr leicht.
La_Croix hat ja auch ein gutes Video verlinkt, das Heilpraktiker bei ihrer Arbeit zeigt , einiges war doch der reinste Hokuspokus.
#22 Glauben hilft bei mir nicht, ich bin generell sehr kritisch eingestellt. Sozusagen advocatus diaboli. Aber wenn ich den Wirkmechanismus der Homöpathie verstehen würde, in etwa, dann würd ich das machen. Aber bloss, weil ein Mediziner sagt, das musst du nehmen ... hab schon einiges weggeworfen. Ich würde nicht mal dran glauben, wenn es hilft. Dann wars was anderes. Bzw. Zufall. Zufall muss man ja irgendwie akzeptieren, sonst ist es keiner. Zufall hat per Definition keine Ursache.