ZitatKurzsichtigkeit wird weltweit zur Zivilisationskrankheit. Vor allem junge Menschen sind immer häufiger davon betroffen, drohen teilweise zu erblinden. Schätzungen zufolge könnten bis zum Jahr 2050 fast eine Milliarde Menschen ihr Augenlicht verlieren. Inzwischen haben Wissenschaftler herausgefunden, was die Ursachen für die "Epidemie" sind und wie man ihr Einhalt gebietet.
Die Menschheit wird von einer neuen Epidemie heimgesucht: Kurzsichtigkeit. Fast ein Viertel der Weltbevölkerung leidet unter dieser Form der Fehlsichtigkeit. Kein Problem, könnte man meinen – denn leichte Ausprägungen der Kurzsichtigkeit lassen sich korrigieren. Inzwischen nimmt die Krankheit jedoch bedrohliche Ausmaße an: Ein Fünftel aller Betroffenen ist schwerstkurzsichtig, und wenn nichts unternommen wird, könnten im Jahr 2050 bis zu einer Milliarde Menschen so gut wie blind sein. Wie kam es zu dieser dramatischen Entwicklung? Vor allem in Asien ist Kurzsichtigkeit allgegenwärtig – in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul sind Normalsichtige sogar eine Seltenheit. Unter den 20-Jährigen sind rund 95 Prozent von Kurzsichtigkeit betroffen. Europa ist von solchen Zahlen zwar noch weit entfernt, doch auch hier liegt der Anteil kurzsichtiger Jugendlicher mittlerweile schon bei knapp 50 Prozent. Diese besorgniserregende Entwicklung ist ein weltweites Phänomen: So haben sich die Fälle von Kurzsichtigkeit in Europa und den USA in den vergangenen 30 Jahren fast verdoppelt, in Asien sogar verdreifacht. Die Wissenschaft betreibt schon seit vielen Jahren Ursachenforschung, doch in der Öffentlichkeit nimmt man davon bislang kaum Notiz. Was sind die Auslöser für Kurzsichtigkeit? Sind es genetische Faktoren? Umwelteinflüsse? Starren junge Menschen von heute zu oft und zu lange auf Schulhefte, Computerbildschirme und Displays? Nach jahrelangem Rätselraten scheinen Forscher nun die wahren Ursachen für die grassierende Kurzsichtigkeit gefunden zu haben: Untersuchungen haben gezeigt, dass Tageslicht für die Entwicklung des Sehsinns von entscheidender Bedeutung ist.
Vielleicht hat ja jemand einen Denkanstoß. Ein guter bekannter ist von der Augenkrankheit Keratokonus betroffen. Die genauen Ursachen sind weiterhin unbekannt. Alles beruht er auf Vermutungen wie Oxidativer Stress usw. Bestimmte veränderte Gene sind mitlerweile bekannt. Eine von vielen Theorien beruht aber auch auf eine Chronische Entzündung. Nun frage ich mich was wenn diese Theorie zutreffen sollte man am besten dagegen machen kann. Also speziell gegen chronische Entzündungen in der Augen Region. Eine Möglichkeit könnte vielleicht die Einnahme von Minocyclin sein aber vielleicht gibt es auch noch weitere.
Sind seine Augen sein Schwachpunkt? (Fehlsichtigkeit)
Problem bei den Augen: dort sind die feinsten Blutgefäße. Wenn aus irgend einem Grund die Durchblutung nicht gut ist, trifft es Augen gern als Erstes. Ich würde mal einiges checken, vor allem Schilddrüse und Hormone, sowie Leberwerte, großes Blutbild und Vitalstoffe. Fehlt da was, kann es grad mit den Augen eng werden.
Meiden von starrem schauen (Bildschirm, Smartphone, TV) könnte zumindest die Augen entlasten, genauso wie Blaulicht meiden. Dazu hat HC in seinem Blog einiges stehen.
Zitat von Aluhut im Beitrag #47Rotlicht gegen nachlassende Sehkraft Regelmäßige "Lichtdusche" wirkt altersbedingter Ermüdung der Netzhaut entgegen „Dann erhielten alle Teilnehmer eine einfache kleine LED-Taschenlampe, die rotes Licht der Wellenlänge 670 Nanometer ausstrahlte, diese sollten sie täglich drei Minuten lang direkt vor jedes Auge halten.“
Was? Eine kleine Taschenlampe reicht aus? Und ich bin immer ins Rotlichtviertel gegangen, habe viel Geld ausgegeben und den Augen hat es nichts gebracht....tss,tss,tss
Beim Keratokonus sind definitv viele Entzündungsparameter durcheinander.
Die Homoöstase der MMPs ist gestört, die Hornhaut wird mehr und anders abgebaut und erneuert als "normal"
TLRs 2 ud 4 sind anders exprimiert.. NLRP3 ist daueraktiv. Auch metabolisch unterscheidet sich die Hornhaut von "norml". Quercetin gewinnt in der Keratoconus-Forschung an Gewicht, es moduliert einige der wichtigsten Parameter.
Ich schätze, in der Pathogenese spielen Mikroben eine Rolle bzw. weit upstream eine gravierende Änderung der Immunität des Gewebes. Was dazu führt, ist schwer zu sagen. Genetische Disposition scheint gesichert, allerdings ist die DAtenlage da widersprüchlicher als gemeinhin angenommen. Ich halte auch dauerhafte "Angriffe" durch Mikroben für denkbar. Schimmelsporen oder so etwas. Metabolische Effekte.
Crosslinking ist eine THerapieoption im frühen Stadium.
Wenn du mehr wissen möchtest, gerne PN. Ich kenne mich mit KC relativ gut aus und kenne auch Betroffene.
Minocyclin ist zwar auch ein NLRP3-Hemmer, aber auch das Auge hat ein Mikrobiom. Inweiweit es bei KC alteriert ist, weiß ich nicht im Detail aber evtl. wäre Anitbiose hier kontraproducktiv bzw. chronisch dann entzündungsfördernd.
Beim Keratokonus sind definitv viele Entzündungsparameter durcheinander.
Die Homoöstase der MMPs ist gestört, die Hornhaut wird mehr und anders abgebaut und erneuert als "normal"
TLRs 2 ud 4 sind anders exprimiert.. NLRP3 ist daueraktiv. Auch metabolisch unterscheidet sich die Hornhaut von "norml". Quercetin gewinnt in der Keratoconus-Forschung an Gewicht, es moduliert einige der wichtigsten Parameter.
Ich schätze, in der Pathogenese spielen Mikroben eine Rolle bzw. weit upstream eine gravierende Änderung der Immunität des Gewebes. Was dazu führt, ist schwer zu sagen. Genetische Disposition scheint gesichert, allerdings ist die DAtenlage da widersprüchlicher als gemeinhin angenommen. Ich halte auch dauerhafte "Angriffe" durch Mikroben für denkbar. Schimmelsporen oder so etwas. Metabolische Effekte.
Crosslinking ist eine THerapieoption im frühen Stadium.
Wenn du mehr wissen möchtest, gerne PN. Ich kenne mich mit KC relativ gut aus und kenne auch Betroffene.
Minocyclin ist zwar auch ein NLRP3-Hemmer, aber auch das Auge hat ein Mikrobiom. Inweiweit es bei KC alteriert ist, weiß ich nicht im Detail aber evtl. wäre Anitbiose hier kontraproducktiv bzw. chronisch dann entzündungsfördernd.
Man sieht hier einen Zusammenhang von mTORC1 und der Augenkrankheit Keratokonus. Potente mTORC1 Hemmer könnten also unter Umständen eine Therapiemöglichkeit in einigen Fällen darstellen.
Danke an mithut. Die Untersuchungen über Rotlicht zur Verbesserung des Sehens wurde vertieft. Im Grunde reicht einmal wöchentlich morgens eine Rotlicht-Dusche mit 670 Nanometern.
meine Weitsichtigkeit hat sich in den letzten Tagen ein wenig verbessert und ich werde es weiter beobachten. NEM u.a.: Fisetin (zyklisch), Ashwagandha, Ellagsäure, Krillöl Kapseln.
Es gibt jetzt übrigens auch eine Rotlichtbrille zu bestellen, 670 nm, die in der dritten Juniwoche 2022 auf den Markt kommen soll. https://eye-power.co.uk Kosten wären €64.26. In einer Brille sehe ich den Vorteil das man aus Langeweile nicht mal Geschwind aus dem Licht wegsieht und mal was googelt oder so aus Langeweile. Und natürlich für einige meiner Kunden, welche einen Zitterer in den Händen haben.
Ich hatte durchaus beim Selbstexperiment mit einer Taschenlampe den Eindruck, es lässt mich Farben wieder kräftiger sehen, und das ohne Drogen ;-) Andere sagen, es würde ihre Nachtsichtfähigkeit beim Autofahren gut erhöhen, aber darauf habe ich nicht geachtet.
670nm Rotlicht bewirkt offenbar eine Mitohormesis:
ZitatWe found that the dose of 670 nm light needed for a therapeutic effect varies with severity of retinal damage and that excessive exposure to 670 nm light can result in retinal damage. We also found that 670 nm light directly influences mitochondrial metabolism by increasing the spare respiratory capacity of mitochondria in 661 W cells adding further evidence of mitochondrial involvement in photobiomodulation.
Zitat von Aluhut im Beitrag #64Es gibt jetzt übrigens auch eine Rotlichtbrille zu bestellen, 670 nm, die in der dritten Juniwoche 2022 auf den Markt kommen soll. https://eye-power.co.uk Kosten wären 64.26. ...
Ich hatte durchaus beim Selbstexperiment mit einer Taschenlampe den Eindruck, es lässt mich Farben wieder kräftiger sehen, und das ohne Drogen ;-) Andere sagen, es würde ihre Nachtsichtfähigkeit beim Autofahren gut erhöhen, aber darauf habe ich nicht geachtet.
Meine eye-power Brille aus England kam heute an und ich kann dann ab morgen beginnen Experimente zu beginnen. Mit Shipping hat sie 67,16 Euro gekostet, also einiges mehr als meine frühere Taschenlampe.
Aktuell habe ich auf einem Auge eine bakterielle Entzündung und nehme Antibiotikatropfen. Ich bin gespannt, ob das die Rotlichtbrille sogar hier hilft.
Das Lichttherapie, also bestimmte rot-Wellenlängen die Mitochondrien, vermutlich die ATPase anregen, wurde ja schon diskutiert. Im Auge kommt man eben direkt ran, mit den inneren Organen ist das schwierig. Bei der Hautverbesserung wird es auch angewandt.
Und der zweite Gesichtspunkt: warum sollten die Maßnahmen zur Verbesserung der Energieproduktion, die man sonst benutzt, nicht automatisch auch im Auge wirken? Ebenso Entzündungshemmer. Seit meiner regelmäßigen Omega3-Einnahme (rechnet nach Jahren) habe ich nirgendwo Entzündungen, auch nicht im Zahnfleisch oder Auge oder Lunge.
https://www.scinexx.de/news/medizin/rotl...t-die-sehkraft/ Ab 40 Jahren beginnt die Rotlichttherapie wohl den meisten Menschen etwas zu bringen. "Eine tägliche, mehrminütige „Lichtdusche“ mit tiefrotem Licht von 670 Nanometer Wellenlänge verbesserte die Sehkraft ihrer Probanden messbar." Das Ergebnis: Trotz der reduzierten Lichtmenge und der nur einmaligen Bestrahlung wirkte das rote Licht. Das Farbkontrast-Sehen der Testpersonen hatte sich drei Stunden nach der „Lichtdusche“ im Schnitt um 17 Prozent verbessert. Bei einigen älteren Teilnehmern lag der Effekt sogar bei rund 20 Prozent, bei anderen war er allerdings deutlich geringer. Eine Woche später war die Sensitivität für Farbkontraste bei den Testpersonen noch um rund zehn Prozent erhöht, wie das Team berichtet. https://www.scinexx.de/news/medizin/rotl...t-die-sehkraft/ https://www.scinexx.de/news/medizin/rotl...sende-sehkraft/
Zum Testen kann man sich zwischenzeitlich auch deutlich günstigere Taschenlampen über Ebay etc. zulegen, welche im Bereich 670 Nanometer Rotlicht angeboten werden.
Zitat von Speedy im Beitrag #68#67 @Aluhut Berichte auf jeden Fall mal. Interessiert mich auch sehr.
Ich habe jetzt mal die Rotlichtbrille eine Zeitlang ausprobiert. Ich habe das Gefühl, dass ich Farben wieder kräftiger wahrnehme. Eine Lesebrille benötige ich trotzdem, auch wenn es vielleicht für mich im Supermarkt weniger anstrengend ist, mal etwas auf einem Produkt zu lesen. Es fehlt natürlich die Kontrollgruppe. Also nehme ich die (herbstlichen) Farben einfach nur deshalb kräftiger wahr, weil ich jetzt mehr darauf achte, um die Brille zu testen? Könnte sein. Jedenfalls genieße ich die Farben aktuell mehr als früher. :-)