#25 Erstaunlich. Genetisch ist da aber auch etwas veranlagt. Aber insgesamt wohl stimmig.
Also worüber ich schmunzeln musste: das Kind ist stolz, wenn der Vater stark ist. Nicht wenn er schlau ist. Als eher schwacher Geistesarbeiter hab ich das auch erkannt und beschlossen, nunmehr etwas stärker zu werden. Meinen Sohn mit 35 hebt das nicht mehr an, der Enkel freut sich, wenn ich ihn vor mich halten kann und ich fühle mich auch viel besser. Es ändert komplett.
Er hat auch recht mit der Fleischindustrie. Kaulquappen würden mir auch leid tun. Ich mach auch keine Spinnen oder Ameisen tot.
Oh Mann, wenn ich das gewußt hätte, dann hätte ich den edubily-Artikel nicht verlinkt!
Meine bescheidene Meinung dazu, der Mensch ist und war immer zuallererst ein Allesfresser. Die heutigen "Glaubenskriege" zum Thema Ernährung sind oftmals eher "ideologisch", auch wenn man das lieber harmloser "ethisch" nennt, auf jeden Fall menschengemacht, Zeitgeist und auch ein Zeichen von Dekadenz und Überflußgesellschaft. Vor nicht allzu langer Zeit praktisch völlig undenkbar, weil es schlichtweg um das Überleben ging. Die Menschen sollten alle mal in Abständen für einen Monat in den Wald, in die Natur, zum Überlebenstraining. Muß ja nicht das "Dschungelcamp "sein, wobei man auch dort schön sehen kann, was Hunger aus Bohnen-und Reisessern in kürzester Zeit so macht, allein psychisch, nicht nur körperlich... Spätestens dann wäre Ruhe mit solchen Streitereien und Grabenkämpfen und interessant zu sehen, was aus den Pflanzenfressern und den Jägern so wird.
Und bitte nicht übel nehmen, aber es verwundert mich immer wieder, daß zumeist Frauen in diesen Fragen und zum Thema Vegan/Vegetarisch zu Fleischessern so fanatisch, aggressiv und quasi unerbittlich sind.
Die Fleischesser sind vor allem gegenüber den Veganern total aggressiv. Ich hab noch zu gar keinem Fleischesser auch nur ein Sterbenswörtchen gesagt oder Vorwürfe gemacht, dass er Fleisch ist, aber fragt nicht, was ich mir schon alles anhören musste :-(
@Dr.Faust ich habe auch Muskeln wie aus Stahl...besonders an den Beinen. Mein Mann macht unheimlich viel und anstrengenden Sport, aber mit meinen Muckis kann er nicht mithalten. Das alles nur mit Sojaeiweiß hinbekommen. Das geht alles und das Bild vom hageren, müden, ausgezehrten Veganer ist ja längst überholt. Ich bin durch ganz andere Gründe in eine Erschöpfung geraten, aber es geht ja auch langsam wieder bergauf zum Glück :-). Achja..ich hatte übrigens auch eine Tierhaarallergie und nun bin ich stolzer Hunde und Katzenbesitzer :-D. Früher haben schon Tierhaare auf Personen in meiner Nähe oder wenn jemand Obst neben mir schälte, Asthma ausgelöst. Alles vorbei!!! Liebe Grüß von Julie
Zitat von Julie im Beitrag #28Die Fleischesser sind vor allem gegenüber den Veganern total aggressiv.
Merkwürdig, aber das ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht ist es das schlechte Gewissen, das den einen oder anderen eben doch plagt und das entlädt sich dann eben in Aggressionen.
Wir leben in einer Zeit des Überflusses, noch niemals waren so viele Lebensmittel für jeden einzelnen verfügbar, das kann man schlecht mit der Nachkriegszeit oder anderen schlechten Zeiten vergleichen. Heute kann sich jeder frei entscheiden, wie er leben will und was er essen will. Wen Massentierhaltung und leergefischte Meere nicht beeindrucken, soll doch bitte essen was er will. Nur Fakt ist auch, wer Jahrelang vegan gelebt hat kann gar kein tierisches Eiweiß mehr vertragen, der Körper kommt gar nicht mehr damit klar. Ich kenne da genug Beispiele.
@parcel ich lebe in einem kleinen Dorf unter Bauern. Bei vielen wurde früher geschlachtet und manche schlachten auch heute noch. Kannst du dir ja vorstellen, was ich hier für ein Paradiesvogel bin.
Ich finde es interessant, sich mal bei den sog. "Naturvölkern" umzusehen. Die haben ja meist ein sehr inniges Verhältnis zu der Natur, in der sie leben.
Trotzdem fällt mir jetzt kein Volk ein, was auf fleischliche Nahrung verzichtet. Bei den Indianern gibt es den Ritus, sich bei dem Wild, was man tötet und isst, zu bedanken. Diese Menschen wissen also sehr gut, welchen Wert tierische Nahrung hat.
Zitat von wmuees im Beitrag #33Ich finde es interessant, sich mal bei den sog. "Naturvölkern" umzusehen. Die haben ja meist ein sehr inniges Verhältnis zu der Natur, in der sie leben.
Trotzdem fällt mir jetzt kein Volk ein, was auf fleischliche Nahrung verzichtet. Bei den Indianern gibt es den Ritus, sich bei dem Wild, was man tötet und isst, zu bedanken. Diese Menschen wissen also sehr gut, welchen Wert tierische Nahrung hat.
Natürlich braucht der Mensch auch Eiweiß, das ist ja für Veganer gar nicht die Frage. Sie lehnen es ab, wie es hier in Deutschland produziert wird, es wächst ja nicht auf den Bäumen. Wenn ich die vielen Tiertransporter immer auf den Autobahnen sehe, dann werde ich schon ganz depressiv. Wir sind vor zwei Wochen innerhalb von einer Stunde 7 riesigen Transporten begegnet, alle voll beladen mit Tieren. Das finden Menschen die Fleisch meiden, abstoßen und unethisch.
Mehr schreibe ich jetzt auch nicht mehr dazu, das ist kein Thema über dass man lang und breit diskutieren muss.
Doch das Thema ist interessant. Es sollte aber weniger um den Austausch von Emotionen gehen, sondern um die objektiven Vor- und Nachteile einer veganen/vegetarischen Ernährung. Z.B. um "How not to die" von Greger. Natürlich spielt der psychische Aspekt wie bei allen körperlichen Vorgängen eine Rolle. Das Auge (und das Hirn) essen mit.
@Dr.Faust ja, ich finde es auch interessant, was es mit dem Koerper macht. Von der emotionalen Schiene bin ich runter. Ich finde sauberes Leben wichtig, in irgendwelche Felder, wie Politik, Tierschutz, lasse ich mich nicht mehr ziehen.
Ich hab auch lange in einem Veganforum mitgelesen. Frueher dachte ich immer, dass dort die meisten doch ziemlich krank waren (das kriegt man in irgendwelchen Nebensaetzen und Small Talks schnell mit) , waere halt einfach quasi Spiegel der Gesellschaft und Umwelt. Einen Stich bekam ich dann immer, wenn ich z.B. Kollegen sah, die genau andersherum lebten. Also mind. die Haelfte Tierisch und die andere gesunden Gemuesekram. Der eine Kollege kraenkelt wirklich nie, ist sportlich und achtet ansonsten sehr auf gesunde Ernaehrung.
Provozieren lasse ich mich nicht mehr. Die echten Hardcoreveganer wuerden mich wahrscheinlich auf dem Marktplatz oeffentlich lynchen ;) Ich denke, ich war eh immer mehr der Typ Gesundheitsveganer. Ich hab z.B. nie Hund und Katz mit veganem Futter ernaehrt (machen die meisten), hab Wolle getragen usw
Vor einigen Jahren hab ich mal einen Beitrag von Dr. Strunz gelesen. Der hatte das ganze auch mal getestet und war wohl anfangs ziemlich ueberzeugt von den gesundheitlichen Vorzuegen. Gesupped hat er garantiert alles was so geht (wie er halt so ist :)) und dass er weiss, wie eine augenscheinlich gesunde plant based Ernaehrung sein sollte (viel Eiweiss, Antinaehrstoffe meiden etc), trau ich ihm auch zu. Er hat wohl regelmaessig sein Blut getestet (diese Moeglichkeit hatte ich leider nicht), versucht, zu optimieren usw und ist gaenzlich gescheitert. Ich glaube nach zwei Jahren (oder frueher oder spaeter) hat er aufgegeben. Als ich das damals las, dachte ich nur, irgendeinen Fehler wird er gemacht haben....ueberheblich wie ich war.....
Greger, Campbell, Schatalova, wie sie alle heissen....ich war lange davon ueberzeugt. Was ich nie mehr machen werde, ist mein Koerpergefuehl komplett zu ignorieren. Da faehrt man leider wirklich gegen die Wand :)
@Larissa ich kenne vornehmlich Fleischesser die alle Krebs bekamen, Arthritis , Rheuma und Autoimmunerkrankungen- Egal in welchen Foren zu welcher Ernährung man immer liest, man findet immer viele kranken Menschen, weil es ja eben genau die sind, die was an ihrem Gesundheitszustand ändern wollen. Wer war zuerst da, die Henne oder das Ei? Und was heißt das, du ziehst dich aus dem Tierschutz zurück? So eine krasse Kehrtwende? Ich kenne auch viele Fleischesser die sich für Tiere einsetzen, man muss nicht unbedingt Veganer sein, um Tieren zu helfen. Diese Aussage ist mehr als erschreckend!!
Was viele Menschen unter Tierschutz verstehen, war noch nie meins. Z.B. den 23. grossen Hund aus Rumaenien adoptieren und selbstverstaendlich gesund mit Fleisch zu ernaehren, fein die Fleischmassenproduktion ankurbeln. Das selbe Spiel mit den Katzen.
Tierschutz waere fuer mich z.B. Industriestandardprodukte zu boykottieren (mache ich schon lange, ich kauf keinen Kosmetikdreck, kein Putzzeug , Klamotten Second Hand, alte Autos mit wenig km von alten Leuten gekauft, Grundstueck pflegen und Schutz bieten fuer viele Insekten und Voegel, manche wuerden es ungepflegt und verwildert nennen), den armen Leuten in z.B. Rumaenien zu helfen, so dass die sich Tierschutz ueberhaupt leisten koennten.
Da Du schon wieder anfaengst, persoenlich zu werden :( wieso erschreckend? Du schriebst selber mal, Du liebst Kosmetikkrams, Klamotten. Und wenn da tausendmal vegan drauf steht, Du kurbelst die miese Wirtschaft an und unterstuetzt dieses kranke System.
Ebenso unsere gemeinsame Leidenschaft, Zuchtcarnivoren zu halten. Das ist alles andere als vegan. Diese Viecher (die ich auch sehr liebe dummerweise) wurden extra zum Spaß und zur Freude des Menschen gezuechtet. Da kann man sich nicht mit rausreden, die braeuchten artgerechtes Futter. Als Veganer haette man so ein Tier, welches mannigfaltiges Leid durch seine Ernaehrung erzeugt und im Menschenverbund vermehrt wurde, gar nicht erst aufnehmen duerfen. Wir bestellen schließlich kein Fleisch und bringen das dann in den Wald zu den Woelfen.
Was noch als vegan durchgeht, wenn Leute wirklich Hunde ohne Chance auf Vermittlung (alt, gefaehrlich etc) aufnehmen und diese dann mit veganem Futter fuettern. Die nehmen dann in Kauf, dass die Tiere eher versterben werden durch die nicht artgerechte Ernashrung, verursachen aber kein neues Leid.
@larissa aber dann lebst du noch mit Herz für den Tierschutz. Dann war deine Aussage einfach missverständlich. Ich finde sauberes Leben wichtig, in irgendwelche Felder, wie Politik, Tierschutz, lasse ich mich nicht mehr ziehen.
Wieso darf ich keine Kosmetik lieben...ich achte da auf vegan und ohne Tierversuche und bei Klamotten achte ich darauf, dass ich nichts mit Pelz kaufe. Ich kurbel das miese System an? Soll ich nackt herumlaufen? Übertreibst du nicht ein bisschen.
Ja , meine Hunde werden mit Fleisch ernährt und nicht vegan. Dürfen ab jetzt nur noch Fleischesser Hunde halten oder wie ist das zu verstehen deine Aussage, Carnivoren zu halten sei nicht vegan? Ich kann dich ehrlich beruhigen, ich werde meine Hunde nicht essen!! Ha Ha!!!
Ich lese gerade das schon genannte Buch über die Entwicklung der Krebsforschung. Hochinteressant. Nach der Aurufung des großen Krebsforschungsprojektes in den USA, nachdem man die DNA dekodieren konnte, wurden im zentralen nationalen Forschungsinstitut 1,5 Millionen Mäuse "verbraucht", pro Jahr. Die Gesamtsumme liegt natürlich weltweit erheblich darüber. Nach Zahlen aktuell hab ich nicht gesucht, nur mal am Rande.
Und einzelne Beobachtungen zu Fleischessern sagen nicht viel aus. Es gibt ja eine riesige Bandbreite was Menge, Herkunft, Tierart, Haltung, Verarbeitung etc. betrifft. Also vom halben Schwein, den "Goldbroiler" oder der Haxn bis zum kleinen Steak vom Weiderind 1 mal pro Woche oder ein Streifen Schinkenspeck zum Rührei.
Der Hardcore-Veganer möchte nicht mal ein Atom vom Tier. Vegane Kapseln, die 0.5g wiegen z.B. Das kriegt man doch nicht wirklich hin und macht es Sinn? Bio und Vegan ist in diesen Fällen wohl Geldschneiderei.
Mit dem Fleischverzehr bin ich auch etwas im Zweifel. Denke kein Schwein (machen die Moslems ja so - also uraltes Wissen? Nebenbei, auch kein Alkohol (außer im Ramadan nachts, entspricht auch nicht ganz der Lehre). Aber Verzicht auf Milch- und Eiprodukte? Prinzipiell müssen die Tiere nicht sterben, natürlich das Problem mit männlichen Küken, schlechter Haltung wäre lösbar. Aber was ist mit alten Tieren? Ins Pflegeheim? Was ist mit Wolle? Geht auch nicht, siehe Rentner-Tiere.
Wie gesagt, ich war nie Veganer oder Vegetarier, gehe jetzt aber etwas sorgfältiger damit um, da ich insgesamt weniger esse und die Auswahl kleiner ist. Der Trend sollte zur Senkung des "Nutz"tierbestands gehen, aus ethischen, ökologischen und gesundheitlichen Gründen gehen. Über Steuern.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #40Ich lese gerade das schon genannte Buch über die Entwicklung der Krebsforschung. Hochinteressant. Nach der Aurufung des großen Krebsforschungsprojektes in den USA, nachdem man die DNA dekodieren konnte, wurden im zentralen nationalen Forschungsinstitut 1,5 Millionen Mäuse "verbraucht", pro Jahr. Die Gesamtsumme liegt natürlich weltweit erheblich darüber. Nach Zahlen aktuell hab ich nicht gesucht, nur mal am Rande.
Wie gesagt, ich war nie Veganer oder Vegetarier, gehe jetzt aber etwas sorgfältiger damit um, da ich insgesamt weniger esse und die Auswahl kleiner ist. Der Trend sollte zur Senkung des "Nutz"tierbestands gehen, aus ethischen, ökologischen und gesundheitlichen Gründen gehen. Über Steuern.
Ja Dr.Faust, es wird nur über den Geldbeutel möglich sein, so sehe ich es auch, ansonsten wird der Fleischverzehr immer weiter steigen und das Tierleid ebenfalls.
1,5 Millionen Mäuse zu verbrauchen , manchmal denke ich, wir leben in einer völlig kalten und mitleidslosen Welt. Allerdings sind nicht alle Menschen so, mein Umfeld, also vor allem meine Familie sind sehr mitfühlend und rücksichtsvoll und haben alle, ausnahmslos auch ein Herz für Tiere.
Wo hast Du das Buch her, ich glaube für mich wäre es auch interessant, kannst Du nähere Angaben darüber machen?
Zitat von wmuees im Beitrag #33Ich finde es interessant, sich mal bei den sog. "Naturvölkern" umzusehen. Die haben ja meist ein sehr inniges Verhältnis zu der Natur, in der sie leben.
Trotzdem fällt mir jetzt kein Volk ein, was auf fleischliche Nahrung verzichtet. Bei den Indianern gibt es den Ritus, sich bei dem Wild, was man tötet und isst, zu bedanken. Diese Menschen wissen also sehr gut, welchen Wert tierische Nahrung hat.
Natürlich braucht der Mensch auch Eiweiß, das ist ja für Veganer gar nicht die Frage. Sie lehnen es ab, wie es hier in Deutschland produziert wird, es wächst ja nicht auf den Bäumen. Wenn ich die vielen Tiertransporter immer auf den Autobahnen sehe, dann werde ich schon ganz depressiv. Wir sind vor zwei Wochen innerhalb von einer Stunde 7 riesigen Transporten begegnet, alle voll beladen mit Tieren. Das finden Menschen die Fleisch meiden, abstoßen und unethisch.
Mehr schreibe ich jetzt auch nicht mehr dazu, das ist kein Thema über dass man lang und breit diskutieren muss.
parcel, bei allem Respekt, zum einen wage ich mal zu behaupten, daß solche Dinge, bis hin zur klaren Tierquälerei, auch den meisten Fleischessern nicht gefällt, traurig und wütend macht usw. Das Thema Tierschutz oder Tierfreund generell haben wohl nicht nur Veganer gepachtet, das verbindet wohl Menschen durch alle Klassen, Schichten und Ernährungsarten.
Aber der Mensch hat die Neigung, manchmal ist es durchaus ein Glück, Negatives so gut es geht auszublenden, zu vergessen usw. Bis hin zu ganz pers. Dingen, die einen selbst betreffen. Das ist nicht nur eine Form des unbewußten Selbstschutzes, sonst würde man generell "verrückt" werden, bei all dem was in der Welt in jedem Augenblick um einen herum passiert. Das ist völlig normal.
Aber auf der anderen Seite ist das Leben generell kein Ponyhof, auch das Tierleben natürlich nicht, auch nicht in der freien Wildbahn. Auch der Umgang mit der Natur generell nicht. Dieses Idyll, das offensichtlich in den Köpfen vieler Veganer herumspukt, glückliche Tiere, herrliche Natur und liebevoller Umgang, das gibt es vieleicht noch auf Gut Aiderbichl, aber vielleicht ist das auch mehr Reklame als Wahrheit. Ansonsten ist leider alles um uns herum, nicht nur was Nahrung generell betrifft, ein Geschäft. So wie unser Gesundheits-und Pflegewesen auch nur noch ein Geschäft ist. Und auch der vielgelobte Biohof verkauft seine Tiere und läßt sie irgendwann verfrachten und abholen oder tötet sie vor Ort. Aber auch dort wird gestorben und die Bauern selbst sind ihre besten Kunden und behalten aus guten Gründen hochwertiges Fleisch ihrer Tiere auch gern für sich..
Menschen haben Tiere gejagt, um sie zu essen und zu überleben, es war die energiereichste Nahrungsquelle und dazu oftmals noch vielseitig zu verwenden (Felle, Sehnen, usw.) Raubtiere haben auch Menschen nicht verschont, wenn sich eine Gelegenheit bot und der Hunger groß war, all das war und ist in Teilen der Welt immer noch die Realität. Das wäre auch heute noch so bei uns, wenn es die "moderne" Massentierhaltung nicht gäbe. Das diese oftmals grausam und verachtenswert ist, das ist doch keine Frage, aber deshalb muß man doch nicht die Realität verdrängen oder schlechtreden, nämlich das der Mensch schon immer Fleisch gegessen hat. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Und natürlich kann man sagen, ich mag einfach kein Fleisch, das ist doch völlig in Ordnung. Aber deshalb muß man sich nicht als militanter ethisch "Überlegener" aufspielen und die Fleischesser quasi kriminalisieren und mit den Leuten gleichstellen, die Tiere quälen oder schlecht behandeln. (Wohlgemerkt, damit bist nicht Du gemeint!)
Ich pers. mag z. B. keinen Fisch und würde ihn nur essen, wenn ich ansonsten verhungern würde, aber deshalb greife ich nicht Millionen oder Milliarden Menschen an, die vom Fischfang leben oder gerne Fisch essen und dabei nicht nur einfach satt werden wollen, sondern auch die gesundheitlichen Vorteile oder den Geschmack von Fischfleisch schätzen usw.
Geht im Buch nicht direkt um Ernährung. Es heißt Paradigmenwandel von Travis Christofferson (deutsch, es gibt auch eine englischer Version)
Es geht um die Geschichte der Erkenntnisse und Therapien von Krebs. Es wird gezeigt, dass die Mutationstheorie widersprüchlich ist und die Stoffwechseltheorie an Boden gewinnt. Viele Persönlichkeiten, die in der Genom- und Krebsforschung eine Rolle gespielt haben, werden mit ihren Denkmustern und Wissenschaftsbiographien vorgestellt. Ich finde es wirklich spannend, es ist kein Fachbuch (obwohl vieles sehr genau erklärt wird), es ist mehr eine Art Roman. Les ich sonst nie, aber diese Verbindung zwischen Personen und Wissenschaft ist sehr spannend.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #43Geht im Buch nicht direkt um Ernährung. Es heißt Paradigmenwandel von Travis Christofferson (deutsch, es gibt auch eine englischer Version)
Es geht um die Geschichte der Erkenntnisse und Therapien von Krebs. Es wird gezeigt, dass die Mutationstheorie widersprüchlich ist und die Stoffwechseltheorie an Boden gewinnt. Viele Persönlichkeiten, die in der Genom- und Krebsforschung eine Rolle gespielt haben, werden mit ihren Denkmustern und Wissenschaftsbiographien vorgestellt. Ich finde es wirklich spannend, es ist kein Fachbuch (obwohl vieles sehr genau erklärt wird), es ist mehr eine Art Roman. Les ich sonst nie, aber diese Verbindung zwischen Personen und Wissenschaft ist sehr spannend.
Vielen lieben Dank @Dr.Faust für die Buchempfehlung . Ich habe mir das Buch jetzt bei Amazon bestellt, es scheint wirklich sehr interessant zu sein. Normalerweise lese ich auch lieber Fachbücher, die alles gut auf den Punkt bringen, aber hier wurde ja auch viel recherchiert. Vielleicht werde ich es später verschenken, es ist ja auch sehr interessant für persönlich Betroffene.
Zitat: „Ob Sie für einen einfachen 5-Kilometer-Lauf trainieren oder für den Ironman-Triathlon, eine pflanzenbasierte Ernährung ist in jedem Fall ein mächtiges Werkzeug, um die sportliche Leistung zu erhöhen und den Regenerationsprozess zu beschleunigen“, so Dr. Loomis, der sich vegan ernährt, derzeit selbst für den Ironman-Triathlon trainiert und auch in der Dokumentation The Game Changers zu sehen ist. Die Doku stammt aus dem Jahr 2018 und zeigt Sportler, die einst glaubten, nur mit Hilfe einer fleischreichen Ernährung sportliche Erfolge erzielen zu können, dann aber nach der Umstellung auf eine vegane Ernährung eines Besseren belehrt wurden.
#46 Am 11. März erscheint Nils Binnbergs Buch "Ich habe es satt".
Promotion. Diese Dramatik! Der Mann ist zu bedauern. Neurotiker, der dieses Leiden vermarktet. Das gibt es ja oft. Glaub nicht dass ich das lese.
In Wirklichkeit ist es nicht so kompliziert. Natürlich keine "Religion". Und natürlich sind manche Lebensmittel vorteilhafter als andere. Und natürlich ist schlank besser als Fett, sind Muskeln gesundheitlich und psychisch gut. Und es ist besser, wenn ein Mann ein Mann ist und eine Frau eine Frau.
Es stimmt nicht, dass bzgl. Nahrung nichts erforscht ist und keine wissenschaftlichen Erkenntnisse existieren. Man muss ggf. mehr bei Biochemie nachsehen und weniger bei den "Ökotrophen". Menschen, die nicht zum naturwissenschaftlich-technischen Bereich tendieren, haben eventuell Probleme. Ebenso die, die auf Massenmedien abfahren.
Ich habe bzgl. des Supermarks meine "Positiv-Liste". Es geht nicht um "Diäten" (im europäischen Sprachgebrauch), es geht einfach darum, die richtigen Grund-Lebensmittel zu wählen und daraus was zu machen. Ich kriege keine Neurose beim Einkauf, ganz im Gegenteil. Bin vll. im Vorteil, da mein Geschmackssinn nicht so ausgeprägt ist.
Habe mir gerade nochmal "Natural Doping" von Kampitzsch/Zippel genau angesehen. Ist sehr aufschlussreich und z.T. erstaunlich.
Brot ist ein altes Kulturgut. Der Mensch backt es sogar schon seit der Steinzeit. Neuerdings fragen viele: Ist Brot nicht ungesund? Brot hat diesen heimeligen Effekt vermutlich, weil es ein uraltes Kulturgut ist. Im Vaterunser des neuen Testaments steht „unser täglich Brot“ stellvertretend für alle weltlichen Bedürfnisse des Menschen, Ägypter und Sumerer speisten damit ihre frühen Hochkulturen. Wann und wo jemand erstmals auf die Idee kam, Teig aus zerstoßenen Getreide und Wasser zu backen beziehungsweise am Feuer zu rösten, das sind allerdings offene Fragen der Menschheitsgeschichte.
In den „Proceedings of the National Academy of Sciences“ berichten nun Archäologen um Tobias Richter von der Universität Kopenhagen von Brotfunden in Jordanien. An dem als Ausgrabungsstätte Shubayqa 1 bekanntem Ort lebten gegen Ende der letzten Eiszeit Menschen auf der Kulturstufe des Natufien: Sie ernährten sich noch weitgehend als Jäger und Sammler, siedelten aber bereits mehr oder minder dauerhaft – in Häusern, die im Boden eingelassene Herdstellen besaßen.
Darin fanden Richter und seine Kollegen verkohlte Reste, die offenbar vor 14 000 Jahren ins Feuer fielen und jetzt als das bisher älteste bekannte Brot gelten können. Vermutlich ein einfaches, ungesäuertes Fladenbrot, für das verschiedene Getreidearten wie Einkorn, Gerste und Hafer mit den Wurzeln von Sauergräsern gemischt
Doch neuerdings regt sich Widerstand. Bestseller wie „Weizenwampe: Warum Weizen dick und krank macht“ oder „Dumm wie Brot“ schüren Ängste und stellen ein vermeintliches „Killerkorn“ unter Verdacht. Die pseudowissenschaftliche Weizenschelte verkauft sich so gut, dass es seit 2013 allein von der „Weizenwampe“ vier Neuaufgüsse mit Tipps und Tricks für eine weizenfreie Ernährung und allerlei Rezepten gibt