Zitat von mithut im Beitrag #50herb und bitter ...plus süß, "scharf", sauer ... wenn noch ein wenig Salz dabei ist ... (vll. eh im Meeres-Fisch-Öl!?), ... hast die 6 richtigen ...
Cardio-protective effect of tetrahydrocurcumin, the primary hydrogenated metabolite of curcumin in vivo and in vitro: Induction of apoptosis and autophagy via PI3K/AKT/mTOR pathways https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34555398/
Turmeric root extract supplementation improves pre-frontal cortex oxygenation and blood volume in older males and females: a randomised cross-over, placebo-controlled study https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1...Code=iijf20&
Zitat von Speedy im Beitrag #54EF24 exerts cytotoxicity against NSCLC via inducing ROS accumulation
Interessante Studie. Allerdings denke ich grundsätzlich, dass natürliche (bzw. vollständige) Produkte eine umfassendere Wirkung haben als Isolate, auch wenn sie nicht patentierbar sind. Theoretisch können natürlich weitere Inhaltsstoffe auch negative Wirkung haben (Efeu Hustensaft besser nicht als Vollauszug), aber im Fall von Kurkuma wäre für mich immer eine gute (ungefälschte! Passiert häufig bei Kurkuma!) Gewürzqualität das Mittel der Wahl. Der nötige Mengenunterschied stört mich nicht, ich würze sowieso nicht im mg Bereich. ;-)
Es gibt keine guten Studien, die zeigen, dass Curcumin beim Menschen hilft.
ZitatNur wenige Studien an Menschen sind aussagekräftig
Von den ohnehin wenigen Studien, in denen Curcumin am Menschen erprobt wurde, haben viele deutliche Schwächen: Es gibt etwa keine Patienten-Kontrollgruppe, die anstelle von Curcumin ein Placebo (Scheinmedikament) erhält. Oder die Zahl der Studienteilnehmer ist so gering, dass nicht unterschieden werden kann, ob das Ergebnis relevant oder nur durch Zufall entstanden ist.
Übrig bleiben wenige belastbare Studien zur Wirkung von Curcumin am Menschen – und die zeigen: keine positive Wirkung. So sprachen Patienten mit Prostatakrebs, die Curcumin einnahmen, nicht besser auf die Bestrahlung an als Patienten, die kein Curcumin nahmen. Bei Patientinnen mit Brustkrebs linderte Curcumin nicht wie erhofft bestimmte Nebenwirkungen durch die Bestrahlung. Heißt: Es gibt aktuell keinen Beleg, dass Kurkuma gesundheitliche Vorteile für uns hat. Ein möglicher Faktor: Es kommt nur wenig in unseren Zellen an
ZitatVon dem, was ein Mensch an Curcumin zu sich nimmt, gelangt nur sehr wenig dorthin, wo es wirken könnte: in die Zellen. Denn Curcumin löst sich schlecht in Wasser und zerfällt schnell. Außerdem wird es zum großen Teil über Darm und Leber wieder ausgeschieden. Damit genügend ankommt, müssten Patienten also große Mengen davon essen – aber das endet oft mit Übelkeit und Durchfall. Helfen Öl oder Pfeffer?
Auf manchen Internetseiten wird empfohlen, Curcuma zusammen mit Öl oder Pfeffer einzunehmen, damit mehr in den Zellen ankommt. Doch selbst, wenn dadurch etwas mehr Curcumin über den Darm aufgenommen wird, bleibt das Problem, dass Curcumin schnell zerfällt und zum großen Teil auch schnell vom Körper entsorgt wird. In Versuchen mit Zellen und Tieren versucht man, Curcumin etwa mit Nanopartikeln oder anderen Molekülen zu koppeln, um es besser verfügbar zu machen – aber daran wird noch geforscht.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #11Heute in der Sächsischen Zeitung eine ganzseitige ANZEIGE: Die Zukunft der Medizin Wie diese fermentierte Heilpflanze Tausende von Medikamenten überflüssig macht! Fermentiertes Kurkuma........
....Komisch man soll da anrufen um es zu bestellen. Sehr verdächtig. Mach ich nie.
Die Hersteller verdienen gutes Geld mit besser bioverfügbaren Darreichungsformen. Mit ein paar Basiskenntnissen kann man die Bioverfügbarkeit aber auch selbst ganz gut beeinflussen.
Bei Kurkuma ist außerdem die Wirkung auf das Darm-Mikrobiom nicht zu verachten, sie macht meiner Meinung nach bereits einen erheblichen Anteil an der Gesamtwirkung aus!
The efficacy of curcumin-piperine co-supplementation on clinical symptoms, duration, severity, and inflammatory factors in COVID-19 outpatients: a randomized double-blind, placebo-controlled trial https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9167899/
für mich ist Kurkuma unverzichtbar! So wird bei der Cellsymbiosetherapie nach Dr. Kremer z.B. eine Mischung von Phytotherapeutika verwendet, die u.a. Kurkuma enthält (siehe auch Link). Hier hat Kurkuma z.B. große Vorteile, zur Therapie einer Störung von Komplex IV der Atmungskette. Außerdem wirkt Kurkuma stark entzündungshemmend, wenn man es in großen Mengen verzehrt (Selbsttest). Ich würde mir wünschen, dass Öko-Test unsere Nahrungsmittel so intensiv untersucht, wie es in diesem Artikel beschrieben wurde.
Zitat von Roger im Beitrag #68 Außerdem wirkt Kurkuma stark entzündungshemmend, wenn man es in großen Mengen verzehrt (Selbsttest).
Ich sehe da DHA und EPA zum Beispiel schon als potenter an. Möglicherweise auch Alpha Ketoglutarat. Egal ob von isolierten Curcumin + Piperin oder 1 EL Kurkuma Pulver + ein wenig Schwarzer Pfeffer im Normalfall war die Wirkung eher bescheiden bei mir. Bei der Maus sind die Studien zu Curcumin äußerst vielversprechend, aber ich habe den Eindruck, dass es nicht so einfach auf den Menschen umsetzbar ist.
Zitat von Roger im Beitrag #68 Außerdem wirkt Kurkuma stark entzündungshemmend, wenn man es in großen Mengen verzehrt (Selbsttest).
Ich sehe da DHA und EPA zum Beispiel schon als potenter an. Möglicherweise auch Alpha Ketoglutarat. Egal ob von isolierten Curcumin + Piperin oder 1 EL Kurkuma Pulver + ein wenig Schwarzer Pfeffer im Normalfall war die Wirkung eher bescheiden bei mir. Bei der Maus sind die Studien zu Curcumin äußerst vielversprechend, aber ich habe den Eindruck, dass es nicht so einfach auf den Menschen umsetzbar ist.
Natürlich ohne zu wissen, welche Wirkung Du erwartet hast, aber vielleicht war ja die Dosis zu gering. Ich glaube, bei so einigen Substanzen kommt es doch auf die Menge an. Allein wenn man an die Studien zu verschiedenen pflanzlichen Wirkstoffen denkt, bei denen entweder mit zu geringen Dosen gearbeitet wurde und man dann eben keine/kaum Wirkung erzielte oder man festellte, daß man z. B. angeblich kiloweise Brokkoli für eine Wirkung essen müsste etc.
#70 Ein gehäufter EL Kurkuma finde ich zumindest schon viel. Mal so genommen, mal als Tee zubereitet. Eine leicht aphrodisierende Wirkung war aber spürbar. Curcumin isoliert waren es 900 mg was auch nicht gerade wenig ist. Jeweils +Piperin bzw. Schwarzer Pfeffer.
die Bioverfügbarkeit von Kurkuma ist leider relativ gering und ich habe es deshalb mit schwarzem Pfeffer sowie einem Würfel Butter aufgekocht (z.B. Gemüsesuppe mit Fleisch). Bei täglich 3 Suppenmahlzeiten waren nach einer Woche sämtliche Beschwerden "verschwunden" (stille Entzündung) und Kurkuma wirkt auch ca. eine Woche nach. Kleinere Mengen haben bei mir kaum eine Wirkung.