ZitatEs gibt keine guten Studien, die zeigen, dass Curcumin beim Menschen hilft Amerikanische Wissenschaftler haben sich eine große Menge von Curcumin-Studien genauer angesehen und festgestellt: Der Schein trügt. So gibt es kaum Studien, die die Effekte von Kurkuma auch am Menschen getestet haben – was aber in einer Petrischale einen Effekt zeigt, muss noch lange nicht beim Menschen wirken. Und: Curcumin führt oft zu falsch-positiven Testergebnissen.
Du solltest das Produkt einfach entsprechend den Angaben des Herstellers testen. Bei Bedarf kannst Du die Dosis je nach Verträglichkeit/Wirkung langsam steigern (siehe Rezessionen für das Produkt). Viel Erfolg!
A Hot Water Extract of Curcuma longa L. Improves Fasting Serum Glucose Levels in Participants with Low-Grade Inflammation: Reanalysis of Data from Two Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Trials https://www.mdpi.com/2072-6643/14/18/3763/htm
Wie wurde Curcuma als Ursache festgestellte? Oder Rufmord?
Es ist nur ein Zusammenhang, kein Ursachenbeweis - ein ursächlicher Zusammenhang ist aber durchaus plausibel: Ein reales Problem wenn du Curcumin als hochdosierte Nahrungsergänzung nutzt, die Bioverfügbarkeit mit schwarzem Pfeffer steigerst und Träger der Genvariante HLA-B*35:01 bist! Falls du dein Genom nicht sequenzieren lassen möchtest, tut es auch eine gelegentliche Kontrolle der Leberwerte unter der Einnahme!
Schon ein etwas älteres Paper, aber eine interssante Beobachtung:
-Curcumin kann in der Zellkultur schon in geringer Konzentration von 50 µM etwa die Hälfte der Zellen von schwarzen Hautkrebs abtöten -Die überlebenden Zellen überexprimieren vermehrt den CXCR4-Rezeptor und entgehen so vermutlich dem Curcumin. -Die CXCR4-Expression ist typisch für Metastasierungs-fähige Tumorzellen.
Daher wäre eine Kombination von Curcumin mit CXCR4-Antagonisten für weitere Forschungen sicherlich nicht uninteressant, oder?
Evaluating the effects of curcumin nanomicelles on clinical outcome and cellular immune responses in critically ill sepsis patients: A randomized, double-blind, and placebo-controlled trial https://www.frontiersin.org/articles/10....22.1037861/full
Wirksamkeit und Sicherheit von Curcumin und Curcuma longa-Extrakt bei der Behandlung von Arthritis: Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse einer randomisierten kontrollierten Studie
Zitat Neunundzwanzig (29) RCTs mit 2396 Teilnehmern und 5 Arten von Arthritis wurden eingeschlossen. Die Arthritis umfasste Morbus Bechterew (AS), rheumatoide Arthritis (RA), Arthrose (OA), juvenile idiopathische Arthritis (JIA) und Gicht/Hyperurikämie. Curcumin und Curcuma longa-Extrakt wurden in Dosen von 120 mg bis 1500 mg über einen Zeitraum von 4-36 Wochen verabreicht. Im Allgemeinen zeigten Curcumin und Curcuma longa-Extrakt in allen Studien Sicherheit und verbesserten die Schwere der Entzündung und das Schmerzniveau bei diesen Arthritis-Patienten. In Zukunft sind jedoch weitere RCTs erforderlich, um die Wirkung der Nahrungsergänzung mit Curcumin und Curcuma longa-Extrakt bei Patienten mit Arthritis, einschließlich RA, OA, AS und JIA, aufzuklären.
Leberschäden durch lange Anwendung von Curcuma-Präparaten
ZitatDer aktuelle Fallreport wurde im November 2023 im US-Fachjournal »Annals of Internal Medicine – Clinical Cases« publiziert. Eine 36-jährige Frau wurde mit fortschreitender Gelbsucht und Juckreiz, die erstmals nach einer asymptomatischen Corona-Infektion aufgetreten waren, in einer Klinik vorstellig. Sie hatte keine Autoimmunerkrankung, trank kaum Alkohol, rauchte nicht und nahm weder OTC-Arzneimittel noch Drogen ein.
Allerdings hatte sie in den sechs Monaten vor der Einweisung jeden Tag 30 ml eines flüssigen Nahrungsergänzungsmittels mit Curcuma (engl. tumeric, Präparatename Qunol) eingenommen. Das entspricht 2 Gramm Curcuma-Extrakt laut Kennzeichnung des Präparats. Der Grund waren sportbedingte Knieschmerzen. Die Betroffene hatte eine Studie über schmerzlindernde Effekte von Curcuma gelesen und die Einnahme daraufhin eigenmächtig begonnen.
Die Leberwerte waren so stark erhöht, dass die behandelnden Ärzte eine hepatozelluläre Leberschädigung diagnostizierten, was durch eine Leberbiopsie bestätigt wurde. Eine Infektion oder andere Erkrankung wurde ausgeschlossen. Sie wurde stationär supportiv und mit Cholestyramin gegen den Juckreiz behandelt. Das Curcuma-Präparat wurde selbstverständlich abgesetzt. Dabei stabilisierten sich ihre Leberwerte langsam. Nach sechs Monaten waren die Werte eines Leberfunktionstestes wieder normal.
Zitatfür mich ist Kurkuma unverzichtbar! So wird bei der Cellsymbiosetherapie nach Dr. Kremer z.B. eine Mischung von Phytotherapeutika verwendet, die u.a. Kurkuma enthält (siehe auch Link). Hier hat Kurkuma z.B. große Vorteile, zur Therapie einer Störung von Komplex IV der Atmungskette. Außerdem wirkt Kurkuma stark entzündungshemmend, wenn man es in großen Mengen verzehrt (Selbsttest). Ich würde mir wünschen, dass Öko-Test unsere Nahrungsmittel so intensiv untersucht, wie es in diesem Artikel beschrieben wurde.
meine Leberwerte waren immer perfekt, aber ich habe Kurkuma nur vorübergehend so hochdosiert eingenommen, um die Hemmung von Entzündungen bzw. Schmerzen zu testen. Im Moment verwende ich Kurkuma in der Küche: z.B. Gemüsesuppe mit Fleisch, Pilzen, einem Würfel Butter, Kurkuma und schwarzem Pfeffer (bessere Bioverfügbarkeit).
Zitat von parcel im Beitrag #92Leberschäden durch lange Anwendung von Curcuma-Präparaten
ZitatDer aktuelle Fallreport wurde im November 2023 im US-Fachjournal »Annals of Internal Medicine Clinical Cases« publiziert. Eine 36-jährige Frau wurde mit fortschreitender Gelbsucht und Juckreiz, die erstmals nach einer asymptomatischen Corona-Infektion aufgetreten waren, in einer Klinik vorstellig. Sie hatte keine Autoimmunerkrankung, trank kaum Alkohol, rauchte nicht und nahm weder OTC-Arzneimittel noch Drogen ein.
Allerdings hatte sie in den sechs Monaten vor der Einweisung jeden Tag 30 ml eines flüssigen Nahrungsergänzungsmittels mit Curcuma (engl. tumeric, Präparatename Qunol) eingenommen. Das entspricht 2 Gramm Curcuma-Extrakt laut Kennzeichnung des Präparats. Der Grund waren sportbedingte Knieschmerzen. Die Betroffene hatte eine Studie über schmerzlindernde Effekte von Curcuma gelesen und die Einnahme daraufhin eigenmächtig begonnen.
Die Leberwerte waren so stark erhöht, dass die behandelnden Ärzte eine hepatozelluläre Leberschädigung diagnostizierten, was durch eine Leberbiopsie bestätigt wurde. Eine Infektion oder andere Erkrankung wurde ausgeschlossen. Sie wurde stationär supportiv und mit Cholestyramin gegen den Juckreiz behandelt. Das Curcuma-Präparat wurde selbstverständlich abgesetzt. Dabei stabilisierten sich ihre Leberwerte langsam. Nach sechs Monaten waren die Werte eines Leberfunktionstestes wieder normal.
Accelerate muscle recovery with curcumin? This is how you do it
Supplementation with curcumin accelerates recovery from exercise-induced muscle damage, this web magazine has reported several times. A Chinese meta-study, published in PLoS One, tells athletes how to best use curcumin.