https://www.infektionsschutz.de/ Dort gibt es umfrangreiche Informationen zu den verschiedenen Infektionskrankheiten (Symptome, Erreger, Infektionsmöglichkeiten und vor allem Prävention der Ansteckung).
Gut gegen Bakterien und Viren Händedesinfektionsmittel selber machen: Anleitung
ZitatWichtig ist allerdings, dass Sie es mit der Anwendung nicht übertreiben. Händewaschen mit Seife ist immer die bessere Alternative - sowohl für Ihre Haut als auch für Ihr Immunsystem. Denn beim Händewaschen machen Sie schon einen Großteil der Bakterien und Viren auf Ihrer Handoberfläche unschädlich (Anleitung zum korrekten Händewaschen hier) und ein gewisser Kontakt mit Krankheitserregern ist sogar gut für uns, weil wir so unser Abwehrsystem trainieren. Außerdem schützen manche Bakterien die Haut sogar. Trotzdem ist Hygiene gerade in der kalten Jahreszeit wichtig, wenn regelmäßig Grippe- und Erkältungswellen durch das Land schwappen. Und falls partout kein Waschbecken in der Nähe ist, dann ist ein Desinfektionsmittel für unterwegs ideal.
Checkliste: Das brauchen Sie für das DIY-Händedesinfektionsmittel 80 ml Alkohol (zum Beispiel Wodka oder Isopropylalkohol) 20 ml Aloe-Vera-Saft* 5 Tropfen eines ätherischen Öls*: Entweder Teebaum, Nelke, Lavendel, Zitrone, Rosmarin, Zimt oder Eukalyptus
Alle Zutaten in der Braunglasflasche vermischen und vor jedem Gebrauch gut schütteln.
Die enthaltenen ätherischen Öle sind ein natürliches Mittel gegen Keime, Bakterien, Viren und Pilze. Alkohol desinfiziert sehr gut, Aloe Vera ebenfalls - und der Aloe-Anteil pflegt gleichzeitig die Haut. Falls Sie lieber Oberflächen mit dem Spray säubern möchten, ersetzen Sie einfach den Aloe-Anteil 1:1 durch Alkohol.
WHO-Anleitung: So können Sie Desinfektionsmittel selbst machen Desinfektionsmittel sind vielerorts ausverkauft. Zum Schutz vor dem Coronavirus lässt sich ein Mittel jedoch auch selbst machen. Laut einem Rezept der WHO werden dafür Ethanol, abgekochtes Wasser und Glycerin benötigt.
ZitatWer eine Infektion mit dem Coronavirus vermeiden möchte, sollte sich oft genug am Tag die Hände waschen. Das ist aber nicht immer möglich – besonders für Menschen, die gerade einkaufen oder auf Reisen sind. Für sie sind Hände-Desinfektionsmittel eine Option, die sich praktisch in der Tasche transportieren lassen.
ZitatWHO-Rezept: Desinfektionsmittel mit drei Zutaten Das Rezept der WHO war ursprünglich für Drittweltländer als preiswerte Alternative zu fertigen Desinfektionsmitteln entwickelt worden. Im Zuge des Coronavirus-Ausbruchs könnte es aber auch hierzulande hilfreich sein, ein eigenes Mittel herzustellen. Das Rezept besteht grundsätzlich nur aus drei Zutaten, die einfach zusammengemischt werden können. Vorsicht: Ethanol ist entzündlich, den Vorgang sollte man sicherheitshalber draußen und abseits von offenem Feuer machen.
800 Milliliter Alkohol (Ethanol) 200 Milliliter abgekochtes Wasser Etwas Glycerin
Vorweg: Ethanol und Glycerin gibt es in einer Apotheke zu kaufen. Für das Rezept sind Ethanol und das abgekochte Wasser am wichtigsten, die einfach in einer kleinen Tube für unterwegs zusammengemischt werden können. Da Ethanol jedoch die schützende Fettschicht der Haut angreift, empfiehlt sich etwas Glycerin. Das schützt die Haut besser – was auch der Vorteil gekaufter Desinfektionsmittel ist.
Die Herstellung an sich ist vergleichsweise unkompliziert: Die Zutaten müssen gemischt und gut verrührt werden.
Muss noch nach einer passenden kleinen "Spritzflasche" suchen, um selbst gemachtes Desinfektionsmittel auch effektiv unterwegs anzuwenden. Immer mit Handschuhen unterwegs zu sein, geht ja auch nicht.
Gibt es eine Faustregel, wie oft man sich am Tag maximal die Hände mit alkoholhaltigem Desinfektionsmittel desinfizieren kann, bevor es der Haut schadet?
Zitat von La_Croix im Beitrag #3Gibt es eine Faustregel, wie oft man sich am Tag maximal die Hände mit alkoholhaltigem Desinfektionsmittel desinfizieren kann, bevor es der Haut schadet?
80%iger Alkohol ist eigentlich schon bei der ersten Anwendung nicht gut für die Haut...Ich persönlich bevorzuge weiterhin sanfte Seife und setze auf mein nasales Resveratrol von gut 20 mg.
Selbst gemachter Mundschutz, verhindert nicht nur die Verbreitung von Coronaviren, sondern auch die verbreitung, von allen anderen Tröpfcheninfektionen!
Es ist gar nicht so aufwendig, sich selbst eine Maske herzustellen.
ZitatHintergrund: Influenzaviren werden nicht nur ae-rogen – beispielsweise durch Husten oder Niesen – von Mensch zu Mensch übertragen, sondern auch indirekt durch das Anfassen von mit Virussekret kon-taminierten Oberflächen. Über die kontaminierten Hände können dann die Influenzaviren in Nasen-, Augen- oder Mundschleimhäute gelangen und eine Infektion verursachen. Mit einer adäquaten Händehygiene kann einer solchen Kontaktinfektion vorgebeugt werden. In dieser Arbeit sollte daher in einer praxisnahen Untersuchung geprüft werden, ob durch das Händewaschen die Influenzaviruslast auf den Händen effektiv reduziert werden kann. Methode: Hierfür wurde die Fingerkuppe oder die Handinnenflächen von Probanden mit einem Influenza A/H1N1-Impfstamm (ein A/H1N1/Brisbane/59/2007-ähnliches Virus) kontaminiert. Das Influenzavirus wurde zuvor mit einer Dreifach-Proteinbelastung versetzt, die das Nasensekret imitieren sollte. Ergebnisse: Der Virustiter, der nach dem Ver-reiben und Antrocknen von den Händen bzw. Fin-gerkuppen der Probanden eluiert wurde, zeigte eine Reduktion von 1–2 log10-Stufen (im Median 105,8 PFU/ml). Ohne Stabilisierung fiel der Virus-titer um 3,5 log10-Stufen ab (103,9 PFU/ml). Nach artifizieller Kontamination von Handinnenflächen und Fingerkuppen mit Influenza A-Viren und an-schließendem 20-sekündigen Händewaschen mit Seife konnte bei allen Probanden kein infektiöses Influenzavirus mehr nachgewiesen werden. Schlussfolgerung: Regelmäßiges Händewa-schen könnte daher bei der Bewältigung einer Influenza-Epidemie oder Pandemie eine wichtige Rolle spielen.
Zitat1. Wie wasche ich meine Hände richtig? Um alle Spuren des Coronavirus von Ihren Händen zu waschen, reicht ein schnelles Wasser beträufeln und Abspülen nicht aus.
Hier ein Schritt-für-Schritt Anleitung für richtiges Händewaschen: Schritt 1: Wasser marsch! Befeuchten Sie Ihre Hände mit Wasser. Schritt 2: Bis es schäumt! Tragen Sie genügend Seife auf, um die nassen Hände gut zu bedecken. Schritt 3: Schrubben, Massieren, Reiben! Waschen Sie für mindestens 20 Sekunden Ihre kompletten Hände – also einschließlich Handrücken, zwischen den Fingern und unter den Nägeln. Schritt 4: Alles muss ab! Spülen Sie Ihre eingeseiften Hände gründlich mit fließendem Wasser ab. Schritt 5: Abtrocknen ist wichtig! Trocknen Sie Ihre Hände mit einem sauberen Tuch ab.
2. Wie lange sollte ich mir die Hände waschen? Waschen Sie sich mindestens 20 bis 30 Sekunden lang die Hände. Unser kinderfreundlicher Tipp, um die Zeit einfach zu stoppen: Singen Sie während des Händewaschens zweimal „Happy-Birthday“.
3. Wann sollte ich meine Hände waschen? Achten Sie darauf, sich mehrmals täglich die Hände zu waschen, um einer Ansteckung mit COVID-19 vorzubeugen:
-Nach dem Nase-Schnäuzen, Husten oder Niesen; -Nach dem Besuch von öffentlichen Orten, zum Beispiel Verkehrsmitteln, Märkten, Einkaufsläden; -Nach dem Sie Oberflächen außerhalb des Hauses oder Geld berührt haben; -Vor, während und nach der Pflege einer kranken Person; -Vor und nach dem Essen.
Darüber hinaus gilt, immer Hände waschen… -nach dem Toiletten-Gang; -vor und nach dem Essen; -nach der Müll-Entsorgung; -nach dem Berühren von Tieren; -nach dem Wickeln von Babys oder nach der Hilfe bei der Toilettenbenutzung; -wenn Ihre Hände sichtbar verschmutzt sind.
Das mag richtig sein, aber ich finde es eigentlich nicht gerade praxisnah. Ich habe das nie im Leben so gemacht. Wenn ich mal früher eine Infektion hatte,. dann glaub ich nicht, dass es am mangelnden Waschen lag.
Sagt die Anleitung auch, was ich hinterher mit meinen Händen machen soll, damit die Haut nicht spröde, rissig und durchlässig wird? Was ist mit dem Mikrobiom? Ich vermeide übermäßiges Waschen eigentlich.
Zumindest vor Corona hab ich immer ein wenig die Idee einer "Schmutzimpung" verfolgt. Die führt zur Immunität. Ob es daran lag, dass ich nie Grippe hatte? Ich glaube nicht dass perfektes Fernhalten von Viren wirklich funktioniert. Es darf halt nicht um Ausbruch einer Krankheit kommen.
Wie desinfiziere Mund- und Rachenraum? Hab da so eine Idee :-)
Natürlich mit kleinem Wasser. Voda auf russisch, und zur Verkleinerung hinten ein "k" eingeschoben. So wie "Babuschka". Wirkt desinfizierend auf den Verdauungstrakt.
Das Wässerchen verwende ich oft und gerne als Träger-Stoff (für ätherische Öle und Tinkturen) ... bis zum Magen und ins Blut gelangt es bei mir selten und nur als "Kräuter"-Tropfen ... als Wirk-Stoff halte ich Hoch-Prozentiges (subjektiv) für ungeeignet ...
obwohl was dran sein könnte ... "1 Stamperl starker Schnaps weckt die Lebens-Geister" ... (wenn sich alles zusammenzieht ... es einen so richtig "durch-beutelt") ... und wenn keine Sucht damit gepflegt wird ... quasi-hormetisch ...
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #10Das mag richtig sein, aber ich finde es eigentlich nicht gerade praxisnah. Ich habe das nie im Leben so gemacht. Wenn ich mal früher eine Infektion hatte,. dann glaub ich nicht, dass es am mangelnden Waschen lag.
Sich mal 30 Sekundne Zeit zu nehmen, zum Händewaschen, wenn man eventuell Krankheitserreger auf den Händen hat, finde ich durchführbar.
ZitatSagt die Anleitung auch, was ich hinterher mit meinen Händen machen soll, damit die Haut nicht spröde, rissig und durchlässig wird?
Ich hatte wirklich in den letzten 2 Wochen mal durch viel gründliches Händewaschen leicht gerötete und schuppige Haut, auf der Handaußenfläche.
Hab die Hände dann nur noch 1 - 2 am Tag gewaschen, dafür mal auch wieder Einweghandschuhe benutzt, und wieder selbstgemachtes Desinfektionsmittel benutzt. Nach ca. 1 Woche, waren die schuppigen, geröteten Stellen wieder verschwunden, meine Haut scheint 80%ige Alkohollösung besser zu vertragen, als zu viel Seife.
Rissig waren meine Hände noch nicht, da der Alkohol sonst auf meiner Haut gebrannt hätte. Aber da muss man natürlich aufpassen, das stimmt. Gibt sicher auch Handcreams dafür, da ich aber rechtzeitig aufgehört habe, zu viel zu waschen, habe ich mich da nicht informiert.
Forscher desinfizieren Smartphones mit Licht Gerät mit kurzwelliger UV-Strahlung tötet in Sekunden Viren und Bakterien ab UV-Strahlung gegen Viren: Deutsche Forscher haben ein Gerät entwickelt, das Smartphones und Tablets sicher und schonend desinfizieren kann. Zum Einsatz kommt darin energiereiche UV-C-Strahlung. Das ultraviolette Licht zerstört Bakterien und Viren auf der Oberfläche der Geräte innerhalb weniger Sekunden, ohne den Geräten zu schaden, wie die Wissenschaftler berichten. Den Prototyp ihres Geräts wollen sie im September 2020 öffentlich vorstellen. https://www.scinexx.de/news/technik/fors...ones-mit-licht/
Das Handy bei wolkenfreiem Himmel, gegen Mittag mal längere Zeit in die Sonne zu legen, sollte auch schon einen großen Teil der Viren vernichten und das Infektionsrisiko durch weniger Viren verringern. Wir haben in diesem Jahr auch zum ersten mal ein Ozonloch auf der Nordhemisphäre, also sowieso mehr UV-Strahlung.
This review discusses the current state of the viral metabolism field and gaps in knowledge that will be important for future studies to investigate. We discuss metabolic rewiring caused by viruses, the influence of oncogenic viruses on host cell metabolism, and the use of viruses as guides to identify critical metabolic nodes for cancer anabolism. We also discuss the need for more mechanistic studies identifying viral proteins responsible for metabolic hijacking and for in vivo studies of viral-induced metabolic rewiring. Improved technologies for detailed metabolic measurements and genetic manipulation will lead to important discoveries over the next decade.
Nicht nur wegen der Angiotensin-Verbindung scheint mir Thiamin ein zentraler Stoff zur Prävention, sondern auch weil es für Oxphos und Zellstoffwechsel so essentell ist.
Weitere recht aktuelle, interessante Paper zu gängigen Supps und Virus-Infekten:
Zinc is an essential trace element that is crucial for growth, development, and the maintenance of immune function. Its influence reaches all organs and cell types, representing an integral component of approximately 10% of the human proteome, and encompassing hundreds of key enzymes and transcription factors. Zinc deficiency is strikingly common, affecting up to a quarter of the population in developing countries, but also affecting distinct populations in the developed world as a result of lifestyle, age, and disease-mediated factors. Consequently, zinc status is a critical factor that can influence antiviral immunity, particularly as zinc-deficient populations are often most at risk of acquiring viral infections such as HIV or hepatitis C virus. This review summarizes current basic science and clinical evidence examining zinc as a direct antiviral, as well as a stimulant of antiviral immunity. An abundance of evidence has accumulated over the past 50 y to demonstrate the antiviral activity of zinc against a variety of viruses, and via numerous mechanisms. The therapeutic use of zinc for viral infections such as herpes simplex virus and the common cold has stemmed from these findings; however, there remains much to be learned regarding the antiviral mechanisms and clinical benefit of zinc supplementation as a preventative and therapeutic treatment for viral infections.
Sehr spannend, auch die Ausführungen zum Vitamin C. Das hieße ja, man bräuchte zwingend eine über den Tag verteilte Vitamin C Aufnahme, um bestimmte, kritische Spiegel nicht zu unterschreiten, da man nicht genau sagen kann, wann man mit irgendwelchen Viren in Kontakt gerät - oder eine so hohe Einzelgabe, dass der abfallende Spiegel die kritische Grenze bis zur nächsten Gabe nicht unterschreitet.
Wenn man das weiterdenkt, könnte es vielleicht erklären, warum Männer häufiger betroffen sind, denn der 08/15 Mann (nicht ihr, natürlich!): 1. ernährt sich vergleichsweise ungesünder als die 08/15 Frau (weniger Gemüse und Grünzeug) 2. trinkt mehr Alkohol, der wiederum beim Abbau Vitamin C (und Cystein) verbraucht (Zink allerdings auch, und ich glaube, auch B1- wobei da ja noch fraglich ist, ob beim Wernicke Syndrom der Mangel durch die mangelhafte Ernährung der Alkoholiker oder durch den erhöhten Verbrauch entsteht, soweit ich weiß.)
Das hieße wiederum, dass der Schutzschirm der immunmodulierenden Effekte des Vitamin C bei Männern eventuell lückenhafter ist. Was meint ihr dazu?
@Lucy , das Aufrechthalten eines entpsprechenden Pegels an Vitamin C im Blut würde ja einen ausgeprägten 24/7 Schutzschirm darstellen. Nur - wäre das noch physiologisch? Auch zur Nachtzeit? Interessant wäre jetzt zu wissen, wie das bei Tieren ist, die noch Vitamin C synthetisieren können, also ob die auch permanent einen entpsprechenden Blutspiegel erzeugen.
In der Mäusestudie schien mir das so anzuklingen, dass deren C-Spiegel hoch waren, aber von Tag bzw. Nacht stand da m.W. nichts.
Hypothetisch auch möglich, dass die C-Produktion /Aufnahme tagsüber höher ist und so die immunsuppressive Wirkung des Cortisols ausgleicht, welches ja auch im Idealfall eine starke Tages-Rhythmik zeigt. Covid-Patienten mit Cortisontherapie hatten große Schwierigkeiten, soweit ich mich erinnere. Das würde dazu passen.
Gibt ja auch andere Vitamine, an deren Verfügbarkeit / Rhythmik sich der Körper angepasst hat, wie z.B. Vitamin D und Melatonin, die sich im Jahresrhythmus konträr verhalten. (Allerdings ist Vitamin D nun auch streng genommen kein Vitamin- war ja auch nur ein Beispiel.) Aber sicher sein kann man bei so etwas ja nie, ist alles sehr vernetzt im Körper.
Stand / Ergänzung vom 10.8.21: Inzwischen scheint sicher zu sein, dass Kortison nur in bestimmten Phasen der Covid Erkrankung schadet, in anderen aber hilfreich ist. In früheren Stadien schadet es eher, in späteren nützt es. Das würde auch Sinn eigene, da das Virus initial versucht, den Interferonspiegel zu senken - hier ist eine zusätzliche immunsuppressive Komponente sicher nicht hilfreich. In späteren Stadien hilft das Kortison wohl gegen die entzündlichen Folgeschäden.
Zitat von Lucy im Beitrag #20 Wenn man das weiterdenkt, könnte es vielleicht erklären, warum Männer häufiger betroffen sind, denn der 08/15 Mann (nicht ihr, natürlich!): 1. ernährt sich vergleichsweise ungesünder als die 08/15 Frau (weniger Gemüse und Grünzeug) 2. trinkt mehr Alkohol, der wiederum beim Abbau Vitamin C (und Cystein) verbraucht (Zink allerdings auch, und ich glaube, auch B1- wobei da ja noch fraglich ist, ob beim Wernicke Syndrom der Mangel durch die mangelhafte Ernährung der Alkoholiker oder durch den erhöhten Verbrauch entsteht, soweit ich weiß.)
Das hieße wiederum, dass der Schutzschirm der immunmodulierenden Effekte des Vitamin C bei Männern eventuell lückenhafter ist. Was meint ihr dazu?
Ich würde eher sagen du als Frau hast zwei X Chromosomen, Männer nur ein X Chromosom und das ist der Hauptgrund, neben Lebensumständen wie Rauchen etc. Lange Zeit dachte man, das zweite X-Chromosom bei den Frauen sei inaktiv. Das stimmt so nicht, haben Forschungen in den letzten Jahren gezeigt. Auf dem X-Chromosom liegt eine ganze Reihe wichtiger Gene, die das Immunsystem regulieren.
Ich habe in den letzten Wochen immer mal wieder Erkältungsanfänge, die ich mit Vitamin C und Zink unterdrückt habe. Aber jetzt kommt das Halskratzen und Husten wieder und ich habe Sorge das ich langsam Zink überdosiere. Wo fängt denn da der Punkt an wo das Immunsystem eher geschwächt, als gestärkt wird?