Ich persönlich würde (gesunder, antiviraler Lifestyle vorausgesetzt) für mich ja überlegen (= dies ist nur eine Meinung):
- unter 50 und keine großen Vorerkrankungen? Muss ich mich dann wirklich impfen? - zw. 50 und 60 ohne Vorerkrankungen? Imfpung in Erwägung ziehen, 50/50 - über 60? Ernsthaft über eine Impfung nachdenken
Zitat von Prometheus im Beitrag #2382 Ideal wäre aus meiner Sicht eigentlich ein intranasaler Impfstoff. Die mRNA-Impfstoffe sind voraussichtlich aber die einzige Chance, schon in dieser Saison bzw in der nächsten Saison einen Schutz zu erhalten.
Wie siehst du denn den Oxford im direkten Vergleich zu den mRNAs? Auch was Alterung des Immunsystems angeht.
Ich möchte niemanden der sich impfen läßt, den Spass verderben:
South African coronavirus mutation may BEAT current vaccines, expert on team behind the Oxford jab warns - but insists: 'Stay calm, everything is going to be fine'
Oxford's Sir John Bell said African strain is more concerning than the Kent one Vaccines believed to be effective against infectious UK variant VUI-202012/01 But South African variant has substantial changes in the structure of the protein
in patients with severe COVID, the body produces "autoantibodies". These are antibodies that instead of attacking the invading virus attack the patient's own immune system and organs. https://www.sciencealert.com/covid-could...nst-you?fbclid=
Ich sehe das Ganze genauso wie Prometheus und ich denke, wenn man die mittlerweile vorliegenden Daten rational betrachtet und zu dem Pandemiegeschehen in Relation setzt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass das Nutzen/Risiko-Verhältnis auch für gesunde, relativ junge Menschen (Kinder und Schwangere einmal ausgenommen, hier liegen einfach noch nicht genug Daten vor) insbesondere für den Biontech-Impfstoff ganz eindeutig vorteilhaft ausfällt. Ich werde mich daher ebenfalls impfen lassen, sobald es möglich ist. Dabei ist der persönliche Schutz aber eher eine sekundäre Motivation, primär geht es mir um den Schutz von älteren und vorbelasten Freunden und Verwandten sowie - widerum ganz egoistisch - darum, dass dieser permanente Ausnahmezustand möglichst bald ein Ende haben muss. Ich möchte gerne wieder in den Urlaub fahren, Restaurants und Kulturveranstaltungen besuchen, in mein Fitnessstudio und in die Sauna gehen - und zwar ohne mich bis zum St. Nimmerleinstag mit Masken und Hygeniekonzepten herumzunerven. Und das wird realistischer Weise nur funktionieren, wenn wir im Laufe der kommenden Monate auf eine ausreichend hohe Impfquote kommen. Um es klar zu sagen: ich bin zwar grundsätzlich gegen eine Impfpflicht, das Gejammer der Impfunwilligen kann ich aber auch nicht nachvollziehen. Es ist eben eine zumutbare Pflicht an der Allgemeinheit. Früheren Generationen wurde es abverlangt, für ihr Land in den Krieg zu ziehen - heute heulen die Leute herum, wenn es um eine gut verträgliche Impfung geht!
Frage: Was schützt uns gegen Erkrankungen? a) Eine Impfung b) Unser Immunsystem
Frage: Was sorgt für ein gutes Immunsystem? a) Eine Impfung b) Gute Nahrung, gute Lebensführung, genug Vitalstoffe, gute Luft, guter Schlaf, ggf. auch noch extra Vitamin C, D, Magnesium, Zink & Co. um Mängel, speziell im Winter, auszugleichen
Frage: Was passiert wenn man einen Kranken oder jemand mit einem schlechten Immunsystem bzw. Autoimmunkrankheiten impft? a) Nichts negatives b) Das Immunsystem kann ‚überlastet‘ werden, es kann z.B. zu einer Überreaktion des Immunsystems und ggf. auch Krankheit kommen
Frage: Was muss 1a funktionieren damit eine Impfung in der Theorie überhaupt funktionieren kann? a) Nichts, da die Impfung in der Regel immer wirkt b) Das Immunsystem – weil das der Theorie nach, die ‚abgeschwächten‘ Erreger erkennen und einen Schutz dagegen aufbauen soll – ohne zu erkranken
Frage: Was schützt uns ohne oder mit Impfung gegen Krankheiten? a) Die Frage ist irreführend: Ohne eine Impfung haben wir keinen Schutzmechanismus gegen Krankheiten b) Das, was wir unser Immunsystem nennen – und das seit Millionen von Jahren.
Frage: Ist der angenommene Schutz einer Impfung mit der einer natürlich erworbenen Immunität zu vergleichen? a) Ja b) Nein: Schon in der Praxis gibt es viele ‚Impf-Versager‘, wo denn auch keine Antikörper nachweisbar sind. Zudem müssen Impfungen auch, nach meist 10 Jahren, ‚aufgefrischt‘ werden und geimpfte können auch an der Krankheit erkranken, für bzw. gegen die Sie geimpft wurden.
Frage: Macht es Sinn gegen eine Krankheit zu impfen, bei der es eine Überlebensrate von >99,9% der Erkrankten gibt, aber dafür teils starke, lebenslange Nebenwirkungen bei >0,1% der geimpften? a) Ja b) Nein, denn hier stände das reale Risiko des einzelnen in keiner Relation zu einer theoretischen bzw. potentiellen Schutzwirkung Wie auch immer Ihr die Fragestellung der letzten Frage interpretiert: Habt Ihr euch wirklich, also vor einer Impfung, schon einmal darüber informiert welches Risiko Ihr mit der Impfung eingeht und welcher potentiale Schaden ggf. abgewendet wird? U.a. den den Beipackzettel gelesen und auch andere Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen überlegt?
Mein Fazit
Unser Immunsystem ist das, was uns vor Krankheit schützt – nicht eine Impfung. Im Akut-Fall muss unser Immunsystem reagieren – Impfung hin oder her. Ist das Immunsystem im ‚Eimer‘, dann bekommen wir Probleme. Die meisten scheinen so den fundamentalsten Grundsatz zu übersehen bzw. zu vergessen: „Wenn Dein Immunsystem im Eimer ist, kannst Du Dir auch die Impfung sparen“ (unbekannter Autor)
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Wo sich die Katze in den Schwanz beißt…
Hat jemand ein kompetentes Immunsystem – dann braucht er in der Regel keine Impfung. Ist das Immunsystem jedoch geschädigt bzw. nicht mehr kompetent (z.B. sehr Alte oder multiple Vorerkrankte (alte) Menschen), dann stellt eine Impfung ein potentielles Risiko dar – die Frage nach der Effektivität mal ganz bei Seite. Bezüglich der Risiken reicht ein einfacher Blick in den Beipackzettel üblicher Impfungen. Das lässt mich fragen: Wer macht vor der Impfung eigentlich einen Rundum-Check ob das Immunsystem auch in Ordnung ist? Also so etwas wie TH1/2/17-Status, verschiedene Interleukine, TNF-alpha, NF-kB, hcCRP, Leukozyten, Neutrophile, etc. ?
Letztendlich geht die Frage aber noch weiter: Skorbut, Pellagra, Bluthochdruck, Atherosklerose, Diabetes II und viele andere Symptom-Krankheiten haben kein Bakterium, kein Pilz und auch nichts, was wir Virus nennen als Ursache. All diese Symptome sind in irgend einer Weise Mangel- (u.a. Vitamin C, Vitamin B3) und teils auch kombinierte ‚Überfluss‘-Krankheiten. Wer diese oder andere Mangel- bzw. Überfluss-Krankheiten hat, ggf. mehrere gleichzeitig, der hat in der Regel auch ein schlechtes Immunsystem bzw. wenig Toleranz gegen Erkrankungen – egal welche Ursache dafür verantwortlich gemacht wird.
Ggf. kann ich das, was ich meine, durch ein Experiment an gesunden Strafgefangenen in den USA verdeutlichen, welche für die Teilnahme an dem Versuch eine Begnadigung in Aussicht gestellt bekamen. Damals wurde auf verschiedensten wegen Versucht die Strafgefangenen mit dem Blut (und anderen Ausscheidungen) der Toten und Kranken der spanischen Grippe (1918/19) anzustecken. Allerdings war dies nach dem, was wir heute noch von den Versuchen wissen, nicht möglich: Alle gesunden Strafgefangenen blieben gesund [1].
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Demnächst mehr....
VG H.C.
[1] Virus-Wahn – Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS, BSE, Hepatitis C, AIDS, Polio -Wie die Medizin-Industrie ständig Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht, Torsten Engelbrecht, Claus Köhnlein, ISBN 3891891474, Dez. 2009, 5. erw. Auflage, 384 S.]
Zitat von Timar im Beitrag #2391ich denke, wenn man die mittlerweile vorliegenden Daten rational betrachtet und zu dem Pandemiegeschehen in Relation setzt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass das Nutzen/Risiko-Verhältnis auch für gesunde, relativ junge Menschen (Kinder und Schwangere einmal ausgenommen, hier liegen einfach noch nicht genug Daten vor) insbesondere für den Biontech-Impfstoff ganz eindeutig vorteilhaft ausfällt.
Warum sollten sich "gesunde, relativ junge Menschen" bei nüchterner Betrachtung der Daten impfen lassen? Aus welchen Zahlen leitest du das ab? Das soll nicht heißen, dass die Impfung schadet, aber mich würde der Grund für diese Aussage interessieren.
Zitat von h.c. im Beitrag #2392Frage: Was schützt uns gegen Erkrankungen? a) Eine Impfung b) Unser Immunsystem
b) und damit indirekt natürlich auch a)
ZitatFrage: Was sorgt für ein gutes Immunsystem? a) Eine Impfung b) Gute Nahrung, gute Lebensführung, genug Vitalstoffe, gute Luft, guter Schlaf, ggf. auch noch extra Vitamin C, D, Magnesium, Zink & Co. um Mängel, speziell im Winter, auszugleichen
b) und das leider unterschlagene aber mindestens ebenso wichtige c) Die erworbene Immunkompetenz durch die Exposition gegenüber Krankheitserregern damit natürlich auch a) da es sich um eine hochgradig kontrollierte und zielgerichtete Form von c) handelt
ZitatFrage: Was passiert wenn man einen Kranken oder jemand mit einem schlechten Immunsystem bzw. Autoimmunkrankheiten impft? a) Nichts negatives b) Das Immunsystem kann ‚überlastet‘ werden, es kann z.B. zu einer Überreaktion des Immunsystems und ggf. auch Krankheit kommen
In der Regel werden ältere Menschen und solche mit Immundefiziten schwächer auf eine Impfung reagieren. Sowohl der Impfschutz als auch die möglichen Nebenwirkungen fallen aufgrund der reduzierten Immunreaktion geringer aus. Bei Autoimmunerkrankungen handelt es sich spezifische "Fehlprogrammierungen" des Immunsystems, die in der Regel keine Auswirkungen auf die Impfreaktion haben.
ZitatFrage: Was muss 1a funktionieren damit eine Impfung in der Theorie überhaupt funktionieren kann? a) Nichts, da die Impfung in der Regel immer wirkt b) Das Immunsystem – weil das der Theorie nach, die ‚abgeschwächten‘ Erreger erkennen und einen Schutz dagegen aufbauen soll – ohne zu erkranken
Spätestens an dieser Stelle sollte klar geworden sein, dass diese Fragen keineswegs dem Erkenntnisgewinn, sondern einzig und allein der rhetorischen Verbreitung von ideologisch begründeten Vorurteilen dienen und voller logischer Fehlschlüsse sind. Kleine Info zu b): nur bei sehr wenigen heute noch zugelassenen Impfstoffen handelt es sich um sogenannte Lebendimpfstoffe, die "abgeschwächte" Erreger enthalten. Bei keinem der zugelassenen oder im Zulassungsverfahren befindlichen Corona-Impfstoffe handelt es sich um einen solchen. Es gibt daher auch bei einem geschwächten Immunsystem keine Gefahr zu erkanken.
ZitatFrage: Was schützt uns ohne oder mit Impfung gegen Krankheiten? a) Die Frage ist irreführend: Ohne eine Impfung haben wir keinen Schutzmechanismus gegen Krankheiten b) Das, was wir unser Immunsystem nennen – und das seit Millionen von Jahren.
Das Immunsystem im Zusammenspiel mit natürlicher Selektion. Ein wesentlicher Grund dafür, warum Inzucht, sprich mangelnde genetische Variablität, immer wieder zum Aussterben von Populationen führt ist, dass diese oft vollständig von Seuchen dahingerafft werden. Mehr genetische Variabilität im Immunsystem führt dazu, dass zumindest ein für das Fortbestehen der Population ausreichend großer Teil von Individuen eine Seuche überleben kann. Diesbezüglich ist die Menschheit ganz gut aufgestellt. Dennoch hat es in geschichtlicher Zeit immer wieder Seuchen - Pest, Cholera, etc. - gegeben die bis zu 50% der Bevölkerung der betroffenen Regionen dahingerafft haben. Es gibt nichts, aber auch wirklich nichts, was daran in der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen auf immer engerem Raum leben und sich immer mehr und immer schneller auf der Welt fortbewegen, etwas ändern würde - ausser den Errungungenschaften der modernen Medizin, allen voran Hygeniemaßnahmen, Impfstoffe und Antibiotika.
ZitatFrage: Ist der angenommene Schutz einer Impfung mit der einer natürlich erworbenen Immunität zu vergleichen? a) Ja b) Nein: Schon in der Praxis gibt es viele ‚Impf-Versager‘, wo denn auch keine Antikörper nachweisbar sind. Zudem müssen Impfungen auch, nach meist 10 Jahren, ‚aufgefrischt‘ werden und geimpfte können auch an der Krankheit erkranken, für bzw. gegen die Sie geimpft wurden.
Kleine Gegenfrage: wie wäre es mit einer natürlich erworbenen Immunität gegen Poliomyelitis oder Tollwut? Bei letzterem bestünde immerhin eine fast 10%ige Wahrscheinlichkeit, die Infektion zu überleben, dafür hat man dann eine natürlich erworbene Immunität. Und bei Polio? Das Internet ist voller Fotos von Menschen, die stolz ihre "natürlich erworbene Immunität" zur Schau stellen. Was einen nicht umbringt...
ZitatFrage: Macht es Sinn gegen eine Krankheit zu impfen, bei der es eine Überlebensrate von >99,9% der Erkrankten gibt, aber dafür teils starke, lebenslange Nebenwirkungen bei >0,1% der geimpften?
Ich muss schon zugestehen, der Beitrag folgt einer konsequenten Dramaturgie. Die Logikverdrehung steigert sich bis zur letzten Frage. Erstens: woher kommen diese Zahlen (ich vermute: aus der heißen Luft)? Zweitens: die Frage lässt sich so wie sie gestellt ist natürlich überhaupt nicht beantworten, denn wie sollten zwei so kategorisch unterschiedliche Endpunkte wie "Überlebensrate" und "starke lebenslange Nebenwirkungen" gegeneinander aufgewogen werden? Der einzig valide Ansatz ist, das Risiko von erheblichen Folgewirkungen (einschließlich Tod) einer Coronainfektion, multipliziert mit dem Infektionsrisiko, mit dem einer Impfung zu vergleichen, so wie es selbstversändlich auch die Arzneimittelaufsichtsbehörden tun, wenn sie über die Zulassung eines Impfstoffs eintscheiden. Nun mag das Zulassungsverfahren für die Corona-Impfstoffe im Eilverfahren erfolgt sein - aufgrund der rasante Pandemieentwicklung sind die vorliegenden Daten aber bereits jetzt vollkommen eindeutig: das Nutzen/Risiko-Verhältnis ist für alle Altersgruppen (Einzige Ausnahmen: Kinder, Schwangere und Menschen, die zu anaphylaktischen Reaktionen neigen) ganz eindeutig positiv zu bewerten.
Ich bin froh wenn sich viele impfen lassen und wenn ich mich so umhöre, ist es auch kein Problem 70% zu erreichen. Ich mag halt nicht oder noch nicht. Es kann ja auch 100% gefordert werden.
Zitat von Timar im Beitrag #2394Kleine Gegenfrage: wie wäre es mit einer natürlich erworbenen Immunität gegen Poliomyelitis oder Tollwut? Bei letzterem bestünde immerhin eine fast 10%ige Wahrscheinlichkeit, die Infektion zu überleben, dafür hat man dann eine natürlich erworbene Immunität. Und bei Polio? Das Internet ist voller Fotos von Menschen, die stolz ihre "natürlich erworbene Immunität" zur Schau stellen. Was einen nicht umbringt...
Ich habe mir mal Polio angeschaut. Es ist nicht sehr ansteckend da würde gute Hygiene viel bringen! Dazu haben 1% leider einen schweren Verlauf und davon sterben 2-20%. Bei Tollwut muss ich gebissen werden, also so was ist selten. Ich finde das auch Dramaturgie. Sterberaten wie bei der Pest, da war auch Hygiene und Krieg und Hunger schuld. Und ich sehe Corona immer noch nicht als Killer. Und wird jeder Ungeimpfte dann politisch zum Superspreader erklärt? Wie auch immer man das wird? Jeden Tag allen Arbeitskollegen ins Gesicht niesen??
ZitatFrage: Macht es Sinn gegen eine Krankheit zu impfen, bei der es eine Überlebensrate von >99,9% der Erkrankten gibt, aber dafür teils starke, lebenslange Nebenwirkungen bei >0,1% der geimpften?
Ich muss schon zugestehen, der Beitrag folgt einer konsequenten Dramaturgie. Die Logikverdrehung steigert sich bis zur letzten Frage. Erstens: woher kommen diese Zahlen (ich vermute: aus der heißen Luft)?
Ihr scheint mir beide auf eine gewisse Weise zwei Seiten der selben sprichwörtlichen Medaille zu repräsentieren. Ich hatte dir die Studie im November sogar mal verlinkt: Coronavirus Pandemie (98)
h.c. hätte aber erwähnen sollen, dass sich diese Zahl auf die Altersgruppe <70 bezieht, weswegen er von mir dieses mal auch kein "Danke" bekommt.
Darf ich eigentlich noch mit einer Antwort auf #2393 rechnen oder muss sich die Faktentreue mittlerweile dem Zurschaustellen der eigenen Eloquenz unterordnen? Ich meine, man muss sich nur mal Tabelle 4 dieses RKI-Berichtes genauer anschauen, um einen guten ersten Eindruck zu erhalten (für die Faulen: der Anteil der unter 50-Jährigen an den Verstorbenen lag Ende Dezember bei ca. 1,04%; d. h. knapp 98,96% der Verstorbenen waren 50 oder älter; wenn wir die unter 60-Jährigen mit einbeziehen liegen wir auch nur bei knapp 3,83% am Anteil der Verstorbenen - bitte nicht mit den Todesraten verwechseln).
Ich bitte um Entschuldigung falls ich falsch liegen sollte. Wenn ich eure Beiträge lese (pro und contra Impfung) , glaube ich sie zu verstehen und nachvollziehen zu können.
Ich stimme sogar beiden Argumentationen jeweils zu! Das ist wichtig, denn ich glaube ihr beide geht von anderen Prämissen aus, bzw ihr Gewichtet die Waagschalen, die ich ein paar Postings früher erwähnte, jeweils anders.
@Timar Ich glaube h.c. stellt nicht das Impfen generell in Frage. So auch ich nicht. Dass das Impfen grundsätzlich funktioniert (ja, Nebenwirkungen und Impfversager gibt es) stellt glaube ich niemand in Frage. Auch ich lasse mich gegen schwerwiegende Krankheiten Impfen. Bei Covid-19 bin ich mir noch nicht sicher ob Covid-19 eine schwerwiegende Krankheit ist, der nur mittels Impfung zu begegnen ist.
Der Eine meint Covid-19 ist schlimm und birgt Lanzeitschäden, der Andere meint halt die Impfung sei schlimmer und birgt mehr Langzeitschäden. Für beide Ansichten gibt es gute Gründe, nur die Glaskugel, welche die reine Wahrheit zeigt gibt es nicht, zumal die Wahrheit für jedes Individuum anders ausfallen dürfte.
Wer jetzt wie seine Position vertritt und ob Rhetorik oder andere Stilmittel verwendet werden ist doch ersteinmal unerheblich und ändert an der Sache nichts.
@lupor: Es gilt natürlich den Tod zu vermeiden, aber reicht es, sich alleine auf die Todeszahlen zu stürzen? Willst du dein restliches Leben mit halber Lunge, oder infiziertem Gehirn unter schrecklichen Schmerzen verbringen? Ok, die Frage ist rhetorisch und absichtlich provokativ gestellt. Sie soll nur aufzeigen, dass es auch andere zu vermeidende Konsequenzen gibt. :-)
Warum sollten sich "gesunde, relativ junge Menschen" bei nüchterner Betrachtung der Daten impfen lassen? Aus welchen Zahlen leitest du das ab? Das soll nicht heißen, dass die Impfung schadet, aber mich würde der Grund für diese Aussage interessieren.
Für mich persönlich erwarte ich zwar keinen schweren Verlauf, aber allein schon die Vermeidung von ca. 14 Tagen Isolation wiegt bereits schwer in der Waagschale! Von Wochen bis Monaten ohne Geruchssinn (=Essen schmeckt nicht mehr!) ganz zu schweigen.
Also das wegen dem Geschmacksverlust könnte einfach nur Zinkmangel sein, schrieb Dr. Strunz vor ein paar Wochen. Bei einer Infektion, auch Grippe braucht der Körper vermehrt Zink, wenn da vorher schon wenig da war, reicht es nicht mehr für einen Geschmackssinn.
Selbst bevorzuge ich mich aus gesundheitlichen Gründen impfen zu lassen. Nicht jedoch aus Gründen der politischen Verfolgung und derzeit ist für mich die Studienlage einfach zu schwach. Wobei sich meine Lebensgefährtin die im Heim arbeitet, die nächsten Tage mit Biontech impfen läßt. Aus Angst ihren Arbeitsplatz zu verlieren.
Was in den Impfstoffstudien nicht drinnen steht, dazu kenne ich einen forbes Artikel:
Zitat von marmor im Beitrag #2400https://www.forbes.com/sites/williamhaseltine/2020/09/23/covid-19-vaccine-protocols-reveal-that-trials-are-designed-to-succeed/?sh=6a5fdc855247
Ist das jetzt wahr, dass in den "Studien" zu den Impfstoffen die Personenzahl zwischen 25 und 75 Personen je relevanter Gruppe liegt? Lasst uns doch nochmal die Kritik an fast alle Vitaminstudien in Erinnerung rufen. Ich höre da immer "anekdotisch" und "zu wenig Probanden um Evidenz zu begründen"...
Also sollte das mit der Personenzahl stimmen, so ist es unfassbar was einem hier serviert wird! Aber mit zweierlei Maß messen können Leitlinienärzte ("Fachgremien") ja immer ganz gut.
Allein die Phase 3 Studie des Biontech-Impfstoffes umfasste >20.000 Impfungen bei >40.000 Probanden. Das Präparat ist mittlerweile schon millionenfach geimpft, nur derzeit leider kaum in der EU.
Zitat von marmor im Beitrag #2400Also das wegen dem Geschmacksverlust könnte einfach nur Zinkmangel sein, schrieb Dr. Strunz vor ein paar Wochen. Bei einer Infektion, auch Grippe braucht der Körper vermehrt Zink, wenn da vorher schon wenig da war, reicht es nicht mehr für einen Geschmackssinn.
Das durch eine Covid-Erkrankung ein Zinkmangel aufteten kann halte ich für durchaus plausibel. Allerdings denke ich nicht, das dass die ALLEINIGE Ursache für den Geruchsverlust ist - Der Verlust des Geruchssinns ist ein wichtiges klinisches Untescheidungsmerkmal zu einer Influenza, die bekanntermaßen ebenfalls einem hohen Zinkverbrauch verursacht.
Zitat von Prometheus im Beitrag #2403Der Verlust des Geruchssinns ist ein wichtiges klinisches Untescheidungsmerkmal zu einer Influenza, die bekanntermaßen ebenfalls einem hohen Zinkverbrauch verursacht.
Auch bei heftigen Influenza-Infektionen hatte ich bereits mehrfach den Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn zu verzeichnen. Und das bereits vor 2003 (also vor Covid-1). @Prometheus : Hattest du den Beitrag bei Stunz gelesen? Er hat ja auch gleich erklärt wieso bei größeren Immunantworten (Egal ob Viren oder Bakterien) der Geschmackssinn ausfallen kann. https://www.strunz.com/news/corona-der-g...n-und-zink.html
Zumindest zeigte in einem Preprint Zink keine prophylaktischen Eigenschaften vor einer Covid-19 Infektion im Gegensatz zu Vitamin D, Omega 3 und bestimmten Probiotika.
COVID-19-Related Anosmia: The Olfactory Pathway Hypothesis and Early Intervention
Anosmia is a well-described symptom of Corona Virus Disease 2019 (COVID-19). Several respiratory viruses are able to cause post-viral olfactory dysfunction, suggesting a sensorineural damage. Since the olfactory bulb is considered an immunological organ contributing to prevent the invasion of viruses, it could have a role in host defense. The inflammatory products locally released in COVID-19, leading to a local damage and causing olfactory loss, simultaneously may interfere with the viral spread into the central nervous system. In this context, olfactory receptors could play a role as an alternative way of SARS-CoV-2 entry into cells locally, in the central nervous system, and systemically. Differences in olfactory bulb due to sex and age may contribute to clarify the different susceptibility to infection and understand the role of age in transmission and disease severity. Finally, evaluation of the degree of functional impairment (grading), central/peripheral anosmia (localization), and the temporal course (evolution) may be useful tools to counteract COVID-19.
Zitat Riech- und Geschmackszellen leiten Informationen an die Nerven weiter.
Corona-Viren zerstören diese Zellen. Wie überall gibt es glücklicherweise Stammzellen, aus denen sich neue Riech- und Geschmackszellen entwickeln können, aber nur, wenn der Körper über alle Bausteine, also Nährstoffe verfügt, besonders über Aminosäuren und Zink.
Definitiv keine gute Sache, auch nicht bei jungen Menschen mit kompetenten Immunsystem! Bei mittelschweren und schwerem Verlauf dürften auch die Stammzellen verloren gehen.
@Julie es ist noch genug Impfstoff da für ganz Europa! Aber der Söder war nicht glücklich, dass sich nicht Alle in Altersheimen impfen lassen. Ich bin gespannt wie weit Dir da Freiwilligkeit bleibt.
Abgefahren ist das schon, die kleinen Geschäfte zu ruinieren und nur großen Überleben. Warum darf ich nur Arbeiten gehen ??? Ich mag nicht mehr! Protestieren ist jetzt ja eine Straftat :(
Zitat von bul im Beitrag #2398@lupor: Es gilt natürlich den Tod zu vermeiden, aber reicht es, sich alleine auf die Todeszahlen zu stürzen? Willst du dein restliches Leben mit halber Lunge, oder infiziertem Gehirn unter schrecklichen Schmerzen verbringen? Ok, die Frage ist rhetorisch und absichtlich provokativ gestellt. Sie soll nur aufzeigen, dass es auch andere zu vermeidende Konsequenzen gibt. :-)
Wie oft kommt es denn zu so schweren Verläufen? Das müsste man wissen, bevor man sich der Angst hingibt. Die Zahlen aus Schweden legen nahe, dass es ab 50 etwas häufiger zu Aufenthalten auf der Intensivstation kommt: https://experience.arcgis.com/experience...aa/page/page_0/ Man muss das aber auch in Relation zu den aufgetretenen Fällen setzen, denn da ist diese Altersgruppe auch relativ stark vertreten. Die noch häufiger erkrankte Gruppe der 40-49-Jährigen hat trotzdem viel weniger Intensivbehandlungen.
Zitat von Prometheus im Beitrag #2399Für mich persönlich erwarte ich zwar keinen schweren Verlauf, aber allein schon die Vermeidung von ca. 14 Tagen Isolation wiegt bereits schwer in der Waagschale! Von Wochen bis Monaten ohne Geruchssinn (=Essen schmeckt nicht mehr!) ganz zu schweigen.
Wir bräuchten Zahlen, wie oft diese Nebenwirkungen vorkommen und wie oft sie permanent sind. Auch bei antiviralem Lifestyle? 14 Tage Quarantäne sind blöd, wären aber in Abetracht der anderen Lockdown-Beschränkungen doch nicht dramatisch, oder? Einzig ein permanenter Verlust der olfaktorischen Wahrnehmung wäre für mich wirklich schlimm. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass Kinder ihre Infektion häufig nicht einmal bemerken und die Anzahl der Toten <40 Jahre am 29. Dezember bei etwa 109 (von 30.924) lag!