Zitat von Ununheilig im Beitrag #2296Zwei Fragen in diesem Zusammenhang:
1. Ist es dann im Falle einer Covid-Erkrankung trotzdem sinnvoll, bei Krankheitsbeginn das "Erkältungsprotokoll" (90 mg Zink + Vitamin C) wie bei einer normalen Erkältung anzuwenden? Oder wird das Immunsystem eventuell dadurch zu scharf gemacht?
2. Welche blutverdünnenden "Medikamente" sollte man zur Thromboseprophylaxe anwenden? Reicht Aspirin?
Gruß Ununheilig
Mit Kupfer aber dazu. Eventuell ist bzgl. Covid-19 sogar Kupfer noch wichtiger als Zink.
Wenn ich das PDF richtig verstehe, weil es blutverdünnend wirkt? Wer noch weitere Blutverdünner einnimmt, sollte das ggf. mit seinem Arzt abchecken. Nicht dass sich die Leute hier nun zahlreiche Blutverdünner reinziehen, weil sie meinen damit auf der sicheren Seite zu sein.
Zitat von Speedy im Beitrag #2301Mit Kupfer aber dazu.
Stimmt, wenn er wirklich 90mg Zink täglich nehmen will, ist das sinnvoll. Habe ich überlesen. 90mg erscheinen mir ziemlich hoch, aber vielleicht ist das ja bei akuten Infektionen über einen kurzen Zeitraum vertretbar/sinnvoll? Ich nehme lieber prophylaktisch 25mg Zink pro Tag, damit sollte Kupfer bei ausgewogener Ernährung in der Regel noch kein Problem sein.
Mortality From Coronavirus Disease 2019 Increases With Unsaturated Fat and May Be Reduced by Early Calcium and Albumin Supplementation
Was ich persönlich befürchte? Aus rein psychologischer Sicht. Das dieses Virus mutiert ist ja nichts neues. Stand ja hier schon im Forum und es sollte jeder Virologe und Arzt wissen das RNA Viren ständig mutieren? Es gibt ja bis jetzt wenn ich es richtig im Kopf habe über 185000 Mutationen?
Doch warum wird erst jetzt nachdem (kurz bevor) die Impfung zugelassen wurde, darüber depatiert? Weiß man das die Impfung die Ausbreitung nicht stoppen kann und berichtet man jetzt darüber um nachher die Ausrede zu haben, das die Mutationen daran Schuld sind?
Denn bis vor 2 Wochen las ich in der Presse kein Wort über Mutationen.
nur noch Todeszahlen zu erwähnen wäre schon ein Schritt in die richtige Richtung. Alle anderen Zahlen stimmen nicht wenn sie auf falschen Schätzungen ruhen. Die Zahl der mit Corona in Kontakt gekommenen ist locker 3 bis 6 Male so hoch wie die Schätzungen, und auch das ist nur eine Schätzung.
Bei der Langeweile die Aufkommt hier ist was für Kreative da kann man dann sogar noch Geld mit verdienen. Viele Grafiken werden für die Web Industrie benötigt.
Zitat von marmor im Beitrag #2305Doch warum wird erst jetzt nachdem (kurz bevor) die Impfung zugelassen wurde, darüber depatiert? Weiß man das die Impfung die Ausbreitung nicht stoppen kann und berichtet man jetzt darüber um nachher die Ausrede zu haben, das die Mutationen daran Schuld sind?
Ich teile den Eindruck, dass das stellenweise eher einer Panikmache gleicht, als objektiver Berichterstattung. Die Impfungen sollten auch gegen die Mutationen wirken, bei einer wurde es ja schon vorsichtig angekündigt. Selbst bei manchen Erkältungsviren wurde ja Kreuzimmunität vermutet... Die Impfung (Biontech/Pfizer) sehe ich auch nicht als bedenklich an, wobei es leider immer einzelne Geschädigte geben wird. Aber viel weniger als wenn man den Virus ohne Impfstoff auf Risikogruppen los lässt.
Was ich aber gar nicht verstehe sind solche Aussagen:
ZitatDer Corona-Impfstart am Sonntag in ganz Deutschland wird nach Einschätzung des Kieler Infektionsmediziners Prof. Helmut Fickenscher „die Epidemie vorerst nicht beeinflussen“. (...) Eine günstige Corona-Entwicklung 2021 hängt laut Fickenscher davon ab, ob die weitgehende Durchimpfung der Bevölkerung – seien es nun 60 oder 80 Prozent – vor dem Winter 2021/2022 abgeschlossen ist. Vor Ostern rechnet Fickenscher, der auch die Landesregierung berät, nicht mit deutlichen Lockerungen der Corona-Auflagen.
Warum sollten 60% der Bevölkerung durchgeimpft sein, wenn die größte Risikogruppe älter als 60-70 Jahre ist? Ich sehe es gar nicht ein, mich als junger Mensch impfen oder meine Freiheiten einschränken zu lassen, weil nicht 60% geimpft sind. Wenn sich alle impfen lassen konnten, die wollten, sollte unverzüglich wieder zur Normalität zurückgekehrt werden! Auch ein 80-Jähriger Risikopatient sollte die freie Wahl haben, ob er sich impfen lässt oder nicht. Bei uns in den Altenheimen wollten sich übrigens derzeit weniger als 60% impfen lassen. Andere Quoten sind noch niedriger. Das kann ja noch heiter werden...
Der vom Infektionsmediziner erwähnte Winter 21/22 wird definitv spannend werden. Natürlich auch der Herbst bereits. Da wird sich dann zeigen, ob die Impfstoffe wirklich ausreichend wirken oder ob alles wieder von vorne beginnt.
Also ich denke im Zusammenhang mit Covid sollte auch einmal gesagt werden, was für ein großer Erfolg es eigentlich ist, dass das mit der Impfstoffentwicklung so schnell ging. Hier hat eine zukunftsweisende Technik, nämlich die mRNA technik, einfach mal geliefert. Und das war nicht selbstverständlich. Wie viele gute Ansätze sind schon an der Realität gescheitert? Ich denke da vor allem an die Gentherapien. Da gab es 1990 die ersten Versuche am Menschen. Und was ist dabei herum gekommen, laut Wikipedia sind 8 Therapien zugelassen worden. Und so wirklich überzeugen tun wohl die Wenigsten. Nicht wirksam genug, Nebenwirkungen oder schlicht zu teuer. Jetzt scheint die Welt eine Technik zu haben, die es ermöglicht Proteine aller Art im Körper und vom Körper synthetisieren zu lassen. Und ich denke, dass dies auch für unsere Zwecke irgendwann einmal von Nutzen sein kann.
PS.: Mit dem Impfstoff besteht zumindest mal die Hoffnung, dass das mit der Seuche in absehbarer Zeit vorbei ist. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn die Pandemie vor 10 Jahren aufgetaucht wäre.
Zitat von Bernd im Beitrag #2310Also ich denke im Zusammenhang mit Covid sollte auch einmal gesagt werden, was für ein großer Erfolg es eigentlich ist, dass das mit der Impfstoffentwicklung so schnell ging. Hier hat eine zukunftsweisende Technik, nämlich die mRNA technik, einfach mal geliefert. Und das war nicht selbstverständlich. Wie viele gute Ansätze sind schon an der Realität gescheitert? Ich denke da vor allem an die Gentherapien. Da gab es 1990 die ersten Versuche am Menschen. Und was ist dabei herum gekommen, laut Wikipedia sind 8 Therapien zugelassen worden. Und so wirklich überzeugen tun wohl die Wenigsten. Nicht wirksam genug, Nebenwirkungen oder schlicht zu teuer. Jetzt scheint die Welt eine Technik zu haben, die es ermöglicht Proteine aller Art im Körper und vom Körper synthetisieren zu lassen. Und ich denke, dass dies auch für unsere Zwecke irgendwann einmal von Nutzen sein kann.
PS.: Mit dem Impfstoff besteht zumindest mal die Hoffnung, dass das mit der Seuche in absehbarer Zeit vorbei ist. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn die Pandemie vor 10 Jahren aufgetaucht wäre.
Welche Gentheraphien meinst du? Ich finde die Impfung aus intellektueller Sicht gar nicht so beeindruckend. Man kopiert halt blöd gesagt einen Teil der Virus-RNA, der zu Protein umgewandelt eine Immunantwort auslöst und dabei hoffentlich möglichst wenig Schaden verursacht. Die Technik dahinter beeindruckt schon eher (mRNA synthetisieren). Das Prinzip "RNA spritzen" gibt es ja, wenn auch nicht zur Impfung, schon spätestens seit den 50ern. Beispiel https://de.wikipedia.org/wiki/Regeneresen
Zitat von Bernd im Beitrag #2310 ... PS.: Mit dem Impfstoff besteht zumindest mal die Hoffnung, dass das mit der Seuche in absehbarer Zeit vorbei ist. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn die Pandemie vor 10 Jahren aufgetaucht wäre.
Eine Hoffnung damit das Massenhafte globale Sterben ein Ende nimmt? Lockdown alternativlos? Es gab genug Pandemien vor 10Jahren und davor mit mehr töten aber sowas wie bei Corona gab es noch nie! OK teilweiser Lockdown bei der spanischen Grippe aber das war ein Killer! Es waren schlechtere Zeiten, obwohl in einem Flüchtlingslager ist es bestimmt auch schlecht aber ich denke, da kann man an anderen Sachen sterben als an Corona.
Dieses Ergebnis resultierte aus der Analyse des Covid-19-Registers der Cleveland Clinic, in dem klinische Daten von 26.779 Patienten gespeichert waren. Diese Daten wurden insbesondere hinsichtlich der Häufigkeit typischer Symptome und der Todesursachen für schweres Covid-19 und andere Krankheiten wie Sepsis und Atemnotsyndrom analysiert. Zusätzlich sollte dann geschaut werden, ob Medikamente auffallen würden, die derzeit bereits auf dem Markt erhältlich sind und die bei der Behandlung von Covid-19 eine potenzielle Wirkung zeigen könnten.
Nachdem man eine Anpassung an Alter, Ethnie, Rauchergeschichte und verschiedene Krankheitskomorbiditäten vorgenommen hatte, war bei der systematischen Analyse dieser Patientendaten aufgefallen, dass die Verwendung von Melatonin mit einer verringerten Wahrscheinlichkeit eines positiven Testergebnisses für SARS-CoV-2 um nahezu 30 Prozent verbunden war. Bemerkenswert war dabei auch, dass die verringerte Wahrscheinlichkeit für ein positives Testergebnis für Afroamerikaner sogar bei 52 Prozent lag.
ZitatWe suggest that thrombocyte aggregation inhibition, angiogenesis inhibition and general proliferation inhibition may have a roll in the treatment of advanced Covid-19 ARDS.
Was ist denn unter "general proliferation inhibition" zu verstehen? Klingt nicht sehr gesund. Da würde ich mir nach ärztlicher Rücksprache lieber Aspirin zur "thrombocyte aggregation inhibition" (Thrombozytenaggregationshemmung - was für ein Wort!) anschauen:
ZitatMoreover, indefinite low-dose aspirin (75–100 mg) is beneficial for secondary prevention (low-dose aspirin still has a protective role in ischemic events, but causes less bleeding than higher doses)
Zitat von lupor im Beitrag #2311Welche Gentheraphien meinst du?
Nun ein Beispiel wäre Gendicine von SiBiomo gegen Krebs. Ist nur eine Ergänzung zur Bestrahlung und hat es nicht geschafft in der westlichen Welt zugelassen zu werden. Ein anderes Beispiel ist Zolgensma von Novartis gegen Muskelatropie. Ist mit einem Preis von 1,8Mio einfach zu teuer. Ich möchte bei den Gentherapien aber auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Ist m.e. hier Off Topic.
Zitat von lupor im Beitrag #2311Ich finde die Impfung aus intellektueller Sicht gar nicht so beeindruckend. Man kopiert halt blöd gesagt einen Teil der Virus-RNA, der zu Protein umgewandelt eine Immunantwort auslöst und dabei hoffentlich möglichst wenig Schaden verursacht. Die Technik dahinter beeindruckt schon eher (mRNA synthetisieren).
Ja ganz genau das ist der Punkt. Die Idee ist simpel. Aber das Ganze in der Praxis umzusetzen ist schwer. Du musst die RNA unbeschadet zur Zelle bringen. Dann muss sie in die Zelle rein, und zwar ohne die Abwehrmechanismen der Zelle aus zu lösen. Was wohl das Schwerste ist, da sich Körperzellen gegen fremde RNA wehren. Und dann muss man auch noch dafür sorgen, dass die RNA in der Zelle auch tatsächlich die Synthese des gewünschten Proteins auslöst. Deshalb müssen Firmen wie Biontech ja auch mit nucleosid modifizierter RNA arbeiten.
Zitat"Winterberg, mach uns das Ischgl"Chaos im Sauerland: Besucher fluten verschneites Winterberg – Unfälle und Verletzte So zog es am Sonntag (27. Dezember 2020) zahlreiche Besucher ins verschneite Winterberg im Sauerland. Und das, obwohl die Pisten wegen Corona geschlossen sind und eine Sturmwarnung bestand.
Kommentator: Was die Zustände in Winterberg (und auch anderenorts) zeigen: Das Setzen auf Vernunft und Eigenverantwortung ist pure Illusion. Selbst unser als „hart“ titulierter Lockdown ist ohne eine Ausgangssperre reine Zeitverschwendung.” https://www.focus.de/panorama/welt/winte...d_12814713.html
Ja so eine endgültige Diktatur ist nicht schlecht wegen der Sicherheit, muss man halt mögen. Und ja, die Menschen funktionieren nur mit Zwang. Aber selbst konservative Leute denken langsam, dass die Aluhüte Recht haben.