Zitat von Tizian im Beitrag #25EMA hat Zweifel an vierter Dosis und generell am schnellen Boostern. Impfungen in kurzen Intervallen gefährden das Immunsystem und sind keine nachhaltige Strategie. Damit stellt sich die EMA auch gegen den dt. "Ethikrat" und das von ihm empfohlene Zwangsabo.
EU drug regulator expresses doubt on need for fourth booster dose
Damit hat die EMA natürlich völlig recht und wiederlegt nebenbei sämtliche (auch hier schon gelesene) Verschwörungstheorien, dass sie nur die Vorgaben der Pharma-Industrie umsetzen würde
(Jaja, ich weiß, diese Stellungnahme dient in Wahrheit natürlich nur dazu den Anschein der Unabhängigkeit zu wahren...)
Wie können Impfungen mit sicheren mRNA-Impfstoffen das Immunsystem gefährden?
Und in welchen Zeitabständen nicht mehr?
Ich bin durchaus vom EMA-Kommuniqué überrascht, auch ohne VTs nahezustehen.
Grund: Die Agency hat immer sehr früh, mit vergleichsweise wenig Daten, Impfstoffe und Covid-Medikamente zugelassen oder Impfungen für Jugendlichen zugestimmt. Früher als z.B. die FDA oder andere europäische, nationale Behörden.
Das die dann als erste warnen bzw. ermahnen war nicht unbedingt zu erwarten.
Von einer Gefährdung des Immunsystems ist in der Stellungnahme nicht die Rede.
ZitatThe EMA official raised concerns that a strategy of giving boosters every four months hypothetically poses the risk of overloading people's immune systems and leading to fatigue in the population
Müdigkeit und Abgeschlagenheit ist ja die mit Abstand verbreitetste Nebenwirkung der Impfung. Ständige Booster-Impfungen im Intervall weniger Monate würden daher zu einer hohen "Müdigkeitslast" in der Bevölkerung führen, der ein nur mehr geringer Nutzen gegenüber steht - darum geht es, nicht um irgendwelche gefährlichen Nebenwirkungen auf das Immunsystem, die es sicher auch gibt, aber extrem selten sind.
Es gibt übrigens interessante neue Zahlen aus GB zu der Schutzwirkung der Impfung gegen schwere, sprich intensivpflichtige Verläufe für den Zeitraum von Mai bis Dezember 2021 (also im Wesentlichen Delta-Infektionen). Hier wurde der Impfstatus korrekt erfasst (und nicht wie in Deutschland teilweise geschehen, Personen mit unbekanntem Impfstatus den Ungeimpften zugeschlagen) und dann relativ auf 100.000 Einwohner gerechnet. Es handelt sich bei den Balken also um das direkte, proportionale Risikoverhältnis zwischen einem Geimpften und einem Umgeimpften der jeweiligen Altersgruppe, mit Covid auf der Intensivstation zu landen:
Wie sich unschwer erkennen lässt besteht der wirklich dramatische Unterschied nach wie vor zwischen Geimpften und Ungeimpften. Die Booster-Impfung scheint hingegen erst bei über 50-jährigen einen weiteren Unterschied zu machen (halbiertes Risiko), der sich dann bei den über 70-jährigen weiter verstärkt (ein Drittel). Wenn man aber die absoluten Größen der Balken betrachtet, wird klar dass Booster-Impfungen für die die Auslastung der Intensivstationen keinen großen Unterschied machen. Es sind die Ungeimpften - vor allem die Ungeimpften über 50 - die auf den Intensivstationen landen!
Eine Grafik die jeder Impfgegner mal auf sich wirken lassen sollte...
#28 Das mag so sein, ich kann das nicht prüfen. Aber seit Wochen sieht der RKI-Wochenbericht etwas anders aus, was den Anteil der Geimpften betrifft. Erstmals etwas zu omikron. Es sind vergleichsweise wenige Fälle, aber gleichverteilt zwischen ungeimpft, geimpft ohne und "geboostert".
Na zum Glück nimmt das ab 70 wieder ab, das Verhältnis...
Wenn Müdigkeit und Abgeschlagenheit eine Dauerwirkung sind dann ist es das letzt was ich brauche. Und es wird sich auswirken auf die Gesamt-Leistungsfähigkeit der Bevölkerung. Ich sehe in solchen "subklinischen", dafür aber langfristigen breitgestreuten Auswirkungen, die unter dem Beobachtungsradar liegen, ein großen Problem. Man muss "richtig krank" werden, damit es ggf. aktenkundig wird.
Zitat von Timar im Beitrag #28um irgendwelche gefährlichen Nebenwirkungen auf das Immunsystem, die es sicher auch gibt, aber extrem selten sind.
Wer überwacht das? Woher ist bekannt dass diese extrem selten sind. Eine Behauptung offenbar nicht mit Wissen hinterlegt. Kann sein. Kann aber auch ganz anders sein. Wer kann beweisen, dass z.B. Krebs nicht abgefangen wird weil vor x Jahren drei mal Pfizer verabreicht wurde? Nur eine Möglichkeit.
mit einer starken mTOR-Inhibition könnte man die Spike-Proteinbildung der Impfung vermutlich sogar vollständig blocken, wobei das nicht meine Zielsetzung war.
Ich habe eine für mich richtige Entscheidung getroffen, und ich habe Verständnis dafür, wenn du eine Impfung für dich ablehnst. Du kennst deine eigene Situation besser als ich oder der Staat.
#65 @Prometheus Was hast du denn zur mTOR Hemmung eingesetzt? Fisetin, Rutin oder Oleuropein? Zur potenten müsste es ja dann schon Rapamycin Low-dose zum Beispiel sein.
Ich habe im Netz gelesen, dass man laut Bundesamt für Gesundheit seit dem 16.01. nicht mehr als Vollständig Geimpfter mit nur 1x J & J gelten soll und somit nicht mehr unter 2G fällt. Keine Ahnung ob das wirklich so zutrifft. Dann wären Fichtennadel und ich zum Beispiel quasi aus heiterem Himmel ungeimpft. Allerdings können die einzelnen Bundesländer das natürlich anders handhaben.
Zitat von Speedy im Beitrag #31Ich habe im Netz gelesen, dass man laut Bundesamt für Gesundheit seit dem 16.01. nicht mehr als Vollständig Geimpfter mit nur 1x J & J gelten soll und somit nicht mehr unter 2G fällt. Keine Ahnung ob das wirklich so zutrifft. Dann wären Fichtennadel und ich zum Beispiel quasi aus heiterem Himmel ungeimpft. Allerdings können die einzelnen Bundesländer das natürlich anders handhaben.
Ja, das ist der Fall. Denke werden alle Länder in ihre Verordnungen übernehmen. NRW zB macht’s wenigstens klug und immunologisch stringent: 14 Tage nach Zweitimpfung ist man erstmal 3 Monate bin Testpflicht bei 2G+ befreit.
Hab ich auch gehört, einmal J&J reicht nicht mehr.
Das ist echt übel und erinnert mich an die "Bestimmer-Kinder" von früher auf dem Schulhof, die mitten im Spiel die Regeln geändert haben, wenn sie am Verlieren waren.
Zitat von Speedy im Beitrag #31Ich habe im Netz gelesen, dass man laut Bundesamt für Gesundheit seit dem 16.01. nicht mehr als Vollständig Geimpfter mit nur 1x J & J gelten soll und somit nicht mehr unter 2G fällt. Keine Ahnung ob das wirklich so zutrifft. Dann wären Fichtennadel und ich zum Beispiel quasi aus heiterem Himmel ungeimpft. Allerdings können die einzelnen Bundesländer das natürlich anders handhaben.
BERLIN (dpa-AFX) - Bis Anfang kommenden Monats sollen in Deutschland die digitalen Impfnachweise an jüngste EU-Vorgaben sowie an Erkenntnisse zur Wirksamkeit des Impfstoffs von Johnson&Johnson angepasst werden. Umgesetzt werden soll damit die Vorgabe der Europäischen Union, nach der Impfzertifikate in der EU künftig nur noch neun Monate nach der Grundimmunisierung gegen das Coronavirus gültig sind, wie ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Dienstag in Berlin sagte. Im Zuge dessen sollen in Deutschland demnach auch die Vorgaben für eine Impfung mit dem Vakzin von Johnson&Johnson geändert werden.
Als geimpft mit vollständigem Grundschutz gilt man in Deutschland künftig erst dann, wenn auf die Johnson&Johnson-Erstimpfung eine zweite Impfung erfolgt, so der Sprecher. Dies solle möglichst mit einem mRNA-Vakzin wie dem von Biontech /Pfizer oder Moderna erfolgen, wie er bekräftigte. Der vollständige Schutz ist etwa für die Einhaltung von 2G-Zugangsregeln nötig.
Mit diesem Schritt soll einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission nachgekommen werden. Diese empfiehlt allen Menschen ab 18 Jahren, die eine erste Johnson&Johnson-Dosis erhalten haben, ihre Immunisierung mit einer zweiten Impfstoffdosis mit einem mRNA-Impfstoff zu optimieren. Die Optimierung der Immunisierung mit einem mRNA-Impfstoff als zweite Impfdosis wird dabei unabhängig vom Zeitpunkt der Erstimpfung empfohlen - aber mit einem Mindestabstand von vier Wochen.
Laut der EU-weiten Zulassung für diesen Impfstoff hingegen ist für die Grundimmunisierung nur eine Impfstoffdosis nötig - die Regeln in Deutschland weichen somit künftig hiervon ab.
Eine Drittimpfung sei zudem auch nach Johnson&Johnson-Erstimpfung sowie einer Zweitimpfung sinnvoll, auch hier idealerweise mit einem mRNA-Impfstoff, so der Sprecher. Heute zählen in einigen Bundesländern Johnson&-Johnson-Erstgeimpfte nach nur einer weiteren Impfung schon als "geboostert", wenn es um 2G-plus-Regeln geht und Eintritt nur Geimpften und Genesenen gestattet ist, die zudem getestet sind oder eine Auffrischungsimpfung erhalten haben./bw/DP/ngu
Zweifach-Geimpft wurde „zurückgestuft“ auf „grundimmunisiert“.
Booster ist jetzt „vollständig Geimpft“
Die nächste VT, die Wahrheit wird. Am Parlament vorbei. Auf dünner Datengrundlage. Die Kriterien der noch nicht beschlossenen, hoch umstrittenen Impfpflicht vorwegnehmend.
Dann nehme ich mal vorweg: Auch die 3-Fach-Geimpften sind nach Ablauf der 9 -Monate -Zertifikate nochmal dran.
Von den „Vulnerablen“ werden viele ein viertes Mal geimpft, sobald Omikron-Updates da sind. Und weil das auch nicht hält, gleich nochmal im Herbst Nr. 5.
Und den Millionen jetzt im November / Dezember Geboosterten sind dann also viele im August und September 2022 dran. Auch die werden mit einer „Empfehlung“ zur Auffrischung spätestens im Dezember 2022 traktiert.
4 Impfungen für die meisten. 5 für viele.
Pfizer und BionTech haben übrigens bis heute nicht die Vorwürfe des British Medical Journal zu teilweise invaliden Zulassungsstudien entkräftet.
Schwer einzuschätzen was das im gesunden Organismus bedeutet. Hoffentlich nur, dass die Immunantwort effizienter und funktionaler ist. Ob man mit mTOR-Hemmung überhaupt die Ribosomen beeinflussen kann, wenn die Impf-mRNA sie anfluten?
Ich sehe eigtl. keine akute Supp-Intervention die das angenommene Impf-Risiko senken kann, außer Entzündungshemmer. Vitamin D - Situation muss vorher stimmen.
Hallo allerseits, ich bin mir nicht ganz sicher, in welchem Thread der Beitrag am besten passt... Bei Bedarf bitte verschieben.
Es geht um meinen Vater: 80 Jahre alt, CLL (Chronisch lymphatische Leukämie), Leberfibrose; insgesamt mangelernährt, untergewichtig (BMI 18,5), immundefizient; Labor: Protein- bzw. Albuminmangel, leichte Anämie, Bilirubinwert leicht erhöht (Leberfibrose), CRP stark erhöht. - Von seinem Hausarzt wird er quasi nicht behandelt. Ich konnte ihn überzeugen im Hinblick auf seinen "Zustand" zumindest Vitamin D, Vitamin C, Zink, Selen, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin-B-Komplex, eine Multivitamin-Mineral und Silymarin zu nehmen. (Ich persönlich würde ja noch ein paar andere Sachen machen (z.B. nach Uwe Gröber), aber bei 5 "Pillen" morgens und 5 abends war die Compliance-Grenze erreicht.)
Er wurde 3x mit Biontech geimpft (März, Juni und November 2021) und hatte nach den Impfungen kaum oder keine Nebenwirkungen. Deshalb habe ich mit ihm einen Labortest für zuhause auf neutralisierende Antikörper des Spike-Proteins durchgeführt. Das Ergebnis kam heute Morgen: Es sind keine Antikörper nachweisbar. Mein Vater gehört daher zu den Non-Respondern.
Hat jemand Ideen oder Erkenntnisse, was eine vierte oder fünfte Impfung bei Non-Respondern anbelangt? Ich habe im Netz nur ein paar Hinweise von Ärzten auf ihren Homepages gefunden und im Ärzteblatt einen Artikel: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...spondern-machen
Das ist der Grund, warum ich das so gemacht habe. Der Effekt ist abhängig vom Ausmaß der mTOR-Hemmung. Eine leichte mTOR-Hemmung verbessert aus meiner Sicht die Immunantwort und reduziert gleichzeitig die Impf-Nebenwirkungen.
Auch ein Vitamin D-Mangel sollte im Vorfeld beseitigt werden, aus meiner Sicht reduziert sich dadurch das Risiko von unerwünschten Autoimmunreaktionen.
Nicht das Andocken der Ribosomen wird verhindert, sondern die Translation und Elongation wird durch mTOR-Hemmung auf vielen Ebenen geblockt.
"It is important to note that mTOR signaling likely contributes both to the short-term (minutes) activation of translation and to longer-term (hours) increases in the translational capacity of the cell through increased levels of ribosomes and other translational components."(Zitat aus dem Paper #65)
Zu einer starken temporären mTOR-Blockade kann ich daher nicht raten, die Spike-Proteinsynthese in der Zelle würde nahezu komplett ausfallen und der mRNA-Impfstoff wäre ausgehebelt...
Dein Vater hat aufgrund seines Alters und der CLL ein weit überdurchschnittlich hohes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf. Aus dem von dir verlinkten Artikel:
"In der Praxis erleben wir immer wieder, dass [diese] Patienten erst nach mehreren Vakzinierungen eine Immunantwort ausbilden. Das Risiko für gravierende unerwünschte Effekte der Impfung ist vernachlässigbar gering und der potenzielle Nutzen hoch, besonders auch bei hämatoonkologischen Erkrankungen. Also wiederholt Impfversuche machen."
Die Situation würde ich ähnlich einschätzen. Spikevax von Moderna wäre zu diskutieren. Wenn der Impfarzt da mitzieht, eher mit der vollen Dosis als mit der reduzierten Booster-Dosis!
„Die Situation würde ich ähnlich einschätzen. Spikevax von Moderna wäre zu diskutieren. Wenn der Impfarzt da mitzieht, eher mit der vollen Dosis als mit der reduzierten Booster-Dosis!“
@Udelle Prometheus’ Einschätzung teile ich. Eine „bessere“ Möglichkeit gibt’s anscheinend kaum. Moderna bietet den Kreuzimpfungsansatz und 100mcg mRNA bei normaler bzw. voller 1x Dosis (BionTech: 30 mcg)
Omikron rollt jetzt. Wenn eine Impfung noch zusätzlichen Schutz bringen kann und soll, müsste sie bald erfolgen. Geh mit den Befunden und auch dem Testergebnis zu einem impfenden Arzt und sprich das durch. Auch den Artikel mitnehmen, letztlich muss der Arzt von den Empfehlungen abweichen, da hilft jedes Argument.
Auch Johnson&Johnson wird noch teilweise verimpft und verursacht als Booster bei normalen Patienten hohe Immunresponse. Vielleicht ist auch das noch eine Möglichkeit. In der Praxis sicher schwerer zu erreichen als Moderna. Aber Vlt. Bietet der Vektor-Ansatz noch einen Zusatznutzen. Besprechen!
Wie Bloomberg berichtet, kommt eine südafrikanische Studie zu der Einschätzung, dass Booster-Impfungen von Moderna nicht vor Omicron schützen.Quelle: Guidants News
Zitat von mithut im Beitrag #38@Udelle ... bitte richtig verstehen! ... mit dieser Konstellation ist er 80 geworden!? ... eine ziemliche Leistung! ...
die ätiologisch einiges aufzeigen kann ... wenn man ein KI-Bio-Gramm hätte ...
Ist schon in Ordnung @mithut. Mit der CLL lebt er schon 13 Jahre. Vor drei Jahren bin ich noch 5 Tage mit jeweils 70-80km pro Tag Rad gefahren. Die Leberfibrose ist eine neue Diagnose. Er ist im letzten Jahr 5-10 Jahre gealtert. Ich könnte mir da auch eine Virushepatitis vorstellen, weil er nicht so arg viel Alkohol getrunken hat. Versuche den Arzt mal von einem AK-Test zu überzeugen. Mal sehen, ob ich helfen kann. Aber die Ärzte stehen manchmal mehr im Weg, als dass sie helfen. Na ja, anderer Thread, sorry...
@Udelle Ich empfehle zusätzlich 200ug Natriumselenit pro Tag. Erschwert das Eindringen des Spike-Proteins in die Zelle. D.h. die Infektion erfolgt langsamer und leichter.
Zitat von Prometheus im Beitrag #71Zu einer starken temporären mTOR-Blockade kann ich daher nicht raten, die Spike-Proteinsynthese in der Zelle würde nahezu komplett ausfallen und der mRNA-Impfstoff wäre ausgehebelt...
Das wäre ja ein toller Tip für gezwunge Impflinge. Aber warum erkranken/sterben dann Immunsupprimierte Personen an fast jeden Virus?