Zitat von Udelle im Beitrag #42 ... Es geht um meinen Vater: 80 Jahre alt, CLL (Chronisch lymphatische Leukämie), Leberfibrose; insgesamt mangelernährt, untergewichtig (BMI 18,5), immundefizient; Labor: Protein- bzw. Albuminmangel, leichte Anämie, Bilirubinwert leicht erhöht (Leberfibrose), CRP stark erhöht. - Von seinem Hausarzt wird er quasi nicht behandelt. Ich konnte ihn überzeugen im Hinblick auf seinen "Zustand" zumindest Vitamin D, Vitamin C, Zink, Selen, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin-B-Komplex, eine Multivitamin-Mineral und Silymarin zu nehmen. (Ich persönlich würde ja noch ein paar andere Sachen machen (z.B. nach Uwe Gröber), aber bei 5 "Pillen" morgens und 5 abends war die Compliance-Grenze erreicht.)
Er wurde 3x mit Biontech geimpft (März, Juni und November 2021) und hatte nach den Impfungen kaum oder keine Nebenwirkungen. Deshalb habe ich mit ihm einen Labortest für zuhause auf neutralisierende Antikörper des Spike-Proteins durchgeführt. Das Ergebnis kam heute Morgen: Es sind keine Antikörper nachweisbar. Mein Vater gehört daher zu den Non-Respondern.
Hat jemand Ideen oder Erkenntnisse, was eine vierte oder fünfte Impfung bei Non-Respondern anbelangt? ...
Mein Vater wurde am 28. Januar mit einer vollen Dosis Spikevax von Moderna geimpft. Ich habe daraufhin verschiedenen Stellen mit der Bitte um eine Empfehlung geschrieben. Vom Institut für Mikrobiologie und Immunologie des Universitätsklinikums Erlangen habe ich eine Antwort erhalten: 4 Wochen nach der 1. Moderna Impfung eine weitere mit Spikevax/Moderna in der vollen Dosierung. Dann 3-4 Wochen danach Antikörpertiter bestimmen. Falls keine Antikörper nachweisbar sind, sollte dann ein Impfversuch mit einem Proteinimpfstoff erfolgen.
Nebenbemerkung: Meinem Vater geht es übrigens bedeutend besser: Gewichtszunahme, erhöhte Mobilität, CRP ist von 80 auf 8 gesunken, fast alle Leberwerte sind im Normbereich und die Moderna Impfung hat zu Reaktionen in Form eines Impfarms geführt. Das liegt vermutlich auch an den NEM und Mikronährstoffen sowie an den Lifestyleempfehlungen, die er konsequent umsetzt. Bin ganz zuversichtlich.
Erfreulich dass sich Erlangen gemeldet hat. Der Vorschlag deckt sich ja auch mit Prometheus‘ Empfehlung. Nur dass jetzt eben Novavax statt Vektor den heterologischen Versuch darstellen soll, falls notwendig.
Zitat Langen – Im aktuellen Sicherheitsbericht zu den COVID-19-Schutzimpfungen attestiert das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) den derzeit verfügbaren Impfstoffen erneut ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis. Schwerwiegende Nebenwirkungen seien sehr selten.
Erfasst wurde in dem Sicherheitsbericht der Zeitraum vom Beginn der Impfkampagne in Deutschland am 27. Dezember 2020 bis zum 31. Dezember 2021, in dem mehr als 148 Millionen Impfungen erfolgten – genau 148.760.720 Impfungen.
Die verwendeten Vakzine waren die mRNA-Impfstoffe Comirnaty (Biontech/Pfizer) und Spikevax (Moderna) sowie die Vektorimpfstoffe Vaxzevria (Astrazeneca) und COVID-19 Vaccine Janssen. Gemeldet wurden insgesamt 1,64 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen pro 1.000 Impfungen, darunter 0,20 schwerwiegende Reaktionen pro 1.000 Impfungen.
Im Vergleich zur Grundimmunisierung war die Melderate von Nebenwirkungen nach Boosterimpfungen niedriger. So wurden für Impfungen mit Comirnaty für alle Nebenwirkungen 0,53 Fälle pro 1.000 Impfungen gemeldet, für schwerwiegende Verläufe 0,04 Fälle pro 1.000 Impfungen. Die entsprechenden Angaben für Spikevax betrugen 0,65 und 0,02 Fälle pro 1.000 Impfungen.
Aber, so schränkt das PEI ein, die Zahlen seien aufgrund der kürzeren Beobachtungszeit nach den Boosterimpfungen nur vorläufig. Außerdem fehlten bei einigen Meldungen die Angaben, um die wievielte Impfung es sich handelte.
Sehr seltene, aber mitunter schwerwiegende Risiken waren laut dem aktuellen Sicherheitsbericht anaphylaktische Reaktionen, Myokarditis und Perikarditis, Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) und das Guillain-Barré-Syndrom.
Anaphylaktische Reaktionen kamen nach Impfungen mit allen vier zugelassenen und bislang verwendeten Impfstoffen vor. Sie traten nach der ersten Impfdosis häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Insgesamt lag die Melderate bei weniger als einem Fall pro 100.000 Impfungen.
Von einer Myokarditis und/oder Perikarditis waren vor allem junge Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren und männliche Kinder/Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren nach der zweiten Impfung mit den beiden mRNA-Impfstoffen betroffen.
Myokarditis und/oder Perikarditis kamen mit weniger als einem Fall pro 10.000 Impfungen sehr selten vor. In den meisten Fällen verliefen sie milde, in Einzelfällen kam es jedoch zu schwerwiegenden und auch tödlichen Verläufen. Es wurden 18 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer COVID-19-Impfung berichtet.
Das TTS gilt als sehr seltene Nebenwirkung der Vektorimpfstoffe Vaxzevria und COVID-19 Vaccine Janssen. Für den ersten Impfstoff wurden im Beobachtungszeitraum 1,6 Fälle und für den zweiten 0,75 Fälle pro 100.000 Impfungen gemeldet. Es verstarben 43 Personen.
Das PEI bewertete auch das Risiko für das Auftreten eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls nach Impfungen mit einem der Vakzine. Demnach besteht für keinen der vier Impfstoffe ein erhöhtes Risiko.
Denn die Zahl der gemeldeten Fälle eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls 14, 30 und 42 Tage nach einer Impfung war niedriger als der statistisch zufällige Erwartungswert – laut PEI ergab sich daraus kein Risikosignal. Für eine Lungenembolie kam das PEI zum gleichen Schluss.
Prinzipiell weist das PEI darauf hin, „dass unerwünschte Reaktionen im zeitlichen, nicht aber unbedingt im ursächlichen Zusammenhang mit einer Impfung gemeldet werden.“ Ausdrücklich sei erwünscht, dass auch Reaktionen berichtet werden, bei denen ein Zusammenhang mit der Impfung fraglich ist. Das bedeute aber auch, dass nicht jede gemeldete Reaktion tatsächlich eine Nebenwirkung darstellt.
#166 Ja so steht es halt im PEI-Sicherheitsbericht, den jeder lesen kann, der möchte. Kein Geheimnis. Der 100%ige Fakt ist aber zunächst der, dass es so im Sicherheitsbericht steht. Aufgezählt sind Meldungen. Allerdings ist es natürlich so, dass es schwer bis grundsätzlich unmöglich ist, Realität abzubilden. Aber den Unterschied zwischen "Modell" und "Realität" muss man schon im Hinterkopf behalten.
Aber das ist garnicht der Kernpunkt der Sicherheitsbedenken. Das wurde in letzter Zeit öfter angesprochen. Es geht um die Beeinflussung des Immunsystems, insbesondere eine einseitige Programmierung und letztlich Erschöpfung, so dass andere Keime und Krebsartige Zellen nicht mehr so gut beseitigt werden können. Es ist m.E. nicht vorteilhaft, mRNA zu verabreichen, die letztlich Spike-Proteine und damit "veraltete" Antikörper produziert, die für die alpha-Variante erkennungsrelevant sind. Es ist ja zu erkennen, dass die Omikron-Version praktisch nicht durch diese Antikörper neutralisiert wird.
Ich will das nicht weiter ausführen, es wurden gute Veröffentlichungen dazu verlinkt. Aber ich möchte auch nicht immer dasselbe hören, dass die Impfungen gut sind und nur wenig Nebenwirkungen zeigen. Ok, kann auch mal der eine oder andere sterben, aber nicht so schlimm. Keine Rose ohne Dornen. Aber das wirkliche Problem kommt möglicherweise schleichend. Zumindest kann ich Logik dahinter nicht ganz von der Hand weisen. War meine Überlegung von Anfang an. Wer kann die Bedenken ausräumen? Gegen das Alpha-Tier lass ich mich aber trotzdem nicht impfen.
Henne Ei Problem oder nur Nebenschauplatz oder viele Exotische Stoffwechselwege??? Zumindest sollte mehr Wasserstoffproduzierenden Bakterien die Immunreaktion bremsen, nach meinen Vorstellungen. Und @Speedy du nimmst doch hoffentlich nicht so viel exotische Substanzen wie du in den Studien findest? Aber persönliche experimentelle Erfahrungen sind aufschlussreich, obwohl wohl jeder etwas anderst reagiert.
Zu Corona...geht wohl durch die Gesellschaft ungeimpt oder geimpft oder geboostet, mit mehr oder weniger Erkrankung. Null Zusammenhang mit Impfung so meine kleine Welt Erfahrung.
@Nurdug von der HDO Seite Milchproduktion führt zu einer Anreicherung im Körper, weil es in der Milch abgereichert wird+ deuterium-angereicherter Impfstoff= schwere Erkrankung???Ja wer weiß??? Dann noch Hautprobleme...aber keine Ahnung. Außer das am RSV mehr sterben als an Masern. Leider gibt es keine Impfung so wie für Corona. Ach die geimpften sind nur deshalb weniger in Karantäne, weil sie weniger testen müssen.
Der Booster gegen Omikron bietet laut dieser Studie ein Monat nach dem Booster einen 54% Schutz gegen die Infektion, 3 Monate nach dem Booster ist der Schutz auf 16% gesunken
In dieser Studie hatten die über 700 im Berufsleben befindlichen Probanden im Durchschnitt 3,78 Nebenwirkungen nach der Covid Impfung.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 747 Arbeitnehmer in die Analyse einbezogen. Die durchschnittliche Anzahl der Nebenwirkungen betrug 3,78 (SD=2,19): Armschmerzen (81,1 %), Müdigkeit (64,1 %), Muskelschmerzen (63,3 %) und Fieber (37,5 Grad Celsius +) (53,5 %) wurden am häufigsten berichtet.
Dafür bezahlen wir den ÖR, eigenständige Recherche und Überprüfung von staatlichen Angaben, nicht deren kritiklose Verbreitung.
Also letztlich nur 62% Schutz vor schwerem Verkauf / Intensivstation bei geboosterten.
Diese Quote wird mit fortschreitender Zeit nach Impfung und abnehmenden Titern weiter sinken. Das heißt: im Herbst / Winter sind viele der anfälligen geboosterten längst wieder „schutzlos“. Wie will man dann die gesetzliche Impfpflicht dann mit „Schließung der Impflücke“ gerade ü60 begründen? Absurd.
Aber pfizer et al freut das insgeheim, denn anstatt viele Menschen aufgrund dieser Zahlen skeptisch gegenüber den Stoffen werden knallen sie sich lieber Dosis Nummer 4 rein. Dir schützt dann wieder 2 Monate.
ZitatModerna is evaluating an updated bivalent booster incorporating more Omicron-specific mutations (mRNA-1273.214) in a Phase 2/3 clinical study; initial data on this candidate, expected in the second quarter, will inform selection of fall 2022 booster for Northern Hemisphere
Bei Biontech werden Daten für ein Omikron Update für Ende Mai erwartet.
Kommentar Prometheus: Die Covid-19 Impfungen waren hoch effektiv gegen die Wuhan- und die Alpha-Variante mit etwas Restschutz gegen die Delta-Variante und "homöopathischer" Wirkung gegen Omikron. Ein Omikron-Update ist längst überfällig.
Die werden wie bei der Grippeschutzimpfung immer der nächsten Virusvariante nachhinken. Und dann wird es zudem wieder keine sterile Immunität geben und man hat nur den Schaden am Ende, aber keinen Nutzen.
Herbst reicht doch im Grunde auch. Hätte persönlich auch nicht wirklich die Motivation derzeit für ein Omikron Update für den Sommer welcher meiner Meinung nach sehr entspannt werden wird.
Zitat von Speedy im Beitrag #98Hat jemand mitbekommen, ob auch AstraZeneca oder J & J angepasste Vektor Impfstoffe auf den Markt bringen wollen im September?
Im September definitiv nicht. Jenseits von BioNTec/Pfizer und Moderna ist für diesen Herbst wohl nichts mehr in Sicht: