Kraftsport wird umso wichtiger, je älter man wird! -Je größer die Muskelmasse, desto effektiver die Fettverbrennung -Rückenschmerzen entstehen häufig aufgrund zu schwach ausgeprägter oder bei einseitig untrainierter Muskulatur -Regelmäßiges Krafttraining ist effektiv, um altersbedingten Muskelschwund vorzubeugen und entgegenzuwirken. -Mit Krafttraining lässt sich sowohl die Lebensqualität als auch die funktionielle Lebensspanne verbessern.
Das ist, glaube ich, das schwierigste : ältere Leute, besonders Frauen für den Kraftsport zu begeistern.
Mein Mann und ich (70+) gehen 3x wöchentlich ins Fitness-Studio und ich bin die Einzige unter lauter Männern.
Große Muskelmasse baut man als Frau nicht auf, aber das Körpergefühl ist alles andere als das einer Oma.
es ist tatsächlich so, wie du schreibst. Eigentlich schade, denn es gibt kaum eine effektivere Maßnahme gegen Osteoporose.
Und ein schwaches muskuloskeletales System führt automatisch zu verminderter Aktivität, wodurch sich der Teufelskreis fortsetzt. Dabei ist es eigentlich relativ einfach, mit Krafttraining entgegenzusteuern. Aber man benötigt eine vernünftige Einweisung in die Geräte - und den Mut, sich neue Gewohnheiten anzueignen...
Das Problem ist, daß, je älter man wird, auch bei bester Gesundheit die Gelenke schmerzen.
Man muß sich immer neu überwinden und motivieren, denn nach dem Sport sind die Schmerzen fast weg. Dabei ist es im Alter besonders wichtig das richtige Maß zu finden.
Ein junger Körper toleriert es mehr, wenn er mal über die Grenzen strapaziert wird.
So ist es wichtig, daß man genug, aber nicht zuviel tut.
Die meisten "Alten" fangen gar nicht erst an,"weil eh' schon alles wehtut"
Ich bin der Ansicht, die Forschung müsste viel mehr darauf hin arbeiten, daß der Verfall des Knorpels verhindert wird.
Ich bilde mir ein, Chondroitin,MSM und Glukosamin sind ein guter Ansatz.
Ich zerbeiße die Kapseln und behalte sie einige Zeit im Mund und denke, daß dadurch die Wirkung verstärkt wird.
LG Vera
Zitat von vera8555 im Beitrag #6Gelatine habe ich eimerweise gegessen - kein Erfolg. Habe dann irgendwo gelesen, daß die gar nicht in die Geleke kommt, wenn man sie schluckt.
Gelatine liefert ja auch nur "den Rohstoff", d.h. das richtige Aminosäureverhältnis. Natürlich wird Gelatine im Darm enzymatisch aufgespalten, da gelangen allenfalls Oligopeptide an den Wirkort. Dies funktioniert selbstverständlich auch nur, wenn der Knorpel auch ein wenig "durchwalkt" wird, sonst diffundieren die Nährstoffe nicht in die Chondrozyten. Vermutlich hast du dank deiner Ernährung sowieso ein exzellentes Aminogramm, so dass dir Gelatine keinen Zusatznutzen mehr bringt.
Habe heute KOLLAGEN HYDROLYSAT Berco Pulver gefunden, das der Körper lt.Dr.Feil gut aufnemen kann.
Hab's in der Apotheke bestellt.
Man muß allerdings einige Zeit auf die Wirkung warten.
LG Vera
Für Interessierte nicht nur zum Thema Kraftsport allein, sondern auch zum Thema "Richtig Abnehmen", Sport und Bewegung allgemein für Männer und Frauen, nebst vielen anderen medizinischen und sonstigen Problematiken zu diesem Thema, anbei viele interessante Informationen vom österreichischen Mediziner Dr. Moosburger.
Bei allem Respekt, aber durch EMS kann man ohne Zweifel die Muskeln stimulieren, natürlich auch völlig "gelenkschonend", (weshalb eiegentlich, die Gelenke sind evolutionär für eine gewisse Belastung wie auch die der Muskeln und Sehnen geschaffen), insbesondere sinnvoll in Rehazeiten für Sportler um den Muskelschwund abzudämpfen, aber das Ganze hat nun wirklich nichts mit Sport und dem ganz natürlichen positiven Belastungsschema von Körper und Psyche bei Sport und Bewegung allg. und bei Kraftsport im besonderen zu tun.
Statt dem teuer gekauften oder in Fitness-und Rehacentern angebotenen ESM könnte man für ein moderates Muskeltraining auch ganz einfach mehrfach die Muskeln willkürlich anspannen. Das Prinzip ist dasselbe, das Resultat auch, wahrscheinlich sogar besser, je intensiver und öfter. .
ESM lohnt vor allem bei gezielter Reha, insbesondere bei trainierten Sportlern, aber nicht dem Untrainierten, der meint, er könnte damit nur kaum verhandenen Muskelmasse stimulieren oder gar damit Muskeln aufbauen. Das ist Humbug. Dafür muß man schon schweißtreibend und ja auch gelenkbelastend gesunden Kraftsport betreiben. Das braucht der Körper, dafür ist er geschaffen und gebaut und kann dies problemlos für einen gesunden und kraftvollen Körper verarbeiten und umsetzen.
Wenn Gott gewollt hätte, daß wir Menschen durch ein bißchen Strom zu Muskelpaketen mutierten, dann hätte er uns Zitteraale werden lassen, oder zu Geschöpfen Frankensteins!
Zitat von Tizian im Beitrag #13Bei allem Respekt, aber durch EMS kann man ohne Zweifel die Muskeln stimulieren, natürlich auch völlig "gelenkschonend", (weshalb eiegentlich, die Gelenke sind evolutionär für eine gewisse Belastung wie auch die der Muskeln und Sehnen geschaffen), insbesondere sinnvoll in Rehazeiten für Sportler um den Muskelschwund abzudämpfen, aber das Ganze hat nun wirklich nichts mit Sport und dem ganz natürlichen positiven Belastungsschema von Körper und Psyche bei Sport und Bewegung allg. und bei Kraftsport im besonderen zu tun.
Statt dem teuer gekauften oder in Fitnesscenter angebotenen ESM könnte man für ein moderates Muskeltraining auch ganz einfach mehrfach die Muskeln willkürlich anspannen. Das Prinzip ist dasselbe, das Resultat auch, wahrscheinlich sogar besser, je intensiver und öfter. .
Ich habe den Eindruck, daß Ihnen nicht bewußt ist, daß man beim EMS Training, die Muskeln anspannt und durchaus den Körper gymnastischen Belastungen aussetzt.. Der Kraftaufwand wird nur durch die elektrische Stimulation verstärkt. Das ist durchaus anstrengend und wenn man es intensiv genug macht schweißtreibend. Sie scheinen da da einem Vorurteil zu folgen.
Ich folge durchaus keinem Vorurteil, sondern erkenne die ESM wie schon gesagt für die Reha als sehr nützlich an, aber dennoch müßten Sie mir zustimmen, wenn Sie bzgl. des Threadthemas Kraftsport über Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, daß man bei allem Verständnis für positive Aspekte einer elektrischen Muskeklstimulation diese nicht mit einem normalen Krafttraining vergleichen kann. Auch nicht die Kombination ESM mit gymnastischen Übungen. Weder in Wirkung noch in Resultat, nicht allein auf die Muskelatur, sondern auf den gesamten Organismus. Nur darum geht es mir, nicht ihre ganz persönlichen positiven Erfahrungen mit ESM zu schmälern oder in Frage zu stellen. Da tun sich Welten auf, ob Sie das wahrhaben oder anerkennen wollen oder nicht. Ich denke, der Unterschied ist Ihnen nicht bewußt. Aber wie schon gesagt, ich wollte in keiner weise ihre persönlichen positiven Erfahrungen mit ESM in Zweifel ziehen sondern nur auf den Unterschied zum normalen Kraftsport hinweisen.
Naja typisches Spiegelgeschreibsel. Also ich habe mit EMS gute Erfolge im Muskelaufbau. Ich mache auch Kraftgymnastik und Tai Chi. Außerdem allerdings zu selten Walking. Die Vorteile beim EMS sind: ich habe individuelle Termine(sehr wichtig für mich), ich habe eine permanente Anleitung und ich brauche wenig Zeit.
ich wollte einmal in die Runde fragen, ob Kraftraining für Frauen sich nicht auch negativ auf die Balance zwischen Östrogenen und Testosteron auswirken kann?
das kommt drauf an, von welchem Punkt Du startest. Hast Du z.B. PCOS (und damit zuviel Testosteron), dann wird es durch das Krafttraining noch mehr werden. Hast Du aber eher zu viel Östrogen (weil Du z.B. im mittleren Lebensalter bist und schon genug Fett für Aromatase drauf hast), wird es sich positiv auswirken. (Nungut, vielleicht klagt Dein Schatz über Überlastung).
Allerdings kenne ich nur wenige Frauen, die Ihre Muskeln so trainieren, dass signifikant Testosteron freigesetzt wird. Die meisten trainieren mit viel zu geringer Intensität, viel zu viel Richtung Cardio, und geben spätestens nach 3 Monaten wegen ausbleibender Erfolge auf.
Das hier habe ich gerade bei Stern.de gefunden : Bodybuilder für eine Woche als Experiment. Lustig, die Veränderungen im Denken durch Bodybuilding und auch sehr unterhaltsam geschrieben.
Von Wilfried Dubbels / Ein muskulöser Körper ist nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen von Vorteil. Eine gut entwickelte Muskulatur schützt vor Erkrankungen wie Haltungsschäden, Osteoporose und Diabetes und erhöht sogar die Lebenserwartung. Deswegen kann das Motto nur lauten: Her mit den Hanteln.
ZitatKraftsport hat insgesamt einen deutlichen Einfluss auf die Lebenserwartung. Das ergab eine Studie von Forschern um Jonatan Ruiz vom Karolinska Institutet in Stockholm, die 2008 im »British Medical Journal« erschien (DOI: 10.1136/bmj.a439). In der prospektiven Kohortenstudie wurden knapp 8800 Männer zwischen 20 und 80 Jahren etwa 19 Jahre lang beobachtet und ihre Muskelkraft analysiert. Eine schwache Muskulatur war mit einer deutlich erhöhten Sterblichkeit assoziiert. Höhere Muskelkraft schützte selbst übergewichtige Menschen aller Altersklassen vor tödlichen Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen.
Beweist diese Studie nun, dass Krafttraining die Alterung verlangsamt? Immerhin, hat man ja versucht die Kraft unabhängig von allen anderen Risikofaktoren zu untersuchen: http://www.bmj.com/content/337/bmj.a439 Aber, es war anscheinend keine Studie in der Kraftsportler mit nicht-Kraftsportler verglichen wurden, sondern nur eine Assoziationsstudie, in der man alle anderen Einflussfaktoren heraus zu rechnen versuchte. Leider keine Interventionsstudie, wir haben es hier also erstmal nur mit einer Assoziation zu tun...
Chris von Edubily räte in seinem Buch http://www.amazon.de/Abnehmen-Gesundheit...u+Ihrem+Koerper dazu, Kraftsport nüchtern zu betreiben, also ohne Glycogen im Muskel oder viel Zucker im Blut. Dadurch soll die vermehrung der Mitochondrien angeregt werden und dadurch letzten endes die Fettverbrennung verbessert werden.
Denk ihr ist dies sinnvoll? Alles was er schreibt, hört sich ja logisch an, wenn keine Kohlenhydrahte zur verfügung stellen, muss die Energie aus dem Fett kommen und dann müssen mehr Mitochondrien gebildet werden. Ohne Mitochondrien, kann nur aus Glukose ATP gewonnen werden und auch nicht besonders effektiv (Milchsäuregärung). Eventuell könnte man dadurch, den Effekt von Ausdauertraining für die Gesundheit schneller erreichen oder verbessern.
Das (leichtes) Ausdauertraining sehr gut ist, steht wohl außer Frage. Nicht nur, dass es die Insulinsensitivität verbessert, auch einen Effekt auf die Telomerase-Aktivität gibt es. http://www.herzstiftung.de/pressemeldung...articles_ID=430
Die Idee dahinter, durch einen Energiemangel und gleichzeitiges Training eine vermehrung der Mitochondrien zu erreichen erinnert mich an die Idee, der Intervall Hypoxie, bei der ja einige von großen Erfolgen berichten. Wäre natürlich toll, wenn ja bei Nüchtern Kraftsport und Sprints, die selben Effekte zu erzielen wären. Also wenn auch das Hautbild usw davon profitieren würde.
Ich vermute mal, nicht nur der Fettstoffwechsel würde von mehr Mitochondrien profitieren, auch der Glukose-Stoffwechsel.
Ich glaube der Mix aus Ausdauersport, gesunder Ernährung und Krafttraining bringt sowohl gesundheitlich, als auch in Sachen Körperzufriedenheit die besten Ergebnisse.