ich zitiere einmal Dr. Jonathan Wright, so steht es in seinem Buch „ Bioidentische Hormone“ Seite 303.
Bluttests sind auch nicht optimal für die Überwachung der Östriolwerte, einem der wichtigsten Östrogene zum Schutz des Körpers; genau genommen lässt sich im Labor Östriol im Serum praktisch gar nicht bestimmen. Der Grund dafür ist noch nicht vollständig aufgeklärt; laut einer Studie wird Östriol aufgrund seiner sehr kurzen Halbwertzeit (rasche Verstoffwechselung) aus dem Blut entfernt.
Mein Mann nimmt an 5 Tagen in der Woche knapp einen halben Hub (ungefähr 7mg) einer 2% Progesteron Creme, er hat damit seinen starken Haarausfall gänzlich gestoppt und wieder volleres Haar bekommen. Er hat früher andere Produkte ausprobiert, aber keines hatte eine zufriedenstellende Wirkung, der Haarausfall ist geblieben.
@parcel Da werde ich morgen mal die Seite 303 nachlesen.
Ich nehme morgens gegen 6 Uhr einen Hub einer 2%igen Östriol-Creme. Das Blutergebnis, gegen 9.30 Uhr bestimmt, beträgt <0,08 ng/ml. Das Labor schreibt: "Das Ergebnis wurde durch eine zweite Messung bestätigt" Dann gehen die wohl davon aus, dass bei einem Mann ein höheres Ergebnis möglich ist.
Jetzt ist mir noch eingefallen, dass ich unter gleichen Einnahmebedingungen mal einen 24-h-Sammelurin (alle Steroidhormone und diverse Metaboliten) machen lassen habe. Das Ergebnis für Östriol ist 36,1 mcg/g Kreatinin (Referenz: 3,10 - 15,05). Somit habe ich tatsächlich einen hohen Wert. Dr. Jonathan Wright liegt richtig.
Übrigens, das 24-h-Profil kostet so ca. 360,- € und enthält ca. 30 verschiedene Hormone bzw. Hormonmetaboliten, sowie 5-alpha-Reduktase und Aromatase. Enthalten sind beispielsweise die interessanten Östronmetaboliten wie 2-Hydroxy,- 4-Hydroxy,- 2-Methoxy,- 4-Methoxy,- 16-Hydroxy - Östron.
Ein Flussbild erklärt die diversen Umwandlungswege, sodass man zur Beeinflussung entsprechende Nahrung (Kohlgemüse [I3C, DIM] usw.) heraussuchen kann. Bei einer zweiten Messung hatte meine veränderte Nahrung und NEM schon Verschiebungen gebracht.
So eine Bestimmung kann nicht schaden. Ein Arzt sieht das locker und verzichtet meist auf solch genaue Arbeitsweise, ich jedoch bin Ingenieur.
Ein Onkologe, der wirklich gut Ahnung von Hormonen hat, war ganz erstaunt, wie unterschiedlich einige Blut- und Urinergebnisse waren. Da es sich um eine 24-h-Dauerwirkung auf z.B. Krebszellen handelt, sind Testosteron, DHT, Östrogene usw., einmalig früh abgenommen, eben nur eine ungenaue Stichprobe. Bei der Bestimmung von DHEA-S dürfte es wiederum egal sein.
Kurzes Update: Ich habe die Dosis von 400mg auf 200mg verringert. In der Tat gab es bei dieser Dosierung zuletzt doch Nebenwirkungen in Form von "Unwohlsein" bis hin zu leichten Angstzuständen. Habe darauf mal meinen Blutdruck wie auch meinen Blutzucke gemessen, jedoch ohne Auffälligkeiten. Nach der Reduzierung sind diese Symptome schrittweise zurückgegangen. Jemand eine Idee, ob orales (!) Progesteron auch im Fettgewebe gespeichert wird? Konnte bisher dazu nichts finden.
Da es sehr wenige Diskussionen über Progesteron creme gibt und mir einige Sachen unklar sind bring ich mich hier mal mit ein.
Ich creme zur zeit mit 8-10mg nach dem 5tage on 2tage off Schema. Ich möchte mit meinem Progesteron Wert nicht all zu sehr über den referenzwert hinausschießen. Wie sieht die aktuelle Lage zur Zeit aus , ist ein Wert darüber hinaus als bedenklich einzustufen? Ist ein erhöhter Wert schlecht wenn ich ein Kind zeugen will?
Mein Ausgangswert ist 0,38ng/ml, der minimalste wert den ich für Progesteron mal dokumentiert habe der war 0,12ng/ml, der höchste 0,60ng/ml.
Cremen schlägt gut an, ich schlafe besser, und es sozialisiert mich auch, neige eher zu depressiven Verstimmung und Anxiety, beides dadurch deutlich besser in den Griff zu bekommen. Libido na
Wird sich der Wert mit diesem Schema irgendwo einpendeln, oder steigt er stätig solange ich supplementiere.
Des weiteren wie wirkt es sich beim Mann jetzt auf Östrogen aus?
Ich habe das Progesteron seit Anfang März absetzen müssen. Ende Februar hatte ich wieder, diesmal sehr massiv, die bereits geschilderten Beschwerden. Aktuell treten diese gelegentlich auf. Ich vermute sehr stark, dass eine Anreicherung von Progesteron im Fettgewebe stattfindet. Der Gewichtsverlust innerhalb der wenigen Wochen beträgt bisher 3 kg.
Ich weiß nur die Erfahrung von BizzActionDrive und parcel's Gatten. Beides hört sich gut an. Haare besser und bessere Stimmung. Spoon nimmt es oral wegen der Metaboliten und hatte zum Schluss mehr Angst und Gewichtsverlust. Wobei er zuvor Gewicht/Muskelmasse aufgebaut hatte. Vielleicht nimmt er jetzt ab wegen dem absetzen, weil Muskeln abgebaut werden? Oder Übertraining(Radsport?)? Ich liebäugel sehr mit Progesteroncreme...
Progesteroncreme kann ich Dir nur empfehlen, mein Mann nimmt sie nun schon ziemlich lange und hat gute Erfahrungen damit gemacht. Er kann durch die Substitution sein Gewicht auch sehr gut halten, was im früher manchmal nicht möglich war, trotz wirklich geringer Nahrungsaufnahme. Naja und für die Haare ist es das Allerbeste, mit keinem Mittel hat er einen solchen Erfolg gehabt, nichts anderes konnte seinen starken Haarausfall wirklich stoppen.
Was so ein bisschen Progesteroncreme alles bewirkt, es ist schon erstaunlich .
Ich habe vor ein paar Tagen 50 Gramm einer 2% Progesteroncreme hergestellt, die fertige Creme kostet vielleicht 50 Cent. Selber machen lohnt sich also immer und sie wirkt auch gut, ich habe sie schon ausprobiert. Als Basis habe ich eine milde Hautpflegecreme genommen, die man auch auf Problemzonen, wie Gesicht und Hautfalten anwenden kann.
Eine 2% Creme, das sind 20mg auf einem Gramm, also sehr niedrig dosiert.
@parcel Haare sind wichtig aber richtig interessant finde ich es für die Stimmung und auch Schlaf. Kann man auch direkt auf der Kopfhaut auftragen? Ich fände es auch in Prostatanähe (Damm) interessant. Vielleicht wirkt es da direkter? Ich habe im Netz auch gelesen das man es auf sein Scrotum schmiert...oder ist es egal wohin?
Progesteroncreme kann ich Dir nur empfehlen, mein Mann nimmt sie nun schon ziemlich lange und hat gute Erfahrungen damit gemacht. Er kann durch die Substitution sein Gewicht auch sehr gut halten, was im früher manchmal nicht möglich war, trotz wirklich geringer Nahrungsaufnahme. Naja und für die Haare ist es das Allerbeste, mit keinem Mittel hat er einen solchen Erfolg gehabt, nichts anderes konnte seinen starken Haarausfall wirklich stoppen.
Was so ein bisschen Progesteroncreme alles bewirkt, es ist schon erstaunlich .
darf ich fragen wie Dein Mann diese Creme anwendet und ist es die Zusammensetzung wie Du sie weiter unten beschrieben hast?
Update: gerade lese ich den Thread von vorn und siehe da Du hast es auf Seite 1 in #10/11 schon beschrieben.
Ja, ich habe schon einiges dazu geschrieben . Allerdings hat mein Mann sein Anwendungsschema vor Monaten ein wenig verändert, er nimmt die Creme nun an 5 Tagen und lässt sie am Wochenende immer weg, damit der Progesteron Spiegel im Blut nicht zu hoch ansteigt.
Wie viel Progesteron im Blut ankommt ist auch davon abhängig, an welcher Stelle Du die Creme aufträgst. Der Resorptionsindex beträgt am Unterarm 1, am Bein 0,5, am Kopf 4, an der Stirn 6, im Gesicht 13 und am Genital 40.
Bin am Freitag zur Blutabnahme gewesen, da es mir nicht gut ging. Hier kurz die Ergebnisse:
Progesteron: 0.63 ngl/ml Refbereich: bis 0.15. Der Referenzbereich ist hier sehr niedrig. Testosteron: 2.55 ng/ml Refbereich: 3.0.-9.0 Östradiol: 17 pg/ml Refbereich: bis 40 SHBG: 24.5 nmol/l Refbereich: 20-55 DHEA-S: 372.8 µg/dl Refbereich: 88.9-427 TSH: 1.21 µIU/ml Refbereich: 0.27-4.2 ft3: 3.16 pg/ml Refbereich: 2.0-4.4 ft4: 1.31 pg/ml Refbereich: 0.9-2.0
Vor der Einnahme war der Testosteronwert sehr gut.
Der Wert hat mich jedoch überrascht:
Phosphat i.S.: 1.3 mg/dl Refbereich: 2.5-5.0
Werte die mit einer Hypophospatanämie in Verbindung gebracht werden, sind meiner Meinung nach ok: Vitamin D: 49.8 ng/ml Refbereich: 30-100 Calcium: 2.43 mmol/l Refbereich: 2.13-2.56
laut Wiki bist Du mit umgerechnet 0,42 mmol/l schon deutlich im Minus, Vit. D ist sicher o.k., meidest Du Milchprodukte?
Eine Hypophosphatämie ist ein Absinken des Phosphatspiegels im Blut unter 0,8 mmol/l. Hauptursachen sind Alkoholismus, künstliche Ernährung ohne Phosphatzusatz und Einnahme von Mitteln zur Neutralisierung der Magensäure (Antazida). Folgen der Hypophosphatämie sind Störungen des Mineralstoffwechsels und der Versorgung der Zellen mit Energie und Sauerstoff. Die Behandlung erfolgt durch Gabe von Vitamin D und Phosphat.
Das männliche Hormon Testosteron ist an sich nicht besonders aktiv. Um 100% aktiv sein zu können, muss es in die hunderte Male aktivere Form Di-Hydrotestosteron (DHT) umgewandelt werden. Jedes überschüssige DHT muss neutralisiert werden, sonst kann es zu Zellschädigung, inklusive der Entstehung von Krebszellen, kommen. Progesteron scheint zwei ausgesprochen positive Rollen bei der Verhinderung von Prostata-Erkrankungen zu spielen. Zum einen hemmt Progesteron ein Enzym namens 5-Alpha-Reductase, welches für die Umwandlung von Testosteron in DHT verantwortlich ist – und schützt so vor der Produktion von überschüssigem DHT. Zum anderen spielt Progesteron sowohl bei Männern wie bei Frauen ein wichtige Rolle im Schutz vor Krebs. .
Haarverlust und Kahlheit bei Männern
In welchem Alter Männer beginnen Haare zu verlieren oder eine Glatze zu bekommen wird meist durch die Erbanlagen bestimmt. In diesen Fällen scheint natürliches Progesteron keine Wirkung zu haben. Wenn allerdings keine genetische Komponente vorliegt, kann der Haarausfall auf einer hohe Umwandlung von Testosteron in DHT zurückzuführen sein. Ist dies der Fall, scheint Progesteron den Haarverlust zu reduzieren und in einigen Fällen kommt es auch wieder zu verbessertem Haarwuchs.
Der Testosteron Wert meines Mannes ist auch leicht gesunken, ich denke , dass das durch die Progesteron Substitution kommt, obwohl er nur die Creme nutzt. Sein starker Haarausfall ist fast vollständig verschwunden und der Auslöser war ja DHT.
Ich war zum Zeitpunkt der Abnahme nicht nüchtern, da eine Blutabnahme nicht geplant war. Kurz zuvor hatte ich auch eine recht kohlenhydratreiche Nahrung zu mir genommen. Inzwischen hat sich der Zustand wieder verbessert. Jedoch bin ich noch skeptisch. Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phosphor konsumiere ich nicht. Es kann daher auch Ernährungsbedingt sein. Werde den Arzt nochmal kontaktieren wegen einer Kontrollmessung.
Ist es denn nach all dem was bis jetzt zu diesem Thema geschrieben wurde generell ratsam eine Progesteroncreme ab einem bestimmten Alter, z. B. Ü50+ vorbeugend gegen Prostatakrebs und andere Krebsarten zu nehmen oder ist das nicht angebracht?
Die Rücksprache hat ergeben, dass solche Phosphorwerte durchaus in der Praxis gemessen werden, ohne dabei pathologisch zu sein. Der Testosteronwert ist zwar niedrig, würde aber wohl keine Beschwerden verursachen und ein Zusammenhang mit dem Progesteron ergibt sich auch nicht. Das möchte ich an dieser Stelle erst mal nicht kommentieren. In sechs Wochen soll nochmals gemessen werden. Zumindest habe ich daraus gelernt, dass es bei Hormongabe die Kontrollmessungen sehr wichtig sind. Das habe ich, in der Tat, etwas vernachlässigt.
Noch angemerkt: Der Testosteronspiegel lag war vor der Behandlung bei 5.77 ng/ml. Gibt es eigentlich fundierte Berichte über das Absetzen von Hormonen? Ich meine damit keine Erfahrungsberichte aus dem Brigitte Forum:)
Hallo, nachdem die Symptome doch wieder stärker wurden, habe ich nach Rückprache mit dem Arzt, das Progesteron wieder eingenommen. Allerdings in einer sehr geringen Dosierung. Die 200 mg Kapsel steche ich mit einer Nadel an und entnehme ein kleine Menge. Es sind etwa 1/5 des Inhalts.
Zum Thema "Progesteron Entzug" habe ich noch dies gefunden: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12367616 Progesterone withdrawal increases the alpha4 subunit of the GABA(A) receptor in male rats in association with anxiety and altered pharmacology - a comparison with female rats.
Withdrawal from the neurosteroid 3alpha,5alpha-allopregnanolone after chronic administration of progesterone increases anxiety in female rats and up-regulates the alpha4 subunit of the GABA(A) receptor (GABA(A)-R) in the hippocampus. We investigated if these phenomena would also occur in male rats. Progesterone withdrawal (PWD) induced higher alpha4 subunit expression in the hippocampus of both male and female rats, in association with increased anxiety (assessed in the elevated plus maze) comparable to effects previously reported. Because alpha4-containing GABA(A)-R are insensitive to the benzodiazepine (BDZ) lorazepam (LZM), and are positively modulated by flumazenil (FLU, a BDZ antagonist), we therefore tested the effects of these compounds following PWD. Using whole-cell patch clamp techniques, LZM-potentiation of GABA ((EC20))-gated current was markedly reduced in CA1 pyramidal cells of male rats undergoing PWD compared to controls, whereas FLU had no effect on GABA-gated current in control animals but increased it in PWD animals. Behaviorally, both male and female rats were significantly less sensitive to the anxiolytic effects of LZM. In contrast, FLU demonstrated significant anxiolytic effects following PWD. These data suggest that neurosteroid regulation of the alpha4 GABA(A)-R subunit may be a relevant mechanism underlying anxiety disorders, and that this phenomenon is not sex-specific.
Aktuell nehme ich ca. 50 mg am Tag ein (die 200 mg Kapsel wird auf vier Tage aufgeteilt und mit einer Präzionswaage gewogen). Diese Dosierung werde ich die nächsten Wochen erstmal beibehalten.
Ich creme zur Zeit so ziemlich täglich 2x 10mg Progesteron. Wie schnell ist mit einem Anstieg des Progesteron Wertes zu rechnen, was macht Progesteron jetzt konkret mit dem eigenen Östrogenwert, und gibt es Fälle unter Euch wo eine Art von Verweiblichung eingetreten ist, zB Höhe der Stimme.
Und wie siehts mit den OFF Tagen aus.
Ich wäre über jegliche Antwort dankbar um mir mögliches Trial and Error zu ersparen.