1. Esselstyns Ernährung senkt klar Cholesterin - unter 150 mg/dl - und erhöht HDL; das bedeutet, das Cholesterin aus den Plaques zurück ins Blut migriert, sich an HDL koppelt und über die Leber metabolisiert wird. Top! 2. Für die Zweifler: Ich habe das ganze >>hier<< auch mal biochemisch durchgerechnet... und selber mit ERFOLG praktiziert -> Chol-Senkung um 80 Punkte! 3. Mit dem Verzicht auf (verarbeitete) Milchprodukte wird auch schädliches Calcium reduziert - ein essentieller Baustein für die Bildung von Cholesterin-Calcium Plaques. Top! 4. Noch wichtiger, ggf. identisch wichtig: Die Patienten vermeiden viele Toxine und führen mehr Antioxidantien zu sich, insbesondere auch Vitamin C. Top! 5. Nach Levy ist Arteriosklerose jedoch in der Ursache die Folge eines 'fokalen Skorbutes', wobei es durch Vitamin-C-Mangel zur Auflösung bzw. Verschlechterung des Collagen-Grundgerüstes der Arterien kommt. 6. Der Vitamin-C-Mangel basiert wiederum auf verschiedensten andere entzündlichen Prozesse im Körper, Speziell aber Entzündungen im Zahn- und Oralbereich (u.a. Wurzelbehandlungen, FDOK/NICOs, Metall-Implantate, Mandeln, etc.) 7. Erst in einem zweiten Schritt lagern sich dann Cholesterin, Calcium und anderes in die Arterie ein und schwächen diese. 8. In Folge verengt sich die Arterie durch den verzweifelten Versuch des Körpers das beschädigte Gewebe 'zu flicken' (-> Fibroblasten).
Dr. Bodo Kuklinski rät eindringlich von Statinen ab. Der Beipackzettel des Medikaments gibt bereits sehr deutliche Hinweise auf die umfangreichen Nebenwirkungen. Zur Reduzierung der Plaque ist z.B. ein niedriger Homocystein Laborwert < 10 (besser < 5) sowie ein niedriger Wert für Lipoprotein (a) sehr hilfreich (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz). Vitamin E-Komplex schützt die Gefäße (z.B. zyklisch für max. 6 Wochen Tocotrienol einnehmen).
Viele Grüße
Roger
Mich interessiert es gar nicht was Dr. Kuklinski schreibt, das sind alles so Ratschläge, die er allen seinen Lesern gibt und womit sich viel Geld verdienen lässt. Leute, die Ärzten nicht trauen und die Pharmaindustrie nur als kriminelle Vereinigung betrachten, nehmen solche Ratschläge dankbar an, schließlich stützt es ihre paranoide Denkweise.
Ich habe vor Jahren auch an die Thesen der Alternativ Mediziner geglaubt, dann habe ich ein paar Mal damit erheblichen Schiffbruch erlitten, bin regelrecht krank geworden durch eine Ferndiagnose plus entsprechender Behandlung, seit dem weiß ich, dass vieles so gar nicht stimmt, es handelt sich nur immer bestenfalls um Halbwahrheiten. Diese Leute gehen davon aus, dass alle Menschen gleich gestrickt sind und deshalb auf die unterschiedlichen NEMs auch gleich reagieren. Sie kennen ihre Leser ja nicht persönlich und richten mit ihren Vorschläge oft viel Schaden an, zudem säen sie ganz gezielt Misstrauen gegenüber dem normalen Mediziner, das ist meine bescheidene Meinung.
Ärzte hier vor Ort untersuchen die Patienten gründlich, kennen alle Blutwerte und den körperlichen Zustand eines Patienten, machen EKG, BelastungsEKG, Ultraschall ect. und das alles über einen längeren Zeitraum hinweg. Veränderungen werden also erkannt und wenn Probleme auftauchen, kann man gemeinsam mit dem Arzt beraten, ob man die Therapie beibehält oder besser verändern sollte, alles geschieht auf der Grundlage gesicherter Erkenntnisse .
Zitat von parcel im Beitrag #127Mich interessiert es gar nicht was Dr. Kuklinski schreibt, das sind alles so Ratschläge, die er allen seinen Lesern gibt und womit sich viel Geld verdienen lässt. Leute, die Ärzten nicht trauen und die Pharmaindustrie nur als kriminelle Vereinigung betrachten, nehmen solche Ratschläge dankbar an, schließlich stützt es ihre paranoide Denkweise.
Statine senken die Expression der HMG-CoA-Reduktase. Damit die Steroid-Hormone - und die Auswirkungen stehen alle im Beipackzettel - und bieten wieder neue Verdienstmöglichkeiten für das Pharma-Kartell.
Statine senken das endogene Cholesterin aber nicht das exogene - ein ganz schlechter Deal... der natürlich beim Bluttest nicht differenziert wird.
Da ist nichts paranoid - außer der Verharmlosung dieses Umstandes.
Dr. Bodo Kuklinski war bis in die 90er Jahre Chefarzt der inneren Medizin in einer Klinik und kennt die Praxis sehr genau. Seit den 90er Jahren leitet er ein Institut für Diagnostik und Umweltmedizin. Es werden umfangreiche Laboruntersuchungen empfohlen und nur das substituiert was fehlt (NEM). Auch Dr. Strunz arbeitet schon viele Jahre in seiner Praxis und hat ca. 12 Jahre sein eigenes Labor geleitet (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz).
Ich möchte noch einmal darauf aufmerksam machen, was Speedy geschrieben hat, dass stimmt nämlich ganz genau. Wenn man auf Alternativen Seiten liest wird immer nur gewarnt vor Statinen, Objektivität kann man dort nicht erwarten.
Es geht nicht um Meinungen, Gurus, Gegner, Befürworter und schon garnicht um Glauben. Die Natur, die Realität hat Recht.
Und wenn Statine die Cholesterin-Produktion hemmen - in bestimmtem Maße - dann hat das glaubensunabhängige Folgen für die Produktion u.a. von Q10, der Steroidhormone, auch von Squalen. Das hat wiederum Folgen. Alles mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks.
Bis hin zu den nach außen erscheinenden Wirkungen. Deren Zusammenhang mit der Verminderung z.B. der o.g. Stoffe ist oft nicht leicht zu durchschauen.
Im Punkt Muskelprobleme sehe ich natürlich eine Achse zu Q10.
Ich würde nicht von Nebenwirkungen sprechen, sondern von Wirkungen, bei jedem Stoff.
Soweit ich weiß - es gab hier schon mal eine Diskussion - verlängern Statine im Durchschnitt nicht das Leben. Sie beseitigen die Plaques nicht, sondern verlangsamen im besten Fall deren Wachstum. Es mag Fälle geben in denen Statine indiziert sind.
Aufgrund meiner momentanen Einsichten - und die sind auch begrenzt, die der Ärzte und Forscher auch - würde ich persönlich keine Statine nehmen, sondern nach Alternativen suchen.
Jede ideologisch gefärbte oder monetär beeinflusste Diskussion lehne ich ab.
Mephiſtopheles für ſich. Ich bin des trocknen Tons nun ſatt, Muß wieder recht den Teufel ſpielen. Laut. Der Geiſt der Medicin iſt leicht zu faſſen; Ihr durchſtudirt die groß’ und kleine Welt, Um es am Ende gehn zu laſſen, Wie’s Gott gefällt. Vergebens daß ihr ringsum wiſſenſchaftlich ſchweift, Ein jeder lernt nur was er lernen kann. Doch der den Augenblick ergreift, Das iſt der rechte Mann. Ihr ſeyd noch ziemlich wohl gebaut, An Kühnheit wird’s euch auch nicht fehlen, Und wenn ihr euch nur ſelbſt vertraut, Vertrauen euch die andern Seelen.
Beſonders lernt die Weiber führen; Es iſt ihr ewig Weh und Ach So tauſendfach Aus Einem Puncte zu curiren, Und wenn ihr halbweg ehrbar thut, Dann habt ihr ſie all’ unter’m Hut. Ein Titel muß ſie erſt vertraulich machen, Daß eure Kunſt viel Künſte überſteigt, Zum Willkomm’ tappt ihr dann nach allen Siebenſachen, Um die ein andrer viele Jahre ſtreicht, Verſteht das Pülslein wohl zu drücken, Und faſſet ſie, mit feurig ſchlauen Blicken, Wohl um die ſchlanke Hüfte frey, Zu ſeh’n, wie feſt geſchnürt ſie ſey. Schüler. Das ſieht ſchon beſſer aus! Man ſieht doch wo und wie. Mephiſtopheles. Grau, theurer Freund, iſt alle Theorie, Und grün des Lebens goldner Baum.
Ja, da kann ich wohl zustimmen. Ich weiß nicht, was Goethe von Ärzten hielt. Jedenfalls ist er 82 geworden.
Statine hemmen die Q10 Produktion in den Zellen und ohne Q10 gibt es kein Leben in unseren Zellen. Dr. Kuklinski bewertet die Gabe von Statinen ohne die Verordnung von Q10 als einen "Kunstfehler". Es können auch nur wenige Patienten von der (kurzzeitigen) Statin Gabe profitieren: nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Erhöhte Blutfette werden häufig von einer Stoffwechselstörung verursacht (z.B. gestörter Komplex I der Atmungskette) und sollten ursächlich behandelt werden.
Aber erst ab einer gewissen Dosis. Im Low-dose Bereich wird die Q10 Produktion nicht gehemmt. In diesem Bereich zyklisch sind sie unter anderem interessant als ROCK Inhibitor und speziell Fluvastatin als SIRT6 Aktivator.
Zitat von h.c. im Beitrag #128Statine senken die Expression der HMG-CoA-Reduktase. Damit die Steroid-Hormone - und die Auswirkungen stehen alle im Beipackzettel - und bieten wieder neue Verdienstmöglichkeiten für das Pharma-Kartell.
Ja, ja die Beipackzettel, da steht immer selbst die kleinste Unpässlichkeit drin, die eventuell mal auftauchen könnte, das ist gesetzlich so vorgeschrieben. Man lese nur mal die Beipackzettel von Östradiol, Progesteron oder Östriol, was eine Substitution mit diesen Hormonen alles auslösen kann, mich schauert es und trotzdem nehmen Millionen von Frauen und sogar mache Männer diese Präparate.
Zitat von parcel im Beitrag #136Man lese nur mal die Beipackzettel von Östradiol, Progesteron oder Östriol, was eine Substitution mit diesen Hormonen alles auslösen kann, mich schauert es und trotzdem nehmen Millionen von Frauen und sogar mache Männer diese Präparate.
Ich glaube, parcel, da vergleichst Du Aepfel mit Birnen.
1. Wenn es menschenkörperidentische Hormone sind, die dazu fachgerecht angewendet werden, sind sie ein Segen und kein Fluch. 2. Die Beipackzettel von diesen körperidentischen Hormonen werden leider mit Infos gefüllt, die auf Derivate gemünzt sind oder sogar auf ein anderes Hormon. z.B. werden die einzelnen Oestrogene nicht unterschieden. 3. die sog. hormonelle Verhütung wird nicht mit Hormonen betrieben (würde nicht funktionieren), sondern mit Derivaten. Ergo darf man da garnicht von "Hormonen" sprechen.
Dass Derivate verheerende Auswirkungen haben, nicht nur auf die Frauen, sollte zumindest allen hier im Forum klar sein.
Vielen Aerzten ist durchaus klar, dass Statine keine Lösung ist, nur, sie werden von den Leitlinien dazu angehalten, in bestimmten Konstellationen den Kram zu verschreiben.
Es geht hier generell nur um Beipackzettel und das die eventuell nicht immer wirklich aussagekräftig sind, das schreibst Du ja jetzt selber. Das wollte ich auch nur klarstellen und sonst nichts. Wie ich persönlich das eine oder andere einschätze spielt keine Rolle, es geht hier um das sehr wichtige Thema Arteriosklerose.
Zitat von Nurdug im Beitrag #1401. Wenn es menschenkörperidentische Hormone sind, die dazu fachgerecht angewendet werden, sind sie ein Segen und kein Fluch.
Absolut - ist aber nicht gewollt - weil die breite Anwendung dieser das Leben verlängern würde - und das ist für das "einfache Volk" letztendlich aus vielen Gründen nicht gewünscht.... dies ist die "Geheimmedizin" der wenigen Super-Reichen und einiger interessierter die sich da durchwurschteln: https://hcfricke.com/hormone/
Wer das Potential der Steroid-Hormone nicht durchdrungen hat - der lebt nicht lange bzw. lange vital... und hat auch Arteriosklerose nicht verstanden.
Coenzym Q10 kann vor Nebenwirkungen von Statinen schützen
ZitatZu den häufigsten Nebenwirkungen von Statinen (Cholesterinsenkern) gehören Muskelbeschwerden (Myopathien). Auch das Diabetesrisiko steigt durch Statine. Coenzym Q10, ein vitaminähnlicher Stoff, kann diesen Nebenwirkungen in vielen Fällen vorbeugen. Wenn Sie daher Statine nehmen müssen, ist es sinnvoll, begleitend dazu auch Coenzym Q10 zu nehmen.
Wie Coenzym Q10 das Arteriosklerose-Risiko reduzieren kann Wer Cholesterinsenker nimmt, hat im Allgemeinen ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und auch hier kann das Coenzym Q10 noch zusätzlich hilfreich sein. Denn es mildert nicht nur die Nebenwirkungen durch Cholesterinsenker, sondern reduziert auch direkt das Herz-Kreislauf-Risiko.
Wie oben erklärt, schwimmt das Coenzym Q10 eng verbunden mit dem LDL-Cholesterin durchs Blut. Da das Coenzym Q10 ein leistungsstarkes Antioxidans ist, verhindert es dabei die Oxidation des LDL-Cholesterins. Gerade aber das oxidierte LDL-Cholesterin gilt als enorm gefährlich, da es die Entstehung einer Arteriosklerose fördern kann.
ZitatCoenzym Q10 senkt Risiko eines statinbedingten Diabetes Inwiefern kann Coenzym Q10 hier behilflich sein? In einer Laborstudie zeigte sich, dass Coenzym Q10, wenn es direkt zu den Zellen gegeben wird, der statinbedingten GLUT4-Reduktion vorbeugen kann. In Gegenwart von ausreichend Coenzym Q10 findet also die Abnahme der GLUT4-Transporter durch das eingenommene Statin nicht statt oder nicht im üblichen Umfang.
Nein, habe ich noch nicht. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist das eine Methode um eine optimale Stentausdehnung zu erreichen. Mein Interesse ist aber nicht einen besseren Blutdurchfluss in einem Stent zu erreichen, sondern die Plaques zu vermindern und langfristig ganz zu eleminieren.
Genauer gesagt geht es darum, die Verkalkung "mürbe" zu machen. Wenn man einen Stent in einer verkalkten Arterie einsetzen will, macht das nämlich Probleme, weil sich die Ader an dieser Stelle nicht erweitern lässt. Der Kalkpanzer verhindert dies. Nach der Behandlung mit dieser Methode ist die Verkalkung rissig und lässt sich wieder weiten, so dass man einen Stent erfolgreich platzieren kann.
Danke für den Link - obwohl ich hoffe, dass ich so etwas nie brauchen werde.
Zitat von wmuees im Beitrag #120Bis jetzt habe ich noch keinen Weg gefunden, die stabilen Calzium-Ablagerungen aufzulösen. Ich kenne auch keinen biochemischen Vorgang, der dies bewerkstelligen könnte. Solange das Wachstum der Ablagerungen stagniert, kann ich mit der Situation leben.
Aktuell gibt es meines Wissens nach noch keine Therapie um die Verkalkungen zu lösen. Ich habe mir Gedanken dazu gemacht, wie man den Kalk auflösen könnte.
Wir hatten hier im Forum schon über EDTA gesprochen:
Effect of disodium EDTA chelation regimen on cardiovascular events in patients with previous myocardial infarction: the TACT randomized trial https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23532240/
Im Prinzip könnte EDTA also helfen, den Kalk in Lösung zu bringen. Allerdings sind massive Kalk-Klumpen schlecht löslich. Dafür müsste man die Oberfläche drastisch vergrößern, die Kalkschollen quasi pulverisieren. Der (experimentelle!) Ansatz wäre es nun,
die intravaskuläre Lithotrypsie mit einer EDTA-Therapie zu kombinieren!
Anmerkung: Das ist jetzt definitiv keine Therapieempfehlung, sondern reines Brainstorming. Was meint ihr: Könnte das funktionieren?
Der Hauptgrund GEGEN eine solche Therapie ist m.E. dass es dabei dazu kommen dürfte, dass sich Segmente der Verkalkung lösen und mit dem Blutstrom in kleinere Gefäße gespült werden, wo sie diese dann verschließen. Das müsste mir erst einmal jemand BEWEISEN, dass das nicht passiert.
bei einer Arterienverkalkung wird u.a. die hochdosierte Gabe von Vitamin A, D und K2 empfohlen: z.B. täglich 5000 - 10000 i.E. Vitamin A, 5000 - 10000 i.E. Vitamin D und 200 - 400 Mikrogramm Vitamin K2. Man kann die Vitamin A Versorgung auch mit der Ernährung realisieren (z.B. häufig Leber/Leberwurst verzehren). Der Kalk wird nach ca. 10 Monaten abgebaut (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1, das Buch ist u.a. bei Amazon verfügbar).