Zitat von wmuees im Beitrag #149Der Hauptgrund GEGEN eine solche Therapie ist m.E. dass es dabei dazu kommen dürfte, dass sich Segmente der Verkalkung lösen und mit dem Blutstrom in kleinere Gefäße gespült werden, wo sie diese dann verschließen. Das müsste mir erst einmal jemand BEWEISEN, dass das nicht passiert.
Naja für mich ist auch ein Grund, daß man da sehr häufig hintereinander introarterielle Injektionen braucht. Das ist mir schon als Einbringungsmethode zu riskant.
Zitat von Roger im Beitrag #150bei einer Arterienverkalkung wird u.a. die hochdosierte Gabe von Vitamin A, D und K2 empfohlen
Hat bei mir definitiv nicht funktioniert.
Du hattest doch von Erfolgen mit K2 und Chondroitin geschrieben. Ich habe zumindest den Eindruck, daß es sich bei mir seitdem nicht mehr verschlechtert. Eindruck deshalb weil mein Arzt es in den letzten 2 Jahren nur mit Ultraschall beobachten konnte, weil ich das CT wegen Corona verschoben habe. Ich habe nicht geahnt, daß das so lange dauert.
Zitat von wmuees im Beitrag #155Meine Arterienverkalkung ist gestoppt, ja. Allerdings bildet sich die bestehende Verkalkung nicht zurück. Das hätte ich noch gerne.
Ja ich auch. Ich hatte auf der Undoing Aging Konferenz 2019 ein Gespäch mit einem amerikanischen Startup Unternehmer, der einen Vortrag zu seinem Entwicklungsstand für ein Produkt zur Reduktion der Plaques gehalten hat. Er meinte das wäre in 5 Jahren marktreif. 2 sind schon um
Mal eine sicher etwas naive Frage zu dem Thema, besteht die Plaque eigentlich nur aus verhärteten Fettzellen? Kann sich stark kalkhaltiges Trinkwasser auch in den Adern festsetzen? Spielt es also auch eine Rolle, wie die Wasserqualität am Wohnort ist oder ist das eine völlig andere Sache, die mit Arterienverkalkung überhaupt nichts zu tun hat?
In dem Zusammenhang vielleicht noch die Frage nach der Wirkung von pflanzlichen Mitteln, z. B. Knoblauch. Gibt es dazu eigentlich schon belastbare Studien oder konzentriert man sich bei dem Thema rein auf pharmazeutische Produkte? Forscht und arbeitet da eigentlich generell irgendein größerer Pharmakonzern speziell auch an dieser Problematik oder wollen die lieber Stents, Statine & Co. verkaufen?
Zitat von Tizian im Beitrag #157In dem Zusammenhang vielleicht noch die Frage nach der Wirkung von pflanzlichen Mitteln, z. B. Knoblauch.
Ich gehe davon aus, dass natürliche Vitamine aus Pflanzen sehr vorteilhaft sind würde mir bzgl. Ateriosklerose v. a. C und E anschauen:
ZitatAusgehend von epidemiologischen Zusammenhängen, die darauf hindeuten, dass niedrige Vitamin-C-Aufnahmen ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellen, wurden in den letzten Jahren zahlreiche Studien durchgeführt, um den Nutzen von Vitamin C weiter zu untermauern. Trotz der Schwierigkeit der Beweisführung einer präventiven Wirkung weisen die bisherigen Daten aus einigen randomisierten Studien auf positive Effekte von Vitamin C bezüglich Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin.
ZitatVitamin E: Mehr als nur ein Antioxidans Die präventive Wirksamkeit von Vitamin E in seiner natürlichen Form (Alpha-Tocopherol) auf die koronare Herzkrankheit erschöpft sich keineswegs in der antioxidativen Wirkung. Vielmehr hemmt Vitamin E darüber hinaus die Thrombozytenaggregation, und es hat außerdem antiproliferative Effekte. Es wirkt somit über verschiedene Mechanismen und auf verschiedenen Ebenen der Arteriosklerose entgegen.
Zitat von Tizian im Beitrag #157besteht die Plaque eigentlich nur aus verhärteten Fettzellen?
Nein. Das wäre zu einfach. Die "Fatty Streaks" kann man nämlich wieder loswerden. Da geht so einiges. Das Problem ist, wenn sich schon Kalk drüber angesammelt hat.
Zitat von Tizian im Beitrag #157Kann sich stark kalkhaltiges Trinkwasser auch in den Adern festsetzen
Wasser spielt da keine Rolle. Der Körper hält den Calzium-Gehalt im Blut in engen Grenzen geregelt.
Ich glaube, es traut sich niemand so richtig, aktiv gegen die Verkalkung anzugehen. Denn der Kalk stabilisiert gleichzeitig die Arterienwand. Wenn man den Kalk entfernt, wird das Risiko größer, dass die Arterie reißt. Und das will man dann doch nicht haben....
Ich sehe da auch große Risiken, wenn man versucht, bereits vorhandene Verkalkungen "abzutragen". Besser wäre es, die auskristallisierten Kalziumphosphate wieder in Lösung zu bringen!
Die Idee hinter #148: Die Kalzium-Ablagerungen werden NICHT entfernt, sondern bleiben erst mal in der Gefäßwand. Die "Verkalkung" ist dann aber nicht mehr eine einzige große unlösliche Platte, sondern könnte durch eine vergrößterte Oberfläche wieder in Lösung gehen und das EDTA fängt das Kalzium dann ab.
Du hast völlig recht, auch dieser Ansatz birgt Risiken. Das Verfahren der Lithotrypsie ist zwar medizinisch gut etabliert, aber bislang nur an Gallensteinen und Nierensteinen.
Zunächst einmal ist es wichtig, den Stoffwechsel überhaupt umzustellen damit sich nicht noch mehr Hydoxylapatit ansammelt!
Ich sehe da auch große Risiken, wenn man versucht, bereits vorhandene Verkalkungen "abzutragen". Besser wäre es, die auskristallisierten Kalziumphosphate wieder in Lösung zu bringen!
Die Idee hinter #148: Die Kalzium-Ablagerungen werden NICHT entfernt, sondern bleiben erst mal in der Gefäßwand. Die "Verkalkung" ist dann aber nicht mehr eine einzige große unlösliche Platte, sondern könnte durch eine vergrößterte Oberfläche wieder in Lösung gehen und das EDTA fängt das Kalzium dann ab.
Du hast völlig recht, auch dieser Ansatz birgt Risiken. Das Verfahren der Lithotrypsie ist zwar medizinisch gut etabliert, aber bislang nur an Gallensteinen und Nierensteinen.
Zunächst einmal ist es wichtig, den Stoffwechsel überhaupt umzustellen damit sich nicht noch mehr Hydoxylapatit ansammelt!
@wmuees@Prometheus Ich sehe natürlich auch ein Risiko, wenn man die ganzen Plaques wie auch immer entfernt. Mein Ziel ist vielleicht die Hälfte oder so zu entfernen. Dann ist die Arterienwand immer noch stark gepanzert, aber es besteht kein Risko einer Verengung mehr. oder mache ich da einen Denkfehler?
Gefährlich ist eine atheriosklerotische Plaque nicht wenn sie dick ist, sondern wenn sie rupturiert!
Wenn die dünne Gefaßinnenwand durch die Plaque verletzt wird, bildet sich dort ein Blutgerinnsel welches das Gefäß plötzlich verschließt: Wenn das passiert, bekommt man z. B. einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.
ZitatInstabile Plaque Die instabile Plaque wird auch als vulnerable Plaque bezeichnet. Im Gegensatz zur stabilen Plaque besitzt sie nur eine dünne Faserkappe über dem lipidhaltigem Gewebeareal. Diese dünne Kappe kann aufreißen, was als Plaqueruptur bezeichnet wird. Instabile Plaque findet sich meist in arteriellen Blutgefäßen, deren Stenosegrad unter 50% liegt. Bei höhergradigen Stenosen finden man häufiger stabile Plaque mit einem geringeren Rupturrisiko.
Zitat von Prometheus im Beitrag #162Gefährlich ist eine atheriosklerotische Plaque nicht wenn sie dick ist, sondern wenn sie rupturiert!
Wenn die dünne Gefaßinnenwand durch die Plaque verletzt wird, bildet sich dort ein Blutgerinnsel welches das Gefäß plötzlich verschließt: Wenn das passiert, bekommt man z. B. einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.
ZitatInstabile Plaque Die instabile Plaque wird auch als vulnerable Plaque bezeichnet. Im Gegensatz zur stabilen Plaque besitzt sie nur eine dünne Faserkappe über dem lipidhaltigem Gewebeareal. Diese dünne Kappe kann aufreißen, was als Plaqueruptur bezeichnet wird. Instabile Plaque findet sich meist in arteriellen Blutgefäßen, deren Stenosegrad unter 50% liegt. Bei höhergradigen Stenosen finden man häufiger stabile Plaque mit einem geringeren Rupturrisiko.
wenn Plaque mittels NEM gehemmt/abgebaut wird, sehe ich keine erhöhten Risiken. Man sollte jedoch den ganzheitlichen Ansatz nicht vernachlässigen und alle Mängel beseitigen (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz). So ist z.B. die korrekte Kollagenbildung ein wesentlicher Faktor für die Stabilität der Gefäße (z.B. Vitamin C, Biogelantine) und deren Schädigung sollte u.a. durch antientzündliche Maßnahmen verhindert werden: z.B. Low Carb (No Carb) Ernährung, niedriges Homocystein, Tocotrienol (Vitamin E-Komplex) zyklisch einnehmen, Keine erhöhten Lp (a) Werte.
Sehr wichtige Informationen! -Für die Verkalkung ist die Gefäßmuskulatur verantwortlich! -Zunächst werden die Muskelzellen seneszent und sammeln Prelamin A an -Dadurch findet eine epigenetische Umwandlung der Muskelzellen statt, die Muskelzellen erlangen die Eigenschaft von knochenbildenden Zellen.
Welche Ansatzmöglichkeiten resultieren daraus?
-Eliminierung von seneszenten Zellen durch Senolyse
-Therapien aus dem Spektrum der Behandlung des Hutchinson Gilford - Syndroms?
Hier etwas von TownsEnd. Erinnert mich an Rath: Stop Fixing the Adaptive Response: Why Cardiovascular Disease Should Be Named Chronic Scurvy CVD als Skorbut. Es werdn eine Reihe von NEM genannt, die mir sehr bekannt vorkommen... https://www.townsendletter.com/article/h...17-stopfix0517/
Mein Kardiologe hat eine 40%-ige Einengung der Carotis diagnostiziert (Ultraschall) und empfiehlt genau die "aggressive LDL-Senkung", also Statine, um LDL stark zu senken.
Ich bin da unentschlossen bzw. zögerlich. Nun habe ich gelesen, dass niedrige Triglyzeride und ein relativ hohes HDL einen gewissen Schutz bieten. So soll auch das "oxidierte LDL" weitaus wichtiger sein als das LDL.
Ich nehme Vit. D, E (das ganze Spektrum, Tocotrienole) und Vitamin C. Niacin: 250 mg und Fischöl.
Mein Cholesterinspiegel bzw. das LDL sind davon nicht beeindruckt und verharren so ziemlich da, wo sie sind.
Ich bin sportlich und schlank, Symptome habe ich sehr wenig (nur gelegentliches "ziehen" im Brustraum bei Belastung, keine Schmerzen), Blutzucker ist gut, "allerdings" habe ich auch schon 61 Jährchen auf dem Buckel. Aber Arteriosklerose ist natürlich da und die will ich zumindest stoppen oder gerne auch vermindern.
Muss ich diese Statine nun schlucken (und helfen die gegen Arteriosklerose)?? oder kann ich noch was anderes tun?
alternativ kann z.B. der Homocystein Wert gesenkt werden: z.B. Vitamin B12, Folat (evtl. Folsäure) und Vitamin B6 einnehmen (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz unter www.drstrunz.de). Der Lipoprotein (a) Wert sollte auch nicht erhöht sein. Gegen eine evtl. Arterienverkalkung helfen z.B. täglich 5000 - 10000 i.E. Vitamin D, 5000 - 10000 i.E. Vitamin A sowie 200 - 400 Mikrogramm Vitamin K2 (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1, das Buch ist u.a. bei Amazon verfügbar).
danke für den Hinweis. Der ist ja schon lange bekannt.
Du hast ja wohl deine Arteriosklerose gestoppt (oder ist sie vielleicht sogar leicht zurückgegangen)?
Könntest du noch mal dein "Programm" anführen, WIE dir das gelungen ist bzw. welche NEMs (oder Lebensstiländerungen / Ernährung) dafür hilfreich waren?