Ursachen für Schilddrüse-Dysfunktion sind meistens altersbedingt oder sind Auswirkungen eines stressreichen Lebens. Zudem spielt die Gesundheit der Nebennieren dabei auch eine wichtige Rolle. Diese beiden Organe sind eng miteinander verbunden. Eine gute Schilddrüsenfunktion ist ohne die Unterstützung durch eine gesunde Nebenniere kaum möglich. Es ist bekannt, dass Dysfunktionen von Organen mit gestörten Proteinsynthese in Zellen dieser Organe verbunden. Es ist auch bekannt, dass mit zunehmenden Alter und bei extremen Belastungen auf den Körper (physisch, psychisch) singt im Körper die Intensität der Proteinsynthese. Das führt automatisch zum Peptidmangel in den Körperzellen. Peptide sind Produkte des Proteinstoffwechsels - Zerfall der Proteine in kleine Fraktionen = Peptide. Schlechte Proteinsynthese = Peptidmangel. Eine ausreichende Verfügbarkeit an Peptiden ist aber für die optimale Proteinsynthese in den Zellen erforderlich. Optimale Proteinsynthese ist die Schlüssel für eine optimale Funktion der Organe. Wie beseitigt man den Peptidmangel in der Schilddrüse und in den Nebennieren? Du kannst dir eine Brühe aus Schilddrüse und Nebennieren kochen. Beim Kochen werden die Peptide ausgelöst. Ist aber unpraktisch. Besser, du suchst nach Nahrungsergänzungsmittel, die Extrakte oder Peptide aus diesen Organen enthalten. In Russland werden Nahrungsergänzungen mit Peptiden aus der Schilddrüse und Nebennieren seit vielen Jahren für die komplexe Widerherstellung der Schilddrüsenfunktionen erfolgreich verwendet. Leider wird in der Schulmedizin das Arbeiten mit Peptiden nicht gelernt. Darum verschreiben die Schulmediziner bei Schilddrüsen-Fehlfunktionen immer Hormone. Anders sind die Heilpraktiker. Die wissen, dass die meisten Störungen in den Organfunktionen auf irgendeinem Mangel basieren. Beseitigt man diesen Mangel, löst man das Problem. Und zwar auf natürliche Weise. Es gibt einige gute Präparate mit notwendigen Peptiden. Ich möchte hier jedoch keine Werbung dafür machen. Bei Interesse schreib mir einfach an maricontact@online.de
Serum TSH levels during postoperative l-T4 therapy were significantly decreased compared with native TSH levels (P<0.001). Serum FT4 levels were significantly increased (P<0.001). Serum FT3 levels were significantly decreased (P=0.029). We divided the patients into four groups according to postoperative serum TSH levels: strongly suppressed (less than one-tenth of the lower limit); moderately suppressed (between one-tenth of the lower limit and the lower limit); normal limit; and more than upper limit. Patients with strongly suppressed TSH levels had serum FT3 levels significantly higher than the native levels (P<0.001). Patients with moderately suppressed TSH levels had serum FT3 levels equivalent to the native levels (P=0.51), and patients with normal TSH levels had significantly lower serum FT3 levels (P<0.001).
parcel: Ich habe einen supprimierten TSH Wert von 0,01 und nehme eine relativ hohe Dosis 187 oder früher 200mcg LT also T4 und meine beiden freien Werte, ft4 und ft3 sind hoch und liegen ganz eng beieinander.
Was genau will diese Studie aussagen? Da sehe ich nix Neues, was die Medizin weiterbringen könnte.
Zu den Peptiden: Ja, das ist eine super Sache, wenn der Körper an sich gut läuft. Heutzutage ist aber die altersbedingte Tendenz zur Unterfunktion klar im Abnehmen, dafür autoimmune Probleme extrem am Steigen. Da helfen Peptide allein leider garnix.
Menschengerechtes Verhalten, Ernährung etc. müsste da neu überdacht werden. Auch der Umgang mit Smartphone & Co, Lichthygiene oder Umweltgifte sehe ich als Blocker für eine einwandtfreie Funktion unserer Organe.
Wen die Themen interessieren, kann sich hier umschauen: https://hcfricke.com/ Da ist sehr viel gut zusammengefasst und mit Studien unterlegt.
Aus meiner Sicht ist die Schilddrüse fast immer ein Opfer von vielen Umständen. Hat aber die Schulmedizin leider fast Null auf dem Schirm.
Zitat von Nurdug im Beitrag #28Was genau will diese Studie aussagen? Da sehe ich nix Neues, was die Medizin weiterbringen könnte.
Aus meiner Sicht ist die Schilddrüse fast immer ein Opfer von vielen Umständen. Hat aber die Schulmedizin leider fast Null auf dem Schirm.
Es ist eine interessante Studie, wenn Dir die Fakten schon bekannt waren ist es doch in Ordnung . Ich denke, viele wissen es aber noch nicht so genau und aus dem Grunde habe ich die Studie hier verlinkt.
Ich werde auch von einem Schulmediziner, wie Du normale Ärzte nennst, betreut und komme damit ausgezeichnet zurecht. Meine Werte sind sehr gut, und Probleme habe ich keine. Ein Privatarzt kann auch nichts anderes als Hormone verschreiben, bei mir liegt es ja nicht an den Kosten, dass ich noch niemals einen aufgesucht habe, sondern ich fühle mich gut versorgt und möchte, dass es auch so bleibt.
Zitat von parcel im Beitrag #29Ich werde auch von einem Schulmediziner, wie Du normale Ärzte nennst, betreut und komme damit ausgezeichnet zurecht. Meine Werte sind sehr gut, und Probleme habe ich keine. Ein Privatarzt kann auch nichts anderes als Hormone verschreiben, bei mir liegt es ja nicht an den Kosten, dass ich noch niemals einen aufgesucht habe, sondern ich fühle mich gut versorgt und möchte, dass es auch so bleibt.
Wie kommst Du darauf, dass ich "normale" Ärzte als Schulmediziner bezeichne? Ob Privatarzt oder Kassenarzt jeder kann alles sein. Kenne viele Ärzte, völlig gemischt mit ihren Ansichten, oder die zweigleisig fahren. Aber mit SD kennen sich leider so oder so die Wenigsten aus.
Ich finde bei Autoimmunprozessen gerade wie sie bei Hashimoto gegeben ist, das Naltrexon interessant. Das möchte ich mir von meinem Arzt verschreiben lassen.
TSH-Wert: Verlaufskontrolle ist nötig! TSH- und Schilddrüsenhormon-Messungen können bei einer einmaligen Blutuntersuchung stark variieren. Professor Dagmar Führer rät daher bei grenzwertigen TSH-Werten zunächst zu einer Verlaufsuntersuchung.
Diese Studien gehen davon aus, dass das TSH valide Auskunft über die Schilddrüse gibt.
Dem ist aber nicht so. Das TSH ist von vielen Vorgängen im Körper gesteuert und kann, allein gemessen, in den seltensten Fällen Auskunft über die hormonelle Lage bezüglich der Schilddrüse geben.
Aus den Studien geht auch nicht hervor, ob die Menschen wirklich gesund waren, nur, dass sie angeblich Schilddrüsengesund waren. (was immer das heißen soll????)
Prof. D. Führer hat Mai 2016 in der Zeitsschrift eine andere Studie vorgestellt (Thema: Diagnostik und Therapie ändern sich), die zum Thema hatte, dass man über die TSH - Messung allein keine Aussage darüber treffen kann, wie es mit den SD-Hormonen steht. Dieses Interview steht leider nur noch Fachpersonal zur Verfügung.
In den Köpfen der Mediziner ist es aber anders verankert, TSH ist Goldstandart der Messung, wie es um die SD bestellt ist. Diese Veröffentlichung unterstreicht wieder mal die betonierte Meinung und verhindert letztendlich Gesundheit.
@Nurdug genau so ist es, Mein TSH ist ja gar nicht mehr messbar und trotzdem war ich zuletzt in einer Unterfunktion und hatte eine Umwandlungsstörung von T4 nach T3. Hätte ich mir nicht noch eine Zweitmeinung eingeholt, wäre ich jetzt am A..... Mein Arzt wollte mir die Schilddrüsenhormone reduzieren. Wo das geendet hätte, weiß ich wohl Gelenkschmerzen ohne Ende!
Zitat von Julie im Beitrag #34@Nurdug genau so ist es, Mein TSH ist ja gar nicht mehr messbar und trotzdem war ich zuletzt in einer Unterfunktion und hatte eine Umwandlungsstörung von T4 nach T3. Hätte ich mir nicht noch eine Zweitmeinung eingeholt, wäre ich jetzt am A..... Mein Arzt wollte mir die Schilddrüsenhormone reduzieren. Wo das geendet hätte, weiß ich wohl Gelenkschmerzen ohne Ende!
Wenn der TSH Wert so niedrig ist, dass er nicht mehr messbar ist, kann man nicht in einer Unterfunktion sein, das ist nicht möglich. Selbst wenn der TSH Wert, durch langjährige Substitution, nicht mehr ganz zuverlässig sein sollte.
Wie hoch waren denn Deine beiden freien Werte? Es ist schon klar, dass diese immer ausschlaggebend sind.
Zitat von parcel im Beitrag #35Wenn der TSH Wert so niedrig ist, dass er nicht mehr messbar ist, kann man nicht in einer Unterfunktion sein, das ist nicht möglich. Selbst wenn der TSH Wert, durch langjährige Substitution, nicht mehr ganz zuverlässig sein sollte.
Doch, theoretisch ist das möglich. Nämlich dann, wenn das Regulationssystem aus irgend einem Grund anzeigt, dass absolut nichts an Hormonen erwünscht ist. Selten, aber möglich.
Ein länger supprimiertes TSH wieder hervor zu holen, ist extrem schwierig. Da hängt man trotz allem zumindest zeitweise in Unterfunktion.
Theoretisch ist alles möglich, aber so etwas gibt es im realen Leben überhaupt nicht! Man kann sich nicht einfach alles stimmig machen, damit es wieder passt. Ohne die freien Werte zu kennen halte ich es für sehr gewagt, bei einem supprimierten TSH Wert auch noch von einer Unterfunktion zu sprechen.
Zitat Ohne die freien Werte zu kennen halte ich es für sehr gewagt, bei einem supprimierten TSH Wert auch noch von einer Unterfunktion zu sprechen.
Darum geht es doch die ganze Zeit??!!
Genau dieser Fakt, nämlich TSH allein messen und gültige Schlüsse daraus ziehen, funktioniert nicht. Allein an Hand des TSH kann man nichts festmachen! Kannst, wenn Du willst, ja nochmal die Beiträge und Studien nachlesen.
Zitat von Julie im Beitrag #39Wieso gehen dann alle Ärzte bei supprimierten TSH automatisch von einer Unterfunktion aus????
Bei supprimiertem TSH geht man von Überfunktion, nicht von Unterfunktion aus!
Es gab Zeiten, da konnte man noch keine freien Werte messen und es wurde Standart, die Hormonlage, was die SD betrifft, über TSH zu bestimmen. Dabei ist es leider bis heute weitgehend geblieben, obwohl Forschungen ganz andere Ergebnisse zeigten.
Hier im Forum weiß man ja, dass die Medizin nicht zwingend das macht, was sie erkannt hat. Warum, lasse ich mal dahin gestellt.
Das TSH reagiert über die Hypothalamus-Hypophysenachse, was bedeutet, dass es viele Gründe geben kann, warum dieser Wert hoch oder niedrig ist. Hormonelle Verhütung, Stress (körperlich oder seelisch), Ernährung, Umweltfaktoren, Medikamente, Nährstoffmängel, nehmen z.B. starken Einfluss auf die SD-Hormonausschüttung.
Wen diverse Zusammenhänge interessieren, kann mal die folgenden Beiträge lesen:
Zitat Ohne die freien Werte zu kennen halte ich es für sehr gewagt, bei einem supprimierten TSH Wert auch noch von einer Unterfunktion zu sprechen.
Darum geht es doch die ganze Zeit??!!
Genau dieser Fakt, nämlich TSH allein messen und gültige Schlüsse daraus ziehen, funktioniert nicht. Allein an Hand des TSH kann man nichts festmachen! Kannst, wenn Du willst, ja nochmal die Beiträge und Studien nachlesen.
Ich brauche da nichts nachlesen, mir ist das alles lange schon bekannt. Es ist sehr wichtig seine freien Werte zu kennen, gerade wenn man Schilddrüsenhormone substituiert, ansonsten hängt man ja bei Symptomen in der Luft und kann diese gar nicht richtig zuordnen.
Ich lasse sowieso auch noch viele, andere Werte regelmäßig kontrollieren, vorsorglich, auch wenn es mir gut geht .
Hypothyreose: Manche Patienten brauchen außer T4 auch T3
Jeder sechste Patient mit Schilddrüsenunterfunktion braucht offenbar zusätzlich zu einer Substitution mit L-Thyroxin (T4) auch Trijodthyronin (T3).
Zitat: Entscheidend ist die Variante der Typ-1-Dejodinase Vielleicht sei auch der circadiane T3-Rhythmus bedeutsam: Bei Gesunden steigt das freie T3 (fT3) um Mitternacht an und erreicht am frühen Morgen seine höchsten Werte. Eine auf T4 beschränkte Substitution kann diese Rhythmik nicht wieder herstellen. Etliche Patienten, denen dieser Morgenanstieg unter T4-Monotherapie fehlt, berichten, morgens schlecht aus dem Bett und nur schwer in die Gänge zu kommen. Aus Daten von Patienten mit Teil- oder Totalresektion der Schilddrüse geht zudem hervor, dass die individuellen T3-Spiegel zwar auch durch eine T4-Monotherapie (etwa Euthyrox®) wieder hergestellt werden. Die dafür erforderlichen T4-Dosierungen waren jedoch so hoch, dass dann der fT4-Spiegel deutlich höher ausfiel als vor der Operation.
Wenn der Schilddrüse Jod fehlt, kann sie nicht richtig arbeiten – das weiß jeder. Weniger bekannt ist: Auch das Spurenelement Selen ist für ihre Funktion unverzichtbar. Die Schilddrüse ist das selenreichste Organ unseres Körpers. Erst mit Hilfe von Selen wird das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) in seine aktive Form, das sogenannte T3 (Trijod-Thyronin) umgewandelt. Das hochwirksame T3 wiederum steuert eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen: Es steigert die Herzfrequenz und den Blutdruck, erhöht den Energieumsatz, fördert das gesunde Wachstum von Haaren und Nägeln, stärkt die Knochensubstanz und reguliert den Wärmehaushalt.
Darüber hinaus fördert T3 die Hormonausschüttung in anderen Organen, zum Beispiel in der Bauchspeicheldrüse und der Nebenniere. Bei Kindern ist T3 von großer Bedeutung für das Wachstum und die Entwicklung des Gehirns.
In der Schilddrüse finden sich außerdem hohe Mengen selenabhängiger antioxidativer Enzyme. Sie schützen das Gewebe vor oxidativen Schäden durch freie Radikale, die bei der Hormonproduktion entstehen.
Ich habe vor einigen Tagen mein DHEA reduziert und siehe da, jetzt mit 15mg kann ich auch den kleinen Anteil von 5mcg T3 vertragen. Es greift eben eins ins andere und wenn man liest, was ich oben verlinkt habe, versteht man auch besser, warum es so ist .
Hallo @parcel mir geht es auf einen Schlag viel besser. Ich nehme jetzt zusätzlich zum T4 noch 3 Mal am Tag eine Thybon 5mcg. Meine Schmerzen verabschieden sich gerade :-).
Zitat von Julie im Beitrag #47Hallo @parcel mir geht es auf einen Schlag viel besser. Ich nehme jetzt zusätzlich zum T4 noch 3 Mal am Tag eine Thybon 5mcg. Meine Schmerzen verabschieden sich gerade :-).
T3 hat schon einen großen Einfluss, meine Oberbauchschmerzen waren ja auch sofort unter der Einnahme kleinster Mengen Thybon verschwunden. Durch die alleinige Einnahme von LT also T4 wurden sie langsam unerträglich und meine Verdauung hat sich auch wesentlich verbessert. Allerdings war ich oft leicht depressiv, wenn ich T3 genommen habe. Jetzt habe ich das DHEA um 10mg reduziert und alles ist gut, man muss bei jeder Substitution mit Hormonen berücksichtigen, was man ansonsten noch so nimmt. Gefühl ist also immer gefragt
Durch Schilddrüsenkrankheit gehäufte Angststörungen und Depressionen
Starke Zusammenhänge zwischen Depressionen, Ängsten und der Schilddrüse
In einer kürzlich veröffentlichten Studie berichten deutsche Forscher von einem neu entdeckten starken Zusammenhang zwischen Depressionen, Angsterkrankungen und einer chronischen Erkrankung der Schilddrüse. Mehr als 40 Prozent aller Depressionen und circa 30 Prozent aller Angsterkrankungen sollen laut den Forschungsergebnissen mit der Schilddrüse in Zusammenhang stehen. Die Wissenschaftler schlagen eine spezielle Therapie vor, die den Betroffenen effektiver helfen kann.