Ich habe nicht Alles mitverfolgt, was bedeutet OT? Werden Immunzellen genauso dement wie Gehirnzellen? Gibt es außer das "Altern" gemeinsame Mechanismen?
die Theorie allgemeiner genetischer Ursachen für viele chronische Erkrankungen hält wahrscheinlich einer genauen Überprüfung nicht stand. Die Epigenetik spielt wahrscheinlich eine größere Rolle (siehe auch News von Dr. Strunz).
Evolution beeinflusst Aggressivität von Krebs Mutation des Proteins Siglec-12 verdoppelt das Risiko für fortgeschrittenes Tumorwachstum
ZitatÜbles Überbleibsel Laut Seniorautor Ajit Varki hat an einem Punkt der menschlichen Evolution das Gen Siglec-12 eine Mutation erfahren, die seine Fähigkeit zwischen "eigenen" und eindringenden fremden Mikroben zu unterscheiden, eliminiert. Genauer gesagt, handelt es sich um das Protein Siglec-12, das das Gen als Teil des Immunsystems herstellt. "Es ist jedoch aus der Bevölkerung noch nicht vollständig verschwunden. Es scheint so zu sein, dass diese dysfunktionale Form des Proteins Siglec-12 abtrünnig geworden und für die Minderheit der Betroffenen, die es noch produzieren, zur Belastung geworden ist.
Bei einer Studie mit normalen und kanzerösen Gewebeproben haben die Forscher entdeckt, dass rund 30 Prozent der Menschen, die immer noch Siglec-12-Proteine produzieren, über ein mehr als doppelt so hohes Risiko verfügen, während ihres Lebens an einem fortgeschrittenen Krebs zu erkranken. Normalerweise werden Gene, die derartig dysfunktionale Proteine kodieren, vom Körper im Laufe der Zeit eliminiert. Rund zwei Drittel der weltweiten Bevölkerung hat die Produktion dieses Proteins bereits eingestellt. Kommt das Gen weiter beim Menschen vor, wurde lange davon ausgegangen, dass es keine funktionelle Bedeutung hat. In den zwei Jahrzehnten seit der Entdeckung gab es daher auch nur wenige Folgestudien. Schimpansen produzieren jedoch noch immer ein funktionierendes Siglec-12-Protein.
Versuche bei Mäusen Als die Forscher darangegangen sind, Siglec-12 mittels eines Antikörpers in nicht-kanzerösem Gewebe nachzuweisen, waren rund 30 Prozent der Proben positiv. Dabei handelte es sich um ein Ergebnis, das von den genetischen Infos her zu erwarten war. Im Gegensatz dazu war das Gros der Proben von fortgeschrittenen Krebserkrankungen auf Siglec-12 positiv. Eine Studie einer anderen Patientenpopulation mit fortgeschrittenem Darmkrebs hat ergeben, dass mehr als 80 Prozent über eine funktionsfähige Form des Siglec-12-Gens verfügten. Die Ergebnisse dieser Patienten waren schlechter als die der Minderheit ohne dieses Gen. Laut Studienautorin Nissi Varki verfügt die Minderheit der Personen, die dieses Protein noch produzieren, über ein viel größeres Risiko einer fortgeschrittenen Krebserkrankung.
Das Team hat die Ergebnisse auch bei Mäusen validiert, denen Tumorzellen verabreicht wurden und die darauf ausgerichtet wurden, Siglec-12 zu produzieren. Der Krebs wuchs schneller. Zusätzlich wurden viele biologische Signalwege aktiviert, die bei fortgeschrittenen Krebsleiden eine Rolle spielen.
die Theorie allgemeiner genetischer Ursachen für viele chronische Erkrankungen hält wahrscheinlich einer genauen Überprüfung nicht stand. Die Epigenetik spielt wahrscheinlich eine größere Rolle (siehe auch News von Dr. Strunz).
Viele Grüße
Roger
Hallo Roger, irgendwie scheinst Du mich immer mit jemandem zu verwechseln? Das letzte mal bei der Sache mit diesem Dr. Strunz
Über Epigenetik habe ich keinen Beitrag gemacht. Falls es Dir hier um den Beitrag #280 | RE: Krebs-Prävention durch Ernährung gehen sollte (was ich mal vermute): Hier habe ich mithut lediglich einen Link zu einem Video gegeben den er nicht hatte. Siehe hierzu den Beitrag von mithut #271 | RE: Krebs-Prävention durch Ernährung
ZitatForschungsteam der Goethe-Universität Frankfurt deckt Wirkmechanismus auf Der Wirkstoff des gängigen Durchfallmittels Loperamid könnte die Behandlung von Hirntumoren unterstützen. Forscher der Goethe-Universität Frankfurt wiesen nach: In der Zellkultur wirkt Loperamid gegen Glioblastomzellen. Das Glioblastom ist eine sehr aggressive und meist tödliche Krebsform bei Kindern und Erwachsenen, die schlecht auf Chemotherapeutika reagiert. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in dem Fachmagazin "Autophagy" veröffentlicht.
Ist diese Krebsgeschichte nicht reißerisch? Ich denke es würden auch andere Zellinien in den "Tod getrieben". Ich habe mir mal eine Wirkkette zurecht gelesen Loperamid ist ein FIASMA Hemmer. Dadurch können die Lysosomen ihre Verdauungsarbeit nicht machen und es entsteht Stress am Endoplasmatisches Retikulum. Jetzt kommt Panik nichts zu Fressen und ATF-4 wird hochreguliert und letztlich stirbt sie an Selbstverzehrung. Oder auch ganz anderst
Schwierig ist es Loperamid ins Gehirn zu bekommen, weil... Jedoch verdichten sich die Hinweise darauf, dass es die Blut-Hirn-Schranke so gut wie alle Opioide passiert, allerdings umgehend mittels Transportproteinen (P-Glykoprotein, PGP) aus dem Zentralnervensystem in die Peripherie zurücktransportiert wird.[
GENF (dpa-AFX) - Trotz steigender Zahl der Krebsfälle können sich Menschen vor den Erkrankungen schützen. Das ist die Botschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Weltkrebstag (4. Februar). "Keinen Tabak konsumieren, regelmäßig Sport treiben, gesund essen, und zu viel Alkohol vermeiden", sagte André Ilbawi von der WHO-Abteilung für nicht übertragbare Krankheiten am Dienstag in Genf. Auch beugten Impfungen gegen Hepatitis B und HPV Krebserkrankungen vor. Zu lange Aufenthalte in starkem Sonnenlicht sollten vermieden werden.
Brustkrebs hat Lungenkrebs im vergangenen Jahr als häufigste Krebsart abgelöst, wie das Internationale Krebsforschungsinstitut (IARC) im Dezember berichtet hatte. 2020 erhielten weltweit 2,3 Millionen Frauen diese Diagnose. Brustkrebs machte zwölf Prozent aller neuen Krebsdiagnosen aus. Die zweithäufigste Krebsart war Lungenkrebs, gefolgt von Darm- und von Prostatakrebs. Die Coronavirus-Pandemie dürfte negative Folgen haben, so die WHO. In vier von sechs Ländern weltweit seien Krebsbehandlungen im vergangenen Jahr zeitweise unterbrochen worden.
Die Zahl von knapp 20 Millionen Krebsdiagnosen 2020 werde bis 2040 wahrscheinlich um 47 Prozent steigen, so die WHO. Grund seien unter anderem das Bevölkerungswachstum, die höhere Lebenserwartung und bessere Diagnosemöglichkeiten. Es stiegen aber auch Risikofaktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel.
Krebs ist nach Angaben der WHO die zweithäufigste Todesursache weltweit, nach kardiovaskulären Erkrankungen. Jeder fünfte Mensch erkranke in seinem Leben an Krebs. Acht Prozent der Männer und elf Prozent der Frauen sterben nach Angaben der WHO daran.
Zitat von Tizian im Beitrag #291 Brustkrebs hat Lungenkrebs im vergangenen Jahr als häufigste Krebsart abgelöst, wie das Internationale Krebsforschungsinstitut (IARC) im Dezember berichtet hatte. 2020 erhielten weltweit 2,3 Millionen Frauen diese Diagnose. Brustkrebs machte zwölf Prozent aller neuen Krebsdiagnosen aus. Die zweithäufigste Krebsart war Lungenkrebs, gefolgt von Darm- und von Prostatakrebs.
Interessant wäre natürlich auch zu erfahren, in welchen Ländern Brustkrebs gehäuft auftritt. Ich bin ja immer noch überzeugt davon, dass der hohe Konsum von Östrogenen und speziell Östradiol mit dazu beiträgt, dass diese Krebsart es auf den ersten Platz geschafft hat.
Brustkrebs oder allg. Krebs wird vermehrt bei Bürgern der Industrienationen beobachtet. Naturvölker kannten diese Krankheit nicht (evtl. sehr selten), solange sie sich traditionell ernährten (siehe auch News von Dr. Strunz). Eine Japanerin hat z.B. in den USA das gleiche Risiko für Brustkrebs wie die Amerikanerinnen, aber ein verschwindend geringes Risiko, wenn sie sich in Japan traditionell ernährt (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1). Eine prof. Jodtherapie beim Privatarzt/HP kann das Risiko für Brustkrebs deutlich senken.
Zitat von Tizian im Beitrag #291 Brustkrebs hat Lungenkrebs im vergangenen Jahr als häufigste Krebsart abgelöst, wie das Internationale Krebsforschungsinstitut (IARC) im Dezember berichtet hatte. 2020 erhielten weltweit 2,3 Millionen Frauen diese Diagnose. Brustkrebs machte zwölf Prozent aller neuen Krebsdiagnosen aus. Die zweithäufigste Krebsart war Lungenkrebs, gefolgt von Darm- und von Prostatakrebs.
Interessant wäre natürlich auch zu erfahren, in welchen Ländern Brustkrebs gehäuft auftritt. Ich bin ja immer noch überzeugt davon, dass der hohe Konsum von Östrogenen und speziell Östradiol mit dazu beiträgt, dass diese Krebsart es auf den ersten Platz geschafft hat.
Sehe ich auch so. Generell wäre mal interessant, in welchen Regionen oder Ländern Krebs allg. und die verschiedenen Krebsarten häufiger oder weniger auftreten und auch wie hoch die Heilungsraten in den verschiedenen Ländern aktuell ist. Vor längerer Zeit hatte ich mal eine Statistik gesehen, wo Deutschland in dieser Frage recht schwach abgeschnitten hat und noch hinter einigen osteuropäischen Staaten lag, hinter asiatischen, skandinavischen Staaten, den Niederlanden, den USA und Israel sowieso, trotz des teuersten Gesundheitssystem der Welt.
Aber wie gesagt, solche Pauschalaussagen der WHO sind zwar interessant, aber haben konkret recht wenig Relevanz, falls es deutliche regionale Unterschiede auf der Welt gäbe und man z. B. dadurch Schlußfolgerungen aus den unterschiedlichen Ernährungs-und Verhaltensweisen ziehen könnte, um nur einen wichtigen Faktor zu nennen.
Wenn bei uns z. B. Brustkrebs weniger oft auftritt, als in anderen Regionen und Ländern der Welt, ist die pauschale, rein statistische Aussage der WHO für deutsche Frauen dann klar weniger relevant und muß diese nicht unnötig verunsichern oder ängstigen.
Brustkrebs oder allg. Krebs wird vermehrt bei Bürgern der Industrienationen beobachtet. Naturvölker kannten diese Krankheit nicht (evtl. sehr selten), solange sie sich traditionell ernährten (siehe auch News von Dr. Strunz). Eine Japanerin hat z.B. in den USA das gleiche Risiko für Brustkrebs wie die Amerikanerinnen, aber ein verschwindend geringes Risiko, wenn sie sich in Japan traditionell ernährt (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 1). Eine prof. Jodtherapie beim Privatarzt/HP kann das Risiko für Brustkrebs deutlich senken.
Viele Grüße
Roger
Hallo Roger,
das ist ein besonders alter Hut, den Strunz da in seinen NEWS zum besten gibt. Das mit den Japanerinnen habe ich vor 25 Jahren bereits gelesen, man könnte noch die Ernährung in der Steinzeit hinzufügen, darüber wurde vor Jahrzehnten auch schon viel berichtet. Vielleicht wäre es sinnvoller mal zu schreiben, wie sich die Ernährungsgewohnheiten verändert haben, das scheint weniger bekannt zu sein.. Die Gesundheit eines Menschen hängt ja vor allem von dem Lebensstil und den Essgewohnheiten ab, das sind keine NEWS, im gesamten Forum stehen unzählige Beispiele und eigentlich sollte das auch jeder wissen, der sich für Anti Aging interessiert.
bei meinem Beitrag ist überhaupt nichts "alt": das Buch "Verborgene Therapien" Teil 1 wurde 2016 veröffentlicht. Die Jodtherapie beim Privatarzt/HP ist auch sehr modern.