Gesundmacher Bier? Forscher untersuchen Wirkung gesunder Hopfen-Inhaltsstoffe Ein Prost auf die Gesundheit: Zwei im Bier enthaltene Inhaltsstoffe könnten sich als wahre Medizin entpuppen. Denn wie Forscher berichten, scheinen die Hopfenbestandteile Xanthohumol und Iso-Alphasäuren zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften zu besitzen. Demnach wirken sie beispielsweise gegen Entzündungen und Fettleibigkeit. Wie groß das Potenzial dieser Bierinhaltsstoffe allerdings wirklich ist, müssen weitere Studien erst noch zeigen.
ZitatWissenschaftler um Claus Hellerbrand von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben nun zwei Bestandteile genauer unter die Lupe genommen: das Polyphenol Xanthohumol sowie die bitterstoffhaltigen Iso-Alphasäuren, die jeweils im Hopfen zu finden sind.
In Kombination besonders gut Bei ihren Untersuchungen zeichnete sich ab, dass Xanthohumol einer durch Übergewicht und Fehlernährung hervorgerufenen Leberverfettung vorbeugen kann und verhindert, dass das Lebergewebe vernarbt. Zudem scheint der Stoff Krebszellen in der Leber abzutöten. Daneben kann er auch einer Gewichtszunahme entgegenwirken, wie die Forscher berichten. Auch bei den Iso-Alphasäuren fanden sie Hinweise auf gesunde Wirkungen. Demnach hemmen diese Säuren Leberschäden und beeinflussen den Fett- und Zuckerstoffwechsel positiv.
Beide Substanzen scheinen sich den vorläufigen Ergebnissen zufolge dabei in Kombination besonders günstig auszuwirken. Zusammen hemmen sie beispielsweise Entzündungsprozesse noch effektiver. Bereits sehr niedrige Konzentrationen bremsen demnach deutlich die Produktion von Entzündungsfaktoren in Leber- und Blutzellen, wie Hellerbrand und sein Team berichten.
Weniger Bier dank Klimawandel? Missernten könnten zu sinkendem Konsum und Preisanstiegen führen Hiobsbotschaft für Bierliebhaber: Der Klimawandel könnte sich negativ auf die Verfügbarkeit von Pils, Weizenbier und Co auswirken. Denn durch die Erderwärmung wird es bei der Gerstenernte immer häufiger zu Einbußen kommen. Als Folge steht weniger Getreide zum Bierbrauen zur Verfügung, wie eine Studie zeigt. Demnach könnte der globale Konsum des Gerstensafts in Hitze- und Dürrejahren um 16 Prozent zurückgehen - und die Preise auch in "Biernationen" wie Irland und Deutschland deutlich steigen. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23261-2018-10-16.html
Das älteste Bier der Welt Schon vor 13.000 Jahren brauten Menschen im Nahen Osten Bier aus Getreide Steinzeitliche Braukunst: In Israel haben Archäologen die ältesten Spuren des Bierbrauens entdeckt – und den ältesten menschengemachten Alkohol überhaupt. Die 13.000 Jahre alten Rückstände in Steingefäßen belegen, dass schon die halbsesshaften Menschen der Natufien-Kultur Bier aus Wildgetreide und anderen Pflanzenzusätzen brauten. Bier könnte damit sogar älter sein als das Brotbacken – und rituellen Zwecken gedient haben, wie die Forscher berichten. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23155-2018-09-14.html
Man muss natürlich unterscheiden zwischen dem Alkohol und anderen Stoffen im Bier. Natürlich endet es immer so: ... weitere Untersuchungen sind nötig. Aber bis dahin kann man ja selber experimentieren :-)
Das die Bierproduktion runter geht, trifft mich nicht wirklich. Man tut zwar nichts gegen die Klimawandel, erhöht einfach die Preise und alles ist gut (für die Hersteller). Naja die Leute sind im Schnitt eh zu dick ...
Der Alkohol wird ja auch nicht so absolut negativ gesehen, nur wo liegt die optimale Dosis?
Bier meide ich aber trotzdem: ... Bier formte diesen schönen Körper :-) Den Alkohol kann man auch als Wässerchen (Woda - Wodka) zu sich nehmen. Abends verlangt mein Körper das. Und soll es auch haben.
Novel anti-obesity effects of beer hops compound xanthohumol: role of AMPK signaling pathway.
Background:Obesity alters adipose tissue metabolic and endocrine functioning, leading to an increased adiposity and release of pro-inflammatory cytokines. Various phytochemicals have been reported to contribute to the beiging of white adipose tissue in order to ameliorate obesity by increasing thermogenesis. Here, we show that the prenylated chalcone, xanthohumol (XN), induces beiging of white adipocytes, stimulates lipolysis, and inhibits adipogenesis of murine 3T3-L1 adipocytes and primary human subcutaneous preadipocytes and these effects are partly mediated by the activation of the AMP-activated protein kinase (AMPK) signaling pathway.
ZitatResults:XN induced beiging of white adipocytes as witnessed by the increased expression of beige markers CIDE-A and TBX-1. XN increased mitochondrial biogenesis, as evidenced by increased mitochondrial content, enhanced expression of PGC-1α, and the thermogenic protein UCP1. Following 24 h of treatment, XN also increased oxygen consumption rate. XN stimulated lipolysis of mature 3T3-L1 and primary human subcutaneous adipocytes and inhibited adipogenesis of maturing adipocytes. XN activated AMPK and in turn, XN-induced upregulation of UCP1, p-ACC, HSL, and ATGL was downregulated in the presence of dorsomorphin. Likewise, an XN-induced decrease in adipogenesis was reversed in the presence of dorsomorphin. Conclusions:Taken together, XN demonstrates anti-obesity effects by not only inducing beiging but also decreasing adipogenesis and inducing lipolysis. The anti-obesity effects of XN are partly mediated by AMPK signaling pathway suggesting that XN may have potential therapeutic implications for obesity.
Wissenschaftler der Universität Erlangen haben zwei erstaunliche Stoffe im Bier gefunden. Die Substanzen stecken im Hopfen und können kranke Leberzellen wieder gesund machen. Zumindest bei Mäusen. Bald auch beim Menschen? https://www.gmx.at/magazine/gesundheit/b...gesund-33630390
Zitat Auch die weitverbreitete Annahme, Bier mache dick, bedarf einer vorsichtigen Korrektur. Gewiss, wer täglich drei Liter Bier konsumiert, wird nicht abnehmen . Verglichen jedoch mit anderen Getränken, hält Bier indes eine Mittelposition. Der Kaloriengehalt von Vollbieren liegt bei 400 bis 500 Kilokalorien pro Liter.
Allerdings regt Bier den Appetit an. Kohlensäure und Alkohol fördern nämlich die Bildung von Magensaft. Immerhin ist der Alkoholgehalt vergleichsweise niedrig. Für die Bekömmlichkeit und den beliebten herben Geschmack sind Bitterstoffe verantwortlich. Sie bilden sich nach der Zugabe von Hopfen während der Produktion.
Erst kürzlich konnten Lebensmittelchemiker um Professor Thomas Hoffmann von der TU München heraus, drei Rezeptoren auf der Zunge identifizieren, die den Bittergeschmack ans Gehirn melden. Diese Rezeptoren reagieren speziell auf einzelne Hopfenbitterstoffe, 22 andere Rezeptoren reagieren gar nicht.
Dass Bier die Niere spült, ist allen Bierfreunden bekannt, schwedische Forscher haben nachgemessen: Trinkt man einen Liter Wasser, bilden sich 385 Milliliter Urin. Nach einem Liter Bier dagegen 1012 Milliliter. Auch die alkoholische Wirkung ist besonders: Der Alkohol geht nicht so schnell ins Blut wie bei Wein oder Schnaps.
Die Liste der wissenschaftlich untermauerten Pluspunkte setzt sich fort: Italienische Forscher entdeckten, dass Bier als Isogetränk die Leistungsfähigkeit von Hochleistungssportlern steigert. Münchner Neurologen fanden, dass Bier die Durchblutung des Gehirns verbessern kann. Es senkt zudem den Homocystein-Spiegel im Blut und verringert das Herzinfarktrisiko. Ein US-Psychiater bewies: Bier bessert die Gemütsstörungen älterer Menschen nachhaltiger als Psychopharmaka. Und französische Ärzte empfehlen Bier für die Krankheitsgenesung.
ZitatNicht ganz geklärt ist auch die Frage, warum mäßig biertrinkende Frauen gegenüber abstinenten Geschlechtsgenossinnen schlanker sind. Das ergab eine tschechische Studie an 1098 Frauen. Auch eine von Wissenschaftlern des Brigham-Frauenkrankenhauses in Boston an 19.000 Frauen über 13 Jahre durchgeführte Studie besagte: Probandinnen, die maßvoll Bier oder Wein konsumierten, litten weniger unter Übergewicht wie jene, die keinen Tropfen Alkohol tranken. Bei Männern fand man diesen Zusammenhang ebenso.
Woher kommt der Bierbauch? Und der Bierbauch? Bier, vor allem die Bitterstoffe im Hopfen, steigern den Appetit. Bier macht also hungrig und das zusätzlich Gegessene dick. Das Hopfen-Malz-Getränk schlägt indes nicht mit allzu vielen Kalorien zu Buche und Bauche: 200 ml davon haben 76 kcal, dieselbe Menge Apfelsaft 96, Sekt 170 und 200 Gramm fettarmes Joghurt weist 164 kcal auf.
Ein Wort noch zum Hopfen: Seine Inhaltsstoffe sollen auch bei Magenschwäche helfen. Umgekehrt regt Bier die Produktion von Magensäure an. So viel Säure aber, wie Bier hervorbringt, braucht man zur Verdauung einer normalen Mahlzeit nicht, die Überschüsse können die Magenschleimhaut reizen und auf Dauer möglicherweise schädigen.
„Bis vor sieben, acht Jahren hieß es noch, dass Biertrinker häufiger Magenkrebs bekommen, das konnte nun widerlegt werden“, berichtet Walzl. Einer Studie der Universität Toronto an 33.000 Ärzten zufolge schützt das Gebräu bis zu einem gewissen Grad vor Prostatakrebs. „Die Biertrinker unter den Ärzten hatten um 60 Prozent seltener Prostatakrebs-Operationen als die Nichttrinker.“
Erwiesen ist: Das im Hopfen enthaltene Polyphenol Xanthohumol wirkt krebshemmend.
Ja, so soll es sein. Leben muß auch Spaß machen! Lebend kommen wir aus der Sache nicht mehr raus, mit Genuß und Lebensfreude ist das alles nur noch halb so schlimm.
Es gibt ja Studien, denen zufolge Bier eine gute Wirkung auf das Immunsystem hat: Bier Bier
Hat irgend wer schon mal Warmes Bier bei einfachen Infekten der Atemwege (umgangssprachlich "Erkältung" versucht?
Man findet dazu ja einiges:
Hilft warmes Bier gegen Erkältungen?
ZitatWir betreten jetzt die Abteilung "Hausmittel" – und das bedeutet: Diese Mittel bekämpfen vor allem die Symptome einer Krankheit, nicht ihre Ursachen, und es gibt wenige wirklich wissenschaftliche Untersuchungen dazu. Aber da die streng evidenzbasierte Schulmedizin bis heute den Schnupfen nicht heilen kann, spricht nichts gegen solche Hausmittel, und für warmes Bier spricht tatsächlich einiges.
Zuerst einmal: Jedes warme Getränk lindert Erkältungssymptome, auch heißes Wasser. Beim Bier kommt dazu, dass es müde macht, entspannt und beim Einschlafen hilft. Natürlich sollte man Alkohol nicht regelmäßig als Schlafmittel einsetzen, aber hier ist es erlaubt. Natürlich nur für Erwachsene.
Zudem enthält vor allem der Hopfen im Bier so einiges an ätherischen Ölen und Bitterstoffen, die beruhigend wirken und auch den Schlaf fördern. Sie bekämpfen teilweise sogar Bakterien – wobei die gewöhnliche Erkältung ja zunächst einmal durch Viren und nicht durch Bakterien hervorgerufen wird. Eine japanische Studie behauptet sogar, dass der Bitterstoff Humulon gegen die sogenannten respiratorischen Synzytial-Viren hilft.
ZitatMit Alkohol gegen eine Erkältung? Solange man kein Fieber hat, kann ein aufgewärmtes Bier wirklich helfen. Der enthaltene Hopfen liefert ätherische Öle und Bitterstoffe, die den Schlaf fördern und antibakteriell wirken. Noch besser wirkt warmes Bier (max. 40 Grad), wenn es mit etwas Honig und in kleinen Schlucken getrunken wird.
ZitatBei Fieber ist Alkohol tabu. Doch ansonsten gilt: Wer bei einer Erkältung zum aufgewärmten Bier greift, tut sich tatsächlich etwas Gutes. Der Hopfen im Bier enthält ätherische Öle und Bitterstoffe, die den Schlaf fördern. Zudem wirken die Bitterstoffe antibakteriell und das hilft gegen Krankheitserreger. Um diesen Effekt zu verstärken, wird das Bier warm, in kleinen Schlucken und am besten mit etwas Honig getrunken.
Allerdings sollten Sie es maximal auf 40 Grad erhitzen. Sonst verflüchtigen sich die guten Inhaltsstoffe.
Bei 1 Liter Bier pro Tag steigen die Leberwerte und das Risiko für eine alkoholische Fettleber kann sich erhöhen. Gegen eine halben Liter Bier pro Tag wäre sicherlich nichts einzuwenden.
Bier ist gut für den Cholesterinspiegel und die Arterien
ZitatDie Herzen der Biertrinker wird es freuen - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass maßvoller Biergenuss eine günstige Wirkung auf den Cholesterin- und Fettstoffwechsel hat. Dadurch schützt er vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Denn Bier erhöht den Anteil an herz- und gefäßschützendem HDL-Cholesterin im Blut, dem sogenannten "guten Cholesterin". Außerdem hindert mäßiger Bierkonsum die Blutplättchen daran, zu verklumpen und Gerinnsel zu bilden, die die Blutgefäße verschließen können.
Wissenschaftliche Studien zeigen: Wer Bier in Maßen trinkt - d. h. Männer bis zu einem, Frauen bis zu einem halben Liter Bier pro Tag - hat ein deutlich niedrigeres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, als Personen, die keinen Alkohol trinken. Warum aber steigt das "gute Cholesterin" bei moderatem Bierkonsum?
Der Alkohol greift positiv in den Stoffwechsel der sogenannten Lipoproteine ein. Dabei handelt es sich um eine Art Träger, die unter anderem Cholesterin und Fette im Blut transportieren. Cholesterin ist beispielsweise notwendig für die Bildung von Hormonen und Vitaminen. Es wird vom Körper selbst gebildet oder mit der Nahrung aufgenommen. Die Lipoproteine sorgen dafür, dass das Cholesterin über die Arterien in die Körperzellen gelangt und gleichzeitig überschüssiges Cholesterin wieder aus dem Körper entsorgt wird. Dabei unterscheidet man vor allem zwei Arten von Lipoproteinen:
Lipoproteine, die Cholesterin über die Arterien in die Körperzellen transportieren, heißen LDL (Low-Density-Lipoproteins). Ein zu hoher Anteil an LDL-Cholesterin fördert die Arterienverkalkung, auch Arteriosklerose genannt. Es wird deshalb oft als "schlechtes Cholesterin" bezeichnet.
Als Folge der Arteriosklerose werden die Arterien enger und die Wände unelastisch und starr. Gleichzeitig steigt das Risiko, dass sich durch Zusammenballen von Blutplättchen mit sogenanntem Fibrinogen Blutgerinnsel bilden. Verschließt ein solches Gerinnsel ein Blutgefäß, das den Herzmuskel mit Blut und Sauerstoff versorgt, kommt es zum Herzinfarkt.
Ist eine Gehirnarterie betroffen, entsteht ein Schlaganfall. Hingegen holen HDL (High-Density-Lipoproteins) das überschüssige Cholesterin aus den Zellen, aber auch aus den Ablagerungen in den Gefäßwänden heraus und transportieren es ab. Bildlich gesprochen:
Die HDL arbeiten als Putzkolonne in den Arterien, bauen bereits vorhandene Ablagerungen ab und halten die Blutgefäße sauber. Sie bringen das gesammelte Cholesterin dann zur Leber, wo es mit der Gallenflüssigkeit in den Darm ausgeschieden wird. Deshalb gilt das HDL-Cholesterin im Blut auch als das "gute Cholesterin". Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass mäßiger Alkohol- bzw. Biergenuss den Anteil an "guten" HDL im Blut, also an Arbeitern in der Putzkolonne, erhöht. Das Resultat: Die Arterienverkalkung, speziell der Herzkranzgefäße, wird gehemmt und das Risiko, einen Herzinfarkt oder einen durch Gefäßverschluss verursachten Schlaganfall zu erleiden, sinkt.
Study: Drinking Beer Helps Maintain Your Good Cholesterol
ZitatBeer is good for more than spiritual nourishment, according to a recent study: Research presented at the American Heart Association’s Scientific Sessions 2016 in New Orleans this week showed that moderate alcohol consumption — particularly among daily beer drinkers — is associated with slower declines of good cholesterol, contributing to lower risk of cardiovascular disease and stroke.
According to the study, conducted by PhD candidate Shue Huang at Pennsylvania State University and following alcohol consumption and high-density lipoprotein (HDL) in a community of 80,000 Chinese adults over six years, HDL (that’s the good cholesterol) levels decreased more slowly in moderate drinkers compared to non-drinkers and heavy drinkers. The study also analyzed type of alcohol and found that for beer drinkers, levels of HDL decreased more slowly over time than for liquor drinkers (winos didn’t show up for this study, apparently — there were not enough participants who self-reported as wine drinkers to measure that type of alcohol).
To beer or not to beer: A meta-analysis of the effects of beer consumption on cardiovascular health Abstract:
ZitatA moderate alcohol consumption is demonstrated to exert a protective action in terms of cardiovascular risk. Although this property seems not to be beverage-specific, the various composition of alcoholic compounds could mediate peculiar effects in vivo. The aim of this study was to evaluate potential beer-mediated effects on the cardiovascular health in humans, using a meta-analytic approach (trial registration number: CRD42018118387). The literature search, comprising all English articles published until November, 30th 2019 in EMBASE, PubMed and Cochrane database included all controlled clinical trials evaluating the cardiovascular effects of beer assumption compared to alcohol-free beer, water, abstinence or placebo. Both sexes and all beer preparations were considered eligible. Outcome parameters were those entering in the cardiovascular risk charts and those related to endothelial dysfunction. Twenty-six trials were included in the analysis. Total cholesterol was significantly higher in beer drinkers compared to controls (14 studies, 3.52 mg/dL, 1.71–5.32 mg/dL). Similar increased levels were observed in high-density lipoprotein (HDL) cholesterol (18 studies, 3.63 mg/dL, 2.00–5.26 mg/dL) and in apolipoprotein A1 (5 studies, 0.16 mg/dL, 0.11–0.21 mg/dL), while no differences were detected in low density lipoprotein (LDL) cholesterol (12 studies, -2.85 mg/dL, -5.96–0.26 mg/dL) and triglycerides (14 studies, 0.40 mg/dL, -5.00–5.80 mg/dL) levels. Flow mediated dilation (FMD) resulted significantly higher in beer-consumers compared to controls (4 studies, 0.65%, 0.07–1.23%), while blood pressure and other biochemical markers of inflammation did not differ. In conclusion, the specific beer effect on human cardiovascular health was meta-analysed for the first time, highlighting an improvement of the vascular elasticity, detected by the increase of FMD (after acute intake), and of the lipid profile with a significant increase of HDL and apolipoprotein A1 serum levels. Although the long-term effects of beer consumption are not still understood, a beneficial effect of beer on endothelial function should be supposed.
Dietary isohumulones, the bitter components of beer, raise plasma HDL-cholesterol levels and reduce liver cholesterol and triacylglycerol contents similar to PPARalpha activations in C57BL/6 mice Abstract:
ZitatThe effects of dietary isohumulones, the main components accounting for the bitter taste of beer, on lipid metabolism were examined. Young female C57BL/6N mice were fed diets containing isomerized hop extract (IHE), which consists mainly of isohumulones. Administration of IHE with an atherogenic (high-fat and high-cholesterol) diet for 2 weeks resulted in a significant increase in plasma HDL-cholesterol (P<0.01), along with a concomitant reduction in the atherosclerosis index, an increase in liver weight and a decrease in body weight gain in a dose-dependent manner. When animals received IHE with either a cholesterol or a basal diet for 1 week, significant decreases in the liver content of cholesterol (P<0.01) and triacylglycerol (cholesterol diet, P<0.01) were observed. Quantitative analyses of hepatic mRNA levels revealed that IHE administration resulted in up-regulation of mRNA for acyl-CoA oxidase, acyl-CoA synthetase, hydroxymethylglutaryl-CoA synthetase, lipoprotein lipase and fatty acid transport protein, and down-regulation of mRNA for Apo CIII and Apo AI. Administration of purified isohumulones effectively resulted in the same changes as IHE. Administration of fenofibrate, an agonist for PPARalpha, with a cholesterol diet caused marked hepatomegaly, an increase in plasma HDL-cholesterol, a decrease in hepatic cholesterol content, and alterations in hepatic mRNA levels similar to those observed in mice given IHE. Taken together, these results suggest that the modulation of lipid metabolism observed in mice fed diets containing isohumulones is, at least in part, mediated by activation of PPARalpha.
A population study of the influence of beer consumption on folate and homocysteine concentrations Abstract:
ZitatObjective: Mild hyperhomocysteinemia is a significant and independent risk factor for vascular diseases. Blood total homocysteine concentration (tHcy) is considered to be the product of an interaction between genetic and nutritional factors notably intake of folate, vitamin B12 and pyridoxine. The aim of the study was to determine whether regular intake of beer containing large amount of folate and other vitamins influences the tHcy blood concentrations.
Design: Cross-sectional population-based survey.
Setting: Adult population, residents of Pilsen (Czech Republic) and vicinity.
Subjects: Population series included 292 males and 251 females aged 35-65 y, mean age 53.4 y. All subjects were examined by a standard protocol for clinical, anthropometrical and laboratory estimations.
Main outcome measures: tHcy was measured by high-pressure liquid chromatography with fluorescent detection, blood folate and B12 levels immunochemically using commercial kits.
Results: Beer intake was associated with blood folate and vitamin B12 concentrations positively and with tHcy concentration negatively. By categories of beer intake, subjects with intake of 1 l daily or more had significantly lower tHcy and higher folate concentrations than those reporting lower daily beer intake.
Conclusion: Moderate beer consumption may help to maintain the tHcy levels in the normal range due to high folate content. Folate from beer may thus contribute to the protective effect of alcohol consumption on cardiovascular disease in population with generally low folate intake from other nutrients.
Sponsorship: Supported by grant 301/00/P089 Grant Agency of Czech Republic and Internal Grant Agency of the Ministry of Health.
Effects of the intake of craft or industrial beer on serum homocysteine Abstract:
Zitat Beer is a source of folate, vitamin B6 and B12, molecules involved in the pathways of homocysteine (HCY), a risk factor for cardiovascular disease. This research evaluated if a consumption of craft or industrial beer could reduce serum HCY. In a randomised cross-over study, 12 men (28.7 ± 6.0 years) and 12 women (29.4 ± 7.5 years), healthy, omnivorous, with normal body mass index, non-smoking and not taking oral supplements or contraceptives, followed a free-living diet and received, daily, for 3 weeks, 330 ml of industrial (4.5% of alcohol) or craft beer (9% of alcohol). Anthropometric measures and blood samples were taken at the beginning and at the end of each period. The consumption of industrial beer reduced (p < 0.05) HCY (7.35 vs. 6.50 µmol/L) and increased folic acid (3.46 vs. 3.94 ng/mL). Craft beer increased gamma-gluamyl transpeptidase (GGT) (16.6 vs. 18.6 U/L) and reduced vitamin B6 (20.9 vs. 16.9 ng/mL).
Weizenbier regelt den Vitamin-B-Haushalt Die Bierfreunde können sich freuen: Nachdem Alkohol allgemein als schädlich für den Körper angesehen wird, sagen Forscher aus Boston, dass in Maßen besonders Weizenbier den Vitamin-B-Haushalt verbessern kann. Die speziellen pflanzlichen Inhaltsstoffe können das menschliche Blut stark verbessern – Nachteil bleibt der Alkohol.
ZitatWohl bekomm‘s: Weizenbier enthält reichlich Vitamin B Wie Forscher der Universität Boston herausfanden, leiden viele Männer - vorzugsweise Raucher - unter erheblichem Mangel an Vitamin B. Das äußert sich in ähnlich wie Eisenmangel in Blutarmut, Anämie. Die Folgen sind Müdigkeit, Kreislaufschwäche, Konzentrationsprobleme. Vitamin B ist in vielen Lebensmitteln enthalten, zum Beispiel in Bananen, Kohl, Avocados, Geflügel und Milchprodukten. Doch einen besonders hohen Gehalt hat auch Bier, vor allem Hefe-Weizen.
Die Forscher entdecken immer wieder gesundheitsfördernde Substanzen im Bier. Vor kurzem haben sie der Positiv-Liste eine neue Zutat hinzugefügt. Das Hefe-Weizenbier enthält nämlich besonders viel von einer speziellen Hopfensubstanz namens Xanthohumol. Diese Substanz kommt auch in normalem Pils oder Weißbier vor, allerdings nur in winzigen Mengen. In Hefe-Weizenbier ist sie so reichlich enthalten, dass Mediziner freudig "Wohl bekomm’s" rufen würden - natürlich mit der Einschränkung, dass Alkohol schadet. Doch abgesehen davon bremst Xanthohumol Entzündungen im Körper - Rheuma, Arthritis und vielleicht gar die Entstehung von einigen Arten von Tumoren.
Zellalterung gemindert Dazu kommen die vielen anderen Inhaltstoffe im Bier, denen Gutes nachgesagt wird. So senkt Bier auch den Homocystein-Spiegel im Blut, diese Aminosäure ist besonders gefäßschädigend und mit einem höheren Herzinfarktrisiko verbunden. Verantwortlich dafür ist nicht nur Vitamin B sondern auch der hohe Gehalt an Folsäure im Bier.
Generell steht fest, dass spezielle pflanzliche Inhaltsstoffe im Bier die antioxidative Kapazität des menschlichen Bluts stark verbessern - sprich: Giftige Sauerstoffradikale werden von unserem Körper nach einem Bier vorübergehend besser abgefangen, und das mindert wahrscheinlich Zellalterung und gefäßschädigende Fettoxidation. Diese gute Nachricht verkündete ein italienisches Forscherteam - um die schlechte Neuigkeit gleich hinterher zu schicken: Dieser Zellschutz klappt nicht ohne Alkohol: Andrea Ghiselli und Kollegen vom Nationalen Ernährungsinstitut in Rom gaben ihren Versuchspersonen zum Vergleich auch alkoholfreies Bier oder 4,5-prozentige Alkohollösung zu trinken.
Die gesundheitsfördernde Wirkung konnte sich bei den alkoholfreien Versionen leider nicht entfalten. Anders sieht es für die Wirkung auf Herz und Kreislauf aus: Wie Mediziner aus Wiesbaden in einer Studie zeigten, macht der Alkohol im Bier das Blut zwar flüssiger. Er begünstigt aber auch die Bildung von gefährlichen Blutklümpchen. Alkoholfreies Bier hat diesen Nachteil offenbar nicht.
Ein Hoch auf den Hopfen Ein Bier für die Haut In Bier stecken viele interessante Ingredienzien: Sowohl in vitro, aber auch in vivo haben sie eine Wirkung etwa gegen das atopische Ekzem, aber auch gegen Krebs gezeigt. Das Problem: Klinische Studien gibt es kaum.
ZitatProfessor Johannes Ring und seine Kollegen von der TU München haben sich die Mühe gemacht, bisherige Veröffentlichungen zu Inhaltsstoffen von Bier und den zugrunde liegenden Pflanzen zu sichten und nach therapeutisch nutzbaren Inhaltsstoffen zu durchforsten (Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology 2013; online 27. Juni 2013). Es sind vor allem die Polyphenole im Bier, die viele der Gesundheit dienliche Eigenschaften haben. So wirken sie zum Beispiel antibakteriell, antientzündlich, gegen die Gefäßneubildung, verhindern Osteoporose und wirken gegen Krebs. Vor allem Hopfen enthält etwa Kaempferol, Quercetin, Tyrosyl, Ferulasäure sowie Humulone und Lupulone, die dem Bier den charakteristischen bitteren Geschmack verleihen. Kaempferol ist für Onkologen interessant, weil es in mehreren epidemiologischen Studien Hinweise darauf gab, dass es das kardiovaskuläre Risiko sowie das Krebsrisiko verringert.
Tierversuch: Kaempferol bremst Karzinogenese Zumindest im Tiermodell konnte belegt werden, dass es der UVB-induzierten Karzinogenese in der Haut entgegenwirkt. Das geschieht, indem die Cox-2-Proteinsynthese in bestimmten epidermalen Zellen unterdrückt wird. Wie Ring und seine Kollegen berichten, linderte die topische Applikation von Kaempferol nach leichtgradigen Verbrennungen die Folgen der Einwanderung von Entzündungszellen in die geschädigten Hautareale. Eher antioxidative Wirkungen durch Abfangen freier Radikale entfaltet die Ferulasäure, ein Vorläufermolekül des Vanillins. Zwar gibt es bereits viele In-vitro-Daten zur Wirksamkeit dieser Substanz, was Forscher einen therapeutischen Effekt bei neurodegenerativen und kardiovaskulären Erkrankungen sowie Diabetes und Krebs vermuten lässt. Auch häufen sich Hinweise, dass die Substanz einen photoprotektiven Effekt hat und die Wundheilung beschleunigt. Aber entsprechende Effekte in Untersuchungen mit Patienten sind noch nicht hieb- und stichfest belegt. Das gilt auch für die krebshemmende Wirkung. Oral verabreichte Ferulasäure verhinderte die Entstehung von Hauttumoren, die experimentell bei Mäusen in der Kontrollgruppe ohne die Substanz durch topisch aufgetragenes Dimethylanthracen ausgelöst wurden. Und in zwei von drei prospektiven Studien über zehn Jahre konnte zwar keine Assoziation zwischen Biertrinken und der Entstehung eines Basalzellkarzinoms festgestellt werden, in der dritten, aktuelleren Studie wurde jedoch eine Reduktion des Risikos beobachtet. Doch der Beleg einer Assoziation zwischen Biertrinken und der Entstehung bzw. Verhinderung von Hautkrebs steht noch aus.
Bessert moderater Bierkonsum atopisches Ekzem? Das Polyphenol Xanthohumol findet man ausschließlich im Hopfen. Es ist in der Lage, die Interleukin-12-Synthese, induziert etwa durch Lipopolysaccharide, zu blockieren. In einem Tiermodell für chronische allergische Kontaktdermatitis, durch Oxazolon ausgelöst, wurde diese Hautreaktion signifikant durch Applikation von Xanthohumol reduziert. Die Münchner Wissenschaftler spekulieren, dass erwachsene Patienten mit einem atopischen Ekzem von einem moderaten Bierkonsum profitieren würden. Bisher gebe es allerdings noch keine entsprechende klinische Studie. Die für das Bierbrauen verwendete Gerste schließlich enthält wie Äpfel auch Procyanidin. Das wirkt im Tierversuch wie auch in einer ersten Doppelblindstudie auf das Haarwachstum. In der placebokontrollierten japanischen Studie wurde 0,7 Prozentiges Procyanidin aus Apfelextrakt bei Männern auf die Glatze aufgetragen. Je länger behandelt wurde, umso dichter wurde der Haarwuchs, ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Auch wenn es viele kosmetische Produkte, inklusive Shampoos, auf dem Markt gebe, die Hopfenextrakte enthielten, fehlten bisher gute klinische Studien, die den Effekt auf Hautalterung und Haarwuchs belegten, so die Wissenschaftler. Die Dermatologen lassen bei der Erforschung der Bieringredienzien nicht locker. Vielversprechend sind dabei die immer effektiveren Applikationssysteme für das Auftragen etwa von Xanthohumol, Quercetin oder Ferulasäure. Wenn wohl nicht das Biertrinken selbst zur Therapie von Hauterkrankungen empfohlen werden kann - etwa weil gar anaphylaktische Reaktionen auf Bier oder Alkohol möglich sind - so sind die bisherigen Forschungsergebnisse zu den Inhaltsstoffen im Zusammenhang mit einer möglichen therapeutischen Anwendung doch ermutigend.
ZitatEine in der Fachzeitschrift “American Journal of Clinical Nutrition” veröffentlichte Studie1 hat es nun endlich belegt: In Maßen genossen können alkoholische Getränke vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen und vor allem dermoderate Biergenuss wirkt sich dabei positiver aus als der maßvolle Weinkonsum.
Bei dieser Studie untersuchten Wissenschaftler die Beziehung zwischen der Homocystein-Konzentration im Blut der Probanden und dem Konsum unterschiedlicher alkoholischer Getränke in der französischen Bevölkerung. Homocystein ist ein medizinisch anerkannter Indikator für das Risiko, an Herz-Kreislauf-Problemen zu erkranken: Ist die Konzentration im Blut hoch, steigt das Risiko. Ist sie dagegen niedrig, ist auch die Gefahr der Erkrankung geringer.
Das deutliche Ergebnis der Studie: Weinkonsum erhöhte die Homocysteinkonzentration im Blut der Probanden, während der Biergenuss keinen beziehungsweise einen entgegengesetzten, senkenden Effekt brachte. Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V., Bad Aachen, führt diese positive Wirkung des Bierkonsums auf die hohen Gehalte an Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12 im Bier zurück. Vor allem ein Folsäuremangel kann zu einem erhöhten Homocystein-Spiegel – und damit zu dem Risiko, Herz-Kreislauf-Probleme zu bekommen – beitragen. Bier ist ein sehr bedeutender Folsäurelieferant und damit ein echter Homocystein-Stopper: Bereits ein Liter Bier deckt fast ein Drittel des empfohlenen Tagesbedarfes an Folsäure.
Damit wird der moderate Biergenuss einmal mehr als wichtiger Beitrag zu einer gesunden Ernährung bestätigt: Und dieser “maßvolle Genuss” liegt bei einem Liter Bier / Tag für Männer und 0,5 Liter Bier / Tag für Frauen.
Zitat Generell steht fest, dass spezielle pflanzliche Inhaltsstoffe im Bier die antioxidative Kapazität des menschlichen Bluts stark verbessern - sprich: Giftige Sauerstoffradikale werden von unserem Körper nach einem Bier vorübergehend besser abgefangen, und das mindert wahrscheinlich Zellalterung und gefäßschädigende Fettoxidation. Diese gute Nachricht verkündete ein italienisches Forscherteam - um die schlechte Neuigkeit gleich hinterher zu schicken: Dieser Zellschutz klappt nicht ohne Alkohol: Andrea Ghiselli und Kollegen vom Nationalen Ernährungsinstitut in Rom gaben ihren Versuchspersonen zum Vergleich auch alkoholfreies Bier oder 4,5-prozentige Alkohollösung zu trinken.
ZitatEs sind vor allem die Polyphenole im Bier, die viele der Gesundheit dienliche Eigenschaften haben. So wirken sie zum Beispiel antibakteriell, antientzündlich, gegen die Gefäßneubildung, verhindern Osteoporose und wirken gegen Krebs. Vor allem Hopfen enthält etwa Kaempferol, Quercetin, Tyrosyl, Ferulasäure sowie Humulone und Lupulone, die dem Bier den charakteristischen bitteren Geschmack verleihen.
Die Kombination von Malz, Hopfen, Hefe, sowie ihren Stoffwechselprodukten ist schon eine ziemlich einmalige und geniale Mischung. Hat wohl seinen Grund warum es schon seit abertausenden Jahren hergestellt wird.
Aber Folsäure und Vitmain B12 wird auch in Bierhefe, wie im Bier, hoch konzentriert vorkommen.