Nochmal zu Urlaub in den Bergen, der erniedrigte Luftdruck ist die einfachste Möglichkeit, um den Körper zur Produktion von mehr Erythropoietin (EPO) zu bewegen.
ZitatIn großer Höhe sinkt Sauerstoff-Partialdruck in der Atemluft, und dies regt die Erythropoietin-Produktion an.
ZitatNach einem akuten Anstieg der EPO-Konzentration im Blut dauert es drei bis vier Tage, bis erkennbar mehr junge rote Blutzellen – zunächst als Retikulozyten – aus dem Knochenmark in das Blut gelangen.
ZitatNatürliches Doping Nach fünf bis sieben Tagen in der Höhe beginnt der Körper sich mittels der sogenannten Akklimatisation auf die veränderten Bedingungen einzustellen. In erster Linie wird dadurch die Effizienz des Sauerstofftransports verbessert. "Durch den verminderten Sauerstoffgehalt produziert die Niere das Hormon Erythropoietin (abgekürzt EPO), das die Produktion der Erythrozyten (der roten Blutkörperchen) anregt. Die Erythrozytenanzahl nimmt zu und es kann insgesamt mehr Sauerstoff aufgenommen werden." Eine weitere längerfristige Maßnahme zur Anpassung an die Höhe betrifft den Säure- Basen-Haushalt. Durch Hyperventilation verliert der Körper Kohlendioxid, das im Blut als Säure eine Rolle spielt. Dadurch wird das Blut entsäuert.
Derzeit häufen sich sich neue Erkentnisse, zu den positiven Wirkungen von Erythropoetin (EPO):
Wie EPO im Gehirn wirkt Körpereigenes "Dopingmittel" fördert Neubildung und Vernetzung von Nervenzellen Leistungssteigerung fürs Denkorgan: Das als Dopingmittel bekannte Erythropoietin (EPO) entfaltet seine Wirkung auch im Gehirn. Wie Experimente mit Mäusen enthüllen, wird der Botenstoff dort vermehrt bei besonders starker kognitiver Belastung ausgeschüttet. Als Folge vernetzen sich die Nervenzellen effektiver miteinander – und es werden sogar neue Gehirnzellen gebildet. Das Signal für die EPO-Produktion gibt dabei ein leichter Sauerstoffmangel in den Zellen.
ZitatMit EPO lernt es sich schneller Würde eine EPO-Behandlung beeinflussen, wie die Nager diese Aufgabe bewältigten? Die Ergebnisse enthüllten: Nachdem die Tiere den Wachstumsfaktor verabreicht bekommen hatten, erlernten sie die für die Laufräder erforderlichen Bewegungen schneller. Darüber hinaus waren sie deutlich belastbarer.
Weitere Untersuchungen lieferten die Erklärung für diesen Effekt. So stellten die Forscher fest, dass die Mäuse nach der Behandlung rund 20 Prozent mehr Nervenzellen in der sogenannten Pyramidenschicht des Hippocampus bildeten – einer für Lernen und Gedächtnis entscheidenden Hirnregion. „Außerdem vernetzten sich die Nervenzellen besser und schneller mit anderen Nervenzellen und tauschten dadurch effizienter Signale aus“, berichtet Ehrenreich.
ZitatZusammenfassend konnte die neurotrophe Wirkung Erythropoietins anhand dermorphologischen Entwicklung der PC-12-Zellen bestätigt werden. Die Ergebnisse stützen die These, dass Erythropoietin einen langzeitlichen positiven Einfluss auf Kognition und Lernvermögen haben kann und somit einen erfolgversprechenden Wirkstoff in der Therapie neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen darstellen könnte
Corona: Hilft EPO gegen Covid-19? Erythropoietin könnte schwere Verläufe auf dreifache Weise abmildern Dopingmittel gegen Corona: Das aus dem Sportlerdoping bekannte Erythropoietin könnte auf dreifache Weise gegen Covid-19 helfen. Denn das blutbildende Hormon unterstützt Atmung und Lungenfunktion, hemmt entzündungsfördernde Botenstoffe und kann das Nervensystem vor Schäden schützen, wie Forscher berichten. Erste Fallberichte deuten zudem daraufhin, dass eine EPO-Gabe schwere Corona-Verläufe mildern kann. Eine klinische Studie soll dies nun überprüfen.
ZitatLandläufig ist Erythropoietin (EPO) vor allem als Dopingmittel bekannt. Doch dieses Wachstumshormon kommt auch von Natur aus in unserem Körper vor. Es wird bei Sauerstoffmangel ausgeschüttet wie er beispielsweise in der dünnen Luft der Hochgebirge auftreten kann. Das Erythropoietin regt dann die Bildung Roter Blutkörperchen an, wirkt aber auch auf das Atemzentrum im Stammhirn. Dadurch verbessern sich die Sauerstoffaufnahme und -transport.
Doch das ist noch nicht alles: „In den letzten 30 Jahren ist immer klarer geworden, dass EPO in vielen Geweben und Organen des Körpers freigesetzt wird. Dort übt es vielfältige Funktionen aus und wirkt als gewebeschützendes Cytokin“, erklären Hannelore Ehrenreich vom Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen und ihre Kollegen. Studien zeigen, dass EPO die Wundheilung bei Diabetikern fördert sowie die Neubildung und Vernetzung von Gehirnzellen anregt.
Erste Hinweise auf positive Effekte Im Zuge der Corona-Pandemie könnte sich Erythropoietin sogar als hilfreich gegen Covid-19 erweisen. Tatsächlich gibt es erste Beobachtungen, die dies stützen. So erhielt ein Intensiv-Patient im Iran wegen schlechter Blutwerte EPO, woraufhin er sich auffällig schnell von seinen schweren Covid-19-Symptomen erholte. Ähnliches zeigt sich bei Patienten, die aus anderen Gründen EPO bekamen: „Wir haben beobachtet, dass Dialyse-Patienten Covid-19 auffällig gut überstehen – und genau diese Patienten erhalten im Rahmen ihrer Dialyse regelmäßig Erythropoetin“, sagt Ehrenreich.
In Südamerika zeichnet sich zudem ab, dass Bewohner der höher liegenden Bergregionen weit seltener schwere Verläufe von Covid-19 entwickeln als Menschen im Flachland. Das könnte damit zusammenhängen, dass die Hochgebirgs-Bewohner wegen der dünneren Luft von Natur aus mehr Erythropoietin bilden. Nach Ansicht von Ehrenreich und ihrem Team ist das kein Zufall. Denn ihre langjährigen Forschung zu diesem Hormon legen nahe, dass EPO gleich auf mehrfache Weise gegen SARS-CoV-2 und die Folgen der Infektion wirken kann. Anzeige
Hilfe für Atmung und Lunge Die erste Ansatzstelle für EPO sind Lunge und Atmung bei Covid-19-Patienten: Das Coronavirus zerstört Lungengewebe, löst schwere Entzündungen aus und scheint zusätzlich auch die neuronale Steuerung der Atmung anzugreifen. Hier könnte EPO sogar auf dreifache Weise schützend eingreifen, wie die Forscher erklären. So belegen Tierversuche, dass EPO durch seine antientzündliche Wirkung Lungenzellen vor Schäden schützen und Lungenödeme verhindern kann.
„EPO hat zudem positive Effekte auf das Nervensystem, die die Atmung von Patienten verbessern könnten“, so Ehrenreich und ihre Kollegen. So ist bekannt, dass EPO auf das Atemzentrum im Hirnstamm wirkt und so die Atemtätigkeit anregt. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass das Mittel bei Sauerstoffmangel auch den Zwerchfellnerv aktiviert und auf diese Weise das Luftholen intensivieren kann.
Hemmt den Cytokinsturm Ein zweiter Wirkungsbereich ist die überschießende Immunreaktion bei vielen Covid-19-Patienten. Bei diesem „Cytokinsturm“ schütten die infizierten Zellen und Gewebe enorme Mengen an entzündungsfördernden Botenstoffen aus. Dies lässt Lungengewebe und Gefäße anschwellen, zerstört Zellen und kann zu einem Kollaps des gesamten Körpers führen.
Dieser Entgleisung der Immunantwort wirkt EPO entgegen: „Erythropoietin hemmt entzündungsfördernde Cytokine, schützt Zellen vor der Apoptose und fördert die Wundheilung“, berichten Ehrenreich und ihre Kollegen. „Zudem werden EPO-Rezeptoren auf verschiedenen Immunzellen exprimiert, wodurch das Hormon ihre Aktivierung, Differenzierung und Funktion direkt beeinflussen kann.“
Schutzwirkung auch auf Nerven und Gehirn Eine dritte Schutzwirkung von EPO betrifft das Nervensystem. Schon länger zeigen Fallberichte, dass das Coronavirus auch Nerven und Gehirn angreift und eine ganze Palette von neurologischen Schäden und Ausfällen hervorrufen kann – von Riechstörungen über Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu Krämpfen, Lähmungen und Schlaganfällen. Einige Covid-19-Patienten leiden nach ihrer Genesung unter anhaltende Nervenschäden.
Tierversuche und erste klinische Studien beim Menschen belegen jedoch, dass EPO auch Zellen der Nerven und des Gehirns schützen kann. „Unter schädigenden Bedingungen wie beispielsweise Hirnverletzungen werden EPO und der EPO-Rezeptor vermehrt gebildet“, berichten Ehrenreich und ihre Kollegen. „Dies hat neuroprotektive Effekte, wirkt dem Zellselbstmord entgegen und fördert die Regeneration der Nervenzellen.“ Diese Wirkung haben die Forscher unter anderem bei Schlaganfällen, Multipler Sklerose oder Schizophrenie bereits nachgewiesen.
Passt auch hier her. Aufenthalt in 1560m Seehöhe für 21 Tage verbessert Lungenfunktion von Asthmapatienten und normalisiert die fehlregulierte Balance ihres Immunsystems! Ich vermute mal, auch die Lungen von (noch) gesunden Menschen werden davon profitieren ab und zu mal für 1 - 2 Wochen in den Bergen Urlaub zu machen, speziell wenn man in Städten mit schlechter Luft wohnt.
Asthma-Behandlung in den Bergen Höhentherapie bei Asthma Was kann die Höhentherapie bei Asthma bronchiale bewirken? Dies untersuchte ein Wissenschaftsteam im Luftkurort Davos in einer kleinen Studie. Ihr Ergebnis: Die Behandlung in Höhenregionen kann sich bei allen Asthma-Formen nachhaltig positiv auswirken und verbessert nicht nur die Symptome, sondern wirkt sich auch günstig auf Immunreaktionen aus.
Zitat21 Tage lang wurden 26 Menschen mit Asthma bronchiale untersucht, die wegen ihrer Erkrankung in einer Lungenklinik in Davos stationär behandelt wurden. Davos liegt auf etwa 1.560 Metern über dem Meeresspiegel. Die Teilnehmenden wurden in Asthma-Typen eingeteilt: Neun Personen hatten eosinophiles allergisches Asthma, neun litten unter nicht eosinophilem allergischem Asthma und acht hatten nicht eosinophiles, nicht-allergisches Asthma.
Zu Beginn und am Ende des Höhenaufenthalts wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, darunter Lungenfunktionsmessungen und FeNO-Tests und die Probandinnen und Probanden füllten Fragebogen zu ihrer Asthma-Kontrolle aus. Außerdem bestimmten die Forschenden spezifische für Asthma typische immunologische Parameter im Blut der Teilnehmenden.
Verbesserung bei allen Asthma-Formen Das Ergebnis: Während der Reha in großer Höhe verbesserten sich die klinischen Parameter wie die Lungenfunktion und der FeNO-Test signifikant. Auch die Asthma-Symptome gingen zurück. Die Auswertung der Blutproben ergab sogar auch auf molekularer Ebene positive Auswirkungen der Höhentherapie. So zeigten sich Verbesserungen bei verschiedenen Parametern der für viele Asthma-Formen typischen sogenannten Typ-2-Immunreaktion.
Die Höhentherapie zeige somit für alle Asthma-Formen nachhaltig positive Ergebnisse, schlussfolgern die Studienautoren. Nicht nur bezüglich der Asthma-Symptome, oder klinischer Parameter wie der Lungenfunktion, sondern konkret auch bei den immunologischen Befunden. Dies sei ein nicht selbstverständliches Ergebnis, denn die einzelnen Asthma-Formen reagieren auf viele Behandlungen unterschiedlich.
Asthma bronchiale: Was die Höhentherapie bewirken kann Eine medizinische Rehabilitation in Höhenregionen kann sich bei allen Formen von Asthma bronchiale nachhaltig positiv auswirken. Sie verbessert nicht nur die Beschwerden, sondern wirkt sich auch günstig auf immunologische Befunde aus. Dies zeigte nun eine Forschungsgruppe in dem Luftkurort Davos in einer kleinen Studie.
ZitatDie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchten über 21 Tage 26 Menschen mit Asthma, die sich wegen ihrer Erkrankung in stationärer Behandlung in einer Lungenklinik befanden und verglichen die Befunden mit neun gesunden Kontrollpersonen. Die Lungenklinik in Davos liegt auf einer Höhe von etwa 1.560 Metern über dem Meeresspiegel. Es erfolgte eine Einteilung nach Asthma-Typen: Neun Personen hatten eosinophiles allergisches Asthma, neun litten unter nicht eosinophilem allergischem Asthma und acht Teilnehmende wurden in die Gruppe nicht eosinophiles, nicht-allergisches Asthma eingeteilt.
Verbesserungen bei allen Asthma-Subtypen Das Wissenschaftsteam analysierte zu Beginn und Ende des Höhenaufenthalts bestimmte immunologische Parameter im Blut der Teilnehmenden. Zudem wurde die Krankengeschichte erhoben, körperliche Untersuchungen inklusive Lungenfunktionsmessungen und Messungen der Stickstoffmonoxid-Konzentration in der Ausatemluft (FeNO-Test) durchgeführt und die Studienteilnehmenden füllten Fragebogen zu ihrer Asthma-Kontrolle aus.
Während des Höhenaufenthalts besserten sich die Asthma-Symptome und die klinischen Parameter wie die Lungenfunktion signifikant. Die Forschenden stellten aber auch Verbesserungen der immunologischen Werte in den Blutproben fest, so verbesserte sich die für viele Asthma-Formen typische sogenannte Typ-2-Immunreaktion nachweislich.
Die Schlussfolgerung der Studienautoren: Die Höhentherapie zeigte bei allen Asthma-Typen eine positive Wirkung, sowohl bei der Asthma-Kontrolle, den Lungenfunktionsparametern, aber auch auf zellulärer Ebene. Dies sei ein nicht selbstverständliches Ergebnis, denn die einzelnen Asthma-Unterarten reagieren auf viele Behandlungen unterschiedlich.
ZitatSeit langem ist bekannt, dass moderat hoch gelegene, alpine Regionen wie Davos sich positiv auf die Abheilung allergischer Symptome und auch Asthma auswirken. Kürzlich publizierte Studien konnten zeigen, dass in Davos gewisse proentzündliche bakterielle Komponenten fehlen, wohingegen diese auf Artemisia-Pollen im Flachland in hohen Konzentrationen nachzuweisen sind. Gleichzeitig konnte eine weitere Studie zeigen, dass Allergiker Symptome in größeren Höhen innerhalb von Stunden verlieren und gleichzeitig Immunglobuline im Nasensekret, nämlich IgA, hochregulieren, die auch noch zwei Wochen später nach Rückkehr ins Flachland im Nasensekret nachzuweisen sind. Diese Erkenntnisse zusammen weisen auf einen gewissen „alpinen Effekt“ hin, der vielfältige Ursachen hat, die sicherlich weit über das alleinige Fehlen von Triggerfaktoren wie Pollen hinausgehen. Zukünftige Studien sollten sich an der von der Gruppe von Professor Akdis aus Davos orientieren, um medizinische Rehabilitation mit Methoden der modernen Grundlagenwissenschaft zu validieren und in der Tiefe zu verstehen.
Vielleicht werden Luftkuren in den Bergen wieder in Mode kommen.
ZitatIn Deutschland war der Arzt Hermann Brehmer (1826–1889) den Quellen zufolge der erste, der die bis dahin unheilbare Krankheit Tuberkulose als heilbar bezeichnete, und zwar mit Hilfe der Luftkur. 1856 schrieb er seine Dissertation mit dem Titel Die Gesetze und die Heilbarkeit der chronischen Tuberkulose der Lunge. Er ging davon aus, dass es „immune Orte“ gibt, die zum einen auf Grund ihres Klimas die Bewohner wirksam vor dem Auftreten von Tuberkulose schützen und zum anderen nach Ausbruch der Krankheit heilend wirken. 1863 ließ er ein Sanatorium für Lungenkranke in Görbersdorf in Schlesien errichten, wo er die Liegekur im Freien einführte. Es wurde zu einem Prototyp für Lungenheilstätten.
Brehmer war als Botanikstudent an Tuberkulose erkrankt und sein Arzt empfahl ihm, ein für ihn zuträglicheres Klima aufzusuchen. Er reiste in die Berge des Himalaya, betrieb dort botanische Studien und kehrte geheilt in seine Heimat zurück. Er begann Medizin zu studieren. Brehmer sowie der zur gleichen Zeit in Davos als Landschaftsarzt tätige Alexander Spengler waren überzeugt, dass das Klima in Dörfern, wo es keine Tuberkulosefälle gab, die Tuberkulose heilen müsse. Brehmer vertraute jedoch nicht allein auf die heilende Wirkung des Klimas. Seine Tuberkulosekranken mussten sich inmitten von Tannenwäldern bei guter Ernährung auf den Balkonen Freiluft-Liegekuren unterziehen.
5 Gründe, warum Urlaub am Meer dem Körper gut tut Welche positiven Wirkungen das Salzwasser auf die Gesundheit hat.
Zitat1. Pflegt die Haut Insbesondere Menschen, die unter Hautkrankheiten wie Akne, Schuppenflechte oder Neurodermitis leiden, profitieren vom Bad im Meerwasser. Seine entzündungshemmende Wirkung reduziert die Beschwerden der Erkrankungen, Wunden heilen schneller. Salzwasser löst außerdem abgestorbene Hautschuppen, wodurch die Haut glatter und weicher wird. Das Salz im Meer führt dazu, dass die Haut elastischer und dehnbarer wird. Wer allerdings unter trockener Haut leidet, sollte Wasser mit hohem Salzgehalt in Maßen genießen und anschließend mit einer Feuchtigkeitscreme nachhelfen.
Für die Haare gilt: Das Meersalz ist mit seinen Mineralstoffen gut für die Pflege geeignet. Allerdings verdunstet nach dem Schwimmen im Meer das Wasser auf der Kopfhaut, das Salz bleibt hingegen zurück. Es saugt Feuchtigkeit und Fett auf – die Kopfhaut trocknet aus. Deshalb sollte man die Haare nach dem Baden im Meer immer mit Süßwasser ausspülen.
2. Befreit die Atemwege Die Meeresluft ist besonders rein. Pollen oder Smogbelastungen kommen an Küsten in deutlich geringerer Konzentration vor als im Landesinneren. Die Brandung am Meer treibt außerdem Aerosole, das sind winzige Teilchen aus Jod und Salz, in die Atemwege. Sie lösen Schleim, was besonders Heuschnupfen- und Asthma-Geplagten Abhilfe verschafft. Wer unter Atemwegserkrankungen leidet und sich mehrere Wochen am Meer aufhält, kann die positiven Effekte oft noch Monate danach feststellen.
3. Fördert Entspannung Meeresrauschen sorgt bei vielen schon nach wenigen Minuten für ein Gefühl tiefer Entspannung. Nicht umsonst gibt es CDs, die einen das Geräusch stundenlang abspielen lassen. Woher dieser Zusammenhang kommt, ist nicht ganz eindeutig. Belegt ist allerdings, dass Meeresrauschen Tinnitus-Patienten helfen kann. Das Rauschen lenkt die akustische Aufmerksamkeit von den unangenehmen Ohrgeräuschen ab. Das hält allerdings nur solange wie man sich beim Meer aufhält.
4. Entlastet die Gelenke Der Salzgehalt im Wasser sorgt für Auftrieb und entlastet so die Gelenke und Knochen. Das gilt auch in Süßwasser, in Salzwasser ist die Wirkung allerdings etwas stärker. Der Druck auf die Knochen wird gelindert, wovon vor allem Rheumapatienten profitieren können. Das Meer aktiviert außerdem zu Bewegung, etwa beim Schwimmen oder dem Spazieren am Strand. Das beugt der Versteifung der Gliedmaßen vor und tut nicht nur Rheumapatienten gut.
5. Stärkt das Immunsystem Am Meer ist der Körper starken Klimareizen durch Sonne, Wind und Wasser ausgesetzt. Vor allem Wind und kühleres Wasser sorgen dafür, dass die Durchblutung angeregt wird. Das gilt z.B. auch für die Schleimhäute, die sich dadurch besser gegen Infekte wehren können. Das Immunsystem wird aktiviert, hinzu kommt die bereits erwähnte entzündungshemmende sowie eine desinfizierende Wirkung des Meerwassers.
Wer es heuer nicht ans Meer schafft, kann die positiven Wirkungen mit einem Salzbad zuhause nachempfinden. Dazu ein bis zwei Tassen Meersalz (erhältlich z.B. in der Apotheke) beim Einlassen des Wassers in die Badewanne geben. Die Badedauer beträgt etwa 20 bis 30 Minuten. Anschließend das Salzwasser lauwarm abspülen.
Urlaub im Gebirge – Warum uns die Höhenluft so gut tut
ZitatDer Mensch hat sich schon immer zu den Bergen hingezogen gefühlt – neben dem Meer gibt es keine so starke Urlaubssehnsucht wie Berge. Berge bedeuteten für den Menschen schon immer einen sicheren Rückzugsort, frisches Quellwasser, reichhaltige Nahrung und … gesundheitliche Vorteile. Um die soll es heute gehen.
Der heutige Beitrag ist ein Gastbeitrag von Martin Auerswald. Martin ist studierter Biochemiker und gibt auf SchnellEinfachGesund und Primal State einfache Gesundheitstipps, die jeder einfach umsetzen kann. Urlaub in der Natur – Balsam für Körper und Seele
Wir leben in einer immer schnelleren und gestressten Gesellschaft. Digitalisierung und Globalisierung treiben Konkurrenzdruck und Optimierungen immer weiter. Leidtragender ist am Ende der Arbeitnehmer, der unter immer höherem Arbeitsdruck steht. Im Urlaub sollte angestauter Stress bestmöglich abgebaut werden und dem Körper einmal Ruhe gegönnt werden.
Urlaub in der Natur hat den Vorteil, dass Körper, Geist und Seele komplett „resettet“ werden. Alles gleicht sich wieder den natürlichen Rhythmen an, der Körper wird geerdet, hat ein wenig Sonne und Bewegung und muss beim Anblick der Natur einmal nicht an die Arbeit denken.
Ob Meer, See, Camping, Wald oder Gebirge – die Natur hat heilende Eigenschaften, was weithin bekannt ist. Wenn du also nach einer Auszeit im Gebirge Sehnsucht hast, haben wir ein paar gute Gründe parat, warum die Gesundheit in vielerlei Hinsicht davon profitiert: Warum die Höhenluft uns so gut tut
Es muss etwas passieren auf 1000 m Höhe, warum es uns dort hinzieht und es uns nach dem Urlaub so viel besser geht. Das wollen wir uns im Anschluss genauer ansehen – mit ein wenig Biologie im Hinterkopf:
#1 Höhenluft ist natürliches Doping Fußballmannschaften machen genauso wie Tour de France-Teilnehmer routinemäßig Trainingslager in den Anden oder Pyrenäen. Warum? Weil der Körper bei der Höhenluft (und reduziertem Luftdruck) mehr EPO (Erythropoetin) bildet.
Mit diesem Hormon wurde Lance Armstrong beim Dopen erwischt. EPO führt zur erhöhten Bildung von roten Blutkörperchen – das Blut kann dann mehr Sauerstoff transportieren, was Gesundheit, Wohlbefinden und sportliche Leistungsfähigkeit erhöht. Auch Menschen mit Anämie profitieren sehr von diesem Effekt.
#2 Volles Sonnenspektrum Die Sonne hat auf 2000 m Höhe ein anderes Lichtspektrum als auf 200 m Höhe. Genauer gesagt, hat sie ein vollständigeres Lichtspektrum, da es in der Höhe weniger Smog und Gase gibt, die bestimmte Lichtfrequenzen herausfiltern. Höhensonne entspricht daher einem vollständigeren und natürlicherem Sonnenlicht – dem Sonnenlicht vor der Industrialisierung.
#3 Mehr Infrarotlicht Im Gebirge und in großen Höhen ist der Anteil an Infrarotlicht höher. Infrarotlicht ist ein langwelliges Licht, das tief in den Körper eindringt und sowohl die Durchblutung und den Energieverbrauch erhöht als auch chronische Infekte bekämpft:
Infrarotlicht ist stark antibakteriell. Ein Vorteil für alle, die an Borreliose, Chlamydien, Toxoplasma oder anderen systemischen Infekten leiden.
Immunzellen werden durch Infrarotlicht übrigens auch stärker aktiviert. Dies hat den Vorteil, dass man weniger krank wird.
#4 Mehr Bewegung Wer Urlaub im Gebirge macht, ist automatisch mehr in Bewegung. Schließlich fährt man nicht dort hinauf, um auf dem Liegestuhl zu sitzen und die frische Luft zu genießen. Man geht wandern, spazieren, im Winter rodeln oder Ski fahren.
Abends geht es dann in die Sauna oder in die nahe gelegene Therme. Das kann man im Vergleich zu normalem Strandurlaub getrost als Aktivurlaub bezeichnen. Wer dies auch noch in der Höhe tut, hat gleich doppelt Vorteile und kann ganz nebenbei ein paar Kilogramm abnehmen.
#5 Frische Luft Nirgends ist die Luft so frisch und rein wie in höher gelegenen Regionen. Deutlich weniger Abgase, Feinstaub und Pollen lassen sich auf Höhen über 1000 m nachweisen. Ein starker Vorteil für alle Asthmatiker, Allergiker oder all jene, die der Großstadtluft einmal entkommen möchten.
Endlich erhalten Lunge und Nase die Möglichkeit, lang abgelagerte Stoffe auszuatmen. Dies ist eine natürliche abschwellende Wirkung, die mit Inhalationstherapie oder Nasenduschen kombiniert werden kann.
#6 Weniger Strahlungen Die Stimmen, dass unnatürliche Strahlungen aus Handy, WLAN, Radio, Satellitenschüsseln und Stromleitungen auf Dauer nicht gut für den Menschen sind, werden immer lauter. Denn die Strahlen werden immer mehr und immer stärker; dass unser Körper Strahlung aufnimmt, und verarbeitet kann jeder mit Autoschlüssel mit Funkverriegelung einmal testen:
Entferne dich von deinem Auto so weit, dass die Funkverriegelung nicht mehr funktioniert. Halte dann den Schlüssel von unten an deinen Kiefer und drücke erneut. Der Schädel wirkt als Verstärker der Strahlung – und lässt sie natürlich einmal quer durch.
Handystrahlung ist mittlerweile ein anerkannter Grund für Arbeitsunfähigkeit durch Tumorbildung. Und das ist erst der Anfang mit Strahlung.
Im Gebirge sind Menge und Intensität an Strahlung deutlich geringer. Wenn du dann auch noch das Handy auslässt, tust du deinem Körper zusätzlich etwas Gutes. Dann bekommen Stoffwechsel und zentrales Nervensystem die Gelegenheit, sich vom „Elektrosmog“ zu erholen. Am deutlichsten merkst du dies daran, dass du besser schläfst.
Wie Griechenland coronafreie Inseln für den Tourismus schaffen will Kleine Inseln haben bei den Corona-Impfungen Priorität. Einige von ihnen haben schon alle Erwachsenen durchgeimpft. Codename: Freiheit. https://kurier.at/politik/ausland/wie-gr...-will/401343093
Impfungen auf kleinen griechischen Inseln Sun, Sea and Covid-free Weil auf den kleinen, abgelegenen griechischen Inseln nur wenige Menschen leben, hat die Regierung die Impfreihenfolge dort aufgehoben. Werden die Inseln so zu sicheren Urlaubszielen für Touristen? https://www.spiegel.de/politik/ausland/c...d0-11a1ee8d98be
Capri, Ischia, Elba und Co Italiens Inseln sollen coronafreie Zonen werden Urlaub ganz ohne Corona: Italien möchte die Bevölkerung seiner kleineren Inseln immunisieren, um so Urlaubern schon dieses Jahr einen entspannten Sommerurlaub zu ermöglichen. https://www.kleinezeitung.at/lebensart/r...ronafreie-Zonen
Reisesicherheit Sardinien und Sizilien wollen vor Sommersaison Corona-frei werden Als Corona-freie Regionen wollen die beiden Inseln Touristen zurückgewinnen und richten einen Appell für eine massive Impfkampagne an die Regierung https://www.derstandard.de/story/2000125...ronafrei-werden
Zitat von Windsurfer im Beitrag #3Uns zieht es nie weit weg, also Europa. Radfahren auf Mallorca im Frühling und Lanzarote im Winter, ansonsten unser Mobilheim am Ijsselmeer und das Mittelgebirge zu Hause. Eigentlich haben wir permanent Urlaub. Dann sollte es ja klappen mit der Lebensverlängerung 🙄
Zitat von La_Croix im Beitrag #315 Gründe, warum Urlaub am Meer dem Körper gut tut [u]Welche positiven Wirkungen das Salzwasser auf die Gesundheit hat./u]
Ich habe heute unseren Nordseeurlaub gebucht, gute Unterkünfte sind kaum noch zu bekommen, die Leute sind urlaubshungrig alle wollen wieder raus. Der anstehende Urlaub ist für mich ein Lichtblick und ich freue mich schon sehr darauf. Hoffentlich wird mir nicht wieder eine neue Mutation einen Strich durch die Rechnung machen.
Ich möchte endlich mal wieder etwas richtig Wichtiges für die Lebensverlängerung tun und Urlaub ist für mich das Allerwichtigste nichts bringt soviel für die Gesundheit, wie Reisen, Ferien machen .
Ein Wellnes-Urlaub in einem guten Spa kann die Gesundheit stark unterstützen, dafür sollte man aber mindestens eine Woche dort sein, nicht nur ein Wochende. Der Effekt hält dann wohl auch zumindest 6 Wochen an!
Health effects of a long-term stay in a spa resort Abstract:
ZitatThe authors examined periodic changes in endocrinological stress markers in saliva samples collected from 31 women who spent 8 days in a spa resort. Levels of salivary cortisol and chromogranin A (CgA) were evaluated by enzyme-linked immunosorbent assay. To evaluate health-related lifestyle factors, patterns of behavior, perceived stressors, and stress reactions of the subjects, the authors administered written questionnaires. Individuals who scored poorly on an index evaluating lifestyle health factors, or reported stressful life events, showed a significant increase in CgA levels during the stay. This suggests that, for these people, the long stay in the spa ameliorated stress. These findings are somewhat different from those of studies in which researchers have evaluated the effects of shorter-term leisure trips.
Do Wellness Tourists Get Well? An Observational Study of Multiple Dimensions of Health and Well-Being After a Week-Long Retreat Abstract:
ZitatBackground: Wellness retreats use many complementary and alternative therapies within a holistic residential setting, yet few studies have evaluated the effect of retreat experiences on multiple dimensions of health and well-being, and no published studies have reported health outcomes in wellness tourists.
Objectives: To assess the effect of a week-long wellness-retreat experience in wellness tourists.
Design: A longitudinal observational study with outcomes assessed upon arrival and departure and 6 weeks after the retreat.
Setting: A rural health retreat in Queensland, Australia.
Interventions: A holistic, 1-week, residential, retreat experience that included many educational, therapeutic, and leisure activities and an organic, mostly plant-based diet.
Outcome measures: Multiple outcome measures were performed upon arrival and departure and 6 weeks after the retreat. These included anthropometric measures, urinary pesticide metabolites, a food and health symptom questionnaire, the Five Factor Wellness Inventory, the General Self Efficacy questionnaire, the Pittsburgh Insomnia Rating Scale, the Depression Anxiety Stress Scale, the Profile of Mood States, and the Cogstate cognitive function test battery. Results: Statistically significant improvements (p < 0.05) were seen in almost all measures (n = 37) after 1 week and were sustained at 6 weeks (n = 17). There were statistically significant improvements (p < 0.001) in all anthropometric measures after 1 week, with reductions in abdominal girth (2.7 cm), weight (1.6 kg), and average systolic and diastolic pressure (−16.1 mmHg and −9.3 mmHg, respectively). Statistically significant improvements (p < 0.05) were also seen in psychological and health symptom measures. Urinary pesticide metabolites were detected in pooled urine samples before the retreat and were undetectable after the retreat.
Conclusion: Retreat experiences can lead to substantial improvements in multiple dimensions of health and well-being that are maintained for 6 weeks. Further research that includes objective biomarkers and economic measures in different populations is required to determine the mechanisms of these effects and assess the value and relevance of retreat experiences to clinicians and health insurers.
Ich gehe davon aus, dass Deutschland ab Herbst, spätestens jedoch ab Winter wieder einen Lockdown bekommt. Dann werde ich definitiv versuchen, sollten es meine Finanzen hergeben, einige Monate in ein Land zu reisen, in dem Gyms geöffnet sind. Sport ist für mich absolut notwendig, um einen gesunden Lifestyle zu haben. Durch den Lockdown habe ich ca. 10-15kg zugenommen und meinen Stoffwechsel verlangsamt. Übungen zu Hause haben mir nicht geholfen. Das Risiko eines schweren Coronaverlaufs oder Post-Covid schätze ich für mich persönlich geringer ein, als das Risiko durch mangelnden Sport. Das mag für ältere Menschen, v. a. Ungeimpfte, aber anders sein.
Ich würde Dir empfehlen, ein Hormonprofil bei einem Arzt erstellen zu lassen, wichtig wären die Schilddrüsenwerte, wenn möglich auch DHEA. Deine Gewichtszunahme kann man alleine mit zu wenig Sport nicht begründen, da liegt bestimmt etwas im Argen. Melatonin ist auch ein Hormon, dass das Gewicht eher reduziert, insofern machst Du das schon richtig. Der TSH Wert sollte bei Gewichtsproblemen niedrig sein, ideal ist ein Wert mit einer 0,.. oder höchsten 1,..
Danke, aber hier geht es mir mehr um den Urlaub in Ländern mit mehr Freiheit als um meine Hormone. Ich halte es für schwierig, ohne Sport gesund zu leben. Analog kann ich mir vorstellen, dass Urlaub für die psychische Gesundheit vieler vom Lockdown Betroffener gut sein könnte und dass es weitere negative Auswirkungen des Lockdowns gibt, die man mit Urlaub beheben bzw. umgehen kann.
Was ich noch gefunden habe (nicht bezogen auf Lockdowns versteht sich):
ZitatBei leichten Depressionen kann ein Urlaub die Krankheitssymptome lindern. Bei einer schweren depressiven Episode ist hingegen von einem Urlaub abzuraten.
Telomere lengthening after three weeks of an intensive insight meditation retreat
ZitatTelomeres, the nucleoprotein complexes at the ends of chromosomes, protect chromosomes from instability. Because telomeric DNA progressively shortens as cells divide, telomere length can serve as a marker of cellular aging and physiological stress. Shorter telomeres have been linked to chronic psychological stress and mortality risk in humans. Recent studies suggest that some forms of meditation may help to mitigate psychological stress and its biological correlates; however, the potential effects of intensive meditation training on telomere length remain unknown. To investigate this relationship, we measured telomere length in peripheral blood mononuclear cells of participants on a one-month Insight meditation retreat (n=26), at the beginning of, and three weeks into their training. An age-, gender-, and meditation-experience-matched control group (n=30) also provided blood samples at the beginning and end of a three-week interval. Multilevel models were used to assess training-related changes in telomere length, while accounting for intraindividual variability in assay runs. We observed a significant interaction between Group and Time, F(1, 356) = 6.59, p = 0.011. Follow-up comparisons indicated that the groups did not differ at baseline; however, the training group’s telomeres were significantly longer at three weeks than at baseline, t(1, 356) = 3.69, p = 0.002, whereas the control group showed no change. This finding suggests that the contemplative, behavioral, and environmental shifts that accompany participation in a full-time, residential, and silent meditation retreat may lengthen leukocyte telomeres—perhaps by facilitating the participant’s cultivation of adaptive mental qualities, which mitigate psychological stress and counter stress-related telomere shortening.
Insight meditation and telomere biology: The effects of intensive retreat and the moderating role of personality Abstract:
Zitat A growing body of evidence suggests that meditation training may have a range of salubrious effects, including improved telomere regulation. Telomeres and the enzyme telomerase interact with a variety of molecular components to regulate cell-cycle signaling cascades, and are implicated in pathways linking psychological stress to disease. We investigated the effects of intensive meditation practice on these biomarkers by measuring changes in telomere length (TL), telomerase activity (TA), and telomere-related gene (TRG) expression during a 1-month residential Insight meditation retreat. Multilevel analyses revealed an apparent TL increase in the retreat group, compared to a group of experienced meditators, similarly comprised in age and gender, who were not on retreat. Moreover, personality traits predicted changes in TL, such that retreat participants highest in neuroticism and lowest in agreeableness demonstrated the greatest increases in TL. Changes observed in TRGs further suggest retreat-related improvements in telomere maintenance, including increases in Gar1 and HnRNPA1, which encode proteins that bind telomerase RNA and telomeric DNA. Although no group-level changes were observed in TA, retreat participants' TA levels at post-assessment were inversely related to several indices of retreat engagement and prior meditation experience. Neuroticism also predicted variation in TA across retreat. These findings suggest that meditation training in a retreat setting may have positive effects on telomere regulation, which are moderated by individual differences in personality and meditation experience.
ZitatTraditional neuroscience has focused on correlations between oscillations of the brain’s neurons — rhythmic fluctuations in activity patterns — and behavior. Now UF assistant professors of neuroscience — and husband-and-wife duo — Andrew Maurer, Ph.D., and Sara Burke, Ph.D., have teamed up with Alex Sheremet, D.Sc., an associate professor at the UF Water Institute who studies surface gravity waves, to investigate this relationship in a new way. The team is in pursuit of answering this question: How do neurons act in concert to determine behavior? In a study published in the Journal of Neuroscience, they borrow an approach from the field of nonlinear physics; specifically, ocean wave dynamics. They demonstrate that the hippocampal theta rhythm, a neural oscillation associated with memory and behavior, becomes increasingly complex as an animal’s running speed increases. Akin to ocean waves, this oscillation moves through the brain, losing energy as it moves. Cognition, Maurer said, may be governed by the laws of physics. “Waves propagate in the ocean and waves propagate in the brain,” Maurer said. “Can we describe the processes with the same physical equations?” It’s just a start, he said, in their investigation of the dynamic nature of the nervous system.
What the beach does to your brain Science says the surf and sand does the mind (and body) good. Here’s how to reap the benefits of all that 'vitamin sea.'
ZitatThere’s nothing quite as synonymous with summer as the beach — and we’ve got good news for those who flock to the surf and sand as soon as work lets out on Friday afternoon.
Research finds that spending time by the ocean is pretty good for your wellbeing. In fact, according to an analysis of English census data published in the journal Health Place, those who live by the coast report better physical and mental health than those who don’t.
And in a study published in the Journal of Coastal Zone Management, participants who live in homes with ocean views report feeling calmer than those without them.
So, it makes sense then that Hawaii has earned the ranking of happiest state in the U.S. by the annual Gallup poll six times since 2008, doesn’t it?
How the Beach Boosts Your Mood When it comes to why, exactly, the beach gets you feeling all Zen, there are a few factors at play, says Richard Shuster, PsyD, clinical psychologist and host of The Daily Helping podcast.
“The color blue has been found by an overwhelming amount of people to be associated with feelings of calm and peace,” says Shuster. “Staring at the ocean actually changes our brain waves’ frequency and puts us into a mild meditative state.” A study published in the American Association for the Advancement of Science’s journal even found that blue is associated with a boost of creativity.
Plus, that consistent ebbing and flowing you hear as you lie on your towel under an umbrella? “It kind of de-stimulates our brains,” says Shuster. The noises — coupled with the visuals — activate your parasympathetic nervous system, which is “responsible for slowing us down and allowing us to relax and feel more engaged,” says Sally Nazari, PsyD, owner of Chrysalis Psychological Services and host of the podcast Beyond the Couch.
The smell of the ocean breeze also contributes to your soothed state, which may have something to do with the negative ions in the air that you’re breathing in. These oxygen atoms have an extra electron and occur in places like waterfalls and the ocean, says Shuster. A study published in the Journal of Alternative Complementary Medicine suggests that negative ion therapy could be used to treat symptoms of seasonal affective disorder.
Finally, the simple act of touching the sand makes you feel all fuzzy. “The physical sensation of putting your feet in warm sand causes people to relax,” says Shuster.
But it turns out there’s a bit of a placebo effect happening, too. “We’ve been conditioned to think of the beach as peaceful and relaxing,” says Shuster. “We expect when we go to the beach that we are going to relax.” You can thank your favorite movies and TV shows for this, as just about any beach scene in pop culture portrays the locale as super-tranquil. (Case in point: Don Draper’s Coke ad epiphany in the final scene of Mad Men.)
Art of Doing Vacations Well How the Beach Benefits Your Brain, According to Science Recent studies show that the beach is one of the best places to alleviate stress and heal your brain.
ZitatListen to Crashing Waves Several months ago I partook in a deprivation float (the practice that many superstars such as, Steph Curry swear by). As my mind reached a meditative state, I could not help but hear a sound similar to that of waves crashing gently on the beach. This repetitive sound that was created as a result of my rhythmic breaths and my ears being submerged in salt water instantly put me at ease.
"These slow, whooshing noises are the sounds of non-threats, which is why they work to calm people," says Orfeu Buxton, an associate professor of biobehavioral health at Pennsylvania State University. "It's like they're saying: "Don't worry, don't worry, don't worry." The sound of waves can help you achieve a meditative state, which is proven to heal and strengthen your brain.
Remove the Blues Studies have shown that different colors often produce different psychological, emotional, and physical effects. The color blue, for instance, is often used in marketing material to convey a sense of calmness. The Global Healing Center advises individuals to actually surround themselves in blue as a way to reduce stress.
According to Richard Shuster, PsyD, clinical psychologist, he agrees that blue has a profound calming effect on people. "Staring at the ocean actually changes our brain waves' frequency and puts us into a mild meditative state," says Shuster.
Smell the Ocean Mist When you first step out on the sand and allow your lungs to be filled with salty misty air, your brain may be receiving instant benefits. The negative ions (oxygen ions with an extra electron attached, produced via water molecules) in the ocean air can actually help calm your brain.
Negative ions have been shown to have a pronounced anti-depressant effect as well. As early as 1932, American research engineer Dr. Clarence Hansell noticed that the mood of one of his colleagues fluctuated in response to the type of ions - cheerful when subjected to positive ions and gloomy when subjected to negative ones.
Subsequent studies have found that the act of negatively ionized air -- the kind you receive when you get outside for a gulp of fresh air -- can alleviate symptoms of seasonal affective disorder (SAD).
Feel the Sand Between Your Toes Grounding, otherwise known as walking barefoot, has been proven to have a number of stimulating benefits to our bodies and minds. The reason is that our feet contain a rich network of nerves and acupuncture points. Our feet are able to absorb free ions on the earth surface in much the same way that our lungs are able to absorb ions in the air.
A report in the Journal of Alternative and Complementary Medicine shed some more light on these benefits. The earth is negatively charged, so when you walk barefoot, you're connecting your body to a negatively charged supply of energy. The result is one that many of us feel as soon as we kick off our shoes. Walking barefoot on the beach can trigger tingling warm sensations produced as a result of us "grounding" to earth.
In 2012, a University of Exeter study found that simply living within close proximity to a beach improves one's health and wellbeing. While it may be unreasonable for some of us to uproot and move to a beach town, prioritizing getting outdoors and connecting with the earth will still help you stay mentally fit.
Sound, Brain and Ocean Waves Last time we heard from Dr. Wallace “J.” Nichols, he sent us wisdom from a coconut. Now he’s back with several cool new projects. The first is called Ocean Voices, a website where you can record your own thoughts on the oceans and listen to others’ voices, too. https://usa.oceana.org/blog/sound-brain-and-ocean-waves/
Gibt auch einige Videos dazu, da ist was für jede Tageszeit, helle mit viel blauem Licht, oder "Mitteldinger" mit nebligen Wetter oder tief stehender Sonne.
Mentale Gesundheit: Lieber ans Meer als in den Wald Waldbaden war gestern. Neue Forschungsarbeiten zeigen, dass uns ein Aufenthalt am Wasser noch mehr entspannt – sei es die Küste, ein Fluss oder der Springbrunnen im Park. https://www.spektrum.de/news/mentale-ges...zu-sein/2060736