Mars-Kohlenstoff gibt Rätsel auf Ungewöhnliche Isotopenwerte könnten auf biogenen Ursprung hindeuten - theoretisch Indiz für Leben? Der Marsrover „Curiosity“ hat Marssedimente mit ungewöhnlichen Isotopenwerten entdeckt – und Forscher suchen nun nach einer plausiblen Erklärung. Denn an mindestens sechs Probenstellen im Gale-Krater ergaben die Analysen extrem geringe Anteile des Kohlenstoff-Isotops C13. Eine mögliche Erklärung für solche Werte wäre die einstige Präsenz von Leben, aber auch abiotische Prozesse kommen in Frage. Bei jedem der drei denkbaren Szenarien bleiben aber Fragen offen. https://www.scinexx.de/news/kosmos/mars-...bt-raetsel-auf/
DNA-Basen in Meteoriten entdeckt Cytosin und Thymin vervollständigen Nachweis aller fünf Erbgut-Buchstaben in Meteoriten „Himmlische“ Lebensbausteine: Forscher haben nun auch die letzten beiden noch fehlenden DNA-Buchstaben in Meteoriten nachgewiesen – die DNA-Basen Cytosin und Thymin. Damit ist nun belegt, dass alle Bausteine des Erbguts auch im Weltall vorkommen und einst durch Einschläge auf die Erde gelangt sein könnten. Wahrscheinlich seien solche DNA-Komponenten auf interstellaren Staubkörnchen gebildet und dann durch Meteoriten zur Erde gebracht worden, so die Forscher in „Nature Communications“. https://www.scinexx.de/news/kosmos/dna-b...riten-entdeckt/
@Dr.Faust Du hast doch selbst gesagt, dass du die Erzeugung einer künstlichen Zelle als wichtiges Indiz oder gar Beweis siehst. Wir sind dem jetzt einen Schritt näher.
Wobei ein "nachzüchten" natürlich was anderes ist als ein Bau.
Zitat von Methusalem im Beitrag News aus der Forschung"Winzige Härchen an unseren Zellwänden können sich gemeinsam bewegen und dadurch Flüssigkeit pumpen. Nun gelang es, eine physikalische Theorie dieser Härchenbewegungen zu entwickeln." Quelle: Die Theorie der Mikro-Härchen, v. Dr. Florian Aigner, 09.11. Kommentar: Ich kenne einen Thread, welcher von diesen Erkenntnissen stark profitieren könnte.
Kleine Härchen innerhalb der Zllen bewegen das Innere der Zellen.
Zitat von Methusalem im Beitrag #82Kleine Härchen innerhalb der Zllen bewegen das Innere der Zellen.
Echt? Konnte ich aus dem verlinkten Paper nicht entnehmen. ging doch um Härchen aussen an der Zelle. Da macht es sicher Sinn teilweise. Die Zilien der Hörzellen in der Cochlear sind akustische Sensoren. Was man jetzt von einer Simulation der Bewegung der Härchen hat, ist mir allerdings nicht plausibel. Und zuviel Umrühren innerhalb einer Zelle ist vll auch nicht gut, es gibt auch "Kompartimente", eine Art Kammern. Allerdings müssen die Aminos in der Zelle ja auch schnell gefunden werden zwecks Eiweisssynthese.
Gehört eigentlich in die Rubrik "Was ist Leben". Hab mich mal wieder mit Vakuum-Fluktuationen beschäftigt, also dem sehr kurzen Erscheinen von Energieimpulsen (Planck-Zeit), die aus den Quasi-Nichts erscheinen und wieder verschwinden. Hatte mich mit verschiedenen Vakuum-Theorien beschäftigt und mit Raum-Energie. Bin ja ein wenig "Aether"-Anhänger. Angeblich kann man die Vakuum-Fluktuationen mit dem Casimier-Effekt nachweisen, gibt aber noch eine andere Erklärung dafür (van-der-Waal-Kraft). Dabei ging mir wieder die Frage "Was ist Leben" durch den Kopf. Seit Mia. Jahren gibt die Zelle das "Leben" an die Tochterzelle weiter, deren Inneres dann auch lebt im Gegensatz zur Aussenwelt. Kann es sein, dass eine Art Antenne für die Energie der Vakuumfluktuationen weitergereicht wird (so ähnlich wie die "Antennen" für die Negentropie, wurde hier diskutiert). So eine Art molekularer Casimir-Effekt?
von diesen Theorien halte ich nicht viel, denn es mangelt an den Beweisen. Dunkle Energie und Vakuumfluktuationen sind jedoch real vorhanden, wenn man die üblichen physikalischen Modelle verwendet.
von diesen Theorien halte ich nicht viel, denn es mangelt an den Beweisen. Dunkle Energie und Vakuumfluktuationen sind jedoch real vorhanden, wenn man die üblichen physikalischen Modelle verwendet.
Viele Grüße
Roger
Lustig Du hältst nichts von solchen Theorien und beziehst dich dann auf solche
Auch deine drei (?) Gesundheitsbibeln sind nicht die Realität und viel Theorie. Könnte kommt da selten.
die Physik "lebt" u.a. vom Experiment und der Casimir Effekt wurde z.B. eindeutig experimentell nachgewiesen. Bei gesundheitlichen Problemen werden häufig umfangreiche Untersuchungen durchgeführt (z.B. Laborwerte) und die Ergebnisse bzw. Referenzbereiche werden in den medizinischen Büchern auch beschrieben. Außerdem habe ich mich umfangreich informiert und lese viel mehr als nur 3 Bücher/Publikationen.
Gut man kann die Annäherung sehr dicht angeordneter leitender Platten messen bzw. den Druck. Aber es steht infrage, ob dieser Druck wirklich durch Vakuumfluktuationen (unterschied zwischen Platten und ausserhalb) hervorgerufen wird. Es können auch diese van-der-Waal-Kräfte sein, die eine Anziehung zwischen Atomen in kleiner Entfernung hervorrufen. Die Frage, was "living matter" eigentlich ausmacht, ist nicht beatwortet. Mittels Laboranalysen kommt man da nicht drauf, es hat nichts mit Krankheit zu tun. Ich kenne auch kein Buch, dass diese Frage beantwortet (auch nicht das von Schrödinger).Leider hat die Physik sich vorrangig mit toter Materie befasst. Es geht hier auch nicht um hoch entwickelte Lebewesen, sondern erst einmal um die kleinste einfachste Bakterie, die sich teilt und wieder "Leben" weitergibt. Es wurde ja einmal die Theorie von S.Seneff (MIT) von den Kohärenz-Clustern des hexagonalen Wassers diskutiert, dann von Del Giudice und Koll., der "Photonenfallen" annahm. Und ansonsten muss es erst einmal ein Theorie geben, die es dann zu verifizieren gilt.
die Fragen nach dem Leben kann ich auch nicht beantworten, aber evtl. ist es auch nicht notwendig, immer alles zu wissen. Die Bakterien sind natürlich sehr gut für Untersuchungen geeignet und es ist erstaunlich, wie viele Reaktionen auf engstem Raum beobachtet werden (z.B. Atmungskette: Quantencomputer?).
#84 Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Zellen den Energieerhaltungssatz verletzten können. Wichtiger noch: Was soll die Zelle mit der Information der Quantenfluktuation im Vakuum?
Ich meine, ich kann mit einem Radio auch das Hintergrundrauschen des Universums hören oder Gewitter usw. Nur brauche ich erstmal irgendein Computerprogramm oder sowas, um das auszuwerten und Schlüsse daraus zu ziehen. Und welche fürs Leben nützliche Schlüsse könnte ein, sagen wir, Affe daraus ziehen?
Die einzelne Zelle scheint mir, falls überhaupt, das höchstens als eine Art Oszillator/Taktgeber verwenden zu können.
#88 Das mit den Van-der-Waal-Kräfte habe ich in diesem Zusammenhang nie gehört. Ich dachte, dass diese Annihilisation von virtuellen Teilchen und Antiteilchen stand der gegenwärtigen Wissenschaft ist.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #88(auch nicht das von Schrödinger)
Naja, dass das Leben ein physikalischer Prozess ist, welcher der Entropie durch natürliche Selektion entgegenwirkt, scheint mir eine brauchbare Annäherung. Natürlich ist die negative Entropie in dem Sinne ein Irrweg, weil wir Lebewesen, wie Penrose u. a. erklärt, ja dauernd Energie durch die Sonne aufnehmen. Direkt wie die Pflanzen oder indirekt wie Pflanzenfresser oder so. Selbst die Energie der Erde stammt von der Sonne oder von anderen Sonnen, nach gegenwärtiger Theorie.
Vakuumfluktuationen liefern keine Information. Sie sind absolut zufällig. Sie bieten für einen winzigen Moment ein Energiepaket, dass sie sich "geborgt" haben, aber durch die Annihilation sofort zurückzahlen. Die Energieerhaltung wird nicht verletzt. Selbst wenn es gelingt, die Energie doch zu behalten. Die Van-der-Waal-Kräfte sind etwas völlig anderes. Sie wirken, wenn Atome bzw. Moleküle sich sehr nahe kommen. Dann gibt es eine Anziehung. Sie liefern eine alternative Erklärung für den Casimir-Effekt, der dadurch doch nicht als Beweis für die Vakuum-Fluktuationen taugt.
Es geht hier auch nicht um die durch den Stoffwechsel transportierte Energie. Das "Leben" der Zelle ist Voraussetzung dafür. Die Frage ist einfach nur: Der Zustand "Leben" kann nur durch die Mutterzelle an die Tochterzelle weitergereicht werden. Und was genau wird da weitergereicht? Es muss sofort funktionieren. <Die Hypothese sind halt Kohärenzen, die am Laufen gehalten werden müssen. Und dazu kann die ultra-kurzzeitig auftretenden Energie"blitze" der Vakuum-Fluktuationen durchaus Quelle sein. Ich meine sie sind Voraussetzung für das Leben.
Man kann zwar viele Komponenten von Zellen künstlich nachbauen, aber die Uhr "tickt" nicht,.
Die Zelle muss natürlich ein Entropiegefälle aufrecht erhalten, sonst stirbt sie. Aber die dazu notwendige Energie kommt aus dem Stoffwechsel. Ob man das nun als Negentropie bezeichnet, wurde hier wochenlang im Thread Negentropie diskutiert. Schrödinger hat den Begriff eingeführt, und der user Joker hat ein sogar ein allumfassendes "Negentropie-Feld" vorgeschlagen. Was das jetzt mit Evolution zu tun hat? Keine Ahnung. Selbst die allereinfachste alleinlebende Zelle trägt "Leben". als Voraussetzung aller anderen Aktivitäten.
https://rp-online.de/panorama/wissen/wie...en_aid-10877003 Diese Ergebnisse zeigen nach Ansicht der Wissenschaftler eindeutig, dass keine Lebensstrategie immun gegen die Auswirkungen des Alters ist. Möglicherweise ist Unsterblichkeit demnach gar nicht machbar - entweder, weil sie aus Sicht der Evolution zu kostenaufwändig wäre, oder weil sie schlicht und einfach gar nicht erreicht werden kann.
Gibt es noch keine selbstreplizierende Maschinen? Geht bei der Mamamaschine einfach zu viel kaputt? Oder ist dieses biologische System (Wasserstoffbasis) anfällig für das böse Deuterium
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #91Was das jetzt mit Evolution zu tun hat? Keine Ahnung. Selbst die allereinfachste alleinlebende Zelle trägt "Leben". als Voraussetzung aller anderen Aktivitäten.
Wenn es darum geht, was dieses Leben eigentlich ist, scheint mir Schrödingers Versuch einer Antwort erstaunlich genug.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #92entweder, weil sie aus Sicht der Evolution zu kostenaufwändig wäre, oder weil sie schlicht und einfach gar nicht erreicht werden kann.
So what?
Die Evolution hat doch am Ende sowas wie den Menschen hervorgebracht und unsere Fähigkeit, Ursache und Wirkung nicht nur zu erkennen, sondern aktiv zu manipulieren, ist in diesem Ausmaß einmalig in der Welt des Lebens. Anders gesagt: Die Evolution ist für uns höchstens ein Mechanismus, um daraus zu lernen. Ihre Grenzen sollen nicht die unseren sein!
Die einfachste denkbare biochemische Erklärung für Selbstreplikation ist eine RNA-abhängige RNA-Replikase. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich nur ein Ribozym, das sich selbst kopiert. Die benötigte Energie kann es allerdings nicht selbst bereit stellen, die muss "passiv" aus der Umgebung kommen. Wenn so ein Molekül einmal vorhanden ist, ist es sehr viel wahrscheinlicher dass sich anschießend genau diese Aneinanderreihung von Ribonucleinsäuren erneut bildet als die Bildung irgendwelcher anderer zufällig entstehender Molekülverbindungen. Leben ist das noch nicht, es fehlt der Stoffwechsel.
Wahrscheinlich kann man sich diese Vorläufer des Lebens in der Ursuppe vorstellen wie RNA-Viren ohne Hülle, also lediglich genetische "Informationsschnipsel". Wahrscheinlich mit extrem hoher Mutationsrate weil das Kopieren noch sehr schlecht funktionierte. Bevor diese mit Membranen (Kovaszeraten) umhüllt wurden, waren sie wahrscheinlich in einer Art Biofilm eingelagert, dessen Aufbau von entsprechend mutierten Ribozymen katalysiert wurde. Darin konnte chemische Energie auch "gespeichert" werden. Eine Umhüllung brachte dann eine deutliche Effizienzsteigerung der biochemischen Reaktionen. Aber auch diese umhüllten RNA-Schnipsel waren nicht autark, sondern auf das "Ökosystem" des Biofilms angewiesen. Durch horizontalen "Gen-Transfer" oder Fusion von umhüllten RNA-Informationsschnipseln haben die "Ur-Zellen" dann nach und nach Fähigkeiten unterschiedlichster Ribozyme angesammelt. Diese Vorform des Lebens bezeichnet man als Protobiont. Höchstwahrscheinlich gab es in dem Biofilm bereits verschiedene Protobionten mit unterschiedlicher "Spezialisierung" die man sich auch wie Organellen vorstellen kann und die sich wechselseitig "versorgten".
Zitat von Illuminatus im Beitrag #92https://rp-online.de/panorama/wissen/wie-bakterien-unsterblichkeit-vortaeuschen_aid-10877003 [i]Diese Ergebnisse zeigen nach Ansicht der Wissenschaftler eindeutig, dass keine Lebensstrategie immun gegen die Auswirkungen des Alters ist. Möglicherweise ist Unsterblichkeit demnach gar nicht machbar - entweder, weil sie aus Sicht der Evolution zu kostenaufwändig wäre, oder weil sie schlicht und einfach gar nicht erreicht werden kann.
Hallo,
die max. Lebenszeit kann evtl. durch Reaktivierung der Stammzellnischen verlängert werden: eine gesunde Leber "altert nicht" und die Leberzellen sind in vielen Fällen max. 3 Jahre alt.
Sehr interessant, die Hypothesen zur Entwicklung der erbinformation über dei RNA-Welt. Guliano hatte da mal drüber geschrieben. Seht interessant der Artikel über Prokaryoten. Diese Mengen und Lebensräume - unglaublich. Die leben auch. Warum können die diesen Zustand aufrechterhalten. Die Frage "Was ist Leben" ist aber nicht geklärt. Vielleicht ist die Frage auch gegenstandslos und es gibt gar keinen spezifischen physikalischen Mechanismus. Wenn ich mir aber z.B. Samen ansehen, die unglaublich lange herumliegen, auch trocken... und dann keimen die. Warum? Nur mit der DNA allein geht das nicht. Die Frage bleibt: Was wrd weitergegeben bei der Zellteilung, so dass die Tochter lebt. und zwar in jedem beliebigen Zeitpunkt. Und warum kann eine Zelle tot sein, obwohl sie doch alles hat?
Evolionsfähigkeit ist eine Eigenschaft von Leben. Aber das hilft einer einzelnen Zelle im Moment t dann auch nicht oder dem Samenkorn während der Lagerung. Großartiger Stoffwechsel findet da auch nicht statt, nicht einmal an Sauerstoff kommt sie ran. Aber irgendetwas hält sie am Leben, wobei doch auch Sterben stattfindet. Die Keimrate nimmt ab. Ich finde die Idee faszinierend, dass die minimal möglich Aufrechterhaltung des Zustands "Leben" aus Vakuum-Energie kommt. Wie könnte man das verifizieren? Nano-Casimir sozusagen :-)
Der Casimir Effekt soll auch die dunkle Energie erzeugen.....keine Ahnung. Aber wegen der dunklen Materie habe ich vor langer Zeit ein Experiment mit Keimlingen gesehen. Mal wieder danach gesucht: https://klaus-volkamer.com/wiege-experimente/ https://www.everyday-feng-shui.de/dunkle...zeit-geometrie/ Vielleicht hat Volkamer damit sogar ganz nebenbei das Geheimnis der „Dunklen Materie“ gelüftet. Würde das nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass es in unserem Universum nur so von „Bioaktivität“ wimmelt?