Wurde ja schon oft was zum Thema gepostet. Hier etwas von edubily, für das ich so ein Sammelthema nicht gefunden habe.
In der alltäglichen Ernährung gibt es für uns drei starke Schwermetallquellen: Schokolade (Kakao), Reis und Meeresfrüchte. Schokolade ist oft, so leid es mir tut, eine wahre Giftschleuder. Ein Kilogramm Kakao enthält bis zu 200 mg (!) Aluminium (Aluminium ist eigentlich kein Schwer-, sondern ein Leichtmetall). Hinzu kommen nette Mengen Cadmium und Nickel. Da es viele weitere, z. T. giftige Elemente gibt, die bei solchen Messungen kaum erfasst werden, kann man davon ausgehen, dass der Kakao-Baum ganz besonders gerne dafür sorgt, dass sich Metalle in ihm anreichern. Alu, Nickel und Cadmium stehen dann nur stellvertretend.
Reis zieht sehr gerne Arsen aus dem Boden und enthält daher sehr hohe Mengen des hochgiftigen anorganischen Arsens. Mittlerweile sind auch Wissenschaftler darauf aufmerksam geworden und sprechen Warnungen aus. Es sollten nicht mehr als zwei oder drei Portionen pro Woche sein. Dazu gleich mehr.
Zu guter Letzt: Die Meere sind schmutzig. Nicht nur, dass wir fröhlich Umweltgifte in die Meere leiten. Meeresfrüchte – vornehmlich große Raubfische, die alt werden – reichern neben Dioxinen, PCB und so weiter, auch gerne Schwermetalle an. Besonders bekannt hierfür ist der Thunfisch. Der enthält eines der stärksten Neurotoxine überhaupt, genannt Methylquecksilber. Wer regelmäßig Thunfisch aus der Dose isst, ist definitiv belastet.
Also Quecksilber nehm ich jetzt mal aus.
Schokolade ist bekannt. Da sopllte man mal eine vernünftige Quelle finden, nicht Südamerika.
Arsen in Reis ist bemerkenswert.
Nehmen wir als Beispiel mal Arsen, schön bioverfügbar im Reis. Arsen hemmt die Funktion von bis zu 200 Enzymen. Zum Vergleich: Die wichtigsten Metalle für den Körper sind Magnesium und Zink, da sie beide in etwa dieser Größenordnung Enzyme regulieren. Die Auswirkungen von Arsen sind also immens. Arsen legt dabei weite Teile der Enzyme lahm, die im Energiestoffwechsel partizipieren, darunter das für den Kohlenhydrat-Stoffwechsel wichtigste Enzym, die Pyruvat-Dehydrogenase (PDH). Arsen ahmt aufgrund seiner Wirkweise einen Vitamin-B1-Mangel nach. Arsen forciert die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), also freien Radikalen, verschärft u. a. auf diese Weise Entzündungsprozesse und macht die Arterien kaputt. Zudem verwechseln Mitochondrien Arsen mit Phosphat. Die Folge ist, dass die Zelle einen Energiemangel erleidet, da unverhältnismäßig wenig ATP, Adenosintriphosphat, gebildet wird.
Vll geht es mir so gut, weil ich weder Reis noch Meeresfrüchte esse. Ich wundere mich immer weil meine Umgebung doch öfter müde ist. Es wird mit der ARbeit im Beruf in Verbindung gebracht, aber ich glaub das nicht so recht.
Zitat von jayjay im Beitrag #4Uran wäre noch interessant, vor allem weil es in größeren Mengen auf die Felder durch Düngung ausgebracht wird.
Ja, die Urananreicherung durch mineralischen Phosphatdünger ist in der Tat ein Problem, welches in den nächsten Jahrzehnten irgendwie gelöst werden muss. Uran ist nicht nur deshalb schädlich, weil es radioaktive Strahlung emittiert, es ist auch direkt als Schwermetall giftig.
Uran in der Landwirtschaft üblich Uran kommt in Phosphatdünger vor, der auf Ackerflächen eingesetzt wird. Verantwortliche Behörden in Deutschland und der Schweiz sehen keine nennenswerten Gesundheitsrisiken des toxischen Schwermetalls. Gehäufte Krankheitsfälle lassen jedoch aufhorchen. Im ersten Teil unserer Recherche erfahren Sie, wie das Gift in den Dünger gelangt. https://www.mensch-und-atom.org/index.ph...tschaft-ueblich
Wie giftiges Uran in die Kartoffeln kommt Phosphatlagerstätten binden Natururan. Das Schwermetall verbleibt im Dünger – und landet auf dem Teller https://www.zeit.de/2005/23/N-Uran
Auch dort wo die Amerikaner, in den letzten Jahrzehnten Krieg geführt haben, gibt es eine starke Urankontamination, da die US-Armee standardmässig Uranmunition einsetzt. Beim einsatz wird radioaktiver Uranfeinstaub frei, der das ganze Gebiet langfristig verseucht.
Uran-Munition Nach dem Krieg bleibt der giftige Staub Bei Uran denken viele an Atombomben. Doch auch in gewöhnlicher Munition kommt Uran zum Einsatz – weil es fast doppelt so schwer wie Blei ist. Über spätere Gesundheitsrisiken sind sich Forscher uneins. https://www.welt.de/gesundheit/article17...hen-Folgen.html
Naturschutz: Wird bleihaltige Jagdmunition endlich verboten? Bleischrot vergiftet Tier und Mensch. Daher wollte die EU-Kommission am Dienstag ein Verbot für Bleimunition bei der Jagd in Feuchtgebieten beschließen. Doch es gibt Widerstand.
ZitatBlei ist ein wirksames Gift. Schon in geringen Mengen kann es Nerven und Nieren schädigen sowie zu Hirnschäden und Verhaltensstörungen bei Mensch und Tier führen. Die Weltgesundheitsorganisation listet das Schwermetall unter den zehn der für Menschen gefährlichsten Stoffe. Aus gutem Grund also verbannen Europas Politiker Blei aus dem Alltag: Farben, Buntstifte, Benzin und Wasserleitungen – muss alles bleifrei sein. Selbst das traditionelle Bleigießen zum Jahreswechsel ist seit zwei Jahren in der EU verboten. Doch ein Gebiet ist noch immer schwer belastet: die Jagd.
Nach fünfjähriger Debatte könnte sich das nun ändern. Am Dienstag, 23. Juni 2020, planen Europas Politiker, die Jagd mit Bleischrotmunition in Feuchtgebieten zu verbieten. Die Entscheidung ist überfällig. Allerdings gibt es Widerstand – nicht nur von Jagdverbänden, auch die Bundesregierung zeigt sich bis kurz vor der Abstimmung zerstritten. Dabei sind die schädlichen Auswirkungen bleihaltiger Munition längst erwiesen.
Jährlich feuern Jäger in Europa mindestens 600 bis 700 Millionen Schrotpatronen ab. Nach Berechnungen der Europäischen Chemikalienagentur Echa gelangen so jedes Jahr 18 000 bis 21 000 Tonnen Blei in die Umwelt. Das bedeutet Abermillionen oft kleinster giftiger Partikel, die eine tödliche Gefahr für Tiere sind. Und damit auch für Menschen, wenn sie diese verzehren.
Allein in den ökologisch besonders sensiblen Feuchtgebieten landen EU-weit in jedem Jahr rund 5000 Tonnen Blei aus Bleischrot-Munition, die Menschen bei der Jagd auf Enten, Gänse, Schwäne und andere Wasservögel abfeuern. Als Schwermetall baut sich Blei dort nur langsam ab. Im Sediment der flachen Uferzonen von Gewässern, die regelmäßig für die Jagd genutzt werden, kommt es über die Jahre so zu enormen Konzentrationen der Munitionsreste. Flachwasserzonen in einigen Jagdgebieten gleichen oft mehr Sondermülldeponien als intakten Gewässern. Bis zu 400 Schrotkörner fanden Wissenschaftler in seichten Uferbereichen einiger europäischer Gewässer pro Quadratmeter.
Krämpfe, Koordinationsstörungen, Erbrechen Die Folgen dieser Bleiverseuchung sind dramatisch. Mehr als eine Million Wasservögel sterben in jedem Jahr nach Schätzungen der EU-Kommission an den Hinterlassenschaften der Jäger einen langsamen und qualvollen Tod. Die Vögel nehmen die winzigen Bleischrote beim Gründeln im flachen Wasser auf oder picken sie gezielt vom Grund, weil sie die Giftkügelchen für kleine Kiesel halten, die sie natürlicherweise als Magensteinchen zur Förderung ihrer Verdauung schlucken. Krämpfe, Koordinationsstörungen, Erbrechen, Flugunfähigkeit und schließlich der Tod sind die Stationen einer Bleivergiftung für viele Vögel. Studien in Spanien ergaben, dass schon die Aufnahme einzelner Bleischrote bei Stockenten und kleinen Wasservögeln tödlich sein kann und über zwei bis drei Wochen lang schwere Leiden verursacht, bevor der Tod eintritt.
Zitat»Sobald Blei verwendet wird, taucht es auch irgendwann in der Nahrungskette auf« (Wildtoxikologe Oliver Krone, Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung)
Blei ist aber nicht nur ein Problem für Wasservögel, sondern auch für die Tiere, die sich von ihnen ernähren. Und nicht nur in Feuchtgebieten, auch in Wald, Feld und Wiese wird mit Blei geschossen. Auf kleinere Tiere mit Schrot; auf Reh, Wildschwein und Hirsch mit Kugeln. »Sobald Blei verwendet wird, taucht es auch irgendwann in der Nahrungskette auf und führt dann als hochtoxisches Schwermetall zu negativen Konsequenzen in der Nahrungskette«, sagt der Wildtoxikologe Oliver Krone vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin.
Greifvögel, die am Ende der Nahrungskette stehen, sind neben Wasservögeln besonders stark durch Blei bedroht. Sie erbeuten nicht nur durch das Nervengift geschwächte Vögel, sie fressen bevorzugt das Aas verendeter Tiere und nehmen so ebenfalls Blei auf. Jeder dritte bis vierte Seeadler, der in Deutschland tot aufgefunden werde, sei an einer Bleivergiftung gestorben, sagt Krone, der seit vielen Jahren die Auswirkungen der Bleibelastung auf Wildtiere erforscht. Regional könne die Todesrate von Seeadlern durch Blei sogar noch deutlich höher sein. Im Müritz-Nationalpark etwa habe er einen 50-prozentigen Anteil ermittelt. »Aus der Perspektive des Arten- und des Tierschutzes, wäre es eine ganz wichtige Entwicklung, wenn wir zu einem Verzicht von Blei in der Jagd kämen«, sagt der Leibniz-Forscher.
Uneinheitliche Regelungen in der EU In den meisten EU-Staaten gibt es mittlerweile Gesetze, die den Einsatz von Blei in der Jagd reglementieren. Deutschlandweit ist beispielsweise die Verwendung von Bleischrotmunition »an und über Gewässern« verboten. Die Verwendung dieser Munition in anderen Lebensräumen ist aber in den meisten Bundesländern erlaubt, ebenso wie das Schießen mit bleihaltiger Kugelmunition. Ein komplettes Verbot von Bleimunition jeglicher Art und in allen Lebensräumen gibt es in der EU nur in Dänemark und den Niederlanden.
Folgen von bleihaltiger Jagdmunition„ Wichtig, dass Blei bei der Jagd eingeschränkt wird“ Hunderttausende Vögel sterben in der EU jedes Jahr durch Bleivergiftungen. Die EU will den Einsatz von Bleimunition bei der Jagd deshalb verbieten. Zwar wurde das Abstimmungsverfahren vorerst verschoben, Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) ist jedoch zuversichtlich, dass durch die deutsche Zustimmung ein Verbot zustande kommt. https://www.deutschlandfunk.de/folgen-vo...ticle_id=480562 https://www.trendsderzukunft.de/vergiftu...ion-verzichten/
Notre-Dame: Feuer ließ Blei regnen Kathedralenbrand deponierte eine Tonne Bleistaub im Zentrum von Paris Unterschätzte Kontamination: Durch den Brand der Pariser Kathedrale Notre Dame gelangte mehr Blei in die Umwelt als zunächst angenommen, wie Bodenproben aus Paris nahelegen. Demnach könnte allein im Umkreis von einem Kilometer um die Kirche rund eine Tonne Bleistaub aus der Bleiabdeckung des Daches deponiert worden sein. An manchen Stellen wurden dadurch die Blei-Grenzwerte deutlich überschritten. https://www.scinexx.de/news/medizin/notr...ss-blei-regnen/
Umwelt Schwermetall-Belastung verknüpft mit Antibiotikaresistenz Antibiotikaresistenz ist ein zunehmendes Gesundheitsproblem. Neue Forschungsergebnisse deuten erneut darauf hin, dass sie nicht nur durch den übermäßigen Einsatz von Antibiotika verursacht wird, sondern auch durch Umweltverschmutzung.
Zitat
Eine Genomanalyse bei Bakterien zeigte Wissenschaftlern der University of Georgia in Athens eine starke Korrelation zwischen Antibiotikaresistenz und Schwermetallkontamination in der Umgebung. Im »Journal of Microbial Biotechnology« hat ein Autorenteam um Jesse C. Thomas IV die Ergebnisse veröffentlicht. Demnach wiesen Böden mit Schwermetallen eine größere Menge an Bakterien mit antibiotikaresistenten Genen auf. Darunter befanden sich zum Beispiel Acidobakterien und Vertreter der Gattung Streptomyces. Die Bakterien besaßen Antibiotikaresistenz-Gene (ARG) für Vancomycin, Bacitracin und Polymyxin. Zudem hatten die Bakterien ein Gen für Multidrug-Resistenz, das sie widerstandsfähig sowohl gegen Schwermetalle als auch gegen Antibiotika macht. Wenn Bakterien mit diesen ARG im Boden nachweisbar waren, waren auch metallresistente Gene (MRG) für mehrere Metalle vorhanden, einschließlich Arsen, Kupfer, Cadmium und Zink.
Der übermäßige Einsatz von Antibiotika in der Umwelt erhöht den Selektionsdruck auf Mikroorganismen, wodurch ihre Fähigkeit, gegen mehrere Antibiotika-Klassen resistent zu werden, beschleunigt wird. »Antibiotika sind jedoch nicht die einzige Quelle für Selektionsdruck«, so Thomas Fazit in einer Pressemitteilung der Hochschule. »Viele Bakterien besitzen Gene, die gleichzeitig auf mehrere Verbindungen wirken, die für die Zelle toxisch sind, und dazu gehören auch Metalle.«
EU-Parlament: Bleischrot in Feuchtgebieten wird verboten Das Blei aus dem Schrot verunreinigt Gewässer und tötet so jedes Jahr Millionen von Vögeln. Doch dem neuen Verbot fehlt es womöglich an Durchschlagskraft.
Zitat Nach jahrelanger Debatte wird es künftig europaweit verboten sein, bei der Jagd in Feuchtgebieten Bleischrotmunition einzusetzen. Darauf haben sich die Abgeordneten des Europäischen Parlaments am Mittwochabend geeinigt. Sie wiesen damit einen letzten Versuch von Parlamentariern der rechtsextremen Parteienfamilie ID zurück, das bereits im September von den EU-Mitgliedstaaten beschlossene Verbot noch zu kippen. Damit beginnt nun eine zweijährige Übergangsfrist, nach deren Ablauf das hochgiftige Schwermetall nicht mehr als Schrot bei der Jagd an Gewässern, in Mooren und anderen Feuchtgebieten eingesetzt werden darf.
Wie gefährlich Blei ist, haben Gutachter im Zuge der mehr als fünf Jahre währenden Beratungen über ein Bleischrotverbot immer wieder hervorgehoben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO führt das Schwermetall auf seiner Top-Ten-Liste der für Menschen gefährlichsten Stoffe. Aus den 600 bis 700 Millionen Schrotpatronen, die nach Berechnungen der Europäischen Chemikalienagentur ECHA Jahr für Jahr aus den Flinten europäischer Jäger abgefeuert werden, landen rund 5000 Tonnen hochgiftigen Bleis in Gewässern und Feuchtwiesen.
Enten, Gänse, Schwäne, Schnepfen und Rallen picken die winzigen Bleikügelchen aus der Schrotmunition auf, weil sie sie für Nahrung oder kleine Steinchen halten, die sie für die Verdauung brauchen. Das führt dazu, dass Daten der ECHA zufolge in jedem Jahr mehr als 1,5 Millionen Vögel an Ufern von Teichen, Seen und Feuchtgebieten durch die Aufnahme des Bleischrots sterben.
Auch die Gewässerökologie wird durch das Blei massiv belastet. Weil Blei sich als Schwermetall über lange Zeiträume nicht abbaut, kommt es über die Jahre zu hohen Konzentrationen in Gebieten, in denen regelmäßig gejagt wird. Flachwasserzonen in einigen europäischen Regionen gleichen oft mehr Sondermülldeponien als intakten Ökosystemen. Bis zu 400 Schrotkörner pro Quadratmeter fanden Wissenschaftler in seichten Uferbereichen einiger Gewässer.
Kleinste Mengen führen schon zu Schäden Wegen seiner Giftigkeit hat die EU die Verwendung von Blei bereits in zahlreichen Stoffen verboten, darunter in Benzin, Farben und Stiften. Auch in einem Gewässer reichen schon kleinste Mengen, um eine tödliche Wirkung zu entfalten. Bereits einzelne Bleikörnchen können nach Untersuchungen spanischer Wissenschaftler bei Enten zu einem qualvollen Tod führen, dem häufig ein wochenlanger Kampf gegen das Gift im Körper der Tiere vorausgeht, der nach den Untersuchungen der Wissenschaftler durch Krämpfe, Lähmungen, Erbrechen, Flugunfähigkeit gekennzeichnet ist.
Schon im September hatten sich die Vertreter der EU-Staaten im zuständigen Ausschuss mehrheitlich für den von der EU-Kommission vorgelegten Verbotsantrag ausgesprochen. Zuletzt aber drohte das Vorhaben doch noch zu scheitern. Abgeordnete der konservativen und rechtsextremen Fraktionen im Europaparlament haben dazu immer neue Abstimmungen durchgesetzt, zunächst im Umweltausschuss und zuletzt im Plenum, mit denen sie das Vorhaben zu Fall bringen wollten.
Um eine Mehrheit für ein Verbot zu erreichen, hat die EU-Kommission erhebliche Zugeständnisse an die Gegner gemacht. Ursprünglich sollte allein schon der Besitz von Bleimunition verboten werden. Künftig wird es dagegen den Jägerinnen und Jägern nur untersagt, bei der Jagd auf Wasservögel Bleimunition mitzuführen. Kritiker sehen hier ein Schlupfloch, weil die Regelung kaum zu kontrollieren sei. Zudem wurde die Zone rund um die Gewässer verkleinert, in der das Bleiverbot gilt. Und schließlich wurde eine großzügige Übergangsfrist von zwei Jahren bis zum Inkrafttreten vereinbart. Jagdverbände hatten beklagt, sie hätten nicht genug Zeit zur Umstellung. Allerdings hatte sich der europäische Jägerdachverband FACE bereits vor 16 Jahren in einer Vereinbarung mit dem Vogelschutzdachverband Birdlife International dazu verpflichtet, die Bleischrotnutzung in Feuchtgebieten spätestens 2009 auslaufen zu lassen.
Auch in Deutschland hatte es ein erbittertes Ringen zwischen den zuständigen Ministerien gegeben. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) verhinderte über Monate eine Zustimmung zum Verbot, während Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) sich dafür eingesetzt hatte. Das Einlenken Klöckners dürfte auch auf massiven Druck der Öffentlichkeit zurückzuführen sein. Innerhalb weniger Wochen haben weit über 50 000 Menschen in verschiedenen Petitionen ein Bleiverbot unterstützt. Wissenschaftler und Umweltverbände hatten ebenfalls vehement ein Ende der Bleinutzung in Schrotmunition gefordert.
In einigen europäischen Ländern und Regionen ist die Jagd ebenso wie in einigen US-Bundesstaaten bereits seit Längerem bleifrei. Auch in 14 von 16 deutschen Bundesländern untersagen die Landesjagdgesetze, an Gewässern Bleischrot zu verschießen.
Bleifreie Munition ist genauso wirksam Eines der Hauptargumente der Verbotsgegner war die These, bleifreie Munition habe eine schwächere Tötungswirkung als bleihaltige und sei deshalb auch aus Tierschutzsicht abzulehnen. Diese These gilt aber als wissenschaftlich widerlegt. Das zeigten auch zahlreiche während des Verbotsverfahrens vorgelegte Gutachten, denen sich zuletzt eine Gruppe international renommierter Jagdexperten anschloss. Sie hatten dazu eine unter dem Motto »Fakten von Fiktion unterscheiden« eine Faktensammlung zum Thema vorgelegt.
Die Gegner des Verbots warfen der EU-Kommission zudem vor, ihre gesetzgeberische Kompetenz mit dem Verbot zu überschreiten, dem Verbot einen viel zu weiten Begriff von Feuchtgebieten zu Grunde zu legen und Jäger, die Bleimunition mit sich führen, der Gefahr der Strafverfolgung auszusetzen. Diese Einwände wurden jetzt abschließend von den EU-Parlamentariern zurückgewiesen. Zuvor hatte bereits der Umweltausschuss des Parlaments die Bedenken mehrheitlich für nicht stichhaltig befunden und die Position der Kommission gestützt.
Experten begrüßten das Verbot. »Der überaus gründliche und langwierige Entscheidungsprozess hat klar herausgestellt, dass es gute Gründe für ein Bleiverbot gibt, denen keine wissenschaftlich haltbaren Argumente entgegenstehen«, sagt der europaweit führende Ballistikexperte Carl Gremse von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde.
Mal was zur Ausleitung von vor allem Quecksilber aber auch Cadmium und Blei von Dr. Hartmut Fischer. Es geht hier um die Substanz N,N′-Bis(2-mercaptoethyl)isophthalamid (NBMI).
Gadolinium aus MRT-Kontrastmitteln ist wohl weniger harmlos, als die meisten Ärzte und Radiologen denken. Man kann Gadolinium teilweise noch 15 Jahre nach dem letzten MRT im Harn von Patienten nachweisen. In ein paar Jahren kann man aber vielleicht dank KI die benötigte Menge an Gadolinium die vor einer Untersuchung gegeben wird um ca. 90% verringern! https://www.swr.de/swr2/wissen/mrt-neben...-03-09-100.html https://www.krebsinformationsdienst.de/f...ngen-gehirn.php
Man sollte sich also gut überlegen, ob ein MRT wirklich Informationen liefert die auch nützlich sind, also für Überlegungen zur weiteren Therapie verwertbar sind.
Man sollte sich also gut überlegen, ob ein MRT wirklich Informationen liefert die auch nützlich sind, also für Überlegungen zur weiteren Therapie verwertbar sind.
EDTA soll Gadolinium angeblich recht gut ausleiten können.
#12 Hab da Erfahrungen. Vor längerer Zeit hatte ich mich für ein MELAS_Forschungsprojekt zur Verfügung gestellt (ohne Symptome, ist aber sehr selten und in Dresden gab es mal ein solches Projekt). Zuletzt war noch ein MRT vorgesehen. Dachte nicht Schlimmes hatte es früher schon mal. Hatte noch Kanülen in den Armvenen. Als ich drin lag leiteten sie Kontrastmittel ein. Meine Sinne schwanden langsam konnte grad noch den Signalball drücken. Wurde schlimmer, musste mich hinlegen. Hatte 65 Blutdruck alles war ziemlich dunkel. Ich hörte bald sehr schnelle Schritte, eine Ärztin rannte den Gang lang und gab eine Spritze worauf es wieder heller wurde... Hab drauf bestanden eine Nacht da zu bleiben. Der Chefarzt kamm irgendwann und meinte solche Reaktionen gäbe es 1 mal bei 1 Million ????
Hättet ihr es gewusst, eine sehr bedeutende Quelle für viele Schwermetalle ist Feuerwerk!
ZitatRaketen und Böller verursachen eine Menge Müll, allein zum Jahreswechsel 2019 wurden laut Umweltbundesamt über 43.000 Tonnen an Feuerwerk verkauft. Neben Plastik und der giftigen Druckfarbe sind laut der Deutschen Umwelthilfe vor allem die enthaltenen Schwermetalle und Schadstoffe wie Blei, Arsen oder Quecksilber hochproblematisch für die Gewässer und Wälder.
ZitatSchwermetalle und Müll: Nach der Explosion des Feuerwerkskörpers werden Schwermetallpartikel freigesetzt, die dem Feuerwerk Farbe geben. Darunter: Strontium, Arsen, Blei, Selen oder Cäsium. Zudem verursachen abgebrannte Knallkörper, Böller und Feuerwerksraketen große Mengen an zusätzlichem Müll, jährlich bis zu 1000 Tonnen. Was in der freien Natur zurück auf den Boden fällt, bleibt dort auch liegen und kann Wild und Nutztieren gefährlich werden, die die Rückstände der Pyrotechnik für Futter halten. Die Schwermetalle gelangen außerdem in Böden und in stehende Gewässer.
Lärmbelastung: Feuerwerkskörper können einen Schalldruckpegel von bis zu 170 Dezibel erreichen. Zum Vergleich: Der Lärmpegel eines Düsentriebwerkes in 25 Meter Entfernung beträgt etwa 140 Dezibel. Für ältere Menschen, Kleinkinder sowie Wild- und Haustiere bedeutet der anhaltende Lärm einen großen Stressfaktor. Wild- und Haustieren leiden aufgrund ihres guten Gehörs besonders unter dem Lärm von Knallkörpern.
Unfälle: Für rund tausend Österreicher endet der pyrotechnische Silvesterspaß im Krankenhaus. Die häufigsten Verletzungen entfallen auf Augen, Ohren und Hände. Nicht selten sind auch Sachbeschädigungen und Brände durch Blindgänger oder unsachlich bediente Feuerwerkskörper. Brände verursachen zu Silvester jährlich Schäden in Millionenhöhe.
Bleigießen: 2018 ohne giftige Dämpfe und heißes Metall Der Vertrieb von Bleigieß-Sets wurde 2018 aus gutem Grund stark eingeschränkt. Blei ist ein giftiges Schwermetall, das beim Bleigießen auf verschiedenen Wegen in den Körper gelangen kann: durch das Einatmen von Bleidämpfen beim Erhitzen, durch Hautkontakt oder durch Schlucken, wenn nach dem Bleigießen die Hände nicht gewaschen werden. Metallspritzer, die beim Ausgießen ins Wasser entstehen, können zudem schwere Brandwunden verursachen.
ZitatSchädlich für Luft, Natur und Ohren Laut Experten beginnt bei 80 bis 100 Dezibel die Unbehaglichkeitsschwelle des Menschen. Wild- und Haustiere leiden aufgrund des guten Gehörs besonders unter dem Feuerwerkslärm. Außerdem steigt die Schadstoff- und Feinstaubbelastung durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern explosionsartig an. In der Silvesternacht wird der Grenzwert von Feinstaub (PM10) an fast allen städtischen Messstellen in Österreich um das zehn- bis 15-fache überschritten.
Auch der Müll ist ein Thema 1000 Tonnen Müll werden durch die abgebrannten Knallkörper und Feuerwerksraketen jährlich verursacht. Dieser Müll kann für Wild- und Nutztiere gefährlich werden, da sie die Rückstände der Feuerwerkskörper für Futter halten. Aber auch unser Boden leidet durch die Knaller. Schwermetalle, wie Strontium, Arsen, Blei, Selen und Cäsium, geben dem Feuerwerk seine Farbe und werden bei der Explosion freigesetzt, fallen zu Boden und versickern in Böden und stehende Gewässer.
ZitatSchwermetalle bringen den Himmel zum leuchten Benötigt werde ein Brennstoff, für den Leuchtsatz brauche es Schwermetalle und zur Oxidation Sauerstoff. Verwendet würden Schwermetalle wie Barium und Strontium vor allem deshalb, "weil sich nur so gewisse Farben erzeugen lassen. Aber es sind auch organische Verbindungen von großer Bedeutung, hier vor allem die Chlorkohlenwasserstoffe, die ich ins System einbringen muss. Um z.B. die Leuchtkraft zu erhöhen, wird PVC zugegeben. Es findet sich aber auch Hexachlorbenzol in den Feuerwerkskörpern.“
In der Umgebung von Wasserschutzgebieten und landwirtschaftlich genutzten Flächen, sollten Feuerwerkskörper schnell wieder eingesammelt werden und am besten gar nicht verschoßen werden.
Leider verdichten sich die Anzeichen, dass über große Teile Deutschlands im Mai/Juni 2023 größere radioaktive Kontaminierungen und Schwermetall-Expositionen ereignet haben könnten. Die gesundheitlichen Folgen sind nicht abschätzbar.
Sie stammen aus den vom Wind herübergetragenen Wolken nachdem Russland die Lager mit angereicherter Uranmunition in der Westukraine vernichtet hatte. Geliefert wurde diese Munition von UK und US, beide Staaten lügen seit jeher über die Gefahr die von der Verwendung derartiger Munition ausgeht.
Der Artikel stammt von einem renommierten und publizierenden europäischen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Strahlenforschung.
Natürlich wird er zensiert. Journals die ihn sonst veröffentlicht haben lehnten ab, Preprints werden von „Faktencheckern“ Pseudo-widerlegt.
Aber auch dies ist der Preis des westlichen und insbesondere des deutschen Krieges gegen Russland, oder besser gesagt Teil der Epoche-markierenden Niederlage gegen Russland. Wieder mal.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #17Der Artikel stammt von einem renommierten und publizierenden europäischen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Strahlenforschung.
Welcher Artikel? Du hast stand jetzt nichts verlinkt und auch keinen Namen genannt.
@Speedy Bindet es nur Aluminium und überwindet es auch die Bluthirnschranke? Klingt interessant, wobei man DMSO dazu braucht. Da hört der Spaß dann leider auf, weil man anfängt zu stinken wie die Pestilenz :-D.
Zum Anderen ist Hartmut Fischer für mich jetzt absolut keine Person der ich Vertrauen schenken kann. Es wirkt, als ob er seine Zutaten über Alchemist verkaufen will. Und überall panscht der DMSO rein.
Beim Fischer ziehe ich (für mich) die Karte "Bias ad hominem".
Zitat von bul im Beitrag #21 Zum Anderen ist Hartmut Fischer für mich jetzt absolut keine Person der ich Vertrauen schenken kann. Es wirkt, als ob er seine Zutaten über Alchemist verkaufen will. Und überall panscht der DMSO rein.
Einige Stoffe bekommt man woanders einfach nicht. Indirubin mal als Beispiel. Dort macht übrigens das Hinzufügen von ein wenig DMSO definitiv Sinn um Krebszellen besser zu erreichen.
Among Gerontogens, Heavy Metals Are a Class of Their Own: A Review of the Evidence for Cellular Senescence
ZitatWe believe heavy metals ought to be classified as a class of gerontogens (i.e., chemicals that accelerate biological aging in cells and tissues). Gerontogens may be best studied through their effects on the “Hallmarks of Aging”, nine physiological hallmarks demonstrated to occur in aged cells, tissues, and bodies. Evidence suggests that cellular senescence—a permanent growth arrest in cells—is one of the most pertinent hallmarks of aging and is a useful indicator of aging in tissues. Here, we discuss the roles of heavy metals in brain aging.
Wie stellt man eigentlich am besten seine eigenen Schwermetall-Level fest? Kann man das direkt beim Arzt machen? Ich esse ja auch gerne Schokolade wie Meeresfrüchte und nehme auch gelegentlich mal MB, wo man auch nicht weiß, ob der Labortest, der geringe Schwermetalllevel nahelegt wirklich für jede Charge gilt... Wie groß ist die Rolle der Schwermetalle im Alterungsprozess wirklich?
ein Provokationstest beim Privatarzt/HP zeigt eine evtl. Schwermetallbelastung an. Ein negatives Testergebnis ist jedoch keine Garantie für eine geringe Belastung des Körpers, aber nach einigen Infusionen werden die Schwermetalle frei und können i.U. nachgewiesen werden (Dr. Wiechert, siehe auch www.dr-wiechert.com). Zur groben Orientierung kann man eine Blutuntersuchung durchführen (Laborwerte siehe auch "Heilung erfahren" ab Seite 110, Dr. Strunz 2022).